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ICOM: Fremdpumpe und Zulassung?

Themenstarteram 20. November 2010 um 11:05

Hallo liebe Zielgruppe,

im Parallelthread läuft eien Diskussion über Zulassungs- / Prüfnummern auf Donutdeckeln.

Auf dem Typenschild meines ICOM-Tanks sind zwei 67er Nummern angegeben. Eine für den Tank, eine für "Pump inside". Die Originalpumpe habe ihc nie nackt gesehen, nur mir dem Schwallbecher und Filter drumherum. Aber auch die auf Garantie eingebaute Ersatzpumpe (Original von ICOM, Innenleben die später von mir zerlegte Walbro) hatte auf keinen Einzelteilen eine Prüfnummer oder Zulassungsnummer.

Worauf bezeiht sich die 67er Nummer auf meinem Tank? Auf das Grunbdprinzip, dass eine elektrische Pumpe im Tank ist, auf eine bestimmte Pumpe, auf alle Pumpen, die der Hersteller anbietet.

Konkret gefragt: Ist eigentlich zulässig irgendeine Fremdpumpe in dne ICOM-Tannk zu bauen?

Bei Benzinpumpen herrscht im weitesten Sinne Narrenfreiheit. ob ich da zum :D fahre oder mir eine Pumpe vom "After Sales Market" besorge interessiert niemanden.

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11 Antworten

Hi

Als ich im Frühjahr meinen ICOM Händler angerufen habe , wollte ich wissen wie es den mit der Garantie meiner Pumpe aussieht. Er meinte falls die Pumpe kaputt geht bekomme ich natürlich eine neue Pumpe

Er baue seit ca. 3 Monaten eine neue Pumpe von Bosch (310€) ein:

Ich meinte wenn die Pumpe nach der Garantie den Geist aufgibt, würde ich eh eine aus dem Zubehör einbauen.

Darauf entgegnete er das ich meine Zulassung auf die Anlage verlieren würde mit einer Pumpe aus dem Zubehör!

Das habe ich erst einmal so stehen lassen.

Denn ich frage mich wo ist die Zulassung wenn mir ein Umrüster eine günstige Zubehörpumpe einbaut, ich dies aber nicht kontrollieren konnte/kann ob es sich um eine der " Zulassung entsptrechenden " Pumpe handelt

Wie du schon schreibst auf der Pumpe steht keine Nummer

Ich mache mir deshalb erst mal keine Gedanken da dies nicht kontrollierbar ist.

Und einige Umrüster bauen eh ein was Sie gerade wollen und kümmern sich demnach auch nicht um die Zulassung

Gruß

Was sagen uns die Nummern und Auschrift auf diesen Bildern.....

Bild 1, Pumpe Icom

Bild 2, Zertzifizierung auf dem Tank

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Themenstarteram 21. November 2010 um 9:37

Zitat:

Original geschrieben von ICOMworker

Was sagen uns die Nummern und Auschrift auf diesen Bildern.....

Bild 1, Pumpe Icom

Bild 2, Zertzifizierung auf dem Tank

Danke erst einmal für die Bilder.

Die Tankaufschrift ist mir bekannt, die ist auf meinem Donut ähnlich. Jetzt habe ich zwar die Überreste meiner Walbropumpe entsorgt, aber ich kann mich nicht erinnern, dass dort eine ICOM-Bezeichnung drauf vermerkt war.

Die Frage, die sich aufdrängt ist auch die, ob alleine der Name ICOM auf der Pumpe mehr als nur eine reine OEM-Kennzeichnung ist. Auf meinem Klimakompressor hat der Instandsetzungsbetrieb das Audi-Zeichen entfernt, weil er für den freien Markt produziert und nicht als offizieller OEM. Mein Auto wird dennoch nicht die Zulassung verleieren, nur weil der KLimakompressor ausgetauscht wurde. Dito Zündkerzen. Meine Platinkerzen gibt es mit VW- und Audizeichen oder direkt von NGK. Der Preisunterschied liegt beim Faktor 2.

Aus dem Bauch heraus halte ich eine elektrische Pumpe im Benzintank auch für kritischer als im Gastank. Im Benzintank weiß ich nie so ganz wie meine Atmosphäre zusammengesetzt ist. Je nach Temperatur habe ich einen unterschiedlichen Luftanteil. Im geschlossenen LPG-Tank gehe ich in erster Näherung davon aus, dass das Gas-Luft-Gemisch immer übersättigt und damit nicht zündhähig ist.

Aber die Frage, die bleibt: Gibt es eine Zulassungsbestimmung, die den Austausch der Pumpe gegen ein Fremdfabrikat verbietet?

Du kannst auch in zweiter und dritter Näherung davon ausgehen, dass LPG im Tank nicht explosionsfähig ist. Oberhalb 10% LPG knallt es nicht mehr. Viel kritischer wäre ein Defekt der Pumpe, wenn diese nicht mehr pumpt sondern als Tauchsieder arbeitet. Denn oberhalb von etwa 40 bar und 96°C lässt sich LPG nicht mehr verflüssigen, der Druck steigt ab diesem Punkt dramatisch an.

Zitat:

Original geschrieben von GaryK

Du kannst auch in zweiter und dritter Näherung davon ausgehen, dass LPG im Tank nicht explosionsfähig ist. Oberhalb 10% LPG knallt es nicht mehr. Viel kritischer wäre ein Defekt der Pumpe, wenn diese nicht mehr pumpt sondern als Tauchsieder arbeitet. Denn oberhalb von etwa 40 bar und 96°C lässt sich LPG nicht mehr verflüssigen, der Druck steigt ab diesem Punkt dramatisch an.

Tanküberdruckventil öffnet bei 27 bar.

Sicherung würde herausfliegen durch zu hohe Stromaufnahme.

Gasphase bedeutet für den Drucksensor Tank leer , Anlage wird abgeschaltet.

Themenstarteram 21. November 2010 um 12:09

Zitat:

Original geschrieben von GaryK

Du kannst auch in zweiter und dritter Näherung davon ausgehen, dass LPG im Tank nicht explosionsfähig ist. Oberhalb 10% LPG knallt es nicht mehr.

Davon bin ich ausgegangen.

Zitat:

Viel kritischer wäre ein Defekt der Pumpe, wenn diese nicht mehr pumpt sondern als Tauchsieder arbeitet. Denn oberhalb von etwa 40 bar und 96°C lässt sich LPG nicht mehr verflüssigen, der Druck steigt ab diesem Punkt dramatisch an.

Das ist schöne Theorie. Wenn die Pumpe nicht mehr pumpt, wird sie festsitzen. Ich meine, einen Wicklungswiderstand zwischen zwei gegenüberliegenden Kollektorkontakten von unter 1/4 Ohm gemessen zu haben. (Mein Multimeter wird in dem Bereich ohnehin nur noch Blödsinn anzeigen, da alleine schon die Kontaktflächen Messspitze-Kollektor einen zu hohen Widerstand aufweisen).

Wenn die Pumpe also festsitzt, wird nur noch der ohmsche Widerstand der Pumpe wirksam, da die Selbstinduktion im Läufer ausfällt. In dem Moment wird die Sicherung deutlich mehr als 10 Ampere spüren und ihren Sicherungsdraht thermisch zerlegen.

Sollte, wider Erwarten, die Pumpe an der Auslöseschwelle der Sicherung verharren und einen nennenswerten Teil der zugeführten elektrischen Energie in Wärme umwandeln, so spräche der Druckschalter an, es piept ein paar mal und das Steuergerät unterbricht den Pumpenstrom.

Mit 10 Ampere Absicherung rechne ich mal mit maximal 20 Ampere, die tatsächlich fließen könnten, wirst Du innerhalb einer Minute nichts so weit erwärmen können, dass irgendwo ein gefärlciher Druck entsteht. Und nach einer Minute ist ohnehin alles vorbei. Entweder hat die Anlage dann abgeschaltet, die Sicherung mit Halter sich verflüssigt, oder die hauchdünne Zuleitung von 0,5mm² (laut ICOM-Schaltplan) hat aufgegeben.

So verrottet, wie meine Verkabelung im Tank war (inkl. Pumpenaussetzer), muss es da vorher drin gefunkt haben, dass es eine wahre Pracht war. Ich habe nicht umsonst nahezu die komplette Elektrik im Tank neu gezogen, als ich die Mapco-Pumpe eingebaut habe. Und seit diesem Umbau (etwas über zwei Jahre nach LPG-Umrüstung) habe ich ein Auto, das beim Anfahren nicht mehr springt, weil die Pumpe aussetzte.

Es ist sicherlich fraglich, ob man mit einem Quattro unbedingt mit Vollgas anfahren muss, aber wenn ich beim Linksabbiegen mal den schnellen Spurt brauche um rechtzeitig wegzukommen, dann will ich mich auf mein Auto verlassen können und nicht vorher auf Benzin umschalten müssen, weil er sich am Gas verschluckt.

Die Aussetzer hatte ich mit der ersten Originalpumpe, sie waren nachdem Garantieeinbau der Walbro nach kurzer Pause wieder da, jetzt sit seit gut 9-10 Monaten Ruhe, weil ich ich beim Pumpenwechsel in Eigenregie die komplette Elektrik (auch im Tank) überprüft habe. Mein ICOM-Tank ist einfach ein Montags-Tank.

 

Zitat:

Original geschrieben von Xotzil

Mein ICOM-Tank ist einfach ein Montags-Tank.

Und wer sagt Dir, daß werksinterne Zeitrechnungen nicht aus nur Montagen bestehen:)

Nur bei Enzo gibt es eine vollständige Woche;)

Themenstarteram 21. November 2010 um 13:08

Zitat:

Original geschrieben von ICOMworker

 

Und wer sagt Dir, daß werksinterne Zeitrechnungen nicht aus nur Montagen bestehen:)

Da ist was dran. Als ich das erste Mal die Einbauanleitung mit Schaltbild gesehen habe und die gekennzeichneten Kabelquerschnitte gesehen habe, kräuselten sich mir schon die Zehennägel auf. DAfür aheb ich einfach zu lange E-Technik studiert, um 10 Ampere über weniger als 0,75mm² zu schicken.

Aber laut VDE ist das sogar bei üblicher Haushaltsspannung zulässig.

Was soll's? Irgendwie wird die ICOM den Rest des AUtos überleben.

 

Andreas, es ist aber schon klar, daß ein Umrüster keine JWD-Pumpe einbauen kann, denn damit erlicht bestenfalls nur die Betriebserlaubnis, sofern nichts ein Grund besteht dies näher zu untersuchen, wobei dann richtig die Post abgeht.

"Echte Umrüster" schlafen in Ihren Stiefeln, nicht wegen der Dienstbereitschaft, sondern abholbereit......:)

Aber, es fahren ja auch 4-Lochfelgen mit einem abgerissenen Radbolzen....

und Bremsklötzen aus Polen ohne Zulassung.

Das Originalteil kostet immer noch 250 Plus.

Grüße

Jedes Teil, welches in ein deutsches KFZ eingebaut wird und eine E-Nummer besitzt, wird nicht zum erlöschen der Betriebserlaubneis führen. Nur die Anlagenhersteller werden schreien. Das ist deutsches Recht und ist nun mal so. Baut aber einer eine Pumpe ohne E-Nummer ein, ist die Betriebserlaubnei weg. Baut einer eine Pumpe oder irgend ein anderes Teil in sein Auto in der Garantiezeit ein, wird der Hersteller von seiner Garantieplicht zurücktreten.

in meinem Tank von 10/06 ist eine Boschpumpe mit Herstellungsdatum 040405 eingebaut gewesen..

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