Ölablassschraube überzogen, Planfläche Ölwanne beschädigt
Hallo zusammen,
Ich hab ein Problem,
Bei meinem A4 B7, Bj.2007, Mkb: BRD.
Ich wollt gerade eben einen Ölwechsel machen, dabei habe ich wohl die Ablassschraube zu fest angezogen, so dass der Kupferdichtring gerissen ist (kam mir aber garned so fest vor).
Nun ist leider die Planfläche an der Ölwanne beschädigt (Bilder im Anhang).
Dass Gewinde ist noch in Ordnung.
Was soll ich nun tun?
Den Überstand wegfeilen Kupfer oder Aludichtring drauf und gut.
Zusätzlich vielleicht noch Gewinde- und Flächendichtpaste dazu (müsst ich besorgen).
Oder gibt es ein Werkzeug um die Fläche neu zu planen???
Letzte Möglichkeit Ölwanne Tauschen...
Ich hoffe auf schnelle Hilfe,
Vielen dank schon mal.
Gruß Andi
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@incoplan schrieb am 5. August 2015 um 19:42:16 Uhr:
Alu korrodiert. Hier gebraucht man das übliche Kupfer.
Aber sonnst, wieder einmal selbst gemacht. Wir können ja auch fast alles selber machen oder doch nicht ?
Die Korrosionsschicht von Aluminium ist sehr hart und haftet stark an, daher schützt die Oberflächenkorrosion von Alu selbiges vor dem Verfall.
Motoröle sind vor allem durch Verbrennungsrückstände leicht alkalisch und können diese Korrosionsschicht auflösen. Durch weitere Korrosion ist es so theoretisch(!) möglich, daß Aluminium durch Motoröl "aufgelöst" wird. Das Gleiche gilt allerdings auch für Kupfer. Da der Dichtring bei jedem Ölwechsel mitgewechselt wird, ist es also völlig vernachlässigbar, ob Kupfer oder Alu.
Aber sonst, schade, daß es hier keinen Daume-runter Button gibt (wg. den letzten 2 Sätzen).
Gruß Thilo
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17 Antworten
Die Dichtfläche sieht ja nicht mehr so schön aus !
Ob man das raus schleifen kann ist schlecht für mich zu beurteilen.
Ich würde erst einmal den Dichtring erneuern,und wenn es dann immer noch undicht ist es mit Dirko Flüssigdichtung versuchen.Mit Teflonband das Gewinde dünn eindichten sollte dich auch zum Ziel führen.
Dann findet die Abdichtung im Gewinde statt und nicht mehr auf der Dichtfläche.
Danke für die schnelle Antwort.
Würdest du dann eher zum Alu oder Kupfer Dichtring tendieren? Hätte beides.
Mit Hanf eindichten ist am besten. Das Gewinn der ist ja lang genug.
Zitat:
@audifan66 schrieb am 5. August 2015 um 16:03:01 Uhr:
Mit Hanf eindichten ist am besten. Das Gewinn der ist ja lang genug.
Wie kommst du darauf ?
Hanf ist bei Öl leider sehr schlecht dichtend und wird von daher nicht in diesem Bereich verwendet.
moin, das kommt aufgrund nicht passender dichtung!
Nimm ne schön breite Aludichtung und fertig!
Alu korrodiert. Hier gebraucht man das übliche Kupfer.
Aber sonnst, wieder einmal selbst gemacht. Wir können ja auch fast alles selber machen oder doch nicht ?
Alu korodiert nicht, die ölwanne ist auch aus alu ;-) und wenn gibt es elektrokorosion zwischen alu und kupfer, aber dort ist alles so geölt, da passiert nichts
Mit freundlichen Grüßen
Versuche es ruhig mal mit Dichtmasse. Man kann das Ganze auch auspressen. Dann könnte man ihn auf der Drehbank glätten.Dazu must du dir aber ein abziehwerkzeug bauen. Sonst musst du die Ölwanne Tauschen. Als ring würde ich Kupfer nehmen. Etwas Dichmasse dazu und gut.
Zitat:
@incoplan schrieb am 5. August 2015 um 19:42:16 Uhr:
Alu korrodiert. Hier gebraucht man das übliche Kupfer.
Aber sonnst, wieder einmal selbst gemacht. Wir können ja auch fast alles selber machen oder doch nicht ?
Die Korrosionsschicht von Aluminium ist sehr hart und haftet stark an, daher schützt die Oberflächenkorrosion von Alu selbiges vor dem Verfall.
Motoröle sind vor allem durch Verbrennungsrückstände leicht alkalisch und können diese Korrosionsschicht auflösen. Durch weitere Korrosion ist es so theoretisch(!) möglich, daß Aluminium durch Motoröl "aufgelöst" wird. Das Gleiche gilt allerdings auch für Kupfer. Da der Dichtring bei jedem Ölwechsel mitgewechselt wird, ist es also völlig vernachlässigbar, ob Kupfer oder Alu.
Aber sonst, schade, daß es hier keinen Daume-runter Button gibt (wg. den letzten 2 Sätzen).
Gruß Thilo
Wat für`n aufriss, da hängen doch nur Kupferreste am Dichtsitz, diesen vorsichtig entfernen, neue passende Kupferdichtung drauf und fertig. Teflon oder Hanf in die Ölwanne ist ja wohl das letzte.
Zitat:
@sirpomme schrieb am 5. August 2015 um 23:55:32 Uhr:
Wat für`n aufriss, da hängen doch nur Kupferreste am Dichtsitz, diesen vorsichtig entfernen, neue passende Kupferdichtung drauf und fertig. Teflon oder Hanf in die Ölwanne ist ja wohl das letzte.
Haha genau das waren auch meine Gedanken als ich das Thema vor ein paar Tagen gelesen habe.
Zitat:
@Thilo T. schrieb am 5. August 2015 um 20:58:23 Uhr:
Die Korrosionsschicht von Aluminium ist sehr hart und haftet stark an, daher schützt die Oberflächenkorrosion von Alu selbiges vor dem Verfall.Zitat:
@incoplan schrieb am 5. August 2015 um 19:42:16 Uhr:
Alu korrodiert. Hier gebraucht man das übliche Kupfer.
Aber sonnst, wieder einmal selbst gemacht. Wir können ja auch fast alles selber machen oder doch nicht ?
Motoröle sind vor allem durch Verbrennungsrückstände leicht alkalisch und können diese Korrosionsschicht auflösen. Durch weitere Korrosion ist es so theoretisch(!) möglich, daß Aluminium durch Motoröl "aufgelöst" wird. Das Gleiche gilt allerdings auch für Kupfer. Da der Dichtring bei jedem Ölwechsel mitgewechselt wird, ist es also völlig vernachlässigbar, ob Kupfer oder Alu.
Aber sonst, schade, daß es hier keinen Daume-runter Button gibt (wg. den letzten 2 Sätzen).Gruß Thilo
Kupfer ja, Alu nein.
Wieso hat noch niemand bauschaum ins spiel gebracht? 😁 😁 😁 😁 😁
Zitat:
@felix945 schrieb am 7. August 2015 um 19:08:01 Uhr:
Wieso hat noch niemand bauschaum ins spiel gebracht? 😁 😁 😁 😁 😁
Ich meinte doch weiter oben mit Dichtmasse. Ist doch klar das ich Bauschaum meinte. Den hitzebeständigen. 😁