Golf GTI Clubsport - lecker

VW Golf 7 (AU/5G)

Auf der IAA steht die Serienversion des Clubsport. Lecker
http://www.autonotizen.de/VW-Golf-GTI-Clubsport/

Beste Antwort im Thema

Ignore-List ist der einfache Weg. Ich versuche es nochmal mit Argumenten.

Ich denke, es ist jedem klar, dass GTI, GTI CS und R quasi 3 verschiedene Ausbaustufen des gleichen Motors haben. Es gibt ein paar unterschiedliche Komponenten und jeweils darauf angepasste Motorsteuerungen. Mit den richtigen Kennfeldern in der Motorsteuerung wird das Drehmoment für jeden der 3 Golf-Sportler genau in dem Bereich gehalten, den VW für die Komponenten und das Thermo-Konzept der jeweiligen Motor-Variante als haltbar erachtet und der gewünschten Positionierung des Fahrzeugs entspricht.

GTI Performance: das maximale Motordrehmoment von 350 Nm liegt von 1.500 bis ca. 4.600 U/min an (Leistung steigt proportional bis auf 230 PS). Danach bis ca. 6.200 U/min fällt das Motordrehmoment genau in dem Maße ab wie die Drehzahl ansteigt, sodass die resultierende Leistung konstant auf 230 PS bleibt. Ab 6.200 U/min fällt das Motordrehmoment stärker ab (bei 6.400 schon weniger als 250 Nm), d.h. die Leistung fällt dann auch. Am Begrenzer dürften nur noch ca. 215 PS anliegen.

R: das maximale Motordrehmoment von 380 Nm liegt von 1.800 bis ca. 5.500 U/min an (Leistung steigt proportional bis auf 300 PS). Danach bis ca. 6.200 U/min fällt das Motordrehmoment genau in dem Maße ab wie die Drehzahl ansteigt, sodass die resultierende Leistung konstant auf 300 PS bleibt. Ab 6.200 U/min fällt das Motordrehmoment stärker ab (bleibt aber bis zum Begrenzer bei >300 Nm), d.h. die Leistung fällt dann auch, aber etwas weniger als beim GTI. Am Begrenzer liegen immer noch >=290 PS an.

Der CS liegt genau dazwischen. Er darf das maximale Motordrehmoment von 350 Nm (mit Boost 380 Nm) bis ca. 5.300 U/min halten (Leistung steigt proportional bis auf 265/290 PS). Danach wird die Leistung durch abfallendes Motordrehmoment auf 265 PS (mit Boost 290 PS) gehalten und zwar bis 6.600 U/min.

Zu jeder beliebigen Drehzahl gilt: Leistung R >= Leistung CS >= Leistung GTI

Maximale Leistung liegt in den folgenden Drehzahlbereichen an:

  • ca. 4.600 – ca. 6.200 (über 1.600) 230 PS - GTI
  • ca. 5.350 – ca. 6.600 (über 1.250) 265 / 290 PS - CS
  • ca. 5.500 – ca. 6.200 (über 700) 300 PS - R

Das der R die maximale Leistung im schmalsten Drehzahlband anbietet ist dabei kein Makel oder Versehen der VW Ingenieure, sondern resultiert zwangsläufig daraus, dass der R das maximale Motordrehmoment am längsten hält. Ein möglichst lang anliegendes maximales oder nahe dem Maximum befindliches Motordrehmoment ist die gewünschte Eigenschaft, um den maximalen Vortrieb zu erzeugen. Die VW Jungs haben hier alles richtig gemacht und der CS hat mit Boost nahezu die gleiche Charakteristik wie der R Motor – die 10 PS Unterschied wird man kaum spüren und aufgrund weniger Gewicht wird der CS bei trockenen Bedingungen längsdynamisch mindestens genauso gut gehen wie der R (naja, zumindest 10 Sekunden lang).

Das beim R schmalere Drehzahlband mit Maximalleistung hat aber auch einen Nebeneffekt (ich vermute darauf zielt Robby ab): nach dem Schalten in den nächst höheren Gang befindet man sich bei einer Drehzahl, wo eben nicht die maximale Leistung bereitsteht. Erst mit dem weiteren Beschleunigen und Erhöhen der Drehzahl gelangt man wieder in den Bereich mit maximaler Leistung. Dieser Effekt ist aber beim R zu vernachlässigen, da nach jedem Schaltvorgang nur wenig bis zur maximalen Leistung fehlt. Hier die

durchschnittlich

zur Verfügung stehende Leistung beim optimalen Beschleunigen von 100 auf 250 km/h (d.h. optimale Schaltzeitpunkte):

  • 230 PS Golf 7 GTI Performance
  • 297 PS Golf 7 R

Dies sind die berechneten Werte auf Basis der idealen Drehmoment-Diagramme. Die normale Streuung in der realen Motorleistung ist i.d.R. schon >3PS.

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@micsto

Hast pm.🙂

@Rabowke

Es ist nicht schnuppe wie ein Auto bewegt wird. Ich kenne ein paar R-fahrer und RS-leute und die Autos welche nur auf kuerzeren Strecken bewegt werden die laufen einfach nicht so gut wie Langstreckler. DerMotor verranzt einfach auf Kurzstrecke.

Zitat:

@dauntless schrieb am 24. Mai 2016 um 11:25:53 Uhr:


@micsto

Hast pm.🙂

@Rabowke

Es ist nicht schnuppe wie ein Auto bewegt wird. Ich kenne ein paar R-fahrer und RS-leute und die Autos welche nur auf kuerzeren Strecken bewegt werden die laufen einfach nicht so gut wie Langstreckler. DerMotor verranzt einfach auf Kurzstrecke.

Auch wenn du mir doch sehr suspekt bist, stimme ich da zu. Autos die dauerhaft nur auf Kurzstrecke bewegt werden setzen sich gefühlt zu. Der Motor kommt nie richtig auf Betriebstemperatur, die Viskosität des Öl's wird nicht erreicht und es können sich auf Dauer Ablagerungen bilden. Durch mehrmalige Langstreckenfahrten bekommt man einen Motor aber wieder "frei". Das ist jetzt alles extrem simpel und laienhaft ausgedrückt, sollte aber zu Erklärung reichen.

Ich kann diese Feststellung jedenfalls bestätigen.

Das es nicht Schnuppe ist, weiß ich doch selbst ... ich habe geschrieben, ich erwarte es.

D.h. wenn ich auf die "richtige" Benutzung nicht hingewiesen werde, mein Fahrzeug nach zwei Jahren die Leistung, die ich gekauft habe, nicht erreicht, dann habe ich kein Problem damit mein Fahrzeug dem Händler auf den Hof zu stellen.

Ich mein, mich trifft es nicht, dazu wird der Dicke zu häufig und lang bewegt.

Zitat:

@gttom schrieb am 24. Mai 2016 um 10:27:27 Uhr:


@EmmetBr0wn
Ich habe ja noch 2 Jahre bis zum nächsten geplanten Auto. Focus RS wirds dann vielleicht nicht mehr geben. Und ja der Mustang GT steht sehr weit oben auf dem Wunschzettel, neben BMW x40i und RS3/TTRS. Möchte aber liebend gern wieder nen Handschalter🙂

Bingo: Mustang GT oder ein 2,5 TFSI!!! Das wär was für NOS😁

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Nochmal zur Kurzstrecken-Thematik:
Habe den Sachverhalt per PN mit dauntless geklärt.
Er hatte bereits 2014 mit dem Besitzer des R kommuniziert, und damals sagte dieser, dass er hauptsächlich Kurzstrecke fährt.
Ich dachte aber, dauntless hätte ihn vor kurzem angesprochen, was aber nicht der Fall war, und daher hat der Besitzer des R meine Frage, ob dauntless sich mit ihm kürzlich zu dem Thema in Verbindung gesetzt hat, verneint.
Puuh, ganz schön kompliziert 😁

Zitat:

@i need nos schrieb am 24. Mai 2016 um 13:26:15 Uhr:



Zitat:

@gttom schrieb am 24. Mai 2016 um 10:27:27 Uhr:


@EmmetBr0wn
Ich habe ja noch 2 Jahre bis zum nächsten geplanten Auto. Focus RS wirds dann vielleicht nicht mehr geben. Und ja der Mustang GT steht sehr weit oben auf dem Wunschzettel, neben BMW x40i und RS3/TTRS. Möchte aber liebend gern wieder nen Handschalter🙂

Bingo: Mustang GT oder ein 2,5 TFSI!!! Das wär was für NOS😁

Mustang für die NOS ??
Haben auf Arbeit jetzt zwei in orange hier, sehen äußerlich als 5.0er schon fett aus, aber Innen kommt mir der Brechreiz. Ich bleib da lieber bei deutschen Autos 😁

Weiß gar nicht, ob der Mustang so ein performance Monster ist. Kann ich mir schlecht vorstellen, bei einem fetten V8 auf der Vorderachse, dass das besonders gut für die NOS ist.

Dann eher einen M4 oder sowas in der Art, dann hast du richtig Spaß ;-)))

M4 zum Preis von 2 Mustang GT. Nöp😁

Dann lieber Mustang GT fürs Wochenende und GTI CS für die Arbeitswoche. Kostet in der Summe gleich viel.

PS: Schau dir mal die Rundenzeiten des Mustang in der AB Sportscars an. So schlecht ist der gar nicht😉

😁 😁 😁

Ja preislich ist so ein M4 echt ieeeeh 😁

Das find ich am eR halt wirklich gut, der ist noch bezahlbar!

Welche Ausgabe ??🙂

Zitat:

@Krischo_A4 schrieb am 24. Mai 2016 um 19:54:07 Uhr:


😁 😁 😁

Welche Ausgabe ??🙂

Die aktuelle Juni Ausgabe zum Beispiel.

20160524-201110

Oh so lese ich Zeitung 😁

Hab die wegen dem CS sogar hier 😁 😁 😁

Zitat:

@gttom schrieb am 24. Mai 2016 um 18:54:14 Uhr:


Schau dir mal die Rundenzeiten des Mustang in der AB Sportscars an. So schlecht ist der gar nicht😉

Aber so toll auch nicht, und der Punkt ist, auch nicht im Vergleich

zum GTI Clubsport. Wirf mal einen Blick in die aktuelle SportAuto:

Alpina B4: 1:15,2 min
Ford Mustang V8: 1:14,7 min
GTI Clubsport: 1:14,2 min

(natürlich HHR kleiner Kurs, logo)

Ich weiß schon, andere Reifen. Trotzdem mehr als ordentlich, was
der Clubsport da abliefert. Außerdem stehen beide Coupés immer-
hin auf deutlich fetteren Schlappen und haben 410 bzw. 421 PS.
Und die nur 128 m Bremsweg, die der CS aus 200 abliefert, sind
erst recht eine Ansage. Der B4-Alpina braucht 143 m, der Mustang
139 m. Sogar die ABS- und ESP-Abstimmung passt endlich, was
bisher weder bei den sportlicheren Gölfen, noch bei S3 und RS3,
und auch nicht bei den Cupras der Fall gewesen ist.

Zum Vergleich der Leon Cupra 280 im seinerzeitigen SuperTest:
1:14,3 min (mit Performance-Päckchen inkl. Festsattelbremse und
PSC2). Übrigens mit dem damaligen Hinweis, dass er über gewisse
Zeit am Limit bewegt wenig Spaß macht, weil ESP und ABS nerven.
Ganz anders als jetzt der Clubsport, der sich auch über mehrere
Runden am Limit bewegt gut hält, und dessen ABS auch auf der
letzten Rille angebremst nicht aus dem Tritt kommt.

Mit dem Performance-Gedöns und den Pseudo-Schalensitzen (die
nicht mal annähernd auf dem Niveau der im Clubsport serienmä-
ßigen Recaros sind) kommt so'n Seat übrigens teurer als der ver-
meintlich teure GTI Clubsport. Jedenfalls wenn man den CS nicht
mit Pretorias ordert und es bei den leichten 18"-Schmiederädern
belässt.

😉

Zitat:

@The Bruce schrieb am 24. Mai 2016 um 21:01:05 Uhr:



Mit dem Performance-Gedöns und den Pseudo-Schalensitzen (die
nicht mal annähernd auf dem Niveau der im Clubsport serienmä-
ßigen Recaros sind) kommt so'n Seat übrigens teurer als der ver-
meintlich teure GTI Clubsport.

Möchte wetten, dass das rabattbereinigt anders aussieht. 😉

Ansonsten stimme ich dir natürlich zu, ist schon beeindruckend, was der CS abliefert. Allerdings sehe ich den Hauptfortschritt gegenüber dem Cupra darin, dass VW das Thema ABS angegangen ist - hoffen wir, dass die anderen Derivate möglichst schnell davon profitieren.

Was den Mustang angeht: gegenüber dem CS hat er natürlich den Vorteil der deutlich höheren Leistung. Aber er ist auch größer und schwerer und vor allem ist er - im Gegensatz zum CS - kein ausgemachtes Sportmodell. Ein zukünftiger Boss 302 o.ä. werden da vor allem fahrwerks-/reifen-/bremsentechnisch sicher noch mal nachlegen. Ich denke, der Mustang spricht als Basismodell und als GT ein anderes Publikum an als der CS, und vor dem Hintergrund ist dessen Leistung auch nicht zu verachten.

Lässt sich eigentlich beim CS auch das ESP komplett abschalten, oder bleibt das weiterhin nur dem .:R vorbehalten?

Zitat:

@Krischo_A4 schrieb am 24. Mai 2016 um 13:49:03 Uhr:



Zitat:

@i need nos schrieb am 24. Mai 2016 um 13:26:15 Uhr:


Bingo: Mustang GT oder ein 2,5 TFSI!!! Das wär was für NOS😁

Mustang für die NOS ??

der NOS😁 Datt bin doch ich😛

Zitat:

....Möchte wetten, dass das rabattbereinigt anders aussieht. 😉....

Hatte ich mir aktuell so anbieten lassen:
Der CS ist dann 1k Euro teurer als der Seat Cupra 290.

Weil ich die Ausstattung des CS aber als deutlich hochwertiger wahrgenommen habe, wurde es dann doch der CS.

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