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Golf 6 1.6 - empfehlenswert?

VW Golf 6 (1KA/B/C)
Themenstarteram 8. Januar 2023 um 20:30

Eigentlich wollten wir ja den Golf 4 (2.0 Benziner, 270tkm, Schalter) weiterfahren, weil er einfach ein dankbares Auto ist. Betonung liegt auf "wollten", denn eine gute Bekannte hat jetzt ein Firmenauto bekommen und will sich von ihrem Golf 6 trennen.

In Kurzform:

Golf 6 Limo, EZ: 07/2009, 1.6l (Benziner, Kennbuchstabe: BSE), 5-Gang Schalter, 4trg, Trend, originale 82tkm, 1. Hand, schwarz innen und aussen.

Ausstattungsmäßig etwas karg 8eFH und Klima, nix weiter), aber halt ein sehr ordentlicher Gesamtzustand, kein Unfall. Zum Preis nur soviel: unterhalb dessen, was üblicherweise in den Verkaufsportalen so aufgerufen wird..

Meine Frage: nach dem was ich so recherchiert habe, sollte die Kombination 1.6l BSE und 5-Gang Schaltgetriebe wohl eine recht problemlose Kombi sein. Kann man das bestätigen? Gibts noch was spezielles, worauf man beim G6 achten sollte?

Dankeschön an alle!

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24 Antworten

Ja kannst locker kaufen, guckst halt der der ZR mal gecheckt wurde ... .

Wenn der Zahnriemen ca. 10 Jahre alt ist sollte er so oder so getauscht werden, egal wie er aussieht. Das würde ich mir vorher mal als Kostenvoranschlag für genau diesen Motor holen um keine bösen Überraschungen zu erleben.

Ich persönlich würde beim Golf 4 die Kompression messen, ist die noch super und der Wagen in gutem Zustand was Rost und so weiter angeht - würde ich den Golf 4 behalten.

Braucht der "Neue" viel Öl?

Gruß

Nach einer ausgiebigen (!) Probefahrt wirst du feststellen, dass der 1.6er eine relativ lahme Ente ist mit wenig Drehmoment, die nicht wenig verbraucht und im oberen Geschwindigkeitsbereich recht laut ist. Zumindest ist das bei meinem Touran mit derselben Motorisierung so. Trotzdem bin ich sehr zufrieden, aber das nur nebenbei. Außerdem sind gebrauchte Autos grade relativ teuer. Und bei dir kommt der Zahnriemen obendrauf.

Wenn also dein G4 noch gut beisammen ist, wäre ich bei Alex und würde ihn behalten, weil für den bekommst du nix mehr. Aber berichte bitte weiter.

Zitat:

@michl52 schrieb am 9. Januar 2023 um 00:15:55 Uhr:

Nach einer ausgiebigen (!) Probefahrt wirst du feststellen, dass der 1.6er eine relativ lahme Ente ist mit wenig Drehmoment, die nicht wenig verbraucht und im oberen Geschwindigkeitsbereich recht laut ist. Zumindest ist das bei meinem Touran mit derselben Motorisierung so.

...

Na klar, so gut wie kein Unterschied! :D

Übersicht VW Golf 1.6 (Benzin, 102 PS) | 2009/12 - 2010/04

Leistung 75 kW / 102 PS

Beschleunigung 11.3 s (0-100 km/h)

Höchstgeschwindigkeit 188 km/h

CO2 Ausstoß 166 g/km

Verbrauch kombiniert 7.1 l/100 km

Übersicht VW Touran 1.6 (Benzin, 102 PS) | 2009/05 - 2010/04

Leistung 75 kW / 102 PS

Beschleunigung 13.3 s (0-100 km/h)

Höchstgeschwindigkeit 179 km/h

CO2 Ausstoß 197 g/km

Verbrauch kombiniert 8.3 l/100 km

Ich sehe keinen Unterschied :D !

P.S.: Hab gestern auf meinen 17 Jahre alten BSE gestern TÜV - ohne Beanstandung - bekommen :) .

Zitat:

@Boppin B schrieb am 8. Januar 2023 um 21:30:16 Uhr:

...

Meine Frage: nach dem was ich so recherchiert habe, sollte die Kombination 1.6l BSE und 5-Gang Schaltgetriebe wohl eine recht problemlose Kombi sein. Kann man das bestätigen? Gibts noch was spezielles, worauf man beim G6 achten sollte?

Wenn der Zustand des 6er gut ist, würde ich dies unbedingt machen. Beim G4 dürfte das Ende seines Lebens in Sicht sein, der G6 hat hingegen recht wenig gelaufen und es gibt nicht wenige, die auf die 300TKm Laufleistung oder mehr zugehen. Zudem könntest Du ihn ja jederzeit ohne Verlust weiterverkaufen, wenn er Dir nicht gefällt.

Natürlich kann immer etwas sein, ich würde die Dame mal fragen, ob bei dem Wagen schon einmal das Getriebe gemacht wurde. Da gab es mit dem sogenannten "Brillenlager" eine Art Serienfehler. Bei meinem - ich habe den gleichen als CL und mit jetzt 70.000 Km auf der Uhr - war das Getriebe bei 45.000 fällig. Das war wohl ein teurer Schaden.

Tatsächlich hat die Kombi mit dem 102 PS-Motor untenrum wenig Drehmoment und ist nicht sonderlich agil. Aber so lahm, wie mein Vorschreiber ihn gemacht hat, ist er nicht. Man muss halt wissen, wann man am besten schaltet. Ein Auto für das hohe Dauertempo auf der Bahn ist er nicht, denn ab 150/160 finde ich ihn auch etwas lauter als beim Golf gewohnt.

Ich habe bei meinem jetzt im Herbst die Hohlräume/Schweller versiegelt.

Zahnriemen habe ich noch den ersten, sieht immer noch wie aus wie neu. VW empfiehlt ja ab 90 TKm Sichtkontrolle. Natürlich ist es nicht von der Hand zu weisen, dass ein Wechsel rein vom Alter nicht schlecht wäre, aber Du kannst ja mal suchen, ob Du im Netz einen ZR-Schaden bei dem Motor findest. Ich habe ein gutes Gefühl und wechsele ihn noch nicht.

Aber fahr erstmal ausgiebig Probe.

Nachtrag: 8eFH? Echt? 2 pro Tür? ;) Darum beneide ich Dich jetzt schon, mein Spar-Golf hat nur 2 insgesamt.

Habe den 1.6er BSE mit Schaltgetriebe im Golf V.

Zitat:

@golfmanhattan schrieb am 9. Januar 2023 um 01:33:07 Uhr:

Wenn der Zustand des 6er gut ist, würde ich dies unbedingt machen. Beim G4 dürfte das Ende seines Lebens in Sicht sein, der G6 hat hingegen recht wenig gelaufen und es gibt nicht wenige, die auf die 300TKm Laufleistung oder mehr zugehen

300tkm sollten durchaus drin sein, meiner hat 400.000 abgespult und läuft noch sehr gut. Meine auch hier gelesen zu haben dass jemand knapp an oder über der halben Million angekommen ist.

Zitat:

@golfmanhattan schrieb am 9. Januar 2023 um 01:33:07 Uhr:

Tatsächlich hat die Kombi mit dem 102 PS-Motor untenrum wenig Drehmoment und ist nicht sonderlich agil. Aber so lahm, wie mein Vorschreiber ihn gemacht hat, ist er nicht. Man muss halt wissen, wann man am besten schaltet.

Man kann im Stadtverkehr durchaus im 4. oder gar 5. Gang mitschwimmen, das senkt die Drehzahl und Geräusche.

Zitat:

@golfmanhattan schrieb am 9. Januar 2023 um 01:33:07 Uhr:

Zahnriemen habe ich noch den ersten, sieht immer noch wie aus wie neu. VW empfiehlt ja ab 90 TKm Sichtkontrolle.

Zahnriemenwechsel (sinnvollerweise inkl. Wasserpumpe) bekommt man bei diesem Motor ohne großes Spezialwerkzeug hin, die Keilrippenriemenscheibe ist mit 4 kleinen Schrauben am Kurbelwellen(zahn)rad befestigt. Da braucht es kein großes Werkzeug/Drehmoment zum Lösen/Festziehen. Beim Motorhalter sollte man aufgrund des Alugusses neue Schrauben verwenden, gab hier z.T. schon Berichte über ausgebrochene Gewindelöcher am Motorblock. Sowas kommt kostentechnisch einem Totalschaden gleich. Die Anzugsdrehmomente/-winkel liegen dabei im "haushaltsüblichen" Bereich.

Zitat:

Zahnriemenwechsel (sinnvollerweise inkl. Wasserpumpe) bekommt man bei diesem Motor ohne großes Spezialwerkzeug hin, die Keilrippenriemenscheibe ist mit 4 kleinen Schrauben am Kurbelwellen(zahn)rad befestigt. Da braucht es kein großes Werkzeug/Drehmoment zum Lösen/Festziehen. Beim Motorhalter sollte man aufgrund des Alugusses neue Schrauben verwenden, gab hier z.T. schon Berichte über ausgebrochene Gewindelöcher am Motorblock. Sowas kommt kostentechnisch einem Totalschaden gleich. Die Anzugsdrehmomente/-winkel liegen dabei im "haushaltsüblichen" Bereich.

Ich find es immer wieder lustig hier, wenn irgendwelche Spezialisten einem offensichtlich totalen Laien empfehlen, doch schnell mal den Zahnriemen oder die Kupplung zu wechseln so nach der Devise: "Sind ja bloss a paar Schrauben" ... ;-)

Themenstarteram 9. Januar 2023 um 20:00

Zitat:

@michl52 schrieb am 9. Januar 2023 um 16:25:19 Uhr:

Zitat:

Zahnriemenwechsel (sinnvollerweise inkl. Wasserpumpe) bekommt man bei diesem Motor ohne großes Spezialwerkzeug hin, die Keilrippenriemenscheibe ist mit 4 kleinen Schrauben am Kurbelwellen(zahn)rad befestigt. Da braucht es kein großes Werkzeug/Drehmoment zum Lösen/Festziehen. Beim Motorhalter sollte man aufgrund des Alugusses neue Schrauben verwenden, gab hier z.T. schon Berichte über ausgebrochene Gewindelöcher am Motorblock. Sowas kommt kostentechnisch einem Totalschaden gleich. Die Anzugsdrehmomente/-winkel liegen dabei im "haushaltsüblichen" Bereich.

Ich find es immer wieder lustig hier, wenn irgendwelche Spezialisten einem offensichtlich totalen Laien empfehlen, doch schnell mal den Zahnriemen oder die Kupplung zu wechseln so nach der Devise: "Sind ja bloss a paar Schrauben" ... ;-)

Ich kann Dir versichern daß ich in dem Punkt kein Laie bin. Ich habe am G4 alle (!) bisher anfallenden Arbeiten selbst erledigt, begonnen beim Wechsel der Hinterachse, Austausch des kompletten Fahrwerks, neuer Achskörper vorne incl. der Querlenker, normale Inspektionen, Arbeiten an der Elektrik und natürlich auch den ZR-Wechsel. Zudem hab ich noch ein paar andere Autos, an welchen ich schraube (VW Bus T3 und T4, Porsche 928, Opel Commodore, Seat Leon, VW Käfer, etc.). Ein bisschen Werkzeug hat sich über die Jahre auch angesammelt... will sagen: Schraubererfahrung ist vorhanden :)

Das ist letztlich auch mit der Grund, weshalb mir dieser Motor am G6 eigentlich gut gefällt, da kann ich vermutlich so gut wie alles auch weiterhin selbst machen. Ob das Auto nen halben Liter mehr oder weniger braucht, ob er eineinhalb Sekunden länger auf hundert braucht oder nicht - das ist sekundär. Es geht ja auch nicht um einen Neuwagen, sondern um einen möglichst hohen Gegenwert bei einem über 10 Jahre alten Auto. Mir ging es in der Hauptsache darum, auch welche Dinge man beim Kauf eines G6 besonders achten sollte, gibt es irgendwelche versteckte Rostnester oder hat er sonstige typische Gebrechen.

Morgen holen wir das Auto mal, ich kann es zuhause bei mir auf der Hebebühne genauestens ansehen und auch vernünftig probefahren, das ist schon fast Luxus. Bei der Probefahrt achte ich aber mal drauf wie er sich im Vergleich zum 2-Liter des G4 verhält.

 

Ich denke der Golf 6 hat ähnliche Problemstellen wie der 5er

Dazu gehören Kotflügeln vorn, höchster Punkt des Rathauses, da verbirgt sich ein mit Wasser vollgesaugter Schaumstoffkeil und dort rostets meist

Türe auf und vorn den Schwellerendspitz prüfen, auch hinteres Schwellerende rostet sehr gern

Manchmal steht sogar noch Wasser im schweller

Heckklappe das Emblem unterhalb, da rostets gern oder bei der 3. Bremsleuchte außenrum

@TE: Sorry, da hab ich dich wohl unterschätzt! Umso besser kannst du ja die Schwachstellen eines fast 15 Jahre alten Golf 6 einschätzen, die werden im Forum hier ja auch hinlänglich diskutiert. Ja, das o a. Modell ist nicht schlecht, einziges Argument wäre für mich der Preis, aber wie gesagt werden heutzutage absolut irre Gebrauchtwagenpreise aufgerufen.

Zitat:

@homefs schrieb am 10. Januar 2023 um 07:56:25 Uhr:

Ich denke der Golf 6 hat ähnliche Problemstellen wie der 5er

Dazu gehören Kotflügeln vorn, höchster Punkt des Rathauses, da verbirgt sich ein mit Wasser vollgesaugter Schaumstoffkeil und dort rostets meist

Türe auf und vorn den Schwellerendspitz prüfen, auch hinteres Schwellerende rostet sehr gern

Manchmal steht sogar noch Wasser im schweller

Heckklappe das Emblem unterhalb, da rostets gern oder bei der 3. Bremsleuchte außenrum

Guter Punkt. Dazu: Wenn der Wagen auf der Bühne ist, die Radhausschale im Bereich der A-Säule lösen und die dortige Schwachstelle überprüfen. Aber die kennt der TE ja von seinem 4er, der dort noch anfälliger war. Mein 6er ist 12/2008 und war allerdings absolut sauber, was den Rost an den genannten Stellen im Kotflügel angeht. Auch die Schweller waren schon einmal mit Wachs ausgesprüht. Ich weiß aber nicht, ob dies im Gegensatz zum 5er serienmäßig gemacht wurde.

Zitat:

@michl52 schrieb am 10. Januar 2023 um 10:10:18 Uhr:

@TE: Sorry, da hab ich dich wohl unterschätzt! Umso besser kannst du ja die Schwachstellen eines fast 15 Jahre alten Golf 6 einschätzen, die werden im Forum hier ja auch hinlänglich diskutiert. Ja, das o a. Modell ist nicht schlecht, einziges Argument wäre für mich der Preis, aber wie gesagt werden heutzutage absolut irre Gebrauchtwagenpreise aufgerufen.

Wenn der Wagen 7/2009 ist, dann wird er erst im Juli 2024 15 Jahre alt.

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