Gebr. 25k oder neu 40k leise und komfortabel (Sitze)

Hallo,

Ich suche ein neues Auto für mich.

Mein Fahrprofil:

20000km pro Jahr
Meist nur Autobahn. Kann sich aber je nach Arbeitsort immer wieder ändern.
Ich fahre meist 140-160kmh mehr nicht.
Es können auch mal längere Strecken dabei sein von 500-800km

Ich suche ein Auto das möglichst leise ist im Innenraum auch bei 160 und sehr gute Sitze hat. Kosten darf es gebraucht maximal 25000 oder neu 40000. Wobei ich diese Obergrenzen nicht umbedingt ausreizen muss 😁.

Da aus meiner Erfahrung man für kleines Geld meist nicht den Punkt leise bei 160kmh bekommt. Habe ich mir hauptsächlich Autos aus der Mittelklasse angesehen bisher. Bin aber offen für Vorschläge auch aus niedrigeren Klassen. Die Größe des Autos ist mir nicht so wichtig. Habe meist nach Limousinen geschaut statt Kombi.

Diesel oder Benzin bin ich mir nicht sicher, ob Diesel überhaupt noch eine Zukunft hat. Heisst komme ich damit in 2 Jahren überhaupt noch in Städte. Kann mir aber vorstellen beides zu nehmen.

Ich habe mir jetzt schon sehr viele Autos angeschaut bin aber noch keines Probe gefahren.

Momentan steht oben auf meiner Liste

Mazda 6 Sportline (Nach Facelift 2015)
Toyota Avensis (Gebraucht/Neu)
Citroen C5
Peugeot 508 (Gebraucht)
Skoda Superb (Gebraucht)
Skoda Octavia
Infinity Q50 (Gebraucht)
BMW 225d (Eher nicht, aber interessant wäre es 😁)
Rav4 Hybrid

Tendiere generell mehr zu Japanern, da ich ein Auto haben möchte das hoffentlich lange hält ohne das ich zum Beispiel 4000 Euro in eine neues DSG oder ähnliches investieren muss.

Gruß

Christian

Beste Antwort im Thema

So seit 4 Tagen bin ich stolzer Besitzer einer Infinity Q70 V6 Hybrid Premium Tech. Einfach nur geil. Das Auto macht richtig Spass..

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Zitat:

@alex.miamorsch schrieb am 7. Juni 2016 um 18:50:08 Uhr:


Kann auch jeder im Winter oder bei Regen beobachten, welche Fahrzeugtypen da regelmäßig nur noch auf "gut Glück" bewegt werden.

Da muss ich dir zustimmen. Gerade dicke SUV´s mit dicken Schlappen fallen mir da öfter auf. Viele denken vermutlich Allrad = Physik außer Kraft gesetzt.

Dein Seitenwindvergleich hinkt aber gewaltig. ;-) Passender wäre Golf Frontantrieb vs. Golf Allrad. Wäre die Autobahn immer nur trocken und das Wetter toll, würde ich dir zustimmen. Aber bei wechselhaften Wetter/Boden/Windverhältnissen ist für mich im Alltag (und nicht auf der Rennstrecke oder sonst wo) ein Allrad nach wie vor die beste und sicherste Option. Die "Nachteile", die für mich keine sind, nehme ich da gerne in Kauf.

Zitat:

@xeper schrieb am 7. Juni 2016 um 19:08:43 Uhr:


[...]Da muss ich dir zustimmen. Gerade dicke SUV´s mit dicken Schlappen fallen mir da öfter auf. Viele denken vermutlich Allrad = Physik außer Kraft gesetzt.

Dein Seitenwindvergleich hinkt aber gewaltig. ;-) Passender wäre Golf Frontantrieb vs. Golf Allrad. Wäre die Autobahn immer nur trocken und das Wetter toll, würde ich dir zustimmen. Aber bei wechselhaften Wetter/Boden/Windverhältnissen ist für mich im Alltag (und nicht auf der Rennstrecke oder sonst wo) ein Allrad nach wie vor die beste und sicherste Option. Die "Nachteile", die für mich keine sind, nehme ich da gerne in Kauf.

Und genau das ist der entscheidende Punkt. Subjektive Maßstäbe lassen sich nicht verallgemeinern.

Ich selbst habe im Alltag auch kein Problem mit einem Fahrzeug, das die meisten allenfalls als Schönwetter-Zweitwagen heranziehen würden. Regen, Schnee, Wind...das juckt mich alles nicht sonderlich damit. Dank Sperre hat auch schon so mancher Allradfahrer blöd aus der Wäsche geschaut, wie das scheinbar leichte Opfer anzieht. 😉
Gleichwohl halte ich mich bei diesen Witterungsbedingungen aber sowieso viel mehr zurück, so dass mir der Allrad allenfalls beim Beschleunigen (aus dem Stand) nennenswerte Vorteile bringen würde. Die Nachteile hab ich dann allerdings auch, welche ich aber nicht wirklich haben möchte. Zumal hier sowieso keine zwei Wochen im Jahr Schnee liegt. Bei bloßer Nässe ist der Unterschied marginal, so dass ich lieber eine Lenkung frei von jedweden Antriebseinflüssen habe.
Zudem ist der Wagen jetzt auch so abgestimmt, dass selbst bei 120 eher das Heck ausbricht als dass er untersteuert. Das finde ich halt sicherer.
Das sind dann halt meine Meinungen. Hilft anderen aber ebenso wenig als allgemeinverbindliche Maßgabe.

Halten wir mal satirisch fest. Das Thema des Aufsatzes war: Der Wurm
Dooferweise haben sich hier aber sehr viele auf das Thema: Der Elefant vorbereitet. Was liegt näher als den Aufsatz mit folgendem Satz zu beginnen: Der Elefant hat einen "wurmähnlichen" Fortsatz den man Rüssel nennt zu beginnen.

Achtung Satire nochmal zur Info.

Gruß

Meggs

Ist halt nur blöd, wenn man selbst verpasst hat, dass zwischendurch vom Themenersteller selbst gefragt wurde, wie es denn mit Elefanten aussieht. 😉

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Zitat:

@alex.miamorsch schrieb am 7. Juni 2016 um 19:19:08 Uhr:


Subjektive Maßstäbe lassen sich nicht verallgemeinern.

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass man auch allgemein sagen kann, dass z.B. ein BMW mit xDrive, den Fahrer sicherer ans Ziel bringt, wie ein BMW mit Heckantrieb. Ganz unabhängig von den persönlichen Vorlieben. Jemand hatte das Thema "Fahrsicherheitstraining" erwähnt. Ich hatte das mal mit einem GTI gemacht (von dem ich sehr begeistert war!) und dann mit einem Passat Synchro (50:50). Ein Unterschied wie Tag und Nacht! Gerade bei Nässe war das alles andere als "marginal"! Wer aber nur mit 2 Rädern zu recht kommen will, soll´s von mir aus gerne machen (und rutschen und schlingern). ;-)

Der BMW xDrive ist nicht gerade das, was ich mir unter einem guten Allrad vorstelle. Fahr die Dinger mal ohne ESP, was größtenteils gar nicht geht, weil der Allrad auf diese Hilfskrücken (Bremseingriffe) angewiesen ist. Absolut unvorhersehbare Reaktionen - gerade in Verbindung mit turboaufgeladenen (Diesel-) Motoren. Da ist selbst der ungesperrte RWD deutlich berechenbarer und somit sicherer zu bewegen. Mit Sperrdifferential gibt es dann eigentlich gar keine Probleme mehr, weil halt kein einzelnes Rad mehr durchdrehen kann. So kann man stets mit kontrollierbaren Übersteuern fahren.
(Der xDrive macht mir dann am meisten Spaß, wenn er im Winter eingefroren und im Notlauf ist. Dann ist der Antrieb absolut starr...bloß fehlen dann halt auch DSC und ABS! Wobei das auch nicht vom Nachteil sein muss.)

Ansonsten bleibt es auch weiterhin dabei, dass man keine pauschale Aussage treffen kann, was sicherer ist. Gerade in Gefahrenmomenten gehen die meisten eher vom Gas oder bremsen sogar. Allradbremse hat jedes Fahrzeug und etliche Allradsysteme können bei Schub gar nicht regeln, da sie allein eine Sperrwirkung bei Zug haben. Da wirkt nur das Placebo beim Fahrer oder halt ein grds. anderes Fahrwerkssetup (der jeweiligen Modellvarianten). Der Allrad selbst kann dann technisch jedenfalls gar nichts bewirken. 😉

Und ich finde es - wie bereits dargestellt - deutlich sicherer, wenn mir bereits beim Beschleunigen mitgeteilt wird, dass das Gripniveau sehr niedrig ist. Dann komme ich gar nicht erst in die Versuchung, dass mir dieser Umstand in einer querdynamischen Lage mitgeteilt wird, ich aber dann keine Möglichkeit zur Korrektur mehr habe (= sicherer Abflug!). Denn auch ein Allradsystem ist der Physik zu 100% unterworfen und der Kamm'sche Kreis (eigentlich ist es sogar eine Halbkugel) limitiert auch hier. Blöd nur, wenn der Allrad feste längsdynamische Vorgaben macht, die zwangsläufig die querdynamischen Grenzen reduziert. Dann bin ich nicht nur insgesamt schneller, sondern habe auch noch weniger Spielraum für die Umsetzung von Lenkbefehlen - zum Teil auch noch mit reduzierten max. möglichen Lenkwinkel.

Jedes System hat noch immer seine Vor- und Nachteile. Daran wird sich nichts ändern. Es kann nur jeder für sich entscheiden, welche Vorteile er haben möchte und welche Nachteile er gewillt ist dafür in Kauf zu nehmen. Eine Verallgemeinerung lässt sich daraus aber gerade nicht ableiten. 😉

Deine Theorie hat mit der Praxis wenig zu tun. ;-) Wenn der Gripp nämlich schlagartig und unerwartet verschwindet, z.B. bei Nässe, Laub, Eis oder sonst was, wären die meisten Fahrer sicher heilfroh, wenn der Allrad die übrigen Räder antreibt und das Auto sicher in der Spur hält. Du darfst aber gerne das letzte Wort haben. Weiterhin ein schönes Leben.

Es sind genau diese "Überzeugungen" mit denen die großen Firmen viel Geld verdienen. Aber jedem das seine.🙂

Abseits dieser Diskussion, Alex hat ja alles bereits sehr kompetent erklärt, fände ich vom TE eine Einschätzung zum genannten 5er BMW interessant.

Ich bin auch auf der Suche mit einem ähnlichen Anforderungsprofil und ein BMW 5er ist da bei mir auch im engeren Kreis. Noch ein kleiner Tipp von meiner Seite: ADAC misst übrigens bei seinen "Autotests" auch den Innengeräuschpegel bei 130 km/h und gibt zusätzlich auch eine qualitative Einschätzung ab. Dies ersetzt zwar nicht unbedingt eine eigene Probefahrt, gibt einem aber schon mal eine grobe Richtung.

Ferner sollte man bei Probefahrten/Testberichten darauf achten, dass im jeweiligen Fahrzeug auch alle möglichen Maßnahmen zur Geräuschdämmung vorhanden sind (insbes. bzgl. Front- und Seitenscheiben, z.B. Doppelverglasung; nach Möglichkeit KEIN Glasdach). Geräuschdämmung in Fahrzeugen ist ein schwieriges Thema; Gedämmte Scheiben, Glasdach, Türgummis, Karosseriedämmung, Fahrwerk, Reifen, ...
Und dann ist das ganz noch subjektiv, da jeder andere Frequenzen als störend empfindet 🙂

Zitat:

@xeper schrieb am 8. Juni 2016 um 10:59:21 Uhr:


Deine Theorie hat mit der Praxis wenig zu tun. ;-) Wenn der Gripp nämlich schlagartig und unerwartet verschwindet, z.B. bei Nässe, Laub, Eis oder sonst was, wären die meisten Fahrer sicher heilfroh, wenn der Allrad die übrigen Räder antreibt und das Auto sicher in der Spur hält. Du darfst aber gerne das letzte Wort haben. Weiterhin ein schönes Leben.

Wenn sich viel mehr Leute wenigstens mal die Theorie zu Gemüte führen würden, bevor sie in der Praxis blind auf irgendwelches Marketinggewäsch hereinfallen, wäre der Sicherheit im Straßenverkehr tatsächlich mal gedient. Aber leider lernt man so etwas weder in der Schule, noch in der Fahrausbildung und selbst bei Fahrsicherheitsübungen können nicht einmal alle Trainer darauf detailliert eingehen. Da muss man sich dann tatsächlich mal selbst schlau machen und sich die professionelle Hilfe suchen, wenn man wirklich davon individuell profitieren möchte. (Stattdessen geben die Leute lieber Geld für schicke Felgen, Duftspender oder sonstigen Firlefanz aus. 🙄)

Zumindest zeigen mir deine Ausführungen, dass du dich damit noch nie wirklich detailliert beschäftigt hast, sondern dich wohl doch allzu sehr auf den Glauben stützt. Denn der Allrad hilft die beim schlagartigen Gripverlust (der Hinterachse) gar nichts mehr bei der Spurführung. Denn eine spurführende Hinterachse hat auch jedes Fahrzeug. Anderenfalls wäre es ja ausgeschlossen, dass man auch mit Allradfahrzeugen einen sauberen Dreher hinbekommt. Klappt wunderbar, ist halt bloß deutlich heftiger. 😮

So sieht dann nämlich nicht nur die Theorie, sondern auch die (dann meist schon traurige Wahrheit) der Praxis aus - auch und erst recht für Allradfahrer. 😉

Daher kann ich es nur wiederholen: der Allrad ist ein Hilfsmittel und kein Allheilmittel!
Aber viele denken das leider aufgrund dieser vielen sinnlosen Phrasen (ähnlich beim ESP), wissen aber nicht einmal theoretisch, was Fahrdynamik wirklich ist und wie sie wirkt. Dann wird es aber auch nie etwas mit der praktischen und sicheren Umsetzung.

Aber du kannst uns jetzt natürlich mal im Detail den Aufbau deines Allradsystems erklären.
Welches Grundsystem, welche Sperrelemente, welche Sperrwirkung bei Schub und bei Zug, welche Momente (dito), welche Reaktionszeiten, welche etwaigen radselektiven Eingriffen erfolgen, welche etwaigen allradbedingten Veränderungen der Achsgeometrie (Spur, Sturz, Winkel, da ein VAG-Fahrzeug auch Vorspurkurve, etc.) sowie Reifen gegeben sind und dann können wir das gerne mal detailliert durchgehen.
Solange nur Verallgemeinerungen kommen, bin ich auch gerne gewillt diese mal etwas neutraler darzustellen. Den es gibt schon zu viele, die ohne eigene Gedanken jeden Quatsch ungefiltert für bare Münze nehmen. Wenn du nicht zu dieser breiten Masse gehören möchtest, darfst du jetzt Details liefern und abschließend auch gerne das letzte Wort haben. 😉

Zitat:

@Genotyp schrieb am 8. Juni 2016 um 11:31:53 Uhr:


Es sind genau diese "Überzeugungen" mit denen die großen Firmen viel Geld verdienen. Aber jedem das seine.🙂

Abseits dieser Diskussion, Alex hat ja alles bereits sehr kompetent erklärt, fände ich vom TE eine Einschätzung zum genannten 5er BMW interessant.

Ich bin auch auf der Suche mit einem ähnlichen Anforderungsprofil und ein BMW 5er ist da bei mir auch im engeren Kreis. Noch ein kleiner Tipp von meiner Seite: ADAC misst übrigens bei seinen "Autotests" auch den Innengeräuschpegel bei 130 km/h und gibt zusätzlich auch eine qualitative Einschätzung ab. Dies ersetzt zwar nicht unbedingt eine eigene Probefahrt, gibt einem aber schon mal eine grobe Richtung.

Ferner sollte man bei Probefahrten/Testberichten darauf achten, dass im jeweiligen Fahrzeug auch alle möglichen Maßnahmen zur Geräuschdämmung vorhanden sind (insbes. bzgl. Front- und Seitenscheiben, z.B. Doppelverglasung; nach Möglichkeit KEIN Glasdach). Geräuschdämmung in Fahrzeugen ist ein schwieriges Thema; Gedämmte Scheiben, Glasdach, Türgummis, Karosseriedämmung, Fahrwerk, Reifen, ...
Und dann ist das ganz noch subjektiv, da jeder andere Frequenzen als störend empfindet 🙂

Soweit ich das noch recht in Erinnerung habe, bietet BMW viele Optionen beim 5er BMW gar nicht mehr (so) an. Beim E39 konnte man noch schallgedämmtes Glas ordern. Beim (noch) aktuellen 5er habe ich dergleichen nicht in der Preisliste finden können.

Manche Maßnahmen für den Komfort kann man auch selbst etwas beeinflussen. Passende Bereifung, Verzicht aufs Schiebedach/Dachreling oder etwaige andere Aufbauten, Radhäuser selber bearbeiten (nachträglich dämmen), Dichtungen alle sehr regelmäßig pflegen oder gar erneuern, Spaltmaße und auch Fahrwerk penibelst einstellen lassen (dient auch zugleich der Sicherheit und der Kostenreduzierung), etc.

Als relativ leises und auch komfortables Fahrzeug wurde schon der VW Phaeton genannt (Ja, auch ich kenne 4Motion-Fahrzeuge persönlich sehr, sehr gut. 😉). Ich selbst nutze auch hin und wieder mal ein solches Gefährt und erfreue mich an dem sehr niedrigen Geräuschlevel und sehr guten Sitzkomfort (der optionalen 18-Wege-Sitze). Die BMW-Komfortsitze sind aber ebenso gut, wobei es hier wohl Veränderungen im Produktionsverlauf gegeben haben soll. Ebenso gelobt wird der Lexus der LS-Serie. Denen kommt auch zugute, dass kein Dieselmotor angeboten wird, sondern stets ein sehr laufruhiger V8-Motor zum Einsatz kommt.

Leider muss man schon in der gehobenen Mittelklasse oder gar Oberklasse ein Fahrzeug auswählen und dann noch auf entsprechende Optionen (bspw. Doppelverglasung, die nicht immer Serienausstattung ist) achten.

Ansonsten kann man, wenn einem monotone Geräusche stören, auch mit medizinischen Hilfsmitteln arbeiten. Ohropax bietet bspw. spezielle Teile an, welche das Geräuschniveau um ca. 32dB reduzieren, zugleich aber noch immer erlauben, dass man Stimmen und bspw. Warnsignale (zwar auch etwas gedämmt) wahrnehmen kann. Das kostet dann ca. 5€ (alle paar Wochen) und hilft schon enorm. Das nutze ich bspw. auch auf Langstrecken, wenn es gerade kein komplett komfortorientiertes Fahrzeug ist.

Der Mondeo Vignale bietet übrigens nicht nur Doppelverglasung sondern auch "Active noise cancellation" (oder so ähnlich 😁 ) - dabei werden über die Lautsprecher des Audiosystems Gegenfrequenzen abgespielt, die störende Geräusche / Frequenzen "eliminieren", sodass diese gar nicht erst beim Ohr des Fahrers ankommen. In der Preisklasse bietet das meines Wissens kein einziges anderes Modell an.

Alex, ich fahre jetzt seit über 20 Jahren Fahrzeuge mit unterschiedlichen Allradantrieben (und regelmäßig Fahrzeuge ohne). Für mich reicht das als Erfahrung, um die Vorteile Allrad vs. 2-Rad-Antrieb beurteilen zu können. Mir zu unterstellen, dass ich nur auf "Marketinggewäsch" reinfalle, ist überheblich und albern. Muss das sein? Ich schreibe hier von meiner eigenen Erfahrung, die ich täglich erlebe.

Mein Frau hat früher Autos ohne Allrad gefahren. Nach dem ersten Winter mit Allrad, wollte sie nie mehr etwas anderes. Aber vermutlich bildet sie sich alles nur ein. 🙄

Ja, ein Hilfsmittel. Genau wie ABS. Damit bremse ich auch lieber wie ohne. Aber das siehst du sicher anders.

Warum weichst du auf eine konkrete Fragestellung aus?

Glaubst du etwa, dass ich jedes Jahr zig zehntausende Kilometer auf dem Bobbycar zurücklege? Wohl kaum!
Aber eine fundierte Aussage, dass ein Allradantrieb gerade nicht immer das beste Konzept ist, soll dann deiner Auffassung nach falsch sein. Wäre das dann nicht gleichermaßen überheblich und albern?

Ich habe dich dagegen konkret nach deinem verwendeten System gefragt, um deine Aussage besser einordnen zu können. Denn dein bisheriges "Allrad ist besser" ist nun einmal unreflektiertes Nachplappern von Marketinggewäsch. Technische Ausführungen kamen von dir bisher nicht. Und nein, diese Werbefilmchen sind gerade keine technische Betrachtung, sondern bloße Werbung. Oder erfährst du darin neben den Vorteilen auch nur einen einzigen systembedingten Nachteil? Gerade nicht! Stattdessen werden sogar offensichtliche Nachteile (erforderliche Bremseingriffe) als ach so fahrdynamische Errungenschaften angepriesen. 🙄

Allrad ist halt nicht gleich Allrad, wie ich nun ebenso bereits mehrfach ausführlich dargelegt habe. Wie kann dann also ein Allrad pauschal besser sein? Das widerspricht sich doch komplett, was ich auch bereits mit Beispielen dargelegt habe, in denen ein Allrad nur Nachteile und keinen Vorteil bietet. Schließlich haben wir in Kontinentaleuropa auch keine 360 von 365,25 Tagen Schnee, Eis und Regen.

Was soll denn der Allrad deiner Meinung nach sonst sein, wenn kein technisches Hilfsmittel? Ein notwendiges Merkmal eines Fahrzeuges* ist es nicht, da noch immer ein Großteil der weltweiten Fahrzeuge gerade keinen Allrad haben - und oh Wunder - auch alle fahren.
(* Bei manchen Konstruktionen wird es irgendwann erforderlich, wie VAG bestens beweist. Denn ansonsten würden halt die Nachteile des gesamten Fahrzeugkonzepts zu viele Nachteile haben; auch bereits erläutert.)

Und nun sind wir wieder da, wo wir schon vorher waren. Jeder hat seine eigenen Präferenzen. Und für manche überwiegen halt die Nachteile eines Allradsystems dessen Vorteile. Aber diese Auffassung ist jetzt wahrscheinlich auch wieder überheblich und albern, weil sie dem von die favorisierten System widerspricht.

Für mich wäre es im Alltag ein Grauen, wenn ich beim Kurvenräubern jedes Mal einen Antriebseinfluss in der Lenkung hätte. Traktionsprobleme habe ich dagegen bei meinem - für mich und mein Fahrstil individualisierten - Setup nicht. Das bedauern bisweilen halt auch Allradfahrer, die mir nicht auf und davon beschleunigen können, aber in jeder Kurve ein rollendes Hindernis darstellen. Aber diese eigene Meinung verallgemeinere ich nicht zur Allgemeinverbindlichkeit.
(Und ja, ich kann auch ganz gut ohne ABS fahren, weil ich regelmäßig Fahrzeuge ohne Hilfsmittel bewege. Nur so kann man das Fahren schließlich auch lernen und die Theorie praktisch verstehen. 😉)

EDIT:
Glatt vergessen!

Bitte komm' doch nun mal auf die technischen Aspekte deines Allradantriebes zu sprechen. Oder hast du etwa Sorgen, dass du hier etwas behauptet hast, was dein Fahrzeug am Ende gar nicht einhalten kann, weil die Physik dagegen spricht?

Zitat:

Warum weichst du auf eine konkrete Fragestellung aus?

Ganz einfach. Weil du, egal was ich schreibe, meine Erfahrung nicht akzeptieren willst. Nichts ersetzt die eigene Erfahrung! Es ist vollkommen egal, was ich hier noch schreiben und erklären könnte. Du bleibst stur bei deiner Meinung "Allrad bringt nicht mehr Fahrsicherheit". Punkt. Da macht die weitere Diskussion und Mühe wenig Sinn. Wir sollten es dabei belassen.

Zitat:

Wie kann dann also ein Allrad pauschal besser sein?

Ich hatte doch oben geschrieben, wenn die Straße trocken und das Wetter toll ist, kann man problemlos auf den Allrad verzichten. Aber selbst dann hat man Vorteile beim Hängerbetrieb, Seitenwind, Beschleunigen usw. Das sind Fakten, die du einfach nicht akzeptieren willst! Deshalb macht die weitere Diskussion keinen Sinn. Aber nochmal ganz deutlich für dich. Ja, der Allrad ist nicht immer nötig und zwingend besser, aber meistens.

Zitat:

Was soll denn der Allrad deiner Meinung nach sonst sein, wenn kein technisches Hilfsmittel?

Liest du überhaupt, was ich schreibe? Genau das habe ich doch im letzten Beitrag bestätigt. Der Allrad ist ein nützliches Hilfsmittel. Genau wie ABS und Co.

Zitat:

Für mich wäre es im Alltag ein Grauen, wenn ich beim Kurvenräubern jedes Mal einen Antriebseinfluss in der Lenkung hätte. Traktionsprobleme habe ich dagegen bei meinem - für mich und mein Fahrstil individualisierten - Setup nicht. Das bedauern bisweilen halt auch Allradfahrer, die mir nicht auf und davon beschleunigen können, aber in jeder Kurve ein rollendes Hindernis darstellen.

Jetzt wird´s so langsam wirklich lächerlich. Mal einen Impreza oder Lancer Evo gefahren? Und ein vergleichbares Auto ohne Allrad? Gerade wegen seiner Stärke in den Kurven gewinnt der Evo doch jeden Tracktest! Selbst bei Nässe! Vergleichbar war nur ein 911 4S! Schau dir mal den neuen Focus RS an. Wenn ich mich recht erinnere, gehen bis zu 70 % an die Hinterachse und bis zu 100 % an ein einzelnes Hinterrad. Die Kraftverteilung an der Hinterachse wird vom Steuergerät 100 x pro Sekunde gemessen. Ebenso Lenkwinkel, Längs- und Querbeschleunigung und Gaspedalstellung. Mit der Kiste kannst du (je nach Fahrmodi) problemlos driften und auch nah am Limit durch Kurven fahren. Die Traktion und Fahrdynamik des Evos in Kurven erreicht vermutlich kaum ein Auto ohne Allrad. Außer deiner Kiste natürlich. ;-)

Jungs,

euer Zwiegespräch über Allrad ist für den TE vermutlich für seine Kaufentscheidung eher verwirrend als erhellend 🙂
Selbst ich bin schon ganz strubbelig, obwohl ich mich mit allen Antriebsarten auskenne.

LG
Udo

Zitat:

@xeper schrieb am 8. Juni 2016 um 16:40:57 Uhr:


[...]Ganz einfach. Weil du, egal was ich schreibe, meine Erfahrung nicht akzeptieren willst. Nichts ersetzt die eigene Erfahrung! Es ist vollkommen egal, was ich hier noch schreiben und erklären könnte. Du bleibst stur bei deiner Meinung "Allrad bringt nicht mehr Fahrsicherheit". Punkt. Da macht die weitere Diskussion und Mühe wenig Sinn. Wir sollten es dabei belassen.

Es ist mir mitnichten egal, was du schreibst, wenn es endlich mal technisch fundiert wäre.

Bitte belege doch auch mal das Zitat, welches du mir hier unterstellst. Du wirst es nirgends finden, weil ich das so nie niedergelegt habe. Nur vermag ich halt zu differenzieren anstelle von stetiger Wiederholungen von allgemeinen, unstubstantiierten Floskel.

Hast du denn mal die diversen möglichen Systeme alle im Grenzbereich getestet? Ich denke nicht. Anderenfalls könntest du es auch technisch verifizieren. Gleichwohl berufst du dich just auf diese Situationen als eigene Erfahrungen. Damit widersprichst du dir erneut.
Zudem beanspruchst du für dich deine eigenen Erfahrungen, die dir niemand absprechen wird, willst gleichwohl aber nicht anerkennen, dass andere womöglich andere Erfahrungen haben. Noch dazu, wenn diese wiederum hinreichend substantiiert, detailliert und vor allem differenziert dargelegt werden.

Zitat:

@xeper schrieb am 8. Juni 2016 um 16:40:57 Uhr:


[...]Ich hatte doch oben geschrieben, wenn die Straße trocken und das Wetter toll ist, kann man problemlos auf den Allrad verzichten. Aber selbst dann hat man Vorteile beim Hängerbetrieb, Seitenwind, Beschleunigen usw. Das sind Fakten, die du einfach nicht akzeptieren willst! Deshalb macht die weitere Diskussion keinen Sinn. Aber nochmal ganz deutlich für dich. Ja, der Allrad ist nicht immer nötig und zwingend besser, aber meistens.

Nun beleg doch bitte mal deine Thesen und wiederhole sie nicht nur. Bloße Wiederholungen von pauschalen Behauptungen macht es noch lange nicht besser oder gar richtig.

Wie soll Allrad bei Seitenwind oder im Anhängerbetrieb helfen? Gerade, wenn es nicht DEN Allrad gibt? Zudem ist die Beschleunigung auch nur unter bestimmten Bedingungen besser. Andere Bedingungen als Grundlage herangezogen, beschleunigt der Allrad teils deutlich schlechter. Und nun?

Zitat:

@xeper schrieb am 8. Juni 2016 um 16:40:57 Uhr:


[...]
Liest du überhaupt, was ich schreibe? Genau das habe ich doch im letzten Beitrag bestätigt. Der Allrad ist ein nützliches Hilfsmittel. Genau wie ABS und Co.

Ich lese es schon. Nur kann man bei deinen Beiträgen bisweilen nicht stets erkenne, was du nun wirklich ernst meinst und was nicht.

Zitat:

@xeper schrieb am 8. Juni 2016 um 16:40:57 Uhr:


[...]Jetzt wird´s so langsam wirklich lächerlich. Mal einen Impreza oder Lancer Evo gefahren? Und ein vergleichbares Auto ohne Allrad? Gerade wegen seiner Stärke in den Kurven gewinnt der Evo doch jeden Tracktest! Selbst bei Nässe! Vergleichbar war nur ein 911 4S! Schau dir mal den neuen Focus RS an. Wenn ich mich recht erinnere, gehen bis zu 70 % an die Hinterachse und bis zu 100 % an ein einzelnes Hinterrad. Die Kraftverteilung an der Hinterachse wird vom Steuergerät 100 x pro Sekunde gemessen. Ebenso Lenkwinkel, Längs- und Querbeschleunigung und Gaspedalstellung. Mit der Kiste kannst du (je nach Fahrmodi) problemlos driften und auch nah am Limit durch Kurven fahren. Die Traktion und Fahrdynamik des Evos in Kurven erreicht vermutlich kaum ein Auto ohne Allrad. Außer deiner Kiste natürlich. ;-)

Ach, genau. Ich vergaß, dass es ein paar Exoten gibt. Nur frage ich mich dann, warum ausgerechnet keiner dieser Exoten die Bestenlisten auf der Nürburgring Nordschleife anführt, sondern RWD-Fahrzeuge. In Hockenheim findet sich auch keines an erster Position. Hat aber ohnehin keine Relevanz, genauso wenig wie deine Ausführungen.
Setz einfach mal ein Donkervoort D8 GTO, Ariel Atom oder dergleichen dahinter. Die fahren immer noch Kreise um die von dir genannten Fahrzeuge - ganz ohne Allradantrieb (und teils ABS). Und ja...die fahren auch bei Nässe, da hier eher die Reifen limitieren (würde es aber auch beim Allradfahrzeug gleichermaßen).
Es ist auch hier wieder nur eine Frage der Schwerpunktsetzung, so dass man die Vorteile des einen den Nachteilen des anderen gegenüberstellt. Anderer Schwerpunkt = anderes Ergebnis. 😉 Allerdings bei Weitem keine neue Erkenntnis, sondern von mir auch schon zigfach dargelegt.

Erkläre mir dennoch mal bitte, wie der Allradantrieb der einzelnen Fahrzeuge aufgebaut ist. Und wie man 100% Leistung auf ein Rad bekommen mag? Klappt leider auch nur auf dem (Marketing-) Papier, aber nicht in Realität. Nur klingt es halt schöner, wenn man systemimmanente Reibungsverluste verschweigt. 😉

Und falls es dir ein Trost ist. Ein Evo fährt mir in der Kurve nicht davon. Auch wenn es jetzt vielleicht dein Weltbild betrüben mag. Aber allein das Mehrgewicht des Evo-Allradsystems (und restlichen Fahrzeugs) ist nicht zu verachten. Und das ist eigentlich das einzige, was hier ein Allrad bieten kann, da in einer Kurve allein die maximal mögliche Querdynamik relevant ist. (Kamm'scher Kreis und solcher irrelevanter Theoriekram 🙄)

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