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Forum verdirbt die Lust auf Neukauf

VW Golf 6 (1KA/B/C)
Themenstarteram 3. März 2012 um 18:34

Ich war die Tage beim örtlichen VW-Händler und habe mir einen Jahreswagen Golf 6 1,2TSI Team angeschaut. Sehr schönes Auto, was im ersten Moment einen qualitativ guten Eindruck hinterlässt. Da so ein Fahrzeug aber auch noch eine Stange Geld kostet, informiert man sich hier ja auch über den potentiellen Neukauf.

Gerade im Hinblick auf meine geringe Jahreslaufleistung und die künftigen Spritpreise scheint mir diese Motorisierung als sehr vernünftig. Nachdem ich hier aber diverse Beiträge gelesen habe, bekomme ich den Eindruck, dass ich scheinbar noch keine 50tkm mit dem Fahrzeug schaffen werde, ohne finanziell durch Reparaturen ruiniert zu sein.

In meinem engen Bekanntenkreis gibt es leider auch zwei Personen die einen 1,4er TSI mit 160 PS fahren und beide hatten nach etwa einem Jahr einen Motorschaden!!!

Bisher habe ich immer ältere BMW´s gefahren in der Preisklasse zwischen 5000 und 8000 Euro. Da war so gut wie nie was dran. Habe in den letzten 10 Jahren schätzungsweise 1500€ für Reparaturen und Verschleißteile ausgegeben.

Da ich nun gerne aber mal ein neueres Modell fahren würde, habe ich mir den Golf angeschaut. Allerdings komme ich ins Grübeln wenn ich mir das hier so anschaue. Sind diese TSI Motoren wirklich sooo schlecht? Plane den Wagen für vier Jahre zu fahren. Gibt es hier die Möglichkeit sich Garantiemäßig weitgehend abzusichern?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von marcel20006

Nachdem, was ich hier gelesen habe und auch was ich aus meinem Bekanntenkreis gehört habe, habe ich mich dazu entschieden, keinen TSI zu kaufen. Die Dinger scheinen noch in keinster Weise ausgereift zu sein und ich habe keine Lust Versuchskaninchen für neue Motorentechnologien zu sein. Es wird wohl wieder ein 6 Jahre alter BMW 6-Zylinder werden. Da weiss ich, was ich habe

Oh je, ob du dir da einen Gefallen tust...

http://www.motor-talk.de/.../...er-motoschaden-mit-30tkm-t3747900.html

http://www.motor-talk.de/.../...otalschaden-330-dx-coupe-t3755289.html

http://www.motor-talk.de/.../...-motorschaden-beim-325xi-t3430451.html

http://www.motor-talk.de/.../...chste-zylinderkopftausch-t2477294.html

http://www.motor-talk.de/.../...aden-325i-nach-70-000-km-t3698556.html

http://www.motor-talk.de/forum/motorschaden-330i-t3691188.html

http://www.motor-talk.de/forum/mein-e90-mit-motorschaden-t3777499.html

http://www.motor-talk.de/forum/motorschaden-mit-83-000km-t3480415.html

http://www.motor-talk.de/forum/tja-motorschaden-t3664346.html

http://www.motor-talk.de/.../...allklappe-e60-mit-bilder-t2483563.html

http://www.motor-talk.de/.../...haden-535d-loch-im-block-t3245168.html

http://www.motor-talk.de/.../...einen-austauschmotor-her-t3686031.html

http://www.motor-talk.de/.../kabitaler-motorschaden-530d-t2497960.html

http://www.motor-talk.de/.../...orschaden-bei-115-000-km-t2738802.html

Ich hoff das reicht dir erstmal zum Einlesen, habe nur jeweils die ersten 3 von 60 Seiten Suchergebnissen ausgewertet und nur 6-Zylinder einbezogen. Bedenke dass die Stückzahlen etwas geringer sind als beim Golf...

vg, Johannes

(der damit nicht ausdrücken will, dass BMW schlechte Autos baut! - aber dort wird auch nur mit Wasser gekocht)

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am 4. März 2012 um 10:00

ist doch egel welches auto man kauft, die anderen hersteller kämpfen mit den selben problemen. es ist halt einfach so das ein vw golf für einen normal abreitenden menschen noch das erschwinglichste "luxus" fahrzeug ist. ein audi bmw oder gar mercedes sind doch eh unbezahlbar und kosten fast soviel wie meine etw. ich kann dir nur sagen das ich mit meinem tsi auch schon ne menge probleme hatte was den motor betrifft, suv turboschaden (welle hat sich verzogen) und eine gelängte steuerkette. mittlerweile läuft er ganz gut und auch ohne probleme, hab mich aber dann doch letztendlich entschieden wieder auf nen tdi umzusteigen. ich denke einfach das dies der robustere motor und auch der hubraumstärkste ist den is im variant zu kaufen gibt. aber nichts desto trotz haben viele hier recht das nur leute schreiben die ein problem haben mit dem motor und es kommt auch viel auf die fahrweise drauf an, so ein tsi ist halt einfach kein gti und will auch nicht so behandelt werden.

JEDER Motor muss auf Dauer die Belastung bis zur höchstzulässigen Drehzahl aushalten. Das gilt für gilt für den neuen Golf wie auch für meinen 32 Jahre alten e12. Warmfahren natürlich vorausgesetzt. Sonst kann ich mir ja gleich ein Klappfahrrad kaufen.

Themenstarteram 4. März 2012 um 11:37

Zitat:

Original geschrieben von piotor

Hallo, wenn ich davon ausgehe, dass ich mehr als 100TKm das Fahrzeug störungsfrei fahren möchte, würde ich mich angesichts der Aussagen im Forum und Erfahrungen im Bekanntenkreis nicht für einen TSI entscheiden. Der technische Aufwand scheint für das Ergebnis des guten Durchzugs und der Spritersparnis bis zum mittleren Drehzahlbereich zu hoch zu sein.

Gruß Peter

Nachdem, was ich hier gelesen habe und auch was ich aus meinem Bekanntenkreis gehört habe, habe ich mich dazu entschieden, keinen TSI zu kaufen. Die Dinger scheinen noch in keinster Weise ausgereift zu sein und ich habe keine Lust Versuchskaninchen für neue Motorentechnologien zu sein. Es wird wohl wieder ein 6 Jahre alter BMW 6-Zylinder werden. Da weiss ich, was ich habe

Zitat:

Original geschrieben von marcel20006

Nachdem, was ich hier gelesen habe und auch was ich aus meinem Bekanntenkreis gehört habe, habe ich mich dazu entschieden, keinen TSI zu kaufen. Die Dinger scheinen noch in keinster Weise ausgereift zu sein und ich habe keine Lust Versuchskaninchen für neue Motorentechnologien zu sein. Es wird wohl wieder ein 6 Jahre alter BMW 6-Zylinder werden. Da weiss ich, was ich habe

Oh je, ob du dir da einen Gefallen tust...

http://www.motor-talk.de/.../...er-motoschaden-mit-30tkm-t3747900.html

http://www.motor-talk.de/.../...otalschaden-330-dx-coupe-t3755289.html

http://www.motor-talk.de/.../...-motorschaden-beim-325xi-t3430451.html

http://www.motor-talk.de/.../...chste-zylinderkopftausch-t2477294.html

http://www.motor-talk.de/.../...aden-325i-nach-70-000-km-t3698556.html

http://www.motor-talk.de/forum/motorschaden-330i-t3691188.html

http://www.motor-talk.de/forum/mein-e90-mit-motorschaden-t3777499.html

http://www.motor-talk.de/forum/motorschaden-mit-83-000km-t3480415.html

http://www.motor-talk.de/forum/tja-motorschaden-t3664346.html

http://www.motor-talk.de/.../...allklappe-e60-mit-bilder-t2483563.html

http://www.motor-talk.de/.../...haden-535d-loch-im-block-t3245168.html

http://www.motor-talk.de/.../...einen-austauschmotor-her-t3686031.html

http://www.motor-talk.de/.../kabitaler-motorschaden-530d-t2497960.html

http://www.motor-talk.de/.../...orschaden-bei-115-000-km-t2738802.html

Ich hoff das reicht dir erstmal zum Einlesen, habe nur jeweils die ersten 3 von 60 Seiten Suchergebnissen ausgewertet und nur 6-Zylinder einbezogen. Bedenke dass die Stückzahlen etwas geringer sind als beim Golf...

vg, Johannes

(der damit nicht ausdrücken will, dass BMW schlechte Autos baut! - aber dort wird auch nur mit Wasser gekocht)

Ich kann den TE schon irgendwie verstehen!

Mir geht es ähnlich, ich bin auch ziemlich verunsichert angesichts dessen, was man hier (& andernorts!) so über die aktuelle VW-Qualität hört. TSI, DSG, Ölverbrauch, Steuerkette, Rost an Hauben, Türen, Klappen, Eisproblematik an den Vordertüren, div. Defekte an div. Steuergeräten mit teilw. erheblichen Reparaturkosten, mangelnde Qualität von Sitzbezugsstoffen etc. etc.

In mir lässt das nicht wirklich den Eindruck aufkommen, dass ein neuer(er) VW auch problemloser ist.

Zur Info muss ich erwähnen, dass ich in WOB aufgewachsen bin, da nimmt man die VW-Vorliebe schon mit der Muttermilch auf... Will sagen: Ich bin alles andere als ein VW-Gegner, allerdings auch nicht so VW-verliebt, dass ich die rosarote Brille nicht mehr herunterkriege.

Ich habe selbst mehrfach im Werk gearbeitet und u.a. auch für VW in der Karosseriekonstruktion gearbeitet.

Und ich kenne auch die Zeiten verheerenden Rosts am Golf/Passat/Polo I.

An unserem Passat I waren ruckzuck die Vordertüren unten durchgegammelt, an meinem Derby die hinteren Radläufe (unterm Steinschlagschutz) und weitere Rostschäden am Golf I (Kotflügelendspitzen vorn, Türen, Fensterrahmen etc.) machten einem das VW-Fan-bleiben teilweise sehr schwer.

Allerdings, man erinnere sich, gab es damals eigentlich nur eine "Burg", das war Mercedes. Danach kam erstmal lange nichts und in Sachen Rost noch schlechter waren zeitweise eigentlich nur die Italiener und teilweise die Franzosen...

Danach, nicht zuletzt durch andere Fertigungstechniken im Bereich Karosserie (gebördelte und geklebte Türbleche, Hohlraumversiegelung, Verzinkung) ist nach meiner (natürlich subjektiven!!!) Beobachtung die Qualität erheblich gestiegen. Golf II und Polo 6N gelten ja noch heute als unzerstörbar und laufen zumindest hier in HH in immer noch bemerkenswerten Stückzahlen als auch Zuständen...

Klar kann man das eine mit dem anderen nicht vergleichen, denn was nicht drin ist, kann auch nicht kaputt gehen.

Ein etwas aktuellerer Vergleich daher im Verweis auf meine Signatur unten. Dort stehen sämtliche Defekte bis jetzt (toi-toi-toi) und mein Bora hat auch ABS, ESP etc.

Zugegebenermaßen würde man nicht auf die Idee kommen, sich einen Golf IV zu kaufen (bzw. gekauft zu haben), wenn man über all die Macken im Golf-IV-Forum liest.

Ich wusste von einigem nicht, hab daher einen Bora gekauft und es bis heute nicht bereut (bis auf die Teelichter = H4 Hauptscheinwerfer).

Zudem müsste man die Defekte natürlich ordnen, nach allgemeinen/modellspezifischen (Fensterheber, ESP-Sensor etc.) und motorspezifischen. Schon beim letzteren wird schnell deutlich, dass es "Problemmotoren" bzw. -varianten gibt und eher unaufälligere Versionen.

Das zumindest dürfte man seriöserweise auch auf dieses Forum hier übertragen können.

Neben der Tatsache, dass Fahrzeuge heute wesentlich komplexer geworden sind als früher und dass -fast- alle Hersteller bzw. deren Modelle das eine oder andere Problem mitbringen, bleibt aber dennoch, eben auch im Vergleich mit anderen Herstellern der Eindruck, dass VW momentan ein Problem hat, dessen Ursache zumindest ich im hohen output sehe (was mir von VW-Mitarbeitern übrigens auch bestätigt wird: Was läuft heute durch, was früher in die Nacharbeit ging etc. etc., über allem steht die oberste Prämisse, die vorgegebenen Stückzahlen zu erreichen und hier vor allem ist der Druck enorm gestiegen).

Ich kann mich daher des Eindrucks nicht erwehren, dass vieles nicht unbedingt besser geworden ist.

Einige Techniken wie TSI, DSG etc. wurden offenbar zu schnell und zu wenig ausgereift auf den Markt gebracht. Anderes wie konstruktiv unzureichende Steuerketten, mangelnde Rostvorsorge, schlechte Materialien (siehe Sitzbezüge) sind für mich aber schlichtweg nicht nachvollziehbar.

Hier geht der Kostendruck offenbar massiv zu Lasten des Kunden, der sich noch dazu als Tester für neue Modelle & Technologien fühlen darf, bis gröbste Anfangsfehler in der Serienpflege ausgemerzt sind (ich z.B. würde niemals ein neues Modell innerhalb der ersten 2 Jahre kaufen, und ich weiß ziemlich genau, warum ich das nicht tun würde...:))

Beispiel Stoffbezug: Ich fahre meinen u.g. Bora (Sportsitze Velours) seit nunmehr 11½ Jahren ohne Schonbezug etc. und die Dinger sehen noch immer aus wie neu. Keine offenen Nähte, keine "Wollmäuse" oder "Knötchen", nichts. Angesichts der Schilderungen hier im Forum (und andernorts) kann ich daher nicht erkennen, dass die Qualität nicht gelitten hat, im Gegenteil.

Es bleibt für den Endkunden aber das Problem, dass es offenbar keine zumindest ihm erkennbaren Alternativen gibt.

Anscheinend haben -fast- alle Hersteller Probleme (von den asiatischen liest man aber nach wie vor recht wenig) und, viel schlimmer: Offenbar kann man eben Glück haben mit seinem Modell (und Motor), der andere aber totales Pech!

Zufriedenheitsbekundungen von Neuwagenbesitzern hier in den VW-Foren sind natürlich keine relevante Aussage, denn 1. wäre es ja noch schöner, wenn das neue Auto gleich zahlreiche Probleme aufwiese (was aber dennoch der Fall zu sein scheint, siehe z.B. Polo-V-Forum, schon heftig, was dort z.T. zu lesen ist...) und 2. sind Alter & Laufleistung viel zu gering, um wirklich von echten Langzeiterfahrungen sprechen zu können, zumal die Neuwageneuphorie & der Besitzerstolz anfangs den Blick trüben, ganz normal!:D

Die kostenpflichtige Garantieverlängerung, die ja der Endkunde (und nicht etwa der Hersteller !!!) bezahlt, kann hier für mich nur ein begrenzter Trost sein, denn es werden Risiken und deren finanzielle Lösung vom Hersteller (in Sachen gelieferter Qualität und real gewährter Garantie, bzw., korrekt: Gewährleistung) auf den Endkunden verlagert, on top auf den ohnehin nicht gar so niedrigen Verkaufspreis, dem Premium-Anspruch sei "Dank". Das halte ich für keine kundenfreundliche Regelung, bei aller Euphorie, die hier in Bezug auf die Garantieverlängerung (für mich persl. eher erschreckend) so verbreitet wird. Gut, wer eh alle 4 Jahre ein neues Auto kaufen kann, den mag das nicht weiter stören..., aber wer kann das schon?

Es ist daher natürlich absolut kein Zufall, dass gerade hier Hyunda/Kia ansetzen! Die haben sich dabei etwas gedacht (vorerst erstmal ganz unerheblich, was das ganze am Ende dem Käufer wirklich bringt...). Man darf eben nicht vergessen, dass nicht nur die Autos immer teurer werden, vor allem die Werkstattkosten werden es!

Ich habe mein ganzes Autofahrerleben keine Garantieverlängerung gebraucht. Konsumgeräte wie TV, Hifi-Anlage (Onkyo, weit über 15 Jahre!) etc. haben dieser bisher auch nicht bedurft.

Ich hoffe deshalb auch nicht, dass ich demnächst auch bei einem elektr. Wasserkocher für die Küche eine Garantieverlängerung abschließen muss.

Vielmehr hoffe ich weiterhin, dass VW mit seinem Streben nach der Nr.1 nicht einen fatal falschen Weg einschlägt.

Toyota jedenfalls hat vorgemacht, wie man offenbar Massenhersteller sein kann, ohne dass einen die ganze Welt mit Regressansprüchen & Rückrufaktionen überzieht (vor allem, wenn man überlegt, wie wenig Heckmeck in Sachen regelmäßiger Wartung / auch Ölwechsels und Pflege in den ganzen Zweit- und Drittweltländern mit Autos allg. und den gerade dort massiv vertretenen Toyotas etc. gemacht wird: Die Dinger müssen einfach zuverlässig sein und billig in Unterhalt und Reparatur...!). Die jüngsten Rückrufaktionen sind daher tatsächlich die Ausnahme und eben nicht die Regel (das weiß übrigens auch VW, jedenfalls in den oberen Etagen mit Teppich im Hochhaus...!)

In den großen Skaleneffekten, die VW durch die Gleichteilpolitik und die identischen Plattformen bzw. "Baukästen" erzielt (und deren enorem Kostenvorteile meiner Meinung nach zu gering auch an den Kunden weitergeben werden, siehe ganz aktuell durchschnittlicher Anschaffungspreis VW up!= not-made-in-teuer-Germany im up-Forum), liegen natürlich auch enorme Risiken, denn wenn da nur ein Zulieferer schlampt, betrifft das gleich Hunderttausende von Fahrzeugen der div. Marken.

Momentan bin zumindest ich persönlich mir nicht sicher, ob bei aller "erfolgsbesoffenen" ein-Rekord-nach-dem-anderen-Euphorie es bei VW überhaupt noch jemanden gibt, der das sieht bzw. der gehört wird, ohne gleich als Nestbeschmutzer zu gelten.

Ansonsten empfehle ich jedem, der´s genauer wissen will, das Gespräch mit VW-Angehörigen aus Einkauf, Logistik, Konstruktion und Produktion, das lässt manches doch in anderem Licht erscheinen.

Ergo: Auch ich wüsste momentan nicht, ob ich mich nochmals für ein Fahrzeug aus dem VW-Konzern entscheiden würde, müsste ich jetzt ein anderes Fzg. haben. Wenn ich allerdings sehe, wie problemlos so manche Leute 10 Jahre und länger asiatische Autos fahren (Subaru, Toyota, etc.), dann gibt mir das schon zu denken.

am 4. März 2012 um 14:20

Wie das einer hier schon geschrieben hat, die Leute schreiben Ihre Erfahrungen in dieses Forum, und es werden mit Sicherheit weniger Leute schreiben, die zufrieden sind, als die, die tausende von Euros für Reparaturen zahlen müssen.

Die heutigen Autos sind aus meiner Sicht alle Schrott. Ich hatte vor 5 Jahren den Golf V 1.4 neu gekauft und hatte nach 3,5 Jahren und 70.000 km einen Kupplungsschaden.. kann passieren.. Mein Bruder hat den Wagen zur gleichen Zeit gekauft, fährt weniger als ich und hatte knapp 4 Jahren und 40.000 km einen Getriebeschaden.. wir habens in der Hinterhoffirma für 2.500 € machen lassen. Gut nach 4 Jahren beide V abgegeben und seit 1 Jahr Golf VI mit gleicher Motorisierung gekauft... kommt bestimmt wieder so ein Mist.. siehe da, bei meinem Bruder nach 8000 km und 11 Monate Fahrt Batterie platt, weil Kurzfahrten und wegen Winter Sitzheizung an ... wie schon gesagt, der Golf V hatte das Gleiche mitgemacht und da hat er aber 4 Jahre gehalten... Daran sieht man eigentlich, die Qualität lässt unheimlich nach.. was ist letztends passiert, die Rückleuchten von der Heckklappen erst von meinem Bruder beide Birnen platt und jetzt die Woche bei mir die 1. rechte Birne platt.. kein Jahr alt.. tja, was soll man sagen, Chinaqualität. 5 Birnen gekauft. Rein vom Fahrgefühl, hat die Qualität vom 6er zum 5er abgenommen, reines subjektives Empfinden. Wenn man hinten einsteigt, dann knarzt es komisch, hatte ich beim Golf V erst nach 2 Jahren..

Aber dann fragt man sich, warum fahre ich immer noch Golf und werde mir nach 4 Jahren wieder einen Golf kaufen... ganz einfach.. ich fahre oft einen geliehenen Wagen von der Autovermietung hatte schon alles durch, BMW 1er, Kia, Focus, Astra.. glaub ja nicht, dass einer von denen vom Komfort schöner zu fahren war als der Golf. Sogar ein Ford Mondeo oder Opel Insignia würd ich persönlich nicht kaufen, weil der Golf immer noch bei weitem besser ist als die genannten.

Was die TSI Motoren angeht, habe mir bewusst den nicht geholt, weil ich erstens ein ruhiger Fahrer bin und unser Verkäufer schon beim Verkauf schon angedeutet hat, dass die TSI Motoren anfälliger sind, natürlich sind die spritziger und dynamischer bei der Beschleunigung, aber genau hier setzt VW an. Wer schnell fahren will, der soll doch bitte mehr Geld auf den Tisch legen.. warum? weil die Teile nicht auf ein schnelles Fahren abgestimmt sind. Laut dem Autofritzen, der uns das Getriebe repariert hat, meinte zu uns, das Problem rührt daher, das eine Scheibe nur genietet und nicht verschraubt. Zwangsweise ist bei höherer Drehzahl lockert sich die Differentialscheibe und es kommt laut VW zum sog. Getriebeschaden, obwohl es nur 8 Schrauben sind.

Ein Tipp, wenn Du ein Haus kaufst, und rechnest so, dass Miete = Monatliche Zahlung ist, dann vergiss es mit einem Neukauf, behalt lieber Dein alten BMW. Du solltest mal locker paar 1000 € zur Seite legen für Reparaturen, Anschlussgarantie auf jeden Fall mit abschließen. Und nach 4 Jahren kann ich nur noch sagen, viel Glück !

am 4. März 2012 um 14:33

koester es geht ums Prinzip!!! Mein Schwager hat nen 15 Jahre alten BMW.Da hat man auf Kulanz die Hinterachse gewechselt ohne das sie was bezahlen mussten.

Zitat:

Original geschrieben von Koester

In einem Zeitraum von 60.000 km 200 € (zu)zahlen zu müssen, ist schon ein hartes Los, fast schon existenzbedrohend. :mad:

am 4. März 2012 um 14:42

Hallo sauschell

BMW und Mercedes sind zwar in der Anschaffung etwas teurer aber dafür auch langlebiger.In der Versicherung bezahlt man deutlich weniger als bei VW.Man muss nur eine gute Versicherung haben.Und das Material z.B.Bremsen komplett sind um die hälfte billiger als bei VW.

Zitat:

Original geschrieben von sauschell

ist doch egel welches auto man kauft, die anderen hersteller kämpfen mit den selben problemen. es ist halt einfach so das ein vw golf für einen normal abreitenden menschen noch das erschwinglichste "luxus" fahrzeug ist. ein audi bmw oder gar mercedes sind doch eh unbezahlbar und kosten fast soviel wie meine etw. ich kann dir nur sagen das ich mit meinem tsi auch schon ne menge probleme hatte was den motor betrifft, suv turboschaden (welle hat sich verzogen) und eine gelängte steuerkette. mittlerweile läuft er ganz gut und auch ohne probleme, hab mich aber dann doch letztendlich entschieden wieder auf nen tdi umzusteigen. ich denke einfach das dies der robustere motor und auch der hubraumstärkste ist den is im variant zu kaufen gibt. aber nichts desto trotz haben viele hier recht das nur leute schreiben die ein problem haben mit dem motor und es kommt auch viel auf die fahrweise drauf an, so ein tsi ist halt einfach kein gti und will auch nicht so behandelt werden.

Zitat:

Original geschrieben von Zicke-80

koester es geht ums Prinzip!!! Mein Schwager hat nen 15 Jahre alten BMW.Da hat man auf Kulanz die Hinterachse gewechselt ohne das sie was bezahlen mussten.

Ganz sicher ist das aber auch nicht die Regel, eher eine Ausnahme.

Was für ein BMW ist das denn?

am 4. März 2012 um 15:00

Zitat:

Original geschrieben von Zicke-80

Hallo sauschell

BMW und Mercedes sind zwar in der Anschaffung etwas teurer aber dafür auch langlebiger.In der Versicherung bezahlt man deutlich weniger als bei VW.Man muss nur eine gute Versicherung haben.Und das Material z.B.Bremsen komplett sind um die hälfte billiger als bei VW.

Zitat:

Original geschrieben von Zicke-80

 

Hab gerda mal bei huk24.de einen BMW 118d und einen Golf VI 2.0 TDI mit den gleichen Bedingungen durchgerechnet, auch wenn der BMW viel kleiner ist :). Der Golf war 20 Euro billiger ...

Und bei den Ersatzteilpreisen wird es ähnlich aussehen. Ausser du vergleichst Ersatzteilpreise vom VW-Händler mit BMW-Ersatzteilpreisen im freien Handel bzw. im Internet. Bei einem 6 oder 10 Jahre alten BMW fahren die wenigsten zu einem offizielen BMW-Händler. Bei einem 1 oder 2 Jahre alten Golf VI werden die meisten zum :) fahren.

 

am 4. März 2012 um 15:21

Hallo,

fahre jetzt meinen dritten VW in Folge,alles Neuwagen und kann nichts schlechtes berichten,allesamt Benziner.

Einer davon war ein 1.4 TSi 140 PS,mir persönlich kam der Motor etwas überfordert vor,aber das ist subjektiv,er hat aber über 40000 km gehalten.

Bin wieder auf den 2.0 Turbo zurück,da man mit schnellen Autos auch langsam fahren kann,aber mit langsamen eben nicht schnell.

MfG

Zitat:

Original geschrieben von Zicke-80

Hallo sauschell

BMW und Mercedes sind zwar in der Anschaffung etwas teurer aber dafür auch langlebiger.In der Versicherung bezahlt man deutlich weniger als bei VW.Man muss nur eine gute Versicherung haben.Und das Material z.B.Bremsen komplett sind um die hälfte billiger als bei VW.

Na, das halte ich aber für ein Gerücht, hab selbst mal bei MB gelernt...

Und auch mit der Langlebigkeit ist es längst nicht mehr so doll, weder beim MB noch bei BMW.

Rost an div. MB-Modellen, Probleme mit Kettenrädern, Injektoren und und und an der vorletzten E-Klasse, bei BMW Probleme mit Karosserierissen an der Hinterachse...

Und zu den Ersatzteilpreisen: Frage mal Mini-Eigner.

Die haben gedacht, dass sie bei BMW in der Werkstatt auch dem Mini entsprechende ET-Preise bezahlen, aber falsch gedacht, da wird gern zugelangt.

Mag sein, dass im Einzelfall bei MB mal was billiger ist als vergleichbar bei VW (z.B. die Batterien), aber um die Hälfte billiger...? Dafür hätte ich dann doch gern Belege.

Tatsache ist einfach, dass es keinen Hersteller gibt, welcher nicht "kostengünstig" seine Prodikte herstellt, und dann als Permium verkauft. Vor einigen Jahren haben wir weniger Technik im Fahrzeug gehabt, und sind auch von A nach B gekommen. Ein Schiededach galt damals als ein MUSS und eine Klimaanlage als absoluter LUXUS. Was ist heute? Jeder, auch ich, stellt einfach gewisse Ansprüche an die Technik und Ausstattung. Mein Großvater hat schon immer gesagt "wo viel ist, geht auch mehr kaputt". Damals dachte ich mir immer "lass ihn einfach labern". Heute kann ich das nur bestätigen.

Im Internet-Zeitalter ist halt die Kommunikation besser - als ich Probleme mit meinem IIIer Golf hatte, habe ich auch nicht in einem Forum das Problem diskutiert und mir Rat holen können - weshalb? Es gab kein Internet wie heute. Durch MT wissen wir Benutzer ja schon fast mehr wie die Herren vom :)

Viel Wissen bedeutet viel Kopfzerbrechen ...

Ja, je mehr darin, desto mehr daran.

Das war schon immer so.

Ich persl. bin in Sachen Auto eh mehr auf dem Weg back-to-the-roots.

Wenn man manches mal hatte weiß man, dass man manches auch nicht wirklich braucht...

Das ist ja der "Fluch" bei der Konfiguration eines Fahrzeuges, einerlei ob neu oder gebraucht:

Das, von dem man glaubt, dass man es unbedingt bräuchte und sich hinterher nur ärgere, wenn man es nicht mit bestelle bzw. zur Pflichtausstattung mache, wird immer mehr, je öfter man die Aufpreisliste liest...

Ich persl. meine zwar nach wie vor, damals beim Bora einen ganz hervorragenden Kompromiss gefunden zu haben, könnte unterdessen aber auch auf so einiges verzichten, was ich damals noch für unverzichtbar hielt...

am 4. März 2012 um 16:56

Das Forum zeigt nur die Realität bei einigen Autokäufern.

Man darf aber nicht vergessen, daß die Qualitätsprobleme nicht nur bei VW bestehen. Andere Fabrikate, auch die sog. Nobelmarken, liefern eine von Betriebswirtschaftlern diktierte Qualität.

In allen Produktionsbetrieben habe nicht die Techniker das Sagen, sondern die Kaufleute.

Was dann heisst: Möglichst geringe Herstellungskosten bei einem maximierten Verkaufspreis und einer Lebensdauer, die gerade die Garantiezeit übersteht.

Ich habe 20 Jahre in einem Entwicklungslabor für Unterhaltungselektronik gearbeitet. Wir haben gute Schaltungen entwickelt, die Kaufleute haben dann die Technik soweit reduziert (verbilligt), bis alles gerade noch funktionierte.

Bei den Endkontrollen wurde ständig die Frage gestellt: Welche Prüfungen konnen wir einsparen. Und so haben wir eben gespart.

Heute ist die Firma (G.....) pleite !! Eben zu Tode gespart.

 

 

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