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Fahrzeuge mit 3G bald offline - Arbeitet LR an einer Lösung?

Land Rover Discovery 5 (LR)
Themenstarteram 23. Juli 2019 um 11:46

Hi,

viele von euch werden es nicht wissen, aber die Provider in Deutschland wollen schon 2020/2021 das 3G Netz abschalten. Viele jüngere Landies haben aber noch ein ICTP mit 3G, wie z.B. Disco Sport und Discovery 5 bis einschl. MJ 2017. Somit wären sie ab 2020/2021 (also, wenn knapp 3 Jahre alt) offline unterwegs.

Ich habe Land Rover mal angeschrieben und gefragt, ob sie davon wissen und ob sie einen Plan haben, ihren Kunden hier zu helfen. Sobald ich etwas höre, werde ich es hier posten.

Grüße,

Hauser

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29 Antworten

Warum wurden eigentlich die 5G-Frequenzen für teures Geld versteigert, wenn man die von 3G dafür nehmen kann?

Themenstarteram 24. Juli 2019 um 7:39

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 24. Juli 2019 um 09:03:01 Uhr:

Warum wurden eigentlich die 5G-Frequenzen für teures Geld versteigert, wenn man die von 3G dafür nehmen kann?

So, wie ich es verstanden habe, werden die versteigerten Frequenzen für die Kerngebiete (= Städte) genutzt. Die funktionieren aber nur auf relative kurze Strecken, da hochfrequent. Die UMTS Frequenzen liegen niedriger und funktionieren daher gut auf mittlere Strecken. Damit will man dann die Lücken schließen und ländlichen Gebiete versorgen.

Grüße,

Hauser

Zitat:

@gseum schrieb am 23. Juli 2019 um 22:29:19 Uhr:

Pragmatisch: Kann das LR-System über einen externen Hotspot verbunden werden? Dann muss nur ein mobiler LTE-Router ins Auto. :o

Kann da jemand was zu sagen?

Zitat:

@gseum schrieb am 24. Juli 2019 um 10:16:00 Uhr:

Zitat:

@gseum schrieb am 23. Juli 2019 um 22:29:19 Uhr:

Pragmatisch: Kann das LR-System über einen externen Hotspot verbunden werden? Dann muss nur ein mobiler LTE-Router ins Auto. :o

Kann da jemand was zu sagen?

Ich habe das mit einem mobilen WLAN-Router im Ausland gemacht. Dort hatte ich noch Roamingguthaben drauf und ich wollte die Fummelei mir der SIM umgehen.

Hat alles bestens geklappt.

Mobiler WLAN- Router mit SIM an USB zum Dauerladen, eingeschalten, mit dem Auto verbunden und einfach so in der Mittelkonsole liegen gelassen.

 

Da aber der Notruf ja mittlerweile in neuen Autos obligatorisch ist, müsste das LR schon interessieren.

Es würde ja bedeuten, dass auch dies ohne 3G nicht mehr funktionieren würde?

Oder trifft die Aktualisierung auf 4G Module genau das Jahr, ab welchem das obligatorisch wurde?

Der Notruf müsste auch mit 2G noch funzen.

eCall (also der Notruf) funktioniert derzeit nur auf 2G.

eCall ist Vorschrift für alle neuen Typzulassungen ab März 2018. Das wäre bei Land Rover derzeit nur der neue Evoque.

In der aktuellen Spezifikation nutzt eCall das GSM/2G Netzwerk, um einen Sprachanruf zu "112" aufzubauen und die GPS Informationen zu übermitteln.

Nachdem nahezu alle Provider in Europa angekündigt haben, das GSM (2G) und UMTS (3G) Netzwerk in den nächsten zehn Jahren auslaufen zu lassen, muss man auch eCall umstellen.

Also wird derzeit auch eCall durch NGeCall ersetzt, welches auf LTE und 5G aufsetzt.

Nachrüstmöglichkeiten sind eher unwahrscheinlich.

Wenn dieses eCall Vorschrift ist......dann muss es in den relevanten Fahrzeugen auch funktionieren! Bekomme ich dann mit einem Fahrzeug in dem dies aufgrund irgendwelcher Abschaltungen nicht mehr funktioniert noch TÜV?

 

Nein! Keine blöde Frage...... ernstgemeint, auch wenn mir persönlich solche Dinge am Bobbes vorbeigehen. Obwohl ich zugehen muss, dass beim letzten Test der Notruftaster ( mach ich jährlich) die Dame eine überaus reanimierende Stimme hatte (im positiven Sinne).

Zwar eine theoretische Gedankenübung, aber trotzdem interessant.

Die Antwort lautet: nein, Du bekommst zum heutigen Stand keinen TÜV mehr, falls eCall irgendwann nicht mehr funktionieren sollte.

eCall wurde Bestandteil der HU. Und eine fehlgeschlagene Prüfung ergibt einen "gefährlichen Mangel", mit dem Du zwar noch heimfahren darfst, aber keine Prüfplakette erhältst:

https://www.vdtuev.de/.../...chtlinie-fuer-hauptuntersuchung-20mai2018

Im weitesten Sinne wird uns das für viele der neuen elektronischen Sicherheits- und Assistenzsysteme blühen. Sprich, Dein neues Auto wird irgendwann vorzeitig Sondermüll.

Zitat:

@fred95 schrieb am 24. Juli 2019 um 15:32:12 Uhr:

eCall wurde Bestandteil der HU. Und eine fehlgeschlagene Prüfung ergibt einen "gefährlichen Mangel", mit dem Du zwar noch heimfahren darfst, aber keine Prüfplakette erhältst:

Nicht funktionierendes ecall gibt vllt einen erheblichen Mangel, aber bestimmt keinen gefährlichen.

Reicht ja um das Auto durchfallen zu lassen.

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 24. Juli 2019 um 15:41:29 Uhr:

Zitat:

@fred95 schrieb am 24. Juli 2019 um 15:32:12 Uhr:

eCall wurde Bestandteil der HU. Und eine fehlgeschlagene Prüfung ergibt einen "gefährlichen Mangel", mit dem Du zwar noch heimfahren darfst, aber keine Prüfplakette erhältst:

Nicht funktionierendes ecall gibt vllt einen erheblichen Mangel, aber bestimmt keinen gefährlichen.

Du musst meinen Links schon folgen.

Der „gefährliche Mangel“ ist eine neue Mangelkategorie bei der HU, die es erst seit 2018 gibt.

Das ist schon klar. Ich kann mir aber trotzdem nicht vorstellen, dass ausgefallenes eCall einen gefährlichen Mangel darstellen wird. Eher gering oder maximal erheblich. Im Moment sind die ja noch dabei, das Ganze auszuarbeiten.

Versuche zu Lesen UND zu verstehen: https://www.vdtuev.de/.../...chtlinie-fuer-hauptuntersuchung-20mai2018

Natürlich wird die Prüfprozedur für den eCall noch ausgearbeitet. Es besteht ja keine Eile, weil dieses Teil erst seit einem Jahr für neue Typzulassungen Vorschrift ist. Und diese Autos i.d.R. erst in zwei Jahren erstmals bei einer HU geprüft werden. Außer wir reden von Taxis, Mietwägen. Die sind eher dran.

Die neue Mangelkategorie wurde genau deshalb eingeführt, weil der gesunde Menschenverstand uns sagt, dass solch ein elektronischer Mangel weder leicht, noch schwer noch verkehrsgefährdend sein kann. Halt „gefährlich“. Sagt die EU :) Google es. Ist nicht geheim.

Vorschlag zur Prüfprozedur: Taste drücken und warten, bis sich die Notrufzentrale meldet. Funktioniert wahrscheinlich drei Monate - danach blasen Dir Notrufzentralen dem TUV den Schuh auf. Du verstehst das Problem?

Ich habe eher das Gefühl, dass DU deine eigenen Links nicht richtig liest.

Dort geht es um die - mittlerweile ja nicht mehr so - neue Richtlinie, die folgende Punkte beinhaltet:

 

  • gefährlicher Mangel wird eingeführt
  • Prüfung von eCall wird Bestandteil der HU
  • usw

 

Das sind zwei verschiedene Punkte ohne Zusammenhang bis auf die Tatsache, dass sie in der Richtlinie auftauchen. Genau wie die Hersteller zur Herausgabe von Daten verpflichtet werden sollen.

 

ECall wird noch ausgearbeitet, da steht kein einziges Wort über die Konsequenzen bei erfolgloser Prüfung. Vielleicht liegt es daran, dass es noch ausgearbeitet wird (zu dem Zeitpunkt zumindest).

Stimmt.

Die Hitze, sag ich nur.

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