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Elektrostarter und Combi-Bremse im Winter

Themenstarteram 25. März 2019 um 15:36

Hallo zusammen,

ich möchte mir einen Roller (125 ccm) zulegen und auch im Winter fahren. Jetzt haben ja viele Roller keinen Kickstarter mehr (bei Neufahrzeugen wohl praktisch ausgestorben) Mein Arbeitsweg beträgt nur 3 km; wird die Batterie da überhaupt wieder ausreichend geladen? Ich möchte nicht ständig die Batterie ausbauen und ans Ladegerät hängen müssen.

Sollte ich mich also auf Roller mit Kickstarter beschränken?

Dann hätte ich noch eine Frage (ich hoffe, mehrere Fragen pro Thema verstößt nicht gegen eine Forumsregel; gefunden habe ich dazu nichts...)

Neuere Roller haben ja oft ein Combined-Braking-System (brauche ich hier sicher nicht zu erklären)

Wie siehts damit auf glattem Untergrund aus? Ich bremse in so einem Fall (also z. B. auf einer dünnen Schneeschicht) nach Möglichkeit fast ausschließlich mit der Hinterradbremse, denn wenn das Hinterrad blockiert, rutscht es zwar weg, aber ich liege nicht gleich auf der Nase. Wenn jetzt beim CBS vorne immer mitgebremst wird, hätte ich da so meine Bedenken.

Habt Ihr da schon Erfahrungen gemacht?

Viele Grüße

Robert

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17 Antworten

Kannst Du nicht in Steckdosennähe mit Ladegerät parken? Den Schnellanschluß legt man einmal (mit Sicherung) von Batterie zum Helmfach etc. und das war's.

(Ich kann auch nicht an der Steckdose parken, aber ich habe dafür 25km einfache Strecke.

Nur 3km würde ich - willst Du wahrscheinlich nicht hören - eher mit 2-Bein-Antrieb fahren.)

Ich hatte auf meinem Xciting 500 vorne griffigere Reifen (K66) aufgezogen als hinten (K64 rear).

Keine Probleme im Schnee, man merkt es rechtzeitig, wenn er mit dem Hintern wackelt.

Moin Robert,

bei 3 Km Wegstrecke hoffentlich über die Autobahn! Sonst würde mir doch ein 45 Km/h Roller mit Versicherungskennzeichen ausreichen, oder ein Gefährt mit E-Antrieb, vom Pedelec bis hin zum E-Roller.

Themenstarteram 25. März 2019 um 21:09

Ja, ich habe seit >30 Jahren das Fahrrad (und die letzten Jahre das Pedelec) bevorzugt, auch wenn ich mich praktisch jeden Tag über ohne Sicherheitsabstand überholende Autofahrer und Geisterradler ärgern musste. Aber jetzt plagen mich langsam diverse gesundheitliche Probleme, die es mir unmöglich machen, dauerhaft mit dem Pedelec zu fahren. Und es ist auch sehr angenehm, sich nicht mehr mit den oben genannten Ärgernissen auseinandersetzen zu müssen.

Zur Zeit fahre ich einen 50er Kymco Agility One, aber der wird am Berg halt zum Verkehrshindernis...

Klar, 50er Viertakter und Berg, da sind die mageren drei PS schnell am Ende....

Ich denke, bei nur 3km und nötigen regelmäßigen Kaltstarts im Winter wird der 125er Motor wohl nie seine Betriebstemperatur erreichen. Vor allem nicht diese neueren reibungsoptimierten Euro4-Spar-Motoren...

Elektroroller, wie der NIU NGT läuft 70 Sachen und schiebt auch am Berg souverän vorwärts, wäre auch mein Vorschlag.

Tja ja, mir geht es mit meinen Kniegelenken ähnlich, ein guter gebrauchter 2-Takter mit 5 PS ist da deutlich im Vorteil, Multitina hat es auf den Punkt gebracht! Und Elektromotoren haben ein echt geiles Drehmoment, das sich am Berg mit Gegenwind und Gewicht aufem Roller und nicht nur die Brotdose in der Aktentasche echt vorteilhaft bemerkbar macht. Und zur/ von der Nachtschicht hört Dich kein Nachbar knattern!

125er mit kickstarter wirst du nicht mehr finden. Sich darauf zu beschränken wird hoffnungslos.

Kombibremse geht gut. Wenn du hinten eine trommel hast, ist das einstellbar. Dann kannst du hinten deutlich mehr kraft einstellen. Ansonsten gibts ja auch ABS wenn du mehr kohle auslegen willst. 125er brauchbar sind ab knapp 3000€ erhältlich.

Bei Honda mag es hoffnungslos sein. Aber mal die Honda-Scheuklappen abgenommen:

Die Suzuki Indomobil Address hat auch im Modelljahr 2019 Kickstarter. Trotz Euro4 mit Einspritzung.

(Auch Firmen die nicht Honda heissen können nämlich Dynastarter bauen, wie schon anno dunnemals der Erfinder DKW bewies. Suzuki kann das auch, nennt es halt ISG.)

Die Address ist luftgekühlt, wird also theoretisch schneller warm (und auch wieder kalt). (Praktisch keine Ahnung, da kein Thermometer.)

Übrigens hinten mit Trommel.

UVP 2190€.

Die gleiche Platte wieder? Schade...!

Schneller warm ist gut! Mit Thermostat wird sich da nicht viel unterschied ergeben. Dafür ist die thermische Belastbarkeit beim Luftgekühlten schlechter. Gut, ob das jetzt bei 3km wichtig ist?! Aber vllt fährt er ja auch mal ne weitere Strecke...

Oder vllt mal die "Scheuklappen" vom Adress absetzen? Wenn er Berge hat, wo ein 50er mit 4T zusammenbricht, wird er sicherlich auch viel Spass mit 9PS haben. Da ist auf der Strasse bei gefahrener erlaubter Höhstgeschwindigkeit am Berg auch schnell schluss. Das mag dann in HH klappen, in den Bergen verreckt er.

Themenstarteram 26. März 2019 um 10:18

E-Roller hatte ich mir auch schon überlegt (als ich heute früh Youtube angeworfen habe, wurde mir auch prompt ein Testvideo des Niu NGT angeboten :-))

Der Niu NGT hätte auch genügend Power für die Stadt (die 45 km/h-Modelle möchte ich mir eigentlich nicht antun), aber der Preis von 4500 € ist für mich mehr als abschreckend, von dem umständlichen Ladeprocedere mal ganz abgesehen. Beim Pedelec ist der Akku ja noch relativ handlich, aber 11 kg pro Akku beim NGT ist schon heftig. Wenn jetzt die Reichweite bei 200 km läge, wäre das vielleicht noch eine Überlegung wert, aber da ist vermutlich nicht mal die Hälfte drin (im Winter nochmal ca. 40% weniger). Und mit fortschreitendem Verschleiß sinkt die Reichweite ja immer mehr.

Die E-Roller-Entwicklung steckt mMn noch in den Kinderschuhen; da stecken in den Preisen immer noch die Entwicklungskosten drin. Ich denke, das wird sich in den kommenden Jahren deutlich reduzieren. War ja bei den Pedelecs ähnlich.

Zitat:

@tomS schrieb am 26. März 2019 um 07:36:28 Uhr:

Die Suzuki Indomobil Address hat auch im Modelljahr 2019 Kickstarter. Trotz Euro4 mit Einspritzung.

[...]

UVP 2190€.

Ich tendiere eher zu einem gebrauchten, um den hohen Anfangswertverlust zu vermeiden. Und ein neuer wäre mir irgendwie auch zu schade, um ihn im Alltagsbetrieb zu verschleißen. Aber wenn es eine günstige Tageszulassung gibt, ist das vielleicht für mich eine Überlegung wert.

Ok, der Address liest sich auf dem Papier zwar nicht schlecht; schafft der mit 9 PS wirklich 95 km/h? Damit könnte man auch mal auf die Autobahn (wir haben zwei Stadtautobahnen, die aber sogar auf 80 beschränkt sind) Stadtverkehr hat natürlich bei mir Priorität, aber etwas mehr Power ist ja nicht verkehrt.

Die 10-PS-Gebraucht-Roller (Sym Symphony und Sym Jet 4 (EZ 2009 bzw. 2010)) , die ich bis jetzt probegefahren bin, schafften grademal so 85-90 laut Tacho (waren aber auch nur mit 85 km/h eingetragen), das fand ich in Anbetracht einer zu erwartenden Tachovoreilung von 5-10 km/h eher mager.

Neue Syms sollen ja lt. Werksangabe 95 schaffen, woher dieser Unterschied zu den älteren Modellen?

SYM ist erstmal eine gute Wahl, wenn es um ein Alltagsfahrzeug geht, was robust ist. Ich vermute, die langsameren Roller waren noch die Vergaserversionen und die aktuellen SYM-Roller bekommen mit Einspritzung wohl ein paar km/h mehr auf die Bahn...

Zu schade für den alltag?

Gerade wenn du jeden tag los musst, würde ich mir nichts in haus holen, wo schon jmd anderes seinen spass hatte.

Da tut sich aber noch eine frage auf. Wenn du nur 3km hast, wozu brauchst du 200km akkureichweite?

Zitat:

@hellion151 schrieb am 26. März 2019 um 11:18:18 Uhr:

Ok, der Address liest sich auf dem Papier zwar nicht schlecht; schafft der mit 9 PS wirklich 95 km/h? Damit könnte man auch mal auf die Autobahn ...

Ich fahre täglich Autobahn.

Address ist klein und schmal (deswegen windschlüpfig) und leicht (vollgetankt noch unter 100kg).

Übrigens eine echte Bergziege.

Und trotz der Kompaktheit und mittelgroßen 14 Zoll Räder (für Laufruhe und Schlaglöcher) mit vollwertigem Helmfach.

Anschauen, gff. ausprobieren!

Themenstarteram 26. März 2019 um 13:09

Zitat:

@Papstpower schrieb am 26. März 2019 um 12:54:01 Uhr:

Zu schade für den alltag?

Gerade wenn du jeden tag los musst, würde ich mir nichts in haus holen, wo schon jmd anderes seinen spass hatte.

Naja, wenn der Allgemeinzustand passt, dann spare ich mir gern 1000 € oder mehr im Vergleich zu einem Neufahrzeug.

Zitat:

Da tut sich aber noch eine frage auf. Wenn du nur 3km hast, wozu brauchst du 200km akkureichweite?

Ich habe halt keine Lust, ständig 11 kg Balast durch die Gegend zu tragen. Und das mal zwei, denn für die theoretische Reichweite von 70 bis 100 km braucht der NGT zwei Akkus (mit einem Akku geht nur ein 45 km/h-Modus)

Außerdem finde ich das Akku-Wechselprocedere sehr umständlich; zumindest im Vergleich zu meinem Pedelec. Da muss ich nur mit dem Schlüssel entsperren und den Akku rausziehen (sitzt unter dem Gepäckträger); zum einsetzen einfach reinschieben und fertig.

Bei den E-Rollern, die ich bislang gesehen habe, muss ich erst eine Klappe aufmachen (vermutlich auch entsperren, denn Diebstahlschutz muss ja auch sein), Kabel abstecken, Akku rausziehen und Klappe wieder zu. Wenn die Kontakte wenigstens fest am Akku angebracht wären, damit beim Einsetzen automatisch der Kontakt hergestellt würde und man kein Kabel einstecken müsste, dann wäre das immerhin ein Schritt weniger. Beim Pedelec geht das ja auch. Macht auf mich irgendwie den Eindruck, als wäre das Prototypentechnik, wo es nicht auf Bedienerfreundlichkeit ankommt...

Meine Garage hat leider keinen Stromanschluss. Wenn das der Fall wäre und man den Roller einfach anstöpseln könnte wie ein Elektroauto, dann wäre zumindest das kein Problem. Aber so sind das einfach zu viele Kompromisse, die ich eingehen müsste.

Naja, die 11kg kommen von einem bleiakku oder? Moderne lipos sind ja leichter. Und bei weniger reichweite dürfte auch der akku leichter sein.

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