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E39 Kühler kocht

BMW 5er E39
Themenstarteram 22. April 2021 um 13:30

Hallo,

habe mal wieder Problem heute mit meinem E39 520i Touring Bj 5.2000.

Gestern Abend fuhr ich nach hause als ich den 5er abstellte merkte ich das ziemlich viel Wasser unterm Auto rausläuft,

nach öffnen der Haube war die Herkunft schnell klar , es sprudelte munter aus dem Verschlussdeckel.

Habe ihn dann bis heute Morgen stehn lassen , Zündung an Heizung an Entlüftungsschrauben geöffnet und Wasser nachfgefüllt bis keine Luft mehr kam.

Dann Motor starten läuft ohne Probleme Heizung voll offen und warmlaufen lassen geht bisher ohne Problem

Kühler oberer Schlauch wird warm unten bleibt kalt auch bei normaler Betriebsthemperatur.

Nach weiteren 20 Min. zur Probefahrt gestartet , nach ca.2km kocht wieder Wasser raus ,Schlauch unten immer noch kalt.

Wieder befüllt und Entlüftet diesmal Heizung voll auf gelassen nach 2 km zuhause hat nicht gekocht.

Tipp wäre willkommen.

Gruß

Alan

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20 Antworten

erste Vermutung: Kühler dicht.

Kommt nen Strahl beim ausgleichsbehälter an?

funzt die WAPU?

Wenn alles so stimmt wie du beschrieben hast, würde ich vermuten, die Wapu pumpt, denn sonst dürfte auch die Heizung nicht warm werden.

Das deutet also in der Tat auf zu wenig Durchsatz durch den Kühler hin, was allerdings die Frage aufwirft wieso das so plötzlich kommt und du nicht schon seit längerem immer mal mit Überhitzung zu tun hattest.

Eine Möglichkeit: Kühler schon ziemlich zugesetzt und läuft am Limit und nun ist noch der Viskolüfter ausgefallen.

Bleibt der untere Schlauch total kalt auch wenn er oben schon überkocht? Das hieße ja Null Durchsatz un dann spielt auch keine Rolle mehr ob der Visko läuft oder nicht.

Falls du dich zum Kühlertausch entschließt, lege ich dir Nissens ans Herz - meine Erfahrung: Behr ist leider auch nicht mehr das, was es mal war.

ghm

Wenn ich das richtig lese, wurde der untere Schaluch nicht warm. Das deutet aus meiner Sicht auf ein defektes Thermostat hin, welches nicht mehr öffnet und somit nur der kleine Kühlkreislauf aktiviert ist. Mit voller Heizungsleistung kann man das bei kalten Temperaturen kurzfristig kompensieren, langfristig nicht.

Bei defektem Thermostat dürfte der Kühler aber nicht so heiß werden, dass es das Wasser aus dem Einfülldeckel drückt, sondern der Kühler müsste auch oben kalt bleiben.

Entweder sind die Symptome nicht richtig zusammengetragen oder wir müssen noch an der (Fern-)Diagnose feilen.

Einfach mal die ablassschraube am Kühler aufdrehen. Wenn der wirklich null Durchlauf hat dürfte da nichts rauskommen

So einfach ist das denke ich nicht.

Die Ablassschraube ist links, der Kühlerauslass unten rechts. Aus der Ablassschraube kann also durchaus was rauskommen, aber der diagonale Durchfluss von oben links nach unten rechts ist trotzdem gestört.

Themenstarteram 22. April 2021 um 23:39

Ja das mit dem kleinen Kreislauf kann hinkommen ich bin den 5er nur wenns kalt war gefahren erst gestern als es wärmer war und die Heizung aus passierte es. Was komisch ist das die Wassertemperaturanzeige normale Werte zeigt. Werde morgen nochmals checken ob und wo der Kühler warm ist.

Wie funktioniert das mit dem großen und kleinen Kreislauf sind die getrennt geregelt, und läuft die Zusatzpumpe nur

wenn der Motor aus ist?

Danke mal soweit

Alan

Also so lange das Kühlwasser noch "kalt" ist wird es von der Hauptwasserpumpe durch den Motor und die Heizung gepumpt (natürlich nur wenn Heizung offen). Sobald es die Öffnungstemperatur des Thermostats erreicht, öffnet dies und regelt wieviel vom Kühlwasser in den großen Kreislauf (durch den Kühler) abgezweigt wird. Wenn das Thermostat ganz offen ist (Durchfluss durch Kühler maximal) und der Fahrtwind reicht nicht aus um genügend Wärme aus dem Kühler abzuführen, schaltet sich dann noch der Lüfter über eine thermische Viskokupplung zu um den Luftdurchsatz zu erhöhen.

Die Zusatzwasserpumpe läuft glaube ich immer wenn der Motor läuft (bin mir da aber nicht zu 100% sicher) sowie wenn bei stehendem Motor Restwärmefunktion genutzt wird. Wenn sie läuft erkennt man das bei geöffnetem Kühlwassereinfülldeckel an einem dünnen waagerechten Wasserstrahl der in den Ausgleichsbehälter spritzt.

Die meisten defekten Thermostate sind immer offen, das erkennt man leicht daran, dass die Wassertemperaturanzeige bei Bergab-Fahrt in Richtung blaues Feld wandert und nicht mittig stehen bleibt. Im seltenen Fall geht das defekte Thermostat nicht mehr auf. Dann kann es zu Deinem Fehlerbild kommen. Morgens den Kühlwassrstand bei kaltemn Motor kontrollieren. Dann das Auto mal im Stand laufen lassen, während einer im Auto die Wassertemp-Anzeige beobachtet. Ein intaktes Thermostat lässt den unteren Kühlerschauch bei den aktuellen Temperaturen ca. die ersten 20 Minuten kalt. Danach muss das Thermostat langsam öffnen und der untere Schlauch muss warm werden. Passiert dies nicht, wird die Wassertemp-Anzeige Richtung rot wandern. Dann Motor sofort aus und hier mal berichten.

Themenstarteram 24. April 2021 um 19:13

Danke E9 werde es am Montag prüfen muß am WE arbeiten.

Übrigens bei meinem Commodore GS/E ist das normal wenn bergab fahre also in Schiebefahrt natürlich schon eine längere Strecke geht die Kühlertemperatur runter , man sagte mir damals bei Opel das läge an der Schubabschaltung

dann fände keine Verbrennung mehr statt . Wir haben das dann mal mit einem Durchflussmesser getestet

der Durchfluss ging tatsächlich auf Null.

Wie läuft der Motor weiter, wenn keine Verbrennung mehr statfindet?

Themenstarteram 25. April 2021 um 2:04

Na durch den Schwung den der Wagen hat und dem Gefälle, schaltet dann aber bei 1200 U/min die Verbrennung wieder ein oder wenn du die Kupplung betätigst.

Ich dachte immer, Schubabschaltung gabs bei Opel erst mit dem Omega...

War das ein Commodore C (parallel zum Rekord E1)?

Im Schubbetrieb eines als Fahrzeugantrieb eingesetzten Verbrennungsmotors ist es – obwohl Luftdurchsatz vorhanden ist – nicht erforderlich, Kraftstoff zuzugeben, da die Bewegung des Motors durch die über den Antriebsstrang aufgezwungene Drehung aufrechterhalten wird. Beim Ottomotor wird die Schubabschaltung seit 1980 in elektronischen Einspritzanlagen verwendet. Dabei wird über die Einspritzventile ab einer Motordrehzahl von ca. 1100 U/min im Schub-Betrieb die Kraftstoffzufuhr abgeschaltet (vgl. Wikipedia). Ab der D-Jetronik-Einspritzanlage gab es die Schubabschaltung, wie z. B. bei Deinem Commodore und meinem E9. Das hat aber auf die Temperaturanzeige keinerlei Einfluss. Wenn das Thermostat zu macht, bleibt die Kühlwassertemperaturanzeige in der Mitte. Das bedeutet, das Thermostat beim Commodore ist auch defekt. Allerdings macht dieses nicht mehr zu und das andere anscheinend nicht mehr auf.

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