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DSG: Ja oder Nein?

VW Passat B8
Themenstarteram 28. Januar 2016 um 0:53

Ich schaue mich zur Zeit nach einem gebrauchten B8 um. Ich möchte gerne DCC und ACC drin haben. Allerdings sind Modelle mit DCC rar gesät und lediglich solche mit Automatik Schaltung preislich überhaupt in akzeptablem Rahmen auf dem Gebrauchtmarkt aktuell.

Ich hatte vorher noch kein Auto mit Automatik. Ich würde es zwar nicht ausschließen, aber ich habe sehr viele negative Berichte über Defekte gelesen und im Bekanntenkreis von leidgeplagten Besitzern gehört.

Wie schaut es mit der aktuellen DSG Generation im B8 aus? Ist das Getriebe mittlerweile ausgereift und hält es lange genug durch?

Beste Antwort im Thema

Wer 2016 noch von Hand schaltet und auf Probleme aus der Vergangenheit verweist, ist vielleicht nicht der beste Ratgeber ;-)

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Die Schaltpunkte lassen sich zumindest bei mir (R-Line) verändern, indem ich ein anderes Fahrerprofil wähle.

Bei "Sport" wird früher runtergeschaltet und höher gedreht, bei "Comfort" entsprechend umgekehrt.

Es gab hier ja eigentlich die Eingangsfrage "DSG Ja oder nö" zu beantworten.

Diese Frage wird von den meisten Nutzern mit Ja beantwortet, da DSG für diese Nutzer einen gewissen Mehrwert darstellt.

Der Hersteller honoriert und bestätigt das mit einem Aufpreis gegenüber Schaltgetriebe.

Das es hierbei aber auch Fahrer gibt, die weder mit dem DSG zufrieden sind, noch mit dem Schalten i. V. m. Assistenzsystemen zurechtkommt, mag wohl zutreffen, steht hier jedoch außer Frage.

Und nur weil man selbst von einer Antriebsart nicht überzeugt ist, heißt das noch lange nicht, dass diese dann "Sch...." ist.

Wenn jemand das Schaltgetriebe bevorzugt, dann wird er seine persönlichen Gründe dafür haben.

Man muss auch mal eine anderslautende Meinung akzeptieren können.

Da tun sich offensichtlich manche etwas schwer damit.

Themenstarteram 23. Februar 2016 um 13:13

Zitat:

@pfaelzerwildsau schrieb am 23. Februar 2016 um 13:11:54 Uhr:

 

Es gab hier ja eigentlich die Eingangsfrage "DSG Ja oder nö" zu beantworten.

Diese Frage wird von den meisten Nutzern mit Ja beantwortet, da DSG für diese Nutzer einen gewissen Mehrwert darstellt.

Ich bin ja der Thread Ersteller. Es ging mir eigentlich um eine qualitative Beurteilung, weniger um die Grundsatzfrage Automatik gegen Handschaltung und dessen Mehrwert. Da hast du schon Recht - jedem wie er es mag. Hintergrund zu meiner Frage war ursprünglich, dass ich einen gebrauchten Passat mit DSG gefunden hatte welcher günstiger war als Modelle mit der Ausstattung die ich wollte mit Handschaltung. Da ich viele km fahre und das Auto lange halten werde, standen qualitative Werte und Kosten ebenso im Vordergrund für mich.

Ich nehme für mich aus den Antworten mit, das DSG mittlerweile durchaus auch was die Langlebigkeit betrifft was taugt und ich es beim nächsten Auto in Erwägung ziehen werde - nach Probefahrt. Ich hätte nur persönlich das trockene 7G dann nicht genommen (das Auto welches ich aufgetan hatte, hatte 6G Nass - von daher wäre es ok gewesen).

Bei mir ist es letztlich dann doch ein B8 mit Handschaltung geworden. Der war dann doch noch mal deutlich günstiger - da ich Handschaltung gewohnt bin (und vielleicht von DSG noch nicht verwöhnt bin - habe es nie probiert) war es für mich den Preisunterschied dann letztlich nicht wert. Aber wie gesagt, würde es dann in Erwägung ziehen - beim nächsten Mal. Auch dank der Kommentare hier.

Zitat:

@Ernstloeffel schrieb am 23. Februar 2016 um 14:13:34 Uhr:

 

...Ich hätte nur persönlich das trockene 7G dann nicht genommen (das Auto welches ich aufgetan hatte, hatte 6G Nass - von daher wäre es ok gewesen). ...

Kann mir jemand mal den Unterschied zwischen "Trocken-DSG" und "Nass-DSG" erklären? Zumindest würde mich interessieren, wo welche Varianten verbaut sind.

Themenstarteram 23. Februar 2016 um 15:35

Zitat:

@Henson2 schrieb am 23. Februar 2016 um 16:13:43 Uhr:

Zitat:

@Ernstloeffel schrieb am 23. Februar 2016 um 14:13:34 Uhr:

 

...Ich hätte nur persönlich das trockene 7G dann nicht genommen (das Auto welches ich aufgetan hatte, hatte 6G Nass - von daher wäre es ok gewesen). ...

Kann mir jemand mal den Unterschied zwischen "Trocken-DSG" und "Nass-DSG" erklären? Zumindest würde mich interessieren, wo welche Varianten verbaut sind.

So wie ich es zumindest bei Passat im Konfigurator entnommen habe und nach Dursicht der DSG Typen / Belastbarkeit, wird die trockene Variante wohl bei den kleineren Motoren verwendet. Wenn ich mich recht entsinne hatte der B8 bis 122 PS im Konfigurator ein 7G Getriebe (trocken dann). Bei 150PS Diesel dann ein 6G (nass). Bei nochmals mehr PS wieder 7G (nass).

Ergo: Das kleine trockene 7G DSG ist nicht für größere Belastungen ausgelegt und ist wohl für günstigere Modelle gedacht, auch in der Wartung günstiger (da man kein Getriebeöl wechseln muss - das ist mit nass gemeint).

"Trocken" und "Nass" beziehen sich beim DSG immer nur auf die Kupplung. Beim kleinen 7-Gang-DSG bestehen die Kupplungen aus trockenen Reibscheiben ähnlich wie sie auch bei Handschaltgetrieben verbaut werden.

Beim 6-Gang-DSG und beim großen 7-Gang-DSG (BiTDI) laufen auch die Reibscheiben (es sind immer mehrere pro Kupplung) der Kupplungen in einem Ölbad um frühzeitigen Verschleiß zu verhindern und die Reibscheiben ausreichend zu kühlen.

Durch den Rotationswiderstand der Kupplungscheiben und Schwungscheibe im Öl geht bei den nassen DSG etwas Effizienz verloren, dafür können sie höhere Drehmomente übertragen.

Die Zahnräder der Getriebe selbst laufen bei allen DSGs in einem Ölbad, unabhängig davon wie die Kupplung konstruiert ist.

Und was ist dann bei meinem 1.8 TSI verbaut?

Zitat:

@Henson2 schrieb am 23. Februar 2016 um 17:11:00 Uhr:

Und was ist dann bei meinem 1.8 TSI verbaut?

ein 7-Gang-DSG mit zwei trocken laufenden Mehrscheiben-Kupplungen sowie 2 ineinanderliegenden Eingangswellen und 2 Abtriebswellen, letztere beide wie in jedem anderen DSG auch.

Zitat:

@Ernstloeffel schrieb am 23. Februar 2016 um 14:13:34 Uhr:

... Ich nehme für mich aus den Antworten mit, das DSG mittlerweile durchaus auch was die Langlebigkeit betrifft was taugt und ich es beim nächsten Auto in Erwägung ziehen werde - nach Probefahrt. Ich hätte nur persönlich das trockene 7G dann nicht genommen (das Auto welches ich aufgetan hatte, hatte 6G Nass - von daher wäre es ok gewesen). ...

Schön zu hören, dass aus der Vielzahl der Antworten Du Deine Informationen herausgelesen hast.

Ich war anfangs auch zu DSG skeptisch, habe erst mal eine längere Probelfahrt bei einem Bekannten gemacht.

Erst danach habe ich für mich entschieden mit dem B7 eins zu nehmen.

Vier Jahre Erfahrung haben mich zu dem Entschluß gebracht, dass ich zukünftig nur noch einen "Automaten" nehmen werde.

Genauso wie Klimaautomatik mittlerweile für mich Pflicht ist, Standheizung, Sitzheizung für Frauchen, etc.

Ich habe aber auch hier aus dem Forum viele Informationen für meine Entscheidungshilfen bekommen. ;)

Hat das vielleicht auch etwas mit dem Alter zu tun?

Ich hätte mir auch 20 Jahre lang nicht denken können, jemals meine Schaltung zu automatisieren. Vor fast 25 Jahren wollte ich mal wissen, wie so etwas ist und habe mir für einen Tag eine damaligen E-Klasse, als gerade neu erschienenendes 280 Modell geliehen - standesgemäß natürlich mit Automatik. War datt langweilig, danach bin ich freudig wieder in meinen Golf VR6 gestiegen und habe geschaltet, geschaltet, geschaltet…

10 Jahre später muss ich wohl ruhiger geworden sein, der finanzielle Schuh hat nicht mehr so sehr gedrückt und die Sturm- und Drangzeit war vorbei, da kommt es dann an der Ampel nicht auf die letzte Zehntelsekunde an. Bequem war ich auch noch geworden, da ist der Weg zur Automatik vorprogrammiert.

Seit 13 Jahren fahre ich nun den insgesamt 10. Automaten und will nicht mehr rühren, eher verzichte ich auf PS oder Wagengröße, das ist das erste Extra, das ein Kreuzchen bekommt. Bin wohl alt ;)

Zitat:

@febrika3 schrieb am 23. Februar 2016 um 21:58:21 Uhr:

Hat das vielleicht auch etwas mit dem Alter zu tun?

Ich hätte mir auch 20 Jahre lang nicht denken können, jemals meine Schaltung zu automatisieren. Vor fast 25 Jahren wollte ich mal wissen, wie so etwas ist und habe mir für einen Tag eine damaligen E-Klasse, als gerade neu erschienenendes 280 Modell geliehen - standesgemäß natürlich mit Automatik. War datt langweilig, danach bin ich freudig wieder in meinen Golf VR6 gestiegen und habe geschaltet, geschaltet, geschaltet…

10 Jahre später muss ich wohl ruhiger geworden sein, der finanzielle Schuh hat nicht mehr so sehr gedrückt und die Sturm- und Drangzeit war vorbei, da kommt es dann an der Ampel nicht auf die letzte Zehntelsekunde an. Bequem war ich auch noch geworden, da ist der Weg zur Automatik vorprogrammiert.

Seit 13 Jahren fahre ich nun den insgesamt 10. Automaten und will nicht mehr rühren, eher verzichte ich auf PS oder Wagengröße, das ist das erste Extra, das ein Kreuzchen bekommt. Bin wohl alt ;)

Ja <3

Mein letzter Schalter war unser alter T1 R5 und mein Abarth 500!

Ich vermisse beide Autos sehr, aber nur, weil ich sie nie fahren musste.

Der TOUAREG R5 fühlte sich als 6 Gang HS vor allem Offroad richtig geil an. Der Abarth war einfach nur brutal am Ende (Ca 180 PS)

Aber wenn ich jetzt in die leuchtenden Kinderaugen blicke, ist mir das alles egal :-)

Zitat:

@Ernstloeffel schrieb am 23. Februar 2016 um 14:13:34 Uhr:

Zitat:

@pfaelzerwildsau schrieb am 23. Februar 2016 um 13:11:54 Uhr:

 

Es gab hier ja eigentlich die Eingangsfrage "DSG Ja oder nö" zu beantworten.

Diese Frage wird von den meisten Nutzern mit Ja beantwortet, da DSG für diese Nutzer einen gewissen Mehrwert darstellt.

Ich bin ja der Thread Ersteller. Es ging mir eigentlich um eine qualitative Beurteilung, weniger um die Grundsatzfrage Automatik gegen Handschaltung und dessen Mehrwert. Da hast du schon Recht - jedem wie er es mag. Hintergrund zu meiner Frage war ursprünglich, dass ich einen gebrauchten Passat mit DSG gefunden hatte welcher günstiger war als Modelle mit der Ausstattung die ich wollte mit Handschaltung. Da ich viele km fahre und das Auto lange halten werde, standen qualitative Werte und Kosten ebenso im Vordergrund für mich.

Ich nehme für mich aus den Antworten mit, das DSG mittlerweile durchaus auch was die Langlebigkeit betrifft was taugt und ich es beim nächsten Auto in Erwägung ziehen werde - nach Probefahrt. Ich hätte nur persönlich das trockene 7G dann nicht genommen (das Auto welches ich aufgetan hatte, hatte 6G Nass - von daher wäre es ok gewesen).

Bei mir ist es letztlich dann doch ein B8 mit Handschaltung geworden. Der war dann doch noch mal deutlich günstiger - da ich Handschaltung gewohnt bin (und vielleicht von DSG noch nicht verwöhnt bin - habe es nie probiert) war es für mich den Preisunterschied dann letztlich nicht wert. Aber wie gesagt, würde es dann in Erwägung ziehen - beim nächsten Mal. Auch dank der Kommentare hier.

Hallo Ernstloeffel, wir hatten ja auch kontrovers diskutiert und ich freue mich, dass du dein Wunschauto gefunden hast. Allzeit gute Fahrt und danke für den spannenden Thread hier und bei Halogen :-)

Seit wenigen Tagen fahre ich jetzt auch ein Auto mit 6-Gang-DSG (Seat Leon ST Cupra mit 280 PS) und möchte Euch kurz meine Eindrück schildern.

Ausschlaggebend war für mich, dass der 2.0 TSI seine maximale Kraft (gefühlt) zwischen 4.500 und 6.500 U/min abgibt, also ordentlich gedreht und flink geschaltet werden will. Untenrum kommt zwar auch was (350 NM ab 1.700 U/min), aber eben auch nicht mehr als bei nem 2.0 TDI mit ~150 PS. Durch die kurze Übersetzung ist man beim Beschleunigen gefühlt gerade mal wenige Sekunden in den Gängen 2-4. Als Handschalter bedeutet das ordentlich Arbeit...

Macht das DSG das Auto also schneller? Ja! Wenn ich mit 50 auf ne Bundesstraße/Autobahn auffahre und dann bis 120 durchbeschleunige, macht das DSG seine Sache wirklich gut. Zackig runter, dann schnell die Gänge hoch. So schnell könnte ich es per Hand nicht und wenn, dann wäre das schon ziemlich stressig...

Der Nachteil: Nur 6 Gänge ist für ein Getriebe heutzutage echt nicht mehr zeitgemäß und auch der Komfort in der Stadt ist mit DSG nur mäßig. Anfahren und langsam kriechen ist mit einer "echten" Automatik sehr viel sanfter und harmonischer. DSG: Fuß von der Bremse - Auto rollt los, wird dann nach ca. einem Meter gefühlt noch mal durch einen kleinen "Schub" etwas schneller und bleibt dann (ohne Gas) bei der Geschwindigkeit. Den kleinen "Schub" gibt es bei einer Automatik nicht, hier rollt das Auto langsam und progressiv schneller werdend los. Fühlt sich mit DSG ein bissel so an, als hätte man etwas unsanft eingekuppelt. Etwas unangenehm ist das im Stop&Go-Verkehr, könnte ich das doch mit Gas und Kupplung selbst deutlich besser.

Anhalten: Muss ich etwas abrupter anhalten (z.B. umspringende Ampel) und von ca. 50 km/h auf null abbremsen, fühlt es sich die letzten ca. 15 km/h so an, als würde man gegen den Motor und das DSG bremsen. Schwer zu beschreiben, aber das Auto "zittert" dabei etwas. Hat man als Handschalter mit getretener Kupplung oder mit einer richtigen Automatik auch nicht.

Würde ich mir noch mal das DSG holen? Ja, wenn es um den 2.0 TSI mit 280 PS geht. Der braucht einfach Drehzahl und ist auf Performance ausgelegt. Hier bringen die schnellen Schaltvorgänge etwas. Bei einem 2.0 TDI mit massiv Drehmoment im unteren/mittleren Drehzahlbereich würde ich hingegen auf das DSG verzichten. Dafür ist es mir persönlich in der Stadt und im Alltag nicht komfortabel genug und gerade an eine richtige Automatik kommt es da einfach nicht ran. Die schnellen Schaltvorgänge bringen mir bei 9s auf 100 km/h auch nicht wirklich etwas. Will man auf keinen Fall selbst schalten, kann man damit sicherlich leben. Gegen eine moderne Automatik zieht das DSG im Alltag meiner Meinung nach aber doch sehr deutlich den kürzeren. Schade, dass es bei VW auf absehbare Zeit keine Alternative gibt.

das was du beschreibst sind die Kuppelvorgänge des DSG und damit konstruktionsbedingte Vorgänge. Man kann diese auch mit einem Handschalter provozieren, indem man beim losfahren ohne Gas etwas schneller und unsanfter einkuppelt oder beim anhalten etwas zu spät auskuppelt.

Grundsätzlich könnte man das schon hinbekommen beim DSG und zwar indem einfach etwas langsamer eingekuppelt wird wenn man losfährt und früher die Zugkraft unterbrochen wird wenn man langsamer wird. Fordert der Fahrer dann allerdings genau in diesem Moment wieder Leistung, dauert es einen Moment bis wieder Kraftschluss hergestellt wäre, außerdem müsste bei langsameren Kuppelvorgängen etwas Leistung weggeregelt werden beim Anfahren genauso wie man es auch beim Handschalter machen würde. Und beides würde man dann wohl zuhauf in einem Forum wie diesem als Kritik am "lahmen DSG" lesen. Deshalb belässt es VW bei der eher sportlich-schnellen Abstimmung mit allen Vor- und Nachteilen.

Vielleicht kann man bei zukünftigen DSGs nicht nur die Schaltpunktcharakteristik sondern auch den Anfahr- und Anhaltekomfort elektronisch einstellen. Damit könnte man die Kupplungen insdividuell an das Kupplungsgefühl des Fahrers anpassen. Technisch möglich ist das durchaus.

Nach nun acht DSG (2x7er trocken, 5x6er nass, 1x7 nass), zwei Wandlern (5+6) und zig gefahrenen DSG und Wandler (bis 8 Gänge) finde ich gerade die etwas direkter Abstimmung eines Getriebes schöner. Da merkt man natürlich Schaltvorgänge etwas mehr. Allerdings hatte ich außer beim trockenen 7er DSAG aus der allersten Stunde bisher kein Ruckeln. Wenn ich es möchte geht das ähnlich geschmeidig, als wenn ich es von Hand machen würde (schalten meine ich ;)). Wenn ich brutal auf das Pedal latschen würde, geht es sanfter, als wenn ich von Hand die Gänge reinprügeln würde.

Das kann man gut finde oder auch nicht. Bei bisher jedem gefahrenen Wandler hat mich immer diese weichgespülte Art gestört. Ich habe dabei immer noch das Gefühl, dass nicht alle Leistung auch auf die Straße kommt. Auch bei den neueren 8 Gang Varianten empfinde ich das immer noch. Eine 9 Gang Variante kenne ich aber nicht.

Deshalb: Ich finde DSG gut und vermisse nicht im geringsten einen Wandler!

Finden bei der ganzen Diskussion rund um ein DSG auch Motorleistung und Fahrzeuggewicht ihre Berücksichtigung?

Also wenn ich mehr Geld für einen Automaten ausgebe, dann mit dem Ziel, dass mir im Alltag das Schalten abgenommen wird.

Dabei ist mir das erst mal egal, ob das mit Wandler, DSG, nass oder trocken und mit was weiß ich wieviel Gängen realisiert wird.

Mein Alltag ist aber auch kein "digitales" Fahren (nur Standgas und Vollgas)

Ich brauche dabei kein tollen Motorensound oder gar ruckartiges Umschalten der Gänge um zu spüren, welcher Gang eingelegt wurde.

Ich will nur mein Radio hören, ohne spürbarem Umschalten der Gänge.

Für Ausnahmesituationen, wie Überholen auf der Landstrasse, zügiges Beschleunigen bei Autobahnauffahrten, etc. versucht der Hersteller das Optimale zwischen Automatikgetriebe, Motorleistung und Fahrzeuggewicht herauszuholen.

All das ist bei meinem B8 wirklich toll gelöst, ich bin rundum zufrieden mit meinem 6-Gang Trockenkupplung-DSG.

Und mein 25 Jahre alter BMW mit uraltem 4-Gang Wandlergetriebe beschleunigt trotzdem besser als ein 150PS-Passat.

Gut, möglicherweise liegt das an den über 300PS, die aus 5 Liter Hubraum auf die Hinterräder wirken.

Aber das zeigt mir, dass die Feinheiten bei einem Getriebe nur eine untergeordnete Rolle spielen.

Leistung ist eben die primäre Kraft beim Fortbewegen.

Erinnert mich irgendwie an ein Fahrradgeschäft.

Bevor da jemand 250 Euro für einen Carbon-Lenker ausgibt, um damit 30 Gramm Gewicht zu sparen, kann der Käufer erst einmal 0,5 Kilo abnehmen. Das ist viel billiger, leichter und effizienter. :D

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