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Die Alternative zu Diesel als Kraftstoff

Themenstarteram 24. Dezember 2004 um 0:02

Hallo,

wir haben es jetzt 6.000km getestet und eine sehr billige Alternative zum Dieselkraftstoff gefunden.

Man nehme:

1x Winterauto (möglichst Saugdiesel)

1x Viel Altöl, gibt es ja umsonst um die Ecke

und ein Mischungsverhältnis nach gewünschter Rauchentwicklung. 1:1 geht locker.

Bei einem zu hochviskosem Gemisch kann man Pflanzen- oder Heizöl beimengen um die Fließ- und Zündwilligkeit zu erhöhen, keine Angst wegen des Farbstoffes, des Altöl färbt gut schwarz; da hat rot keine Chance.

Zu beachten wäre, die Abgasrückführung stillzulegen um unnötige Ablagerungen in der Ansaugbrücke zu vermeiden.

Der Kraftstoff ist noch nicht turbogetestet!!!

Nachteil: Es muss mindestens mehrfach vorgeglüht werden, bei unserem Testfahrzeug viermal bei kaltem Motor. Eine Kraftstoffheizung ist außerdem von Vorteil.

Testfahrzeug: Opel Astra F 1.7D Laufleistung 312.000km

Beste Antwort im Thema

Und ich ärger mich eher über die Idioten, die diese "wegdiskutiert" haben. VW und Konsorten haben lange gesucht um alle möglichen "Ausnahmen zum Bauteilschutz" zu finden statt was funktionsfähiges hinzustellen. Letztes würde kosten. Und das KBA als Aufsichtsbehörde hat ganz toll weggesehen. Mehr als ein Jahrzehnt.

Nur ändert das nichts daran, dass ein PKW ohne praktisch relevantes Emissionskontrollsystem gegen die EU Richtlinie 715/2007 Artikel 4 Paragraph 2 Absatz 2 verstoßen. Was bedeutet, dass die Hersteller liefern müssen. Wenigstens etwas, was die Emissionen im Alltagsbetrieb bestmöglich minimiert. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Mit 300-700 mg NOx/km real und moderatem Gasfuß gemessen kannste sowas knicken, das ist schlicht Müll.

Und Swan, dass der Diesel quasi "alternativlos" ist stimmt nicht. Beim CO2 ist der Unterschied Benzin/Diesel verflixt klein. Beim NOx leider riesengroß. Und den "klein" zu machen kostet mit SCR und LNT System kombiniert richtig. Kaum hatten wir den Abgasskandal, da wars auf einmal möglich. Was ein technologisches Wunder. Auf einmal.

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Als ob die Käufer wüssten was hoch verdichtet bedeutet, wir Nerds hier vielleicht...

ohne alles im Detail gelesen zu haben: es gibt einen parallelen Fred in welchem Diesel EU5 (+) Nutzer Ihr berechtigtes Leid klagen die vor wenigen Jahren VIEL Geld ausgegeben haben in der Erwartung ein Fahrzeug gemäss letztem Luftreinhaltungsstandards zu erstehen. Wenn dies nun in Frage gestellt wird dann ist es legitim die Nachrüstung von Komponenten, Betriebsmitteln etc. ebenfalls zu hinterfragen denn faktisch klafft eine Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit und da macht dieser Fred keine Ausnahme. Es ist schade wenn alle grossspurig daher reden ohne offentlichtlich die Sachverhalte wirklich verstanden zu haben inkl. Politik, Medien & Co. Da hilft es auch nicht sich hinter igendwelchen Details zu verstecken.

Wie dem auch sei: es kann nicht sein dass ein EU5+ Fahrzeug nicht mehr in die Innnenstädte fahren darf dafür aber andere mit Frittenfett etc abseits jeglicher Spezifikation. Wer so denkt sollte sein Rechtsempfinden schon hinterfragen. Jeder darf tun und lassen solange er niemanden damit beeinträchtigt - ist dies der Fall dann muss man akzeptieren dass andere mitentscheiden. Es ist bedauerlich dass solche Aussagen überhaupt in Frage gestellt werden.

Zitat:

@graupe007 schrieb am 10. März 2018 um 00:03:31 Uhr:

ohne alles im Detail gelesen zu haben: es gibt einen parallelen Fred in welchem Diesel EU5 (+) Nutzer Ihr berechtigtes Leid klagen die vor wenigen Jahren VIEL Geld ausgegeben haben in der Erwartung ein Fahrzeug gemäss letztem Luftreinhaltungsstandards zu erstehen. Wenn dies nun in Frage gestellt wird dann ist es legitim die Nachrüstung von Komponenten, Betriebsmitteln etc. ebenfalls zu hinterfragen denn faktisch klafft eine Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit und da macht dieser Fred keine Ausnahme. Es ist schade wenn alle grossspurig daher reden ohne offentlichtlich die Sachverhalte wirklich verstanden zu haben inkl. Politik, Medien & Co. Da hilft es auch nicht sich hinter igendwelchen Details zu verstecken.

Wie dem auch sei: es kann nicht sein dass ein EU5+ Fahrzeug nicht mehr in die Innnenstädte fahren darf dafür aber andere mit Frittenfett etc abseits jeglicher Spezifikation. Wer so denkt sollte sein Rechtsempfinden schon hinterfragen. Jeder darf tun und lassen solange er niemanden damit beeinträchtigt - ist dies der Fall dann muss man akzeptieren dass andere mitentscheiden. Es ist bedauerlich dass solche Aussagen überhaupt in Frage gestellt werden.

.

Da stellt sich mir die Hauptfrage: Warum darf Politik und Kapital zu eigenen Gunsten andere beeinträchtigen, obwohl sie (Politik) doch einen Eid auf - "Nur zum Wohle des Volkes" - geschworen hat !!!??? Solange diese Frage unbeantwortet bleibt, ist es einfach nur aberwitzig über z.B. verschiedene Antriebsarten zu diskutieren... bei welchen es eh nur um Profit und Ausbeutung geht !

... ganz einfach: weil die Städte verantwortlich sind für adequate Luftqualität und diese in vielen Fällen nicht eingehalten wird. Insofern ist es keineswegs "aberwitzig" darüberr zu diskutieren sondern sogar eine notwendige Pflicht.

Schwierig wird es da der EU5 (+) Dieselfahrer vor wenigen Jahren z.T. nicht wenig Geld ausgegeben hat um den aktuellen Stand der Technik zu erwerben, d.h. dieser kann nun gar nichts dafür und sollte folgerichtig nicht belangt werden. Das selbe Argument gilt für den Steuerzahler allgemein was bedeutet die Hersteller sind in der Pflicht. Diese haben sich aber (mit einer Ausnahme) nur nach den Randbedingungen der Gesetzgebung gerichtet was zunächst auch nicht verwerflich ist. Das ganze macht diese Diskussion so schwierig.

Zitat:

@graupe007 schrieb am 10. März 2018 um 01:22:11 Uhr:

... ganz einfach: weil die Städte verantwortlich sind für adequate Luftqualität und diese in vielen Fällen nicht eingehalten wird. Insofern ist es keineswegs "aberwitzig" darüberr zu diskutieren sondern sogar eine notwendige Pflicht.

.

Natürlich bin ich mir dessen bewußt, daß nicht jeder den Inhalt meines Beitrages versteht, deshalb ist das auch ein unabänderliches Problem.

Bin gespannt wie man mit CNG/LPG oder Ethanol ein Feinstaub-Problem erzeugen will. Es sei denn Volkswagen baut demnächst Motoren, die ab Werk bereits 5l je 100km Öl saufen ;)

Zitat:

@GaryK schrieb am 10. März 2018 um 11:22:44 Uhr:

Bin gespannt wie man mit CNG/LPG oder Ethanol ein Feinstaub-Problem erzeugen will. Es sei denn Volkswagen baut demnächst Motoren, die ab Werk bereits 5l je 100km Öl saufen ;)

VW ist alles zuzutrauen. Die verbauen ja auch DSGs, die nach 30.000 km kaputt gehen sollen :D

Zitat:

@schelle1 schrieb am 10. März 2018 um 01:53:08 Uhr:

Zitat:

@graupe007 schrieb am 10. März 2018 um 01:22:11 Uhr:

... ganz einfach: weil die Städte verantwortlich sind für adequate Luftqualität und diese in vielen Fällen nicht eingehalten wird. Insofern ist es keineswegs "aberwitzig" darüberr zu diskutieren sondern sogar eine notwendige Pflicht.

.

Natürlich bin ich mir dessen bewußt, daß nicht jeder den Inhalt meines Beitrages versteht, deshalb ist das auch ein unabänderliches Problem.

Chapeau - auf diese Art der Darstellung muss man erst einmal kommen: sind andere nicht der eigenen Meinung dann sind sie zu doof diese zu verstehen. Das könnte sogar als echter Trupp durchgehen.

Inhaltlich wird dieses hohe Niveau leider nicht gehalten denn die Aussagen sind keinesfalls schwer verständlich sind, lediglich schwer nachvollziehbar.

Dem auf dieser Basis weiter in die Tiefe nachzugehen lohnt nicht, ich gehe daher vorsorglich heraus aus diesem Fred.

Man muß nicht doof sein, um etwas nicht zu verstehen, da reicht schon der falsche Blickwinkel und Fakten sind keine Meinungen.

am 12. März 2018 um 14:05

Nun, die ganze Diskussion und die Verteufelung des Dieselmotors ist Blödsinn, so lange nicht ganz andere Maßnahmen ergriffen werden.

40 an NOx soll nicht draußen in der Stadt überschritten werden.

60 in Wohnräumen gilt als Grenzwert

950 ist der MAK Wert medizinisch - wissenschaftlich erforscht und zulässig für 8 h am Arbeitsplatz.

Was also bitte soll der ganze Unsinn?

CO2 ist der Diesel 15% besser als der Benziner.

Direkteinspritzer Benziner sind die größten Dreckschleudern.

Das ganze darf man wohl als ein riesiges Chaos werten, ohne jeden Sinn und Verstand.

Der PKW Verkehr ist ohnehin nur zu 15% an allen Schadstoff Emmissionen beteiligt.

Die BRD hat gerade mal 1 % der Weltbevölkerung.

Wenn man was ändern will, ist es zu allererst die Energie - Wirtschaft, die Industrie und die Landwirtschaft.

Auch das heutzutage Gebäude noch mit Öl beheizt werden, ist der allergrößte Schwachsinn und ein gigantischer Emmitent. Ebenso die legale Verklappung von Raffinerieabfällen - genannt Schweröl. Damit werden Schiffsdiesel betrieben. Hoch toxisch. 60.000 kommerzielle Schiffe erzeugen denselben Schadstoffausstoß wie alle sonstiger Verbrennungsmotoren auf der Welt. Da reden wir über NOx pur.

Kerosin, von dem millionen Liter weltweit jede Sekunde verbrannt werden 24 h am Tag, darf man auch als Wahnsinn bezeichnen.

Nix machen ist natürlich keine Lösung, aber die Hysterie um PKW Diesel geht vollkommen fehl in der Annahme, daß sich dadurch was radikal verbessert.

So lange keine saubere Energiequelle zur Strom Erzeugung existiert - ist der ganze E - Hype Makulatur.

Schreib doch nicht ständig den selben Copy & Paste falschen Mist. Die 15% kannste heute knicken, das waren recht zuverlässig früher 10% und der Gap schrumpft seit Jahren.

"60.000 kommerzielle Schiffe erzeugen denselben Schadstoffausstoß wie alle sonstiger Verbrennungsmotoren auf der Welt. "

Betrifft vor allem die 3-5% Schwefel im Schweröl. Bildet SOx, SOx katalysiert die Rußbildung - aber SOx regnet lokal ab und wird recht selten inhaliert. Deswegen darfst du auch diverse Zonen wie die Nordsee nicht mehr mit Schweröl befahren. Fakt ist halt, dass es bei Fahrverboten um NOx geht und da macht ein Diesel ohne LNT/SCR zuverlässig Faktor 10-100 mehr als ein Ottomotor.

Und Schiffsmotoren machen nicht "NOx" pur. (Schiffs)Diesel und Turbinen aller Art haben die gleichen 15-30 Gramm Stickoxide je Kilo Brennstoff, was jede Diffusionsflamme erzeugt. Beinahe egal ob Schweröl, Kerosin oder Diesel. Guck dir die VWs an. 5 Kilo Diesel je 100 km sind roh etwa 0,75 bis 1,5 Gramm je Kilometer. Brauchst nur in die Messungen des UBA zum Dieselskandal zu gucken, da ist nix reduziert. Die sind effektiv ohne Abgasreinigung unterwegs. Autobahn gehts über 1000 mg/km hoch.

Ansonsten: http://www.spiegel.de/.../...r-der-fahrer-nervt-kolumne-a-1197643.html ... sehr wahr.

 

Effektiv sind fast alle Euro 5er und 6er ohne SCR quasi ohne Reinigung unterwegs. "Motorschutz". 1000mg sind da noch Peanuts. Teils gehts innerorts Richtung 2000mg.

Da hat sich seit dem Bekanntwerden des Skandals aber ordentlich was gemacht. Gute Diesel sind schon fast auf dem Niveau von Benzinern. Teils nur noch 40mg/km.

Sofern pianissimo gefahren und nicht im "Außendienstler-im-Terminstress" Modus auf der linken Spur. Mich persönlich interessiert das NOx Emissionskennfeld dieser neuen Diesel ungemein, leider hab ich noch keins in die Finger bekommen.

Zitat:

@GaryK schrieb am 13. März 2018 um 16:21:57 Uhr:

Sofern pianissimo gefahren und nicht im "Außendienstler-im-Terminstress" Modus auf der linken Spur. Mich persönlich interessiert das NOx Emissionskennfeld dieser neuen Diesel ungemein, leider hab ich noch keins in die Finger bekommen.

Ja mei, das ist aber bei Benzinern nicht anders.

Mit Anfettung knallen die da auch munter HC+CO+Partikel raus.

Zitat:

Es wurden in der Regel jeweils zehn Testfahrten auf einer Teststrecke durchgeführt,

welche in einen innerörtlichen, außerörtlichen und einen Autobahnteil gegliedert ist.

Die eingesetzte Technik und Prüfmethodik ist in dem Hintergrundpapier PEMS-Messungen

beschrieben. Um reale Emissionsangaben zu erzielen sind etwaige Regenerationen

im Abgasreinigungssystem bei der Ermittlung der durchschnittlichen NOxund

CO2-Werte eingeflossen.

http://www.duh.de/.../...t_NOx-_und_CO2-Wintermessungen_EKI_DUH_01.pdf

Da kam der E200d von Benz und der A5 2.0 TDI von Audi auf 40 bzw. 43mg.

Man sieht aber in der Tabelle auch deutlich, dass es auch anders geht.

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