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BMW X6ler unterwegs im Miet-Audi A5 Cabrio Bj. 2015

Audi A5 8F Cabriolet
Themenstarteram 6. Juli 2015 um 12:14

Vorab-Info: mein eigenes Fahrzeug ist ein BMW X6 30d mit 235 PS

Letztes Wochende war eine enorme Hitze von 35°C und ich kam auf die spontane Idee eines Kurzurlaubes im Miet-Cabrio. Einzige Mietwagenfirma in meiner Stadt welche Cabrios vermietet ist Europcar. (Es gibt weiterhin noch einen Sportwagenvermieter mit Lambo, Porsche usw., welcher jedoch 699,- Euro Wochendpreise auffährt, was mir nicht lohnenswert erscheint). Bei Europcar gibt es leider keine BMW Cabrios (Sixt bietet in meiner Stadt keine Cabrios an) und so musste ich zwischen einem A3 oder A5 Cabrios wählen. Von außen sehen beide fast zu 99% gleich aus, der A5 ist nur einen halben Meter länger. Da ich einen Reisekoffer + Gepäck für Frau & Kind unterzubringen hatte, entschied ich mich für das A5 Cabrio TFSI S-Line mit 170 PS Bj. 2015.

Das Fahrfeeling mit offenem Dach ist wirklich cool und einzigartig, man fühlt sich wie auf einem Präsentierteller oder wie der Papst im Papamobil :D

Sobald man steht muss zwingend die Klimaanlage laufen, ansonsten wird man gegrillt und der Schweiß läuft ohne Ende.

Der Kofferraum taugt wirklich nur für einen Kurzurlaub im Sommer. Wenn man den X6 Kofferraum gewohnt ist, erschrickt man erstmal wenn sich der winzige Kofferraumschlitz offenbart. Es passen 1 Koffer hinein, sowie 2-3 Handgepäckstücke, das wars dann. Cabrios taugen halt nur als Zweitwagen, deshalb ist Mieten eindeutig besser, wenn man sich keine 2 Autos anschaffen möchte.

Von den realen Fahrleistungen (mit geschlossenem Dach) war ich enttäuscht, hier mal der Vergleich:

BMW X6 30d 235 PS (Automatik) Audi A5 Cabrio 1.8 TFSI 170 PS (Automatik)

Höchstgeschwindigkeit laut Fahrzeugschein: 220 km/h 213 km/h

Fahrzeuggewicht: 2150 kg 1730 kg

Normalerweise müssten doch die 235 PS bei 2150 kg fast identisch zu den 170 PS bei 1730 kg sein. War es aber nicht. Wenn ich beim X6 (wohlgemerkt mit dem schwächsten Motor) bei 100 km/h voll auf das Gas gehe, gibt es beim X6 einen richtigen Ruck und die Fuhre brecht nach vorn (man wird etwas in den Sitz gepresst). Beim A5 passiert da fast gar nichts, es gibt keinerlei "Ruck" und quälend langsam bewegt sich die Fuhre vorwärts. Ich vermute das es am Getriebe liegt und der Wandler viel Leistung "frisst". Das Getriebe legt ja immer eine niedrige Drehzahl ein um Sprit zu sparen, und wenn man dann ruckartig aufs Gas geht, ist ein Diesel mit den höheren Nm im unteren Drehzahlbereich im Vorteil.

Innerhalb der 3 Tage bin ich auf ganz normalen Strassen gefahren und war auch im Parkhaus. Innerhalb dieser 3 Tage bin ich 3x aufgesessen und habe die Strasse gerammt. Eine Erfahrung die mich bestätigt hat, das nichts über ein SUV geht wo man über alles rigoros drüberbügeln kann, egal wie der Strassenbelag ist.

Das bei jedem Ampelstopp der Motor aus geht, ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber okay, was macht man nicht alles mit um etwas Sprit zu sparen :D Ich fand aber die Reaktionszeit des Getriebes bis die Fuhre mal auf dem Stand lossprintet noch schlechter als die vom X6. Folgende Situation ist damit echt kritisch: Man schaut an einer Kreuzung ob die Hauptstrasse frei ist. Es kommt ein Auto dort angefahren, aber wenn man schnell machen würde, käme man noch locker rüber. Nun geht man aufs Gas aber nichts passiert, widerwillig und kriechend langsam kommt der A5 in Fahrt und ehe man die Strasse passiert ist das vorfahrtsberechtigte Auto schon ziemlich nah oder muss gar bremsen. Beim X6 mit der 6-Gang Automatik ist es ähnlich aber anders. Im Stand geht man dort aufs Gas, es dauert 2-3 Sekunden bis es reagiert, danach bricht es brutal mit Schub vorwärts. Zwar ist das auch furchtbar, aber immer noch besser als im Audi mit diesem Schlaftabletten-Temperament.

Ich hatte vor 20 Jahren schonmal ein Chrysler Cabrio und damals die Geschwindigkeit getestet bis der man problemlos fahren kann mit offenem Dach. Ich hatte vermutet das man seitdem einiges geändert hat (Neigung Frontscheibe), aber die Geschwindigkeiten sind gleich geblieben: mit Fenster unten bis 80 km/h, mit Fenster oben bis 120 km/h.

Aber: genug vom Genörgle, die Cabrio-Fahrt an sich war herrlich und ein Erlebnis, ich kann es nur jedem empfehlen es mir gleichzutun. Es kostet nicht die Welt und ist wirklich ein tolles Feeling, genau das richtige für einen Kurztrip in eine Urlaubsregion.

Beste Antwort im Thema
am 6. Juli 2015 um 12:28

Ein Motorvergleich zwischen 6 Zylinder Diesel und 4 Zylinder Benziner :) Nice try

78 weitere Antworten
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78 Antworten
am 6. Juli 2015 um 12:28

Ein Motorvergleich zwischen 6 Zylinder Diesel und 4 Zylinder Benziner :) Nice try

Vielen Dank für deinen Bericht zum A5 Cabrio! Ist immer sehr nett wenn jemand von anderer Seite berichtet.

Ich muss aber auch dazu meinen Senf abgeben

1.) mit dem Cabrio bin ich noch nie aufgesessen, vielleicht fahre ich einfach vorsichtiger, da ich noch nie höhere Fahrzeuge gefahren bin.

2.) Kofferraumgröße ist für ein Cabrio nicht schlecht - Es müssen halt die passenden Koffer sein. 2 Liegend und 1 stehen hatte ich im Urlaub bei offenen Verdeck drinnen und war 10 Tage problemlos unterwegs. Etwas Tetris beim beim einladen, aber mit geschickt kein Problem. Mit einem SUV aber aber natürlich nicht zu vergleichen.

3.) Offen geht es auch bis vMax, zumindest hatte ich bisher damit nie ein Problem ;-) ist halt subjektives Empfinden. mir ist es einfach zu heiß mit den Fenstern oben, die sind nur für den Winter da. Im A4 Cabrio wars besser, da etwas windiger.

4.) den 1,8t Kenne ich nicht im A5, aber der 3.0 TDI macht auch ordentlich bums :)

Vielen Dank für deine Eindrücke!

am 6. Juli 2015 um 13:20

Jetzt solltest du als nächstes ein 420i Cabrio probefahren und es mit dem X6 vergleichen. Ohne die BMW-Markenbrille wirst du das selbe Motorenfazit ziehen können / müssen wie mit dem 170 PS A5 Cabrio.

Zum Thema offen fahren, vermutlich seid ihr ohne Windschott gefahren, mit dem selbigen gehen ganz locker 160-180 und dann kann man noch Musikhören. Witzigerweise wird die Aerodynamik über 130 wieder besser im Innenraum.

Zum Getriebe, vermutlich war dass das Multitronicgetriebe eine stufenlose Automatik, die im D Modus in der Tat etwas gewöhnungsbedürdtig ist. Im S Modus wird es dann aber auch schon besser. Aber die Gedenkstunde haben wohl alle Automatikgetriebe, Abhilfe schafft hier nur mit rechts Gasgeben und bis es losgeht mit Links auf der Bremse bleiben, aber dass geht natürlich auf die Haltbarkeit der Automatik.

am 6. Juli 2015 um 17:29

Zitat:

@Thunder.storm

Zum Getriebe, vermutlich war dass das Multitronicgetriebe eine stufenlose Automatik, die im D Modus in der Tat etwas gewöhnungsbedürdtig ist. Im S Modus wird es dann aber auch schon besser. Aber die Gedenkstunde haben wohl alle Automatikgetriebe, Abhilfe schafft hier nur mit rechts Gasgeben und bis es losgeht mit Links auf der Bremse bleiben, aber dass geht natürlich auf die Haltbarkeit der Automatik.

Komisch, das Problem habe ich nicht. Genug Motor, dann klappt das auch. :)

am 6. Juli 2015 um 17:41

Nicht schlecht, aber ich hätt a bissl mehr zum Thema Komfort, Fahrgefühl, Sitzposition, Frischluftgefühl erwartet. Du hast den Fokus etwas sehr auf die Fahrleistungen gelegt. Das würde Sinn machen, wenn beide Fahrzeuge richtige PS/Drehmoment Kracher wären. Mit dem A5 kann man sicherlich entspannt durch die Gegend fahren, wie mit einem X6, bloß komplett anders. Wozu die Hektik oder Eile? Im Urlaubsmodus fahre ich ganz anders. Muss ich mich da in eine enge Lücke quetschen, mit einem Fahrzeug, dass ich nicht richtig einschätzen kann in einer Gegend, die ich nicht kenne? Nö, da würde ich einfach warten, bis frei Fahrt ist. Die Belehrung vom Beifahrersitz nach einer unnötigen Vollgasorgie erspare ich mir so auch. ;)

Und wenn ich's doch wissen will?

Erst die Familie samt Gepäck am Ziel ausladen und dann (wenn die anderen auspacken) noch einmal auf eine schnelle Runde gehen. Dann kann man genauer testen, wie sich so ein großes Cabrio in den Kurven verhält?

Zitat:

@Thunder.storm schrieb am 6. Juli 2015 um 19:15:48 Uhr:

Aber die Gedenkstunde haben wohl alle Automatikgetriebe,

Zum Glück nicht, mein S5 V8 mit Wandlerautomat reagiert sofort. Diese Verhalten kenne ich von der S-tronic (je kleiner der Motor desto schlimmer) und finde das mega ätzend. Multitronic bin ich noch nie gefahren.

am 6. Juli 2015 um 19:11

@ Josh; solltest du mal; kann Vorurteile abbauen ;-)>

@Pumpgun-Pete Gedenkstunde war ein Opfer der Autokorrektur, sollte aber natürlich gedenksekunde heißen, und die hat der 211 PS TFSI Multitronic genauso wie der 3.0 TDI mit DSG. Der Punkt ist einfach, dass man das mit nem Handschalter der bereits am Schleifpunkt ist vergleicht. Und dann wäre der Vergleich mit der 2Fuss Bedienung die einzig zulässige.

am 6. Juli 2015 um 20:16

Was macht ihr den da alle?

Den Hold Assist rein und den Fuß aufs Gas, wenn frei ist durchtreten.

Da gibts keine Verzögerung, jedenfals fahre ich so den meisten Handschaltern weg, selbst mit meiner viel gescholtenen Multitronik.

Zitat:

@Der A3 2 TDi schrieb am 6. Juli 2015 um 22:16:23 Uhr:

... Den Hold Assist rein und den Fuß aufs Gas, wenn frei ist durchtreten.

Da gibts keine Verzögerung, ...

Warum ist das eigentlich so? Kann das jemand erklären?

am 7. Juli 2015 um 6:36

Weil, wenn genügend Drehmoment anliegt, die Bremse sich löst.

Zitat:

@bizepskoenig schrieb am 6. Juli 2015 um 14:28:27 Uhr:

Ein Motorvergleich zwischen 6 Zylinder Diesel und 4 Zylinder Benziner :) Nice try

Gleiches habe ich auch gedacht. Wieviel Nm liegen zwischen dem 6 Zylinder Diesel und dem 4 Zylinder Benziner?

Ansonsten Äpfel-Birnen-Vergleich, wie immer beim LARyder. :rolleyes:

Ich habe eine ähnliche Konstellation in der Garage (S5-Cabrio und RRS 5,0l-V8-Kompressor). Ersterer wiegt rd. 1,8 Tonnen und hat 333 PS, letzterer wiegt 2,3 Tonnen und hat 510 PS. Wichtiger ist aber noch das Drehmoment (440 Nm beim V6; 625 Nm beim V8) und die Kurven sind zu vergleichen, da beide Kompressor-Benziner Motoren sind.

Von den Fahreigenschaften nehmen sie sich beide nichts; bei beschleunigen ähnlich schnell (4,9 sec vs. 5,3 sec auf 100) und sind in der Elastizität ebenbürtig. Im S5 kommt man sich aber subjektiv immer schneller vor als im Range, da letztere besser gedämmt ist und man höher sitzt. Im S5 sitzt man gefühlt auf der Strasse, beim Range gefühlt zwei Meter darüber. :D

Was das Aufsetzen und Anrempeln angeht: lern Auto fahren! Mit meinem S5 bin ich noch nie aufgesessen, lediglich im Winter mit dem schmaleren WR bleibe ich beim rückwärts in meinem schrägen Garagenhof einfahren mit den Unterbodenflaps ganz leicht am mittigen Anschlag des zweiflügligen Hoftores hängen.

Beim Vorwärts einparken bin ich mir der beiden "Nasen" im unteren Bereich der Frontschürze bewusst und halte Abstand.

Auch was die Alltagstauglichkeit angeht, so ist das Cabbi ziemlich geräumig...gerade der Kofferraum. Wir bekommen in das Cabbi bei umgelegter Rückbank sogar zwei vollwertige Golfbags inkl. Zubehör unter...gut hinten passt kein Kind mehr rein und das Verdeck muss dann zu bleiben, aber zutrauen würde ich es dem Cabbi rein optisch erstmal nicht.

Der TE hat wahrscheinlich noch nie einen Mercedes SLK gefahren. Da gibt es wenig Platz, aber nicht im A5 Cabrio. Und ein A5 Cabrio taugt locker als Hauptfahrzeug - es sei denn, man hat 4 Kinder...

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