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Autofinanzierung - nach 4 Jahren über Ablösesumme verhandeln?
Guten Abend,
ich denke, derzeit haben die Autohändler ein gewisses Bedürfnis, ihre Autos loszuwerden.
Wir haben einen Golf 7 gekauft und über die VW Bank finanziert mit möglicher Rückgabe nach 48 Monaten für 10,800 Euro.
Das Auto wurde jetzt sehr wenig gefahren, und VW erstattet Minderkliometer nur bis 10,000 km mit 6 cent/km.
Ich überlege, das Auto zu kaufen, aber nicht für 10,800 Euro.
Ist es üblich, mit dem Händler über die Ablösesumme zu verhandeln? Rein formell wurde ja schon die ganze Summe finanziert.
Beste Antwort im Thema
Wenn der Wagen weniger gelaufen ist als gedacht müsste er doch noch mehr wert sein als die 10.800 EUR. Also einfach 10.800 EUR an die Bank zahlen und Dr Wagen gehört Dir und Du kannst ihn privat für mehr verkaufen. Dann machst Du den Gewinn und nicht der Händler.
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32 Antworten
Wurde die Rückgabe-Option im Kaufvertrag fixiert?
Ist nicht die finanzierende Bank der Ansprechpartner?
Ja, Rückgabeoption ist im Vertrag verankert.
Keine Ahnung wie sich das mit Bank&VW verhält, der Händler kann ja auch das Auto zurücknehmen und dann billiger wieder an mich verkaufen, theoretisch.
Dann wäre er ein schlechter Kaufmann... :-)
Zitat:
@jfjfjfjf schrieb am 18. November 2020 um 21:14:44 Uhr:
ich denke, derzeit haben die Autohändler ein gewisses Bedürfnis, ihre Autos loszuwerden.
...mit möglicher Rückgabe nach 48 Monaten für 10,800 Euro.
Ich überlege, das Auto zu kaufen, aber nicht für 10,800 Euro.
Wenn die Rückgabeoption mit Preis im Vertrag fixiert ist, wird es äußerst schwierig, hier noch zu verhandeln, zumal du das Auto ja bereits gekauft hast und der Händler daher kein Bedürfnis hat, "sein" Auto loszuwerden, da dies ja bereits geschehen ist. Warum also sollte er das Auto jetzt zu einem geringeren Preis als vertraglich vereinbart wieder zurück kaufen?
Besser als wenn er ihn zurücknimmt und er steht jahrelang auf dem Hof.
Zitat:
@jfjfjfjf schrieb am 18. November 2020 um 21:30:51 Uhr:
Keine Ahnung wie sich das mit Bank&VW verhält...
Bei der Bank musst du deine Restschuld tilgen oder diese neu finanzieren.
Zitat:
@jfjfjfjf schrieb am 18. November 2020 um 21:38:15 Uhr:
Besser als wenn er ihn zurücknimmt und er steht jahrelang auf dem Hof.
Er muß ihn ja nur zu dem vereinbarten Preis zurücknehmen.
Welchen Anreiz bietest du ihm, daß er ihn zu einem geringeren Preis zurücknimmt?
Zitat:
@Timbow7777 schrieb am 18. November 2020 um 21:40:42 Uhr:
Zitat:
@jfjfjfjf schrieb am 18. November 2020 um 21:38:15 Uhr:
Besser als wenn er ihn zurücknimmt und er steht jahrelang auf dem Hof.
Er muß ihn ja nur zu dem vereinbarten Preis zurücknehmen.
Welchen Anreiz bietest du ihm, daß er ihn zu einem geringeren Preis zurücknimmt?
Wie gesagt, ich schätze die Lage z.Z. eigentlich so ein, dass der Händler Autos unbedingt loswerden will.
Zitat:
@jfjfjfjf schrieb am 18. November 2020 um 21:43:45 Uhr:
Wie gesagt, ich schätze die Lage z.Z. eigentlich so ein, dass der Händler Autos unbedingt loswerden will.
Richtig - aber wie bereits dargelegt, muß er dein Fahrzeug nicht mehr loswerden, da du es bereits gekauft hast.
Zitat:
@Timbow7777 schrieb am 18. November 2020 um 21:47:10 Uhr:
Zitat:
@jfjfjfjf schrieb am 18. November 2020 um 21:43:45 Uhr:
Wie gesagt, ich schätze die Lage z.Z. eigentlich so ein, dass der Händler Autos unbedingt loswerden will.
Richtig - aber wie bereits dargelegt, muß er dein Fahrzeug nicht mehr loswerden, da du es bereits gekauft hast.
Nimmt VW es dann zurück, und verteilt es an einen anderen Händler? Ich dachte, der Händler müsste es dann als Gebrauchtwagen auch weiterverkaufen.
Zitat:
@jfjfjfjf schrieb am 18. November 2020 um 21:53:04 Uhr:
Ich dachte, der Händler müsste es dann als Gebrauchtwagen auch weiterverkaufen.
Natürlich verkauft der Händler das Fahrzeug weiter, aber mit einem Aufschlag, der sein Gewinn ist. Mit dem Rücknahmepreis muß schließlich die Restschuld bei der Bank getilgt werden.
Wer soll denn deiner Meinung nach die Differenz an die Bank zahlen, wenn du das Fahrzeug zu einem geringeren als dem vereinbarten Preis behälst?
Du siehst das verkehrt.
Du hast das Auto finanziert.
Wenn es dann weniger wert wird, ist das dein Problem, das kann je nach Vertrag sogar bedeuten, das du den Verlust bei Rückgabe ausgleichen musst, also du der Bank die Differenz bezahlen musst.
Da du den Vertrag ja vorliegen hast, kannst du das relativ einfach überprüfen, indem du den liest.
Aber eigentlich sollte man den Vertrag bereits vor der Unterschrift verstanden haben, mit allen Bedingungen und Konsequenzen.
Selbstverständlich könnte es sein, das du einen fixen Rückgabewert vereinbart hast.
Dann könntest du tatsächlich einen Nutzen daraus ziehen.
Aber wie gesagt , du hast den Vertrag unterschrieben, es gilt genau das, wozu die beiden Vertragspartner sich verpflichtet haben.
Und zwar ganz genau.
Nur weil du irgendwas willst, wird das ganz bestimmt nicht passieren.
Wenn der Wagen weniger gelaufen ist als gedacht müsste er doch noch mehr wert sein als die 10.800 EUR. Also einfach 10.800 EUR an die Bank zahlen und Dr Wagen gehört Dir und Du kannst ihn privat für mehr verkaufen. Dann machst Du den Gewinn und nicht der Händler.