Auto zum Pendeln gesucht. Bis 12.000 Euro. 200 Kilometer weg.

[Peter4241]

Hallo zusammen,

werde in Zukunft insgesamt 200 Kilometer Pendeln müssen. 90% Autobahn.

Bin auf der Suche nach einem Auto welches laufruhig ist und wenige Windgeräusche von sich gibt.

Sollte also mindestens Kompaktklasse sein. Habe den Astra im Blick, wäre für 12000 Euro ja in gutem Zustand zu haben.

Oder vielleicht ein 6 Jahre alter Passat? Der ist ja bestimmt ruhig, hat dann aber auch schon über 100t auf dem Tacho. Bei einer solchen Strecke wäre ja bestimmt ein Diesel empfehlenswert.

Tempomat und Klima sollte drinnen sein.

Etwas über 100 PS würde reichen.

Gruß Peter

[ricco68]

Ein 6 Jahre alter Passat ist einer mit dem Skandaldiesel. Die würde ich nicht nehmen - nach der Umrüstung kann es Probleme mit dem AGR-Trakt, dem DPF und Mehrverbrauch geben. Dazu gibt es unzählige Beiträge.

Astra wäre ok, allerdings würde ich keinen mit dem manuellen 6-Gang Getriebe M32 nehmen. Dieses macht gerne Ärger.

Ich habe mal ein paar Alternativen gefunden - mit Dieselmotoren, die als besonders zuverlässig gelten:

- Alternative zum Passat - ein Laguna mit sparsamem 1.5 dci und 6-Gang Getriebe:

https://www.autoscout24.de/.../...8779-60db-426f-b8fb-ba1c661fc7ea?...

- Ein Focus mit kräftigem und sparsamen Diesel, Euro 6 und 6-Gang:

https://www.autoscout24.de/.../...7b74-8c5b-4030-9bb7-99339b3b7d80?...

- noch einer, sogar mit beheizter Windschutzscheibe

https://www.autoscout24.de/.../...14a1-7522-44fc-941f-81d2ab932c28?...

Ein Hyundai I30 mit Euro5 und Werlsgarantie bis 2020:

https://www.autoscout24.de/.../...edc1-80a7-4838-8faa-5f1d99f665cd?...

Ein sparsamer Megane mit 6-Gang und guter Ausstattung:

https://www.autoscout24.de/.../...b854-dee7-41eb-9b5f-213131c3be96?...

- Citroen C4 Cactus: Mit Euro6, sehr sparsam, bequeme Sitze, gut ausgestattet

https://www.autoscout24.de/.../...8f56-3645-4bd2-acd6-17702f5bb6aa?...

[guruhu]

Ein Astra mit 2.0 CDTi kann ich nur empfehlen. Laufruhig, durchzugsstark, ohne das bereits angesprochene Problemgetriebe, sehr dankbares Auto, kaum Probleme, haltbar, viel Ausstattung möglich.

Allerdings kein Verbrauchswunder, da gäbe es sicherlich sparsamere wenn es darauf ankommen muss.

[Peter4241]

Wie sieht es denn mit den Motoren der Astras aus. Sind da in den letzten Jahren irgendwelche Auffälligkeiten eingetreten? Hätte den Astra im Blick. Von 2013 aber nur mit 25t Km. Ist das ein Nachteil wenn er so wenig drauf hat?

Und ist der Preis ok?

https://www.autoscout24.de/.../...6afb-9ed0-42a6-afb4-87bc835b9af4?...

[Spannungsprüfer46289]

Wenn der Motor nie warm wurde (so ein km Stand deutet auf Kurzstrecke hin) ist das schlecht für die Technik.

Citroen C-Elysée mit gutem Dieselmotor gibt es als Tageszulassung ab 12.500€: http://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Da brauchst du dir erstmal keine Gedanken um Verschleiß und dergleichen zu machen.

[ricco68]

Der Partikelfilter reagiert empfindlich auf reinen Kurzstreckenbetrieb, weil der Filter zur Regeneration eine gewisse Russbrenntemperatur erreichen muss (und dazu muss das Auto ordentlich warmgefahren sein).

Der Motor des Astra zählt nicht als Problemmotor, ein Auto ohne Mittelarmlehne und mit Plastiklenkrad finde ich aber für lange Autobahnfahrten nicht so ideal (Mittelarmlehne kann man wohl nachrüsten).

Aber der Händler hat viele gebrauchte Dieselautos mit erstaunlich wenigen Kilometern, da fragt man am besten, wie diese zuvor genutzt wurden. Attraktive Megane und Focus hat er auch im Angebot, da dürfte sich was finden. Vielleicht auch ein Astra mit AGR-Sitzen. Den hier finde ich sehr interessant:

https://www.autoscout24.de/.../...62ff-c6a0-4c7d-904e-3ebda075673f?...

Hier eine Alternative : Mit 6 Gängen und guter Ausstattung - und viel günstiger in der Haftpflichtversicherung und Vollkasko als der Astra

https://www.autoscout24.de/.../...164c-aca4-563c-e053-e250040a4072?...

Den hier finde ich preislich auch attraktiv:

https://www.autoscout24.de/.../...0620-2393-464b-8438-1eac6f759c29?...

[Adi2901]

200km täglich?

Falls doch, dann würde ich nicht soviel Kapital für den Kauf verwenden.

Bei rund 50tkm jährlich nur an Pendlerfahrten verliert ein Fahrzeug schnell an Wert, das wäre somit reinstes Geld verbrennen.

Werde demnächst selbst rund 130km täglich pendeln und habe mir dafür einen Lupo 3L TDI für 2400,- gekauft, der Wertverlust tendiert jetzt bereits gegen Null.

Der Durchschnittsverbrauch auf längeren Strecken bei 100km/h auf der Autobahn siehe Bild. ;)

Genau das was ich haben wollte.

Ansonsten, was die Windgeräusche angeht wäre eine Doppelverglasung eine Option über man nachdenken sollte.

Ein e39 5er R6 Benziner auf LPG mit Doppelverglasung wäre durchaus eine Allternative.

Gasfeste Motoren und Lebensdauer bei Langstrecke bis zu 500tkm wären kein Problem.

Die R6 Motoren sind extrem leise und sehr laufruhig und keine Probleme mit nervigen RPF oder Fahrverboten.

[haciosmanoglu]

http://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Ein Peugeot 308. oder vllt. Fiat Bravo.

[Railey]

Bei 200km/Tg könnte man sich alternativ auch a) Umzug zum oder b) ein Zimmer unter der Woche am Arbeitsort überlegen. Ergibt täglich ~2h Freizeitgewinn, weniger Stress mit der Fahrerei, geringere Abhängigkeit vom fahrbaren Untersatz, weniger Unfallrisiken, vmtl auch Kostenvorteile. Selbst wenn Du konservativ mit 10ct/km kalkulieren kannst, haust Du 5000€/J fürs Pendeln raus.

[Adi2901]

Zitat:

@Railey schrieb am 3. Juni 2017 um 08:14:59 Uhr:

Bei 200km/Tg könnte man sich alternativ auch a) Umzug zum oder b) ein Zimmer unter der Woche am Arbeitsort überlegen. Ergibt täglich ~2h Freizeitgewinn, weniger Stress mit der Fahrerei, geringere Abhängigkeit vom fahrbaren Untersatz, weniger Unfallrisiken, vmtl auch Kostenvorteile.

Das sagt sich leicht mit dem Umzug oder Zimmer unter der Woche,, wenn man selbst davon nicht betroffen ist. ;)

Ich bin vorübergehend in der gleichen Situation und wenn die Verkehrsverhältise gutes Durchkommen hergeben, würde ich auch solche Strecken täglich fahren.

Es gibt gute Pkw Auswahl auf dem Markt um die Kraftstoffkosten gering zu halten, falls es nötig sein sollte.

[new-rio-ub]

Nach ein paar Wochen, spätestens Monate kotzt einem das Pendeln über eine solche Entfernung an. Mir haben schon 44 km, die ich jeden Tag mit dem Zug gefahren bin irgendwann gereicht. Jetzt bin ich in Pension und drehe mich um 5.00 Uhr nochmals gemütlich um.

[Railey]

Zugegeben, Alternativen zu benennen ist der einfachere Teil, Umsetzbarkeit und effektive Kosten-/Nutzenrechnung kann ich mangels Detailkenntnissen nicht bewerten. In meinem Fall mit 120km Pendeln rechnet es sich nicht, die weichen Faktoren (Freizeit, Stress etc) hingegen bleiben verlockend.

Die Fahrtkosten ergeben sich nb nicht nur aus dem Spritverbrauch, da stehen bei 50tkm auch zwei Inspektionen, zwei Reifensätze und wie oben erwähnt erhöhte Abschreibungs- und zB auch Versicherungskosten im Raum. Wäre unschön, wenn der TE am Ende nur noch arbeitet, um sich den Wagen leisten zu können...

[Adi2901]

@ new-rio-ub

Mit Öffis kann ich mir das auf jeden Fall gut vorstellen, dass einen die Pendelei "ankotzt".

@ Railey

Die Spritkosten sind bei den Entfernungen halt der grösste Posten, es sei denn, dass man sich ein falsches Fahrzeug aussucht welches ernormen Wertverlust aufweist.

Auf Langstrecke ist der Verschleiss recht gering, Wartung/Inspektionen am Fahrzeug sind keine Hexererei, soll alles in einer Werkstatt erledigt werden wird es automatisch deutlich teuer.

Ich sehe lieber täglich meine Tochter aufwachsen und beim Alltag meiner Frau untet die Arme zu greiffen als nur am WE kurz mal da zu sein.

4 Jahre WE Pendelei (260km einfach) in meinem Fall waren lang genug. ;)

[new-rio-ub]

@Adi2901

new-rio-ub

Mit Öffis kann ich mir das auf jeden Fall gut vorstellen, dass einen die Pendelei "ankotzt".

Zugfahren war für mich jedenfalls entspannter als jeden Tag von Mühlacker auf der

Autobahn A 8 nach Karlsruhe.

[Spiralschlauch47971]

Zitat:

@Railey schrieb am 3. Juni 2017 um 08:14:59 Uhr:

Bei 200km/Tg könnte man sich alternativ auch a) Umzug zum oder b) ein Zimmer unter der Woche am Arbeitsort überlegen. Ergibt täglich ~2h Freizeitgewinn, weniger Stress mit der Fahrerei, geringere Abhängigkeit vom fahrbaren Untersatz, weniger Unfallrisiken, vmtl auch Kostenvorteile. Selbst wenn Du konservativ mit 10ct/km kalkulieren kannst, haust Du 5000€/J fürs Pendeln raus.

Das ist in der Theorie einfacher, als manchmal in der Praxis.

Was nützt einem Freizeit an einem Ort, wo man nicht sein will?

Ich werde demnächst auch von genau diesem Problem betroffen sein und 200km/Tag pendeln -und mir dafür einen anderen Wagen zulegen- müssen.

Als Alternative hätte ich eine Fernbeziehung , das will ich nicht. Genausowenig kommt ein Jobwechsel in Frage und der ÖNV ist -trotz/oder gerade wegen dem Ballungsgebiet Köln/Düsseldorf- erdenklich schlecht.

Manchmal muß man halt abwägen.

Danke für die bisher guten Tips und Impulse für einige Wagenmodelle, die ich bislang noch nicht berücksichtigt hatte!