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163er Kauf, Übersetzung der Benziner Triebwerke.

Mercedes ML W163
Themenstarteram 19. Juli 2020 um 19:25

Nabend.

Nach der Suche nach einer eierlegenden Wollmilchsau für kleines Geld, d.h. sowohl Betrieb im Alltag, wie auch Einsatz als Zugfahrzeug bis 3,5t. Anhängelast, wollte ich mir demnächst einige 163er anschauen.

Hier stellt sich die Frage nach dem Triebwerk, damit die Entscheidung entsprechend sinnvoll ausfällt.

Nach rund 10 Jahren problemlosen LPG-Betrieb, ist die Entscheidung vorerst für einen LPG-Benziner (320/430/500) gefallen.

Hier stellt sich natürlich die Frage nach der Übersetzung der Automaten.

Könnt ihr mal eure Drehzahlen, der oben genannten Motoren bei z.B. 130 km/h in der letzten Fahrstuffen mal posten.

Ich könnte mir vorstellen, dass der kleine 320er, die geringere Kraft durch die kürzere Übersetzung ausgleichen wird.

Was sich entsprechend mit ähnlichen Verbrauch und höheren Geräuschpegel nieder schlägt, im direkten Vergleich mit den V8 Motoren.

Ansonsten, für jeden weiteren Tipp im Bezug des Kaufs eines w163 bin ich euch dankbar.

Grüsse

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31 Antworten

Nö. Soweit ich das recherchiert hatte, haben alle Benziner dieselben Übersetzungen. Das Automatikgetriebe ist (mechanisch) bei allen gleich und die haben eine Diffuntersetzung von 3,70:1.

Außer der ML430 (und der ML230, aber den will man ja nicht als Zugfahrzeug), der hat eine niedrigere und sollte damit etwas niedrigere Drehzahlen auf Kosten leicht verringertem Drehmoment an den Rädern vorweisen können.

Hab mir auch gerade einen ML500 als Zugmaschine gekauft und fand das auch sehr eigenartig.

Die Drehzahlen bei fester Geschwindigkeit (sagen wir 120 km/h) kannst du dir in etwa ausrechnen:

Die Reifendimension ist 275/55 R17. D.h. du hast eine Flankenhöhe von 275*0,55=151,25mm. Deine Gesamthöhe (=Durchmesser des Rades) ist also ungefähr 302,5+431,8=734,3mm (2x Flankenhöhe+17 Zoll). Dein Abrollumfang sind dann also 2306,87mm (einfach x Pi).

Bei 120 km/h fährst du 33,33 m/s oder genau 2000m/min. Wenn du das jetzt durch die Gesamtübersetzung (Getriebe*Diff) teilst, kommst du auf die Drehzahl des Motors:

ML500 (oder 320 oder 350): (0,83:1)*(3,70:1)=3,071:1

ML430: (0,83:1)*(3,46:1)=2,872:1

Jetzt teilst du einfach die 2000m/min durch den Abrollumfang (2,30687m), um die Raddrehzahl zu erhalten: 866,98 oder sagen wir 867 U/min.

Und das multiplizieren wir mit der Übersetzung (bzw. genauer gesagt Untersetzung) des Gesamtsystems:

ML500: 867U/min*3,071=2662,56 U/min

ML430: 867U/min*2,872=2490,02 U/min

War damals zu faul, das für mich selbst zu machen. Aber für andere mach ich es gerne :D

Themenstarteram 20. Juli 2020 um 8:05

Alles klar, danke für die ausführliche Berechnung.

In dem Fall wäre der schwächste 320er, dann schon im Nachteil bei der gleichen/ ähnlichen Übersetzung.

Ich bin schon mal den 163er kurz gefahren, ein mal den 400er Diesel und 430er Benziner allerdings war das schon recht lange her.

Mal schauen was sich so auf dem Gerauchtwagenmarkt so findet.

Für guten Kurs bekommt man auch die 270er aus den letzten Baureihen, das wäre im Endeffekt eine Überlegung wert.

Obwohl ich mir eigentlich nicht unnötige Probleme/Kosten ans Bein binden wollte.

Gerne.

Ich denke, dass du mindestens bei 100 km/h (2219 bzw. 2075 U/min) am Berg schon Probleme mit dem 320er bekommen wirst, da der kleine Sauger bei so niedrigen Drehzahlen einfach nicht genug Leistung/Drehmoment hat. Der wird dann öfter mal runterschalten müssen, um die Geschwindigkeit zu halten - insbesondere, wenn du oft Richtung maximaler Anhängelast gehst.

Der 270er CDI sollte von der Drehzahl ziemlich auf dem Niveau des ML430 liegen: Das Diff hat ebenfalls 3,46:1 und der 6. Gang ist mit 0,82:1 fast identisch zu den 0,83:1, die das 5-Gang-AT hat. Und mit 370Nm Drehmoment kann ich mir das auch gut vorstellen.

Themenstarteram 20. Juli 2020 um 8:59

Das sehe ich genauso beim 320er.

Durch das Gewicht, die Karossenform, Allrad und Automatik wird dem 320er schon einiges abverlangt.

Der Taunus bei uns im RLP ist auch etwas hügelig, was für zusätzliche Belastung noch sorgen wird.

Aktuell wären rund 2500kg für den Anhängerbetrieb vorgesehen, was sich bei den Möglichkeiten des ML auch steigern ließe.

Ich fahre aktuell einen e39 530iA T. (3.0L 231PS) und das gleiche Triebwerk im X5, klar zum mitschwimmen würde es auch reichen.

Ansonsten Anhängerbetrieb würde da auch nur über die Drehzahl funktionieren.

Der X5 selbst wäre natürlich auch eine Alternative, hier ist jedoch die Anhängelast zum Teil je nach Motorisierung und Ausststtung deutlich eingeschränkt.

Alles Theorie bis hierher.

Wenn es rein um das ziehen von Anhängern geht,

ist der 400er ungeschlagen.

Kein anderer M geht so souverän an diese Aufgabe heran.

 

LG Ro

Themenstarteram 20. Juli 2020 um 13:30

Der Anhängerbetrieb wird übers Jahr gesehen rund 20% des gesamten Fahrzeugbetrieb nicht übersteigen.

Dafür lohnt sich der anfällige und kostspielige 400er, finde ich zumindest kaum.

Der V8 mit LPG lässt sich bereits günstiger bewegen als ein 270er und bei meinen rund 25tkm/Jahr spielen die Kraftstoffkosten auch eine Rolle.

Ich bin schon alle Motorisierungen mit schweren Hängern gefahren.

Der 400er ist Best Ever

Absolut entspanntes Fahren.

Von den Reparaturen her ist der 400er, nach meiner Erfahrung,

dem 270er vorzuziehen.

Beim Benziner geht im Hängerbetrieb der Verbrauch deutlich nach oben.

 

LG Ro

Themenstarteram 20. Juli 2020 um 17:26

Klar, je mehr Drehmoment desto besser bzw. gelassener lässt sich alles ziehen.

Hab es beim Umstieg vom e61 530dA T. (218PS/500Nm) auf meinen aktuellen e39 530iA T LPG (231PS/300Nm) sofort bemerken können.

Unser 2t. WW Doppelachser (s. A.), könnte damals den Diesel auch in den Kasseler Bergen nicht aus der Ruhe bringen.

Der Saugbenziner musste es halt über die Drehzahl richten.

Verbrauch geht immer nach oben, bei grösseren und sperrigen Anhängern um rund 50% und da der Diesel weniger verbraucht, fällt hier der Verbrauchs-Zuschlag des Benziners sofort auf.

Das ist aver auch zweitrangig bei LPG Preisen unter 50ct./Liter.

Du würdest den 400er dem 270er vorziehen?

Bei dem ausgefüllten Motorraum des Diesel V8 kann ich mir kaum vorstellen, dass sich bei 400er gut schrauben lässt. ;)

WW 1
WW 2

Der 400er ist ein Verschleiß Monster. Und wenn was hin ist wird es schnell teuer. Der 270er ist hart an der Grenze was die Leistung an geht. Bei solchen gewichten in den Bergen sowieso. Aber man fährt ja nicht ständig in den Bergen.

Ein 500er ist nicht so anfällig. Das Geld gibst halt dann dem Tankwart :D

LPG und Volllast sehe ich kritisch. Eigentlich finde ich die ganz Gas Geschichte überflüssig. Aber das ist ein anderes Thema....

Zitat:

@Adi2901 schrieb am 20. Juli 2020 um 19:26:46 Uhr:

Du würdest den 400er dem 270er vorziehen?

Jederzeit.

Der Motor ist einfach Klasse !

 

LG Ro

Themenstarteram 20. Juli 2020 um 22:21

Zitat:

@LT 4x4 schrieb am 20. Juli 2020 um 22:14:22 Uhr:

Zitat:

@Adi2901 schrieb am 20. Juli 2020 um 19:26:46 Uhr:

Du würdest den 400er dem 270er vorziehen?

Jederzeit.

Der Motor ist einfach Klasse !

Hier war der Hintergrund der Frage natürlich nicht der Fahrspass oder die Fahrleistungen.;)

Sondern deine Aussage aus dem Vorbeitrag.

Zitat:

@LT 4x4 schrieb am 20. Juli 2020 um 15:35:22 Uhr:

Von den Reparaturen her ist der 400er, nach meiner Erfahrung,

dem 270er vorzuziehen.

Ich stelle mir, die üblichen dieseltypischen Probleme in einem gut vollgestopften Motorraum des 400er zu richten, recht schwierig vor.

@ Magic-Benz

Für mich stellt sich die Frage, (wenn überhaupt), entweder LPG oder Diesel. ;)

Fahre seit rund 10 Jahren auf LPG und bin sehr zufrieden damit.

Volllast auf LPG ist problemlos möglich, wenn die LPG-Anlagen Dimensionierung richtig gewählt worden ist und die Programierung im Open-Loop Bereich entsprechend arbeitet ohne abzumagern.

Schon abgesehen davon, dass der Anteil an Volllast-Abschnitten im Alltag recht gering ausfällt.

Zitat:

@Adi2901 schrieb am 21. Juli 2020 um 00:21:48 Uhr:

Zitat:

@LT 4x4 schrieb am 20. Juli 2020 um 22:14:22 Uhr:

Jederzeit.

Der Motor ist einfach Klasse !

Hier war der Hintergrund der Frage natürlich nicht der Fahrspass oder die Fahrleistungen.;)

sondern deine Aussage aus dem Vorbeitrag.

Ich habe damit auch nicht den Fahrspaß gemeint, sondern die Funktionalität.

Zitat:

@Adi2901 schrieb am 21. Juli 2020 um 00:21:48 Uhr:

Zitat:

@LT 4x4 schrieb am 20. Juli 2020 um 15:35:22 Uhr:

Von den Reparaturen her ist der 400er, nach meiner Erfahrung,

dem 270er vorzuziehen.

Ich stelle mir, die üblichen dieseltypischen Probleme in einem gut vollgestopften Motorraum des 400er zu richten, recht schwierig vor.

Der Motorraum vom 270er ist genau so voll.

Oder anderster, die Stelle zu sehen, an die man hin muß,

heißt noch lange nicht auch da arbeiten zu können.

Ich habe beide Motoren (gehabt) und kann somit auch gut beurteilen

wie die Platzverhältnisse sind. Für gewisse Arbeiten muß man beim 270er

als auch beim 400er genau die Reihenfolge der Teile einhalten,

die entfernt werden müssen, damit man gewisse Arbeiten durchführen kann.

Das schenkt sich nicht viel.

Ich meine damit auch Fachgerechte Ausführung und nicht

die so oft beschworene "Zeitwertgerechte" Reparatur, wo mit

irgendwelchen "Genialen" Lösungen, eine Zeitbombe gestartet wurde,

die dazu führt, das in einem absehbaren Zeitraum nachgearbeitet werden muß.

Der Auszuführende aber die Hoffnung hat, den M nie wieder zu sehen.

Auch gibt es am 270er Stellen, die nie wirklich dauerhaft 100% in

Griff zu bekommen sind. Z.B. undichte Ansaugbrücke. Wenn jemand

viel fährt, kann man bald sagen: alle Jahre wieder. Oder die Undichtigkeiten

im Bereich Kurbelgehäuseentlüftung zum Turbolader. Verzogene

Abgaskrümmer mit entsprechenden Undichtigkeiten, optional

abgerissene Stehbolzen dazu. Kennt der 400er überhaupt nicht.

Dafür hat der 400er eine Schwachstelle in der Steuerkette. Muß alle

150-200 Tkm gemacht werden, ist recht aufwändig. Haben aber

vergleichbare Motoren aus dem Mitwettbewerb auch.

Die Automatischen Getriebe sind beide stark belastet. Nur kommt beim

270er durch die viel arbeitende Wandlerbrücke noch ein Temperaturproblem dazu.

Kennt der 400er nicht. Es ist auch noch kein 400er deswegen abgebrannt.

Auch die Thermostatgeschichte (Wasser) kennt der 400er nicht. Wird auch,

da der Motor nicht so auf Effizienz getrimmt wurde, wesentlich schneller

warm. Somit ist auch die Problematik durch den Elektrischen Zuheizer nicht gegeben.

Braucht dafür einen Tropfen mehr Sprit. Spart aber Nerven und Batteriewechsel.

Beim 400er hat man natürlich die Chance das Getriebe kaputt zu bolzen.

Geht beim 270er auch. Nur muß man sich dazu wesentlich mehr Mühe geben

und es dauert einfach länger.

Beim 400er reicht eine Eisdiele und der entsprechende Fahrer, dann geht

das ruck-zuck. (und das Gejammer im Forum folgt zugleich)

Was den Verbrauch abgeht, liegt der 400er (bei mir) auf Überland unter dem 270er.

In extremer Kurzstrecke allerdings deutlich drüber.

Am besten mal selber beide Motorisierungen fahren.

Allerdings keine verleierten und verbastelten Kisten,

das gibt dann den falschen Eindruck.

 

LG Ro

 

 

Themenstarteram 21. Juli 2020 um 10:07

Gar keine Frage, der 400er mit seinem Drehmoment wird schon eine gute Figur im w163 abgeben.

Die Frage sollte man sich allerdings vorher stellen ob es einem wert ist, sich auf das Triebwerk einlassen zu wollen, denn der Aufwand bei dem einen oder anderen Problem könnte recht kostspielig ausfallen.

Dazu sind die Preise der Diesel sind schon verlockend, allerdings habe die Kandidaten entsprechende Laufleistung auf dem Buckel und letztendlich steck man, besonders bei der Dieseltechnik und Motorentechnik natürlich auch nicht drin.

In dem Alter und der Laufleistung finde ich jedoch einen größeren Saugbenziner als eine deutlich harmlosere Kaufentscheidung.

Themenstarteram 21. Juli 2020 um 18:48

Wie sieht es eigentlich mit der Rostanfälligkeit der 163er aus?

Lieber, wenn möglich zum Mopf Autos greifen?

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