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Tue Jan 28 11:16:35 CET 2014    |    MB Dieselmaster    |    Kommentare (140)    |   Stichworte: Hyundai i10, Kia Picanto, Kleinwagen, Opel Adam, Skoda Citigo, Suzuki Swift, VW Up

Welcher soll es sein? Wer ist dein Herzblatt?

Ein Kleinwagen soll her!

 

Wer mich kennt der weiß es, ich habe 2 Söhne, einer von denen steht wie ich mehr auf altes Blech. Der 2. sieht die Lage ganz anders und versteht uns nicht so und möchte sich ein neues Auto kaufen.

In der Auswahl stehen für ihn Fahrzeuge aus dem Haus VW, Skoda, Hyundai, Kia und Suzuki. Alle kosten so um die 12.000.- Euro einige sind etwas günstiger und andere etwas teurer.

 

Ich stelle mal die Wagen vor:

 

Hyundai i10

 

Der Hyundai i10 ist jetzt ganz neu auf dem deutschen Markt, der Wagen macht einen hervorragenden Eindruck. Die Verarbeitung ist Tip-Top, die Materialien in der Style Variante sind sehr hochwertig. Ausstattung ist überragend. 5 Türen sollten es sein, der Einstieg nach hinten ist gut. Die Sitze in der ersten Reihe sind bestens ausgeformt.

Die ersten beiden Vergleichstests bei Auto und Autozeitung hat der i10 gewonnen, dabei wurde sein hervorragender Fahrkomfort und die Wirtschaftlichkeit herausgestellt.

Was noch für den Wagen spricht ist die vielfältige Farbauswahl an Aussen- und Innenfarben. Lieferbar sind ein 3 Zylinder mit 69 PS und ein 4 Zylinder mit 86 PS.

 

KIA Picanto

 

Der Kia Picanto, ist eine Art Bruder des Hyundai i10, er kommt aus dem selben Konzern und trägt die selben Gene in sich. Insgesamt ist der Wagen etwas knapper im Innenraum und beim Kofferraum fehlen gut 50 Liter Ladevolumen gegenüber dem Hyundai. Das Fahrzeug ist etwas sportlicher gehalten, das Fahrwerk straffer abgestimmt, auch hier vermittelt der Innenraum einen hochwertigen Eindruck, nur die Innenraumfarbe ist halt immer Schwarz. Auch die Auswahl der Aussenfarben ist begrenzt.

Was für den KIA spricht ist eine Garantie von 7 Jahren oder 150.000 Kilometern. Hach der KIA ist mit 5 Türen lieferbar.

 

Skoda Citigo

 

Hier dominiert der Eindruck im Innenraum, ein Auto aus den frühen 80zigern zu betreten, nacktes Blech an den Türen, Hartplastik und ein PU-Lenkrad wie aus einer vorhergegangen Zeit. Sitze mit integrierten Kopfstützen, bis vor kurzen verpönt, doch nun da es auch VW im Up einsetzt, da sind diese Klasse. Ihr wisst was ich meine.

Der Motor läuft angenehm ruhig, gefühlt fehlt es ihm an Kraft. Das Fahrwerk eher sportlich straff und wenig komfortabel, dafür extrem Fahrsicher. Als was Gut ist, kostet Aufpreis und wenn der Wagen im Innenraum vernünftig sein soll, dann muss man zum Elegance greifen. Was gar nicht geht, sind die Ausstellfenster hinten und die Verteilung der elektrischen Fensterheber, auf der Fahrerseite lässt sich auch nur dies Fenster bedienen.

 

Suzuki Swift

 

Eigentlich gehört der Swift nicht in diese Klasse, aber der örtliche Händler bietet ein 5 Türiges Modell mit 92 PS für 10.990.- Euro in der Club-Ausstattung an, drin sind 4x eFH, Stereo CD-Radio, Klimaanlage und ZV. Farbe begrenzt sich hier allerdings auf weiße Wagen, welche Lagerfahrzeuge mit Tagezulassung sind, daher der Preis.

Insgesamt ein Wagen auf VW Polo Ebene, der Motor mit 92 PS fühlt sich eher nach 75 PS an, aber es stört nicht allzu sehr im Vergleich zu den anderen Kleinwagen.

 

Volkswagen Up

 

Der Trendwagen in diesem Vergleich, auch diesen Wagen durfte ich Probefahren, als 75 PS Variante in der Ausstattung High-Up. Im Wagen war das ASG verbaut, ein automatisches Schaltgetriebe, schon vorweg dies kann man sich schenken, noch nie so ein unharmonisches Getriebe gefahren. Vieles vom Citigo trifft auf den Up zu, was allerdings für den VW spricht ist das erheblich komfortablere Fahrwerk. Eine gefühlt bessere Verarbeitung. (Wieso auch immer, beide werden in Bratislava gebaut).

Der Preis für den gefahrenen Wagen betrug neu unglaubliche 18.500,-. Dafür viel zu Teuer!

Insgeheim der Favorit von meinem Sohn

 

Nun kommt noch ein Fahrzeug außer Konkurrenz!

 

Opel Adam

 

Ein absoluter Eyecatcher, lieferbar in gefühlt 1.000 Varianten, Motoren in größerer Auswahl, von 70 PS bis z.Zt. 100 PS. Qualität und Verarbeitung eine Klasse besser. Gefühlt bewegt sich der Adam auf Audiniveau, sehr saubere Verarbeitung. Ein Nachteil, nur als 3-Türer lieferbar. Kaum Knieraum hinten, eigentlich ein 2+2 Sitzer. Für 2 Personen wie gemacht und dank der Opel Dello Preise, kommt er auch auf ca. 12.000.- Euro!!! Eigentlich ist der Adam wie der Swift teurer und somit nicht Vergleichbar.

 

Nun könnt ihr hier ganz frei eure Meinungen zu den Fahrzeugen kund tun. Auch abstimmen ist erwünscht, klar es wird ein Ergebnis der Geschmacks werden und trotzdem wird es für mich interessant.

 

Macht mit!

Danke fürs Lesen!

Euer Jens


Mon Jan 20 11:09:55 CET 2014    |    MB Dieselmaster    |    Kommentare (68)    |   Stichworte: 500, BMW, Downsizing, Fiat, Ford, Mercedes-Benz

Downsizing - Der richtige Weg?

Was geht denn nun ab?

 

Nachdem ich hier vor ein paar Tagen das Thema, immer mehr Gänge bei den Automatikgetrieben ansprach, geht es nun um immer weniger Hubraum und weniger Zylinder.

 

Bestes Beispiel BMW

 

Ob es die meisten Gut finden? Sicher nicht, da steht doch gerade BMW für einen erstklassigen Reihen-Sechszylinder! Dieser sucht im Automobilbau doch seines Gleichen, denn keiner bietet diese Laufruhe und diesen sonoren Klang. Doch man verrucht auf Grund des Drucks von Außen, nach Lösungen einen geringen CO2-Ausstoß hinzubekommen.

Nun kommt es die Motoren im F10, werden zum Teil durch Turbo-Vierzylinder ersetzt, als erstes entfällt der 523i mit 3,0 Liter Hubraum und 204 PS, einen richtigen Ersatz gibt es nicht. Der 520i mit 184 PS kommt von der Leistung dem Sechszylinder sehr nah. Die Fahrleistungen sind sogar ebenbürtig. Kurze Zeit später kommt der 528i mit Doppelturbo und 245 PS, dieser löst letztendlich den famosen 530i ab. Auch hier sind die Fahrleistungen gut, bzw. sogar besser. Doch der Verbrauch unter dem Strich, ist nicht viel besser.

 

Dies alles wäre für mich noch ok, doch nun lese ich vor einigen Wochen 3 Zylinder in der nächsten 5er-Baureihe. Da gingen meine Augen auf und ich dachte-NEIN!!!! So etwas darf BMW nicht tun, 1,5 Liter Hubraum in einer oberen Mittelklasse.

 

Fiat 500 Twin-Air

 

Der Fiat 500 0.9 Twin Air kommt dank Turbo und variabler Ventilsteuerung mit nur noch zwei Zylindern aus. Letzend fuhr so einer an mir vorbei, was für ein schrecklicher Motorlauf. 0,9 Liter Hubraum, scheinen ja ok und mit dem Turbo im Nacken geht es auch einigermaßen Flott zur Sache. Doch ein Fragezeichen bleibt, wie schaut es mit der Haltbarkeit aus.

 

Auch hier bei Motor-Talk gibt es einige die von Problemen mit diesen Motörchen berichten.

 

VW und Kompressor und Turbo

 

TFSI, hieß hier das Zauberwort, aus einen 1,4 Liter Motor werden 180 PS gedrückt, dies war vor kurzen ein Fall für einen 3 Liter 6 Zylindermotor. Der neue VW Golf VII als Variante R, bekommt einen aufgeputschten 2 Liter mit 300 PS.

Auch hier wird es sich zeigen, ob der Versprochene Verbrauch sich realisieren lässt. Wahrscheinlich eher nicht.

 

Mercedes-Benz und AMG

 

Hier gibt es die Variante AMG 45 für die Modellreihen, A, CLA und GLA. Ein bis zum bersten aufgeladener 4 Zylinder mit 345 PS. Dies entspricht einer Literleistung von 172,5 PS. Der Ladedruck beträgt sagenhafte 1,8 Bar.

 

Ich weiß auch andere Hersteller gehen diesen Weg. Ford besitzt nun mit dem 1.0 Ecoboost, sogar den "Motor des Jahres". Opel bring nun auch einen aufgeladenen 1 Liter Motor mit 3-Zylindern. Sicherlich gibt es noch einige Hersteller mehr die sich dem Druck beugen.

 

Wo soll das alles Enden?

 

Allen Ernstes wohin geht diese Reise, bei den Verbrennungsmotoren? Man macht sich so seine Gedanken. Dem nächst der E100 mit R2 Motor und 180 PS in Verbindung mit einen 9-Gang DKG-Getriebe und einen angeblichen Verbrauch von 2,9 Litern nach ECE-Norm.

Ich weiß es nicht, freue mich auf eine rege Diskussion!

 

MB Dieselmaster alias Jens


Fri Jan 17 16:11:40 CET 2014    |    MB Dieselmaster    |    Kommentare (70)    |   Stichworte: Aisin, Audi, Automatik, BMW, Borgwarner, Genesis, Hyundai, II, Mercedes-Benz, ZF

Automatik - Wie viele Gänge sollten es sein?

Wie viel ist zu viel, wenn es um Zahnräder in den Automatikgetrieben der heutigen Autos geht?

 

Autos bei BMW sind nun mit acht Vorwärtsgängen ausgestattet, dies ist bereits eine Menge. Auch Audi will da nicht zurückstehen und bietet seinen Kunden zum Teil 8-Gänge an.

Nun kommt Mercedes-Benz und schieb seine 9-G Tonic nach, die die nun schon "betagte" 7-G Tonic ablöst. Da schliesst auch ZF auf und bietet seit Beginn des Jahres ein 9-Stufen Automatikgetriebe an.

 

Wer nun denkt das war es, der sieht sich getäuscht, denn Hyundai entwickelt gerade ihr neues Automatikgetriebe. Ein 10-Gang-Automatikgetriebe. Ja, 10!!! Gerade im Jahr 2013 präsentierte Hyundai seine eigene 8 Gang-Automatik und ist sehr stolz darauf.

 

Bloomberg News berichtete Park Seong Hyon, Präsident von Hyundai Motor Group, der Dachgesellschaft der Hyundai Motor Co und Kia Motors Corp, sagte diese Entwicklung des 10-Speed-Getriebes sei für künftige Luxus-Fahrzeuge oberhalb der Equus-Klasse ab 2014.

 

Diese könnten möglicherweise auch in den nächsten Hyundai Genesis und Equus Luxuslimousinen Einzug halten.

 

Die Autohersteller bieten zunehmend Getriebe mit mehr Gängen an, um den Kraftstoffverbrauch und die Emissionen zu senken, und diese Nachricht signalisiert, dass der koreanische Automobilhersteller sich auf dem Weg der Entwicklung eigener Getriebe weiter darauf konzentriert und somit nicht ein Getriebe aus den Regalen der ZF, Borgwarner oder Aisin-Gruppe wählt.

 

Somit ist Hyundai, der 3. Automobilhersteller der Welt der seine eigenen Automatikgetriebe herstellt. Bisher Mercedes-Benz und GM (Opel/GM-Strassbourg).

 

Erst im Jahr 2010 präsentierte Hyundai ihre erste Eigenentwicklung die 6-Gang Automatik, welche auch im I-40, Santa Fe und einigen anderen Modellen zum Einsatz kommt. Im Genesis Coupé feierte dann die 8-Gang Automatik ihre Premiere (2013).

Im Gegenzug muss der i10 noch mit einer 4-Stufen Automatik auskommen.

 

Nun 10 Gänge? Wohin geht die Reise noch?

 

Freue mich über eure Meinungen.

 

Danke fürs Lesen!


Sat Jan 04 16:27:07 CET 2014    |    MB Dieselmaster    |    Kommentare (32)    |   Stichworte: Probefahrt, Testbericht, Volvo, XC 60

DAS FAHRZEUG

 

Aus dem Segment der SUV, auf den ersten Blick eine sehr sympathische Erscheinung, gerade in der neuen Fassung für das Modelljahr 2014. Von vorne ein typischer Volvo, durch den neuen Kühlergrill kommt der Wagen noch besser zur Geltung. Auch ansonsten ist er als Volvo zu erkennen, die Rückleuchten schon seit einigen Jahren typisch Volvo.

Für eine Außenlänge von knapp 4,70 Meter schaut er sehr stattlich aus.

 

 

DER INNENRAUM

 

Der Innenraum glänzt mit guten Platzangebot, der Kofferraum ist nicht besonders riesig, aber Ausreichend. Die Sitze vorne sind besonders gut, die Probefahrt dauerte 4 Stunden und es gab keinerlei Probleme mit dem Rücken, im Gegenteil mal fühlte sich richtig gut und frisch.

Übersichtlichkeit und Bedienung gut, allerdings sind auf den Lenkstockhebeln und dem Lenkrad einige Funktionen. Am linken Lenkstockhebel bedient man den Blinker, wie gewohnt. Dazu kommt die Bedienung des Bordcomputers, diese Funktionen sind nicht so einfach mal während der Fahrt zu bedienen. Es muss gedreht und gedrückt werden, schon recht kompliziert.

Der rechte Lenkstockhebel ist für die diversen Wischfunktionen vorgesehen. Die vorderen Wischer werden wie bei den meisten Wagen mit zwei Lenkstockhebeln bedient. Der Heckwischer wird über einen Schalter am Ende des Lenkstockhebels bedient.

Am Lenkrad befindet sich die Geschwindigkeitsregelanlage, welche sich doch sehr intuitiv bedienen lässt. Dies findet auf der linken Seite statt. Auf der rechten Seite, die Bedienung für Navi, Radio, Telefon und Lingutronic (Sprachsteuerung).

In der Mittelkonsole liegt die Bedieneinheit für die Klimaautomatik und die gesamte Steuerung für das restliche Fahrzeug. Die Konkurrenz benutzt dazu I-Drive und Co, ob dies nun besser ist oder die Lösung im Volvo ist sicher eine Frage des persönlichen Geschmacks.

 

DER MOTOR

 

Beim Motor handelt es sich um einen 5 Zylinder Turbodiesel mit 2 Litern Hubraum, Leistungstechnisch bewegt er sich auf der Höhe des Mercedes GLK 200 CDI, welchen man auch als direkte Konkurrenz betrachten kann. Die Leistung liegt bei 136 PS und das maximale Drehmoment bei 350 NM, welche schon bei 1.500 U/min zur Verfügung stehen. Beim Fahren macht sich dies sehr angenehm bemerkbar, denn trotz relativ wenig Leistung für ein Fahrzeug mit 1.850 kg Leergewicht, bewegt er den Wagen relativ munter voran. Bis zu 120 km/h kommt der Wunsch nach mehr Leistung selten auf. Bei der Fahrt auf der Autobahn empfindet man das Tempo 140 km/h als ideale Reisegeschwindigkeit, erst darüber machen sich die große Stirnfläche und der kleine Motor bemerkbar. Dann kann man noch zum nächst größeren Motor greifen dem D4, dieser bietet dann 181 PS.

Gekoppelt ist der Motor an eine sehr unauffällige 6 Stufen Automatik, welche ihren Dienst hervorragend erfüllt. Manuelle Eingriffe braucht man nicht, die Gangwechsel erfolgen sehr unauffällig und angenehm.

Über den Verbrauch gibt es eines zu sagen die Werksangabe von 6 Litern ist reine Utopie, besonders die Angabe für Überlandfahrten von 5 Litern sind nicht zu erreichen. Der Testverbrauch betrug 8,7 Liter, eine ganze Menge mehr als angegeben. In Verbindung mit dem 70 Liter Tank lassen sich dann doch größere Strecken ohne Tankstopp zurücklegen.

 

DAS FAHRWERK

Der erste Eindruck des Volvo XC 60, er ist sehr straff und präzise. Die Lenkung ist relativ schwergängig, aber reagiert auch sehr direkt. Der Abrollkomfort ist nicht die Schokoladenseite dieses Fahrzeugs, dazu ist das Verhalten einfach zu ungehobelt. In der Preisliste entdeckte ich den Punkt „Tourigfahrwerk“ für einen Aufpreis von 250.- Euro. Dies wäre sicher eine Option für mich, denn damit soll der Wagen doch ein wenig Komfortabler sein.

Also sehr Fahrsicher, auf Kosten des Komforts.

 

FAZIT

Was man so nach 4 Stunden Probefahrt/Testfahrt so beurteilen kann. Ein durchaus gefälliger SUV und eine tolle alternative zu manchen Kombi, selbst die Kosten für die Anschaffung bleiben im Rahmen. Das Fahrzeug ist etwas günstiger wie ein Audi Q5 oder ein Mercedes GLK, der VW Tiguan bewegt sich mit 140 PS Dieselmotor bewegt sich auf gleichen Niveau.

Qualitativ ein sehr hochwertiges Fahrzeug, welches meinen Ansprüchen genügt.