Drei Generationen Mercedes S-Klasse im Test: W116, W126, W140

Mercedes S-Klasse W116
Friedrichsruhe – Fünf Jahre nach ihrer Vorstellung wurde die S-Klasse Teil des Deutschen Herbstes. Am 5. September 1977 wurde Hanns-Martin Schleyer von der RAF brutal aus seinem 450 SEL entführt. Seine Leibwächter wurden dabei erschossen, er selbst am 18. Oktober, vor ziemlich genau 40 Jahren. Das Foto, das nach dem Überfall entstand, zeigt den 450 SEL mit offenen Türen und herausgeschossenen Fenstern, flankiert von halb zerstörten Strich-Achtern. Es ist Teil des kollektiven Gedächtnisses der BRD.
Der tiefdunkelblaue 350 SE der Classic-Abteilung von Mercedes hätte vielleicht ein fröhlicheres Jubiläum für diese Ausfahrt verdient. Aber er war ja nicht dabei, er wurde 1979 gebaut. Blaue Karositze, blauer Kunststoff am Armaturenbrett und in den Türverkleidungen, dazwischen und in der Mittelkonsole braunes Wurzelholz. Restauriert wurde das Auto nicht, nur in Schuss gehalten. Er wirkt etwas abgenutzt. Nicht mehr wie ein glänzendes Symbol des Kapitalismus und Imperialismus.
Viele Erinnerungen sind heute mit Autos verbunden. Und viele Autos mit Erinnerungen. Die S-Klasse prägt das kollektive Gedächtnis, weil sie regelmäßig in den Nachrichten vorkam, im Fernsehen und in Zeitungen. Als Vorstands-Limousine oder als Staatskarosse. Bundespolitiker fuhren bis in die 1990er fast nur Daimler, Bank-Chefs und Industrielle auch. Das Topmodell von Daimler war deshalb zwangsläufig ein Symbol der herrschenden Klasse. Und gehörte zum linksextremistischen Feindbild.

Mercedes 350 SE W116: V8 mit Dreigang-Automatik


Der W116 wirkt fast zierlich neben seinen Erben, dabei übertraf er mit 4,96 Metern Länge schon als Kurzversion fast alles, was damals auf den Straßen rollte. Chromstoßstangen, Fensterrahmen, Zierleisten - und natürlich der senkrecht aufragende Kühlergrill. Die S-Klasse machte keinen Hehl daraus: Wer hier drin saß, hatte es geschafft.
Dabei fühlen sich die Sitze an wie die in unserem Familien-W123 aus den frühen 1980ern. Ein bisschen zu weich und nach Federkern. Die Bedienung der elektrischen Fensterheber belegt ein Drittel des Mitteltunnels. Die Klimaanlage mit ihren vier Schiebereglern und zwei Drehknöpfen nimmt die Hälfte der Mittelkonsole ein. Immerhin: Zwei-Zonen-Regelung.
Unter der Haube sitzt ein 3,5-Liter-Benziner mit mechanisch geregelter Saugrohreinspritzung. Maximal 205 PS und 285 Newtonmeter Drehmoment erreichen das Getriebe. Viel davon kommt nie wieder raus. Die Dreigang-Automatik ist zudem kein Muster an Spontaneität. Trotzdem gibt es keinen Grund, über mangelnde Leistung zu klagen. Der 350 SE schiebt klaglos vorwärts.
Der V8 war in der Blüte seiner Jahre mal gut für eine Sprintzeit von rund 10 Sekunden auf 100 km/h, bei 200 km/h war Schluss. Mit Vierganghandschalter wäre es noch etwas schneller gegangen. Nicht schlecht. Dabei bollert der Motor nur ganz verhalten. Mercedes hat bei der Abstimmung auf Komfort und Laufruhe Wert gelegt. So rauscht man dahin, das große Lenkrad mit dem dünnen Kunststoff-Kranz zwischen den Fingern. Um die Mitte passiert sehr wenig, alles danach passiert mit leichter Verzögerung.

Der W116 war das erste Serienauto mit ABS


So war das damals. Geradeaus liegt der 350 SE satt und souverän. Er federt komfortabel und stoisch, Kanten schlucken die 205er-Reifen mit 70er-Flanken auf 14 Zoll einfach weg. So schiebt man sich durch den Herbst, vor der Windschutzscheibe die Konturen der Motorhaube. Sie rahmen die Landschaft ein, geben ihr eine Basis mit Mercedesstern in der Mitte. Man sieht ihn bis zum Sockel. Und fühlt sich erhaben. Natürlich kommt einem der Witz mit dem Mercedes-Stern als Zielvorrichtung in den Sinn.
Es setzt Regen ein. Ein Dreh am Ende des Lenkstocks auf der linken Seite, die silbernen Wischer quietschen leicht asynchron die Tropfen von der Scheibe. Ein bisschen ungelenk wirkt das. Damals war es Stand der Technik.
Die S-Klasse galt Mercedes schon damals als Technikträger. Bei Sicherheit, Telematik, Elektronik. Der W116 war das erste Serienauto mit ABS, ab 1978 wurde es als Extra angeboten. Was Generaldirektoren und Amtsträger schützte, sollte später weiter unten ankommen. Allerdings gab es damals beim Daimler kein echtes „unten“.
Oben löste 1979 der W126 den W116 ab. Er kam ab 1981 gegen Aufpreis mit Fahrerairbag und Gurtstraffer, auch ein Novum. Die Chromstoßstangen wurden durch Kunststoffstoßfänger ersetzt. Bruno Sacco war für das Design verantwortlich, das im Vergleich zum Vorgänger klar und nüchtern wirkt. Weniger prunkvoll, weniger protzig. Die Plastikplanken reichten um den kompletten Wagen - praktisch bei Remplern, die den Lack ganz ließen.
Außerdem waren Leichtbau und Aerodynamik Thema. Schließlich war der W126 unter dem Eindruck der ersten Ölkrise entwickelt worden. Der 300 SE verbrauchte bei besseren Fahrleistungen rund zehn Prozent weniger als der 350 SE der Vorgänger-Baureihe. Außerdem kam der Katalysator. Mehr Vernunft, weniger Prunk. Feindbild der Linken und Vorstands-Transportmittel blieb die S-Klasse. Auch der W126 hat seine RAF-Geschichte: Deutsche-Bank-Chef Alfred Herrhausen kam 1989 bei einem Bombenanschlag auf seine gepanzerte Limousine um.
Im Inneren des W126 merkt man vom Technikzeitalter zunächst wenig. Das Cockpit wirkt kaum moderner als das im W116. Der gleiche blaue Kunststoff spannt sich auf dem Armaturenbrett, das Holz wirkt wie aus derselben Charge. Für die billigen Plastikschieber der elektrischen Sitzverstellung würde sich Dacia heute schämen. Wenn Dacia eine elektrische Sitzverstellung anbieten würde. In der S-Klasse saß sie schon 1981 da, wo man sie heute noch findet. In der Tür, nicht am Sitz.

Mercedes 300 SE W126: Fahrdynamisch in die 1990er


Den Fortschritt spürt man erst, wann man fährt. Dieser W126 wirkt schon auf den ersten paar Metern locker um die 11 Jahre moderner, die er neuer ist. Der weiße 300 SE stammt von 1990. Der 3,0-Liter-Reihensechszylinder leistet nur 188 PS (mit Kat bleiben 179 PS) und 260 Nm Drehmoment, trotzdem geht er besser als der W116.
Die Viergang-Automatik reagiert spontaner, die Lenkung vermittelt mehr Gefühl. Die Solidität des 116ers spürt man im 126er trotzdem noch. Dabei wiegt er deutlich weniger. Um fast 200 Kilo ist der 300 SE (1.570 kg) leichter als der 350 SE (1.765 kg). Den deutlich schwächeren 280 SE der Vorgängergeneration schlägt er um fast einen Zentner.
Der Sauger säuselt seinen Sechszylinder-Sound und schiebt den 300 SE nicht brachial, aber nett nach vorne. Die Bremsen packen fast bissig zu. Den W126 kann man sich gut im Alltag vorstellen. Warum auch nicht. Er bekommt ja noch nicht mal ein H-Kennzeichen.

Mit dem Kohl-Panzer schwindet der Charme


Zwölf Jahre lang baute Mercedes den W126. Länger als jede andere S-Klasse. Gut 818.000 Exemplare wurden verkauft, bis heute schaffte das kein Nachfolger. Allerdings wurde auch nie wieder eine S-Klasse so lange gebaut.
Beim Umstieg in den W140 merkt man das sofort. Kaum zu glauben, dass nur zwei Jahre zwischen den beiden liegen. Es ist das damalige Topmodell 600 SEL, Baujahr 1992. Der Kohl-Panzer. Dieser Trumm von Auto ist gebaut wie eine Trutzburg, ausladend und abweisend. So ähnlich wie Kohl. Und ähnlich kontrovers. Für Kritiker stand der W140 sinnbildlich für eine Politik, die Mitte bis Ende der 1990er den Kontakt zum Volk verloren hatte.
Über 5,21 Meter streckt sich der W140 in der Langversion, von Radlauf zu Radlauf misst er fast 1,89 Meter. Der Vorgänger (W126) war sieben Zentimeter kürzer und beinahe sieben Zentimeter schmaler. Erst mit der aktuellen Baureihe W222 hat Mercedes es geschafft, das wieder zu übertreffen.

Mercedes 600 SEL: Der erste Mercedes-V12 nach dem Krieg


Mercedes setzte im 140er erstmals nach dem Krieg einen V12 ein. Mit sechs Litern Hubraum und 408 PS. Die kann er gut vertragen. Rund 2,2 Tonnen bringt der 600 SEL auf die Waage – fast eine halbe Tonne mehr als das W126-Topmodell 560 SEL. Die Fenster waren doppelt verglast, nicht nur mit aufgeklebter Folie, sondern mit zwei vollwertigen Glasscheiben.
Sogar der Innenspiegel ließ sich elektrisch verstellen. Ein unnützes Extra, von dem selbst der langjährige Baureihenleiter Frank Knothe sagt, da habe man es eventuell zu weit getrieben. Trotzdem ist er überzeugt, dass der Sprung vom 126 zum 140 einer der größten in der S-Klasse-Geschichte ist. Zumindest, was Komfort und Elektronik betrifft.
Man muss das nicht unbedingt vom Fahrersitz aus erleben. Fahrdynamisch stellt der 600 SEL keine Offenbarung dar. Er wirkt vom Lenkrad aus genauso schwer und breit, wie er ist. Die Bremse braucht mehr Druck als die im W116 und vermittelt quasi kein Gefühl. Ein Fahrerauto war diese S-Klasse nur geradeaus. In 6,3 Sekunden war sie auf Tempo 100.

Das ESP kam vom 600 SEL in die A-Klasse


Der W140 ist ein Hintensitzer-Auto. Die Sitze im MB-Classic-Exemplar sind mit dickem beigen Velours bezogen. Damals mochte man das, es war der Bezug der Wahl für die Topausstattung. Leder galt als kühl. Allerdings brauchte man jemanden, der das empfindliche Material sauber hielt. Es altert nicht gut, auch dieser 600 SEL wirkt schmuddelig.
Dafür verstecken sich überall Elektromotoren. Es gibt eine Mehrzonen-Klimaautomatik, elektrisch verstellbare Außenspiegel und Sitze mit Memory-Funktion. Die Neigung der Rückbanklehne lässt sich elektrisch justieren. Das klingt zwar, als würde man eine Zugbrücke herunterlassen, aber den Komfort erhöht es. Auch die Kopfstützen klappen elektrisch nach hinten.
Damit war der W140 durchaus Zeichen seiner Zeit. Schließlich brachten uns die späten 80er so unnütze Features wie Tapedecks mit Autoreverse-Funktion, bei der die komplette Kassette umgedreht wurde. Zeitgeistig war der W140 allerdings nicht. Er war zu breit für eine Normgarage und passte nicht auf den Autoreisezug. Der Innenraum mit Velours und Wurzelholz wirkt spießig. Eher wie Oggersheim als wie Berlin Mitte.
Die Zeiten, als die S-Klasse die Nachrichten bestimmte, neigten sich ohnehin rapide dem Ende zu. Der 7er von BMW war zwischenzeitlich zum ernsthaften Konkurrenten aufgestiegen - auch außerhalb der bayerischen Landespolitik und 1994 kam der erste Audi A8 auf den Markt. Kurz nach dem Ende von Kohls Amtszeit drängte sogar Volkswagen in die Oberklasse. Gerhard Schröder machte den Phaeton kurzzeitig populär. Als eine Art bodenständige Oberklasse, wenn man so will. Inzwischen bestehen die Politiker-Fuhrparks aus einer bunten Mischung aller Hersteller.
Eine ziemlich wichtige technische Neuerung hatte der W140 aber noch in petto. Er war der erste Mercedes mit ESP. Ab 1995 gab es den Schleuderschutz in den V12-Modellen serienmäßig, für die V8-Versionen war er optional. Das erste Fahrzeug, dass das System in allen Varianten serienmäßig erhielt, war keine S-Klasse: die 1997 neu eingeführte A-Klasse wurde damit ausgerüstet. Jetzt gab es ein "unten" beim Daimler. Zuvor war sie beim Elchtest umgefallen. Übrigens am 21. Oktober, als vor ziemlich genau 20 Jahren. Auch kein schönes Jubiläum.
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Technische Daten W116, W126 und W140

Modell 350 SE (W116) 300 SE (W126) 600 SEL (W140)
Motor 3,5-Liter-V8-Benziner 3,0-Liter-Reihensechszylinder 6,0-Liter-V12-Benziner
Leistung 205 PS (151 kW) b. 5.750 U/min 188 PS (138 kW) b. 5.700 U/min 408 PS (300 kW) b. 5.200 U/min
Drehmoment 287 Nm b. 4.000 U/min 260 Nm b. 4.400 U/min 580 Nm b. 3.800 U/min
Antrieb Dreigang-Automatik, Hinterräder Viergang-Automatik, Hinterräder Viergang-Automatik, Hinterräder
Geschwindigkeit 205 km/h 200 km/h 250 km/h
0-100 km/h 10,3 s 9,1 s 6,3 s
Verbrauch 13,0 l 11,8 l 13,7 l
Länge/Breite/Höhe 4,96 m/1,87 m/1,43 m 5,02 m/1,82 m/1,44 m 5,21 m/1,89 m/1,49 m
Gewicht 1.765 kg 1.570 kg 2.190 kg
Stückzahlen 51.100 (W116 ges.: 473.035) 105.422 (W126 ges.: 818.036) 32.517 (W140 ges.: 406.717)

[videotag]https://www.youtube.com/watch?v=-oi8R0XGjnk[/videotag]

492 Antworten

Hallo,
Zitat Kaiser Wilhelm der II.:
"Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung."
Gruß,
Th.

Zitat:

@tw.ghost schrieb am 22. März 2018 um 12:24:54 Uhr:


Hallo,
Zitat Kaiser Wilhelm der II.:
"Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung."
Gruß,
Th.

Der österreichische Kaiser Franz war der selben Meinung, er hat das mit folgenden Worten ausgedrückt:

Ja mei, des geht a wieder vorbei.....

Gut dass sie sich beide geirrt haben.

Dann würden wir jetzt Pflegetips für Haflinger auf Pferde-Talk austauschen.

...und welche drei Klassiker dann wohl hier vorgestellt würden .....:):):)

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Na das ist doch völlig klar, DIE Klassiker auf Reiter-Talk wären natürlich so was hier .... ;)
https://www.ingame.de/.../...n-Verkaeufe-in-der-Early-Access-Phase.jpg
... das waren wenigstens noch robuste Reittiere, nicht wie dieses modernen anfälligen "Pferde" die jetzt so schick sein sollen ... :D :D
Mit besten Sterngrüßen
Sebastian

Zitat:

@Eifelswob schrieb am 21. März 2018 um 22:06:06 Uhr:


Hi,
habe mir gerade das Video angeschaut. Das Cockpit finde ich alles andere als sympathisch. Der riesige Mitteltunnel, wo man permanent mit dem rechten Knie Kontakt hat, stört mich nicht nur an diesem Auto. Das Lenkrad sieht auch alles andere als haptisch angenehm aus. Dass es sogar hinten diesen Tunnel gibt, erzeugt Kopfschütteln bei mir. Die geöffnete Motorhaube erzeugt dagegen fast Horror. Wohlgemerkt ich schraube gerne selbst. Erinnert mich an die Steuerkettenreparatur an einem Cayenne. Das Auto musste fast bis auf die letzte Schraube zerlegt werden. Na super. Arme Käufer, die nach dem Leasing denken, ein Premium-Auto (?) günstig erstanden zu haben.
Sorry. Irgendwann hört der Spaß auf.

Ich schließe mich da an und fahre fort.

An das Gurtschloss kommet er fast nicht mehr dran beim zumachen, wegen dem Bügelbrett in der Mitte.

der hat nicht einmal ein Jacke an, geschweige einen Mantel. Dann findet der das Ding nicht mehr.

Haben die mal überlegt wie eine Frau über dem Brett hängt, wenn die mal zum Fahrer rüber will, und wie das aussieht?

Die zwei Löcher für Cafe to go, oder Wasserflaschen. Bei mir im Auto wird kein Cafe getrunken, gegessen sowieso nicht. Die Löcher sind trotzdem ein No-Go in der Klasse, will ich nicht sehen.

Die vier Lüfterdüsen in der Mitte sehen furchtbar aus und dann noch auf dieser Kevlar (Folie?). S-Klasse ohne Holz, das geht gar nicht! Porsche 911 mit Holz geht auch nicht!

Das Lenkrad ist viel zu dick, fast schon lächerlich. Vielleicht mögen es die Frauen so? ich bin keine.

Die ganzen Komfortgeschichten, Rüttelpult, Puderzucker in den Arschgebläse, beheizte Spermaabsauganlage mit elektronischer Abspritzabschaltung, ok von mir aus. Wenn die Leute das brauchen, und bezahlen können. Aber genau da sind wir beim Punkt, alles Firmenwagen für private Menschen unbezahlbar, Wertverlust bodenlos, viel zu schnelle Modellwechsel, gebraucht kann sich das niemand leisten, also unverkäuflich nach fünf Jahren aus zweiter Hand. Also zuerst Leasing und dann auf den Schrottplatz, oder er steht sich beim Kiesplatzhändler die Reifen platt.

Viel zu große Modellpalette, selbst der Schreiberling blickt nicht mehr durch was da auf dem Parkplatz rumsteht, Mercedes, Maybach, AMG, alles das Gleiche anders bestückt. Wenigstens das polierte Kanaldeckeldesign ohne Schrauben - sind ja jetzt abgedeckt - toll, das hat man ja noch nie gesehen.

Die beiden Turbolader im V, da entsteht richtig Hitze, und alles leidet fürchterlich, das hält nie 20 Jahre!

Und wo soll das alles hinführen? Ich glaube der Zenit ist überschritten, ja und es gibt auch ein zurück, heute schon, wenn Ferrari lieber leichter baut als die Leistung unendlich zu steigern. Ein Anfang!

Ich würde keine Sekunde überlegen, wenn ich zwischen dem 560 alt und neu wählen könnte und wenn der Alte dann auch noch neu wäre, ein Traum - leider!

Aber gut, diese Autos waren ja auch gar nicht das Thema, es ging ja mal um 116, 126 und 140.

LG

Hi,
danke! Normalerweise ernte ich ja nur Shit-storms. Auch wenn ich nicht in allen Punkten deiner Meinung bin, z.B. finde ich Getränkehalter extrem wichtig (habe gerne mal ein Schluck Wasser auf längeren Fahrten), finde ich deinen Beitrag nett überzogen aber richtig.
Zu den Assis: https://www.motor-talk.de/.../...e-ich-mir-nicht-mehr-an-t6301193.html
Auch interessant: https://www.motor-talk.de/.../...-lange-nicht-den-fahrer-t6303969.html
Ebenfalls nicht zu verachten die Pdf: http://....mercedes-benz-passion.com/.../
Mein Fazit: "Das beste Auto der Welt .. " wirkt da schon sehr merkwürdig. Da sähe ich schon eher wg. seiner Allroundfähigkeiten die alten Landrover oder entsprechende Toyotas. Die ja z.B. in Afrika seit Jahrzehnten treue Dienste leisten und nach wie vor heiß begehrt sind.
Eine S-Klasse mag Qualitäten haben, die aber vom Auto bzw. Autofahren weit entfernt sind. Es geht wohl eher um - mir fällt kein besseres Wort ein - protzen. Mir fällt auch bei langem Nachdenken nichts anderes ein.
Und ja, ich bin schon S-Klasse gefahren und könnte es mir auch leisten. Aber wozu? Ich habe weder ein Apple, trage keine Roger Dubuis (überhaupt mag ich gar nichts am Körper, wenn es nicht sein muss) noch mag ich Schuhe und Anzüge von auf und davon.
In vielen Dingen bin und bleibe ich spaßorientiert und liebe den normalen Umgang mit normalen Menschen.
Damit meine ich die, die keine Statussymbole benötigen und einfach nett und unkompliziert sind.

Zitat:

@Eifelswob schrieb am 23. März 2018 um 01:17:40 Uhr:


Hi,
danke! Normalerweise ernte ich ja nur Shit-storms. Auch wenn ich nicht in allen Punkten deiner Meinung bin, z.B. finde ich Getränkehalter extrem wichtig (habe gerne mal ein Schluck Wasser auf längeren Fahrten), finde ich deinen Beitrag nett überzogen aber richtig.
Zu den Assis: https://www.motor-talk.de/.../...e-ich-mir-nicht-mehr-an-t6301193.html
Auch interessant: https://www.motor-talk.de/.../...-lange-nicht-den-fahrer-t6303969.html
Ebenfalls nicht zu verachten die Pdf: http://....mercedes-benz-passion.com/.../
Mein Fazit: "Das beste Auto der Welt .. " wirkt da schon sehr merkwürdig. Da sähe ich schon eher wg. seiner Allroundfähigkeiten die alten Landrover oder entsprechende Toyotas. Die ja z.B. in Afrika seit Jahrzehnten treue Dienste leisten und nach wie vor heiß begehrt sind.
Eine S-Klasse mag Qualitäten haben, die aber vom Auto bzw. Autofahren weit entfernt sind. Es geht wohl eher um - mir fällt kein besseres Wort ein - protzen. Mir fällt auch bei langem Nachdenken nichts anderes ein.
Und ja, ich bin schon S-Klasse gefahren und könnte es mir auch leisten. Aber wozu? Ich habe weder ein Apple, trage keine Roger Dubuis (überhaupt mag ich gar nichts am Körper, wenn es nicht sein muss) noch mag ich Schuhe und Anzüge von auf und davon.
In vielen Dingen bin und bleibe ich spaßorientiert und liebe den normalen Umgang mit normalen Menschen.
Damit meine ich die, die keine Statussymbole benötigen und einfach nett und unkompliziert sind.

Ich bin jetzt nicht genug informiert und weiß nicht ob die Autos jetzt schon selbstständig lenken. Bei uns in Spanien ist es gesetzlich vorgeschrieben, beide Hände am Lenkrad zu haben. Nur zum schalten darf man eine Hand wegnehmen. Wenn die Polizei sieht das man nur eine Hand am Lenkrad hat, sind sechs Punkte (von 12) weg und 500,- Euro wegen "gefährlichen Fahrens" fällig. Wird als schweres Vergehen gewertet, was schon an den Punkten zu erkennen ist. Mehr als sechs Punkte bei einem Vergehen gibt's nicht. Ist sowie besoffen oder unter Drogeneinfluss fahren, oder mit doppelter Geschwindigkeit in der Stadt.
Das ist also überhaupt noch kein Thema bei uns, weil es eine Straftat ist und ein Richter entscheidet, keine OWI !
https://www.20minutos.es/.../
Ob der UBER-Unfall mit einem konzentrierten Fahrer vermeidbar gewesen wäre, wage ich nicht zu beurteilen.
Gruss

Zitat:

@winnerl schrieb am 23. März 2018 um 01:07:19 Uhr:



Zitat:

@Eifelswob schrieb am 21. März 2018 um 22:06:06 Uhr:


... Dass es sogar hinten diesen Tunnel gibt, erzeugt Kopfschütteln bei mir. Die geöffnete Motorhaube erzeugt dagegen fast Horror. Wohlgemerkt ich schraube gerne selbst. Erinnert mich an die Steuerkettenreparatur an einem Cayenne. Das Auto musste fast bis auf die letzte Schraube zerlegt werden. Na super. Arme Käufer, die nach dem Leasing denken, ein Premium-Auto (?) günstig erstanden zu haben.
Sorry. Irgendwann hört der Spaß auf.

Ich schließe mich da an und fahre fort.
An das Gurtschloss kommet er fast nicht mehr dran beim zumachen, wegen dem Bügelbrett in der Mitte.
der hat nicht einmal ein Jacke an, geschweige einen Mantel. Dann findet der das Ding nicht mehr.
Haben die mal überlegt wie eine Frau über dem Brett hängt, wenn die mal zum Fahrer rüber will, und wie das aussieht?
...
Die ganzen Komfortgeschichten, Rüttelpult, Puderzucker in den Arschgebläse, beheizte Spermaabsauganlage mit elektronischer Abspritzabschaltung, ok von mir aus. Wenn die Leute das brauchen, und bezahlen können. Aber genau da sind wir beim Punkt, alles Firmenwagen für private Menschen unbezahlbar, Wertverlust bodenlos, viel zu schnelle Modellwechsel, gebraucht kann sich das niemand leisten, also unverkäuflich nach fünf Jahren aus zweiter Hand. Also zuerst Leasing und dann auf den Schrottplatz, oder er steht sich beim Kiesplatzhändler die Reifen platt.
Viel zu große Modellpalette, selbst der Schreiberling blickt nicht mehr durch was da auf dem Parkplatz rumsteht, Mercedes, Maybach, AMG, alles das Gleiche anders bestückt.
Wenigstens das polierte Kanaldeckeldesign ohne Schrauben - sind ja jetzt abgedeckt - toll, das hat man ja noch nie gesehen.
Die beiden Turbolader im V, da entsteht richtig Hitze, und alles leidet fürchterlich, das hält nie 20 Jahre!
Und wo soll das alles hinführen? Ich glaube der Zenit ist überschritten, ja und es gibt auch ein zurück, heute schon, wenn Ferrari lieber leichter baut als die Leistung unendlich zu steigern.
Ein Anfang!
...

Hallo zukünftige Mercedes-Klassikfahrerinnen und Mercedes-Klassikfahrer!

Was ich schon öfters hier schrieb: W222- innen kaum Platz für so ein großes Auto bzw.

keine Breite oben und unten.

Man ist eingepfercht.

Dieser ganze Krempel wird nie und nimmer 20 Jahre halten. Das ist nur Leasing-Wegwerf-Schrott. Wenn da erst die Elektronik spinnt, werden die das nicht einmal in Afrika mehr haben wollen.

Wie wollen die Teileversorung für diese riesige Modellpalette in 20 oder 30 oder gar 40 Jahren sicherstellen?

Ab Mitte der 90er ging es bei Mercedes rapide bergab, was die die Qualität betrifft. Da kann mir einer erzählen was er will.

Emprische wissenschaftliche Studien und keine Einzelfälle bitte immer gern!

Wenn ich nur sehe was am W 140 dünn und aus Plastik gemacht ist, was aus Metall o. ä. hätte sein müssen. Über den W 220 will ich gar nicht reden. Und der W 221 ist prinzipell noch zu jung.

Klar, solch eine Elektronik ist in "Rüttelplatten" wie Autos einbaubar. Nur müsste man dann Militärtechnik o. ä. nehmen und das kostet dann. Aber wir werden es ja sehen, wenn diese ganzen Gimmicks in 15-20 Jahren herumzicken. Kann man das noch reparieren und wenn ja mit welchem Aufwand?

Bitte diese Zeilen hier gut aufheben. Ich werde mich garantiert dann daran erinnern.

Innovation schön und gut! Sonst wären wir heute wirklich noch zu Pferde unterwegs. Aber bei einem Mercedes / einer S-Klasse ist auch Raumangebot und vor allem Qualität / lange Haltbarkeit gefragt.

Ich bin nur einmal gespannt, was mit den ganzen Autos passiert, die Kreamik-Karbon...-Bremsen haben, wenn der Wert erst einmal bei EUR 10.000,- angekommen ist und die Bremserneuerung EUR 10.000,- bis EUR 12.000,- kostet.

:D:D:D

Mahlzeit!

Vielel Grüße

Jörg H. und Blau Bär

Hallo,
lieber Jörg, lieber Blaubär,
sei gewiss, es gibt auch in 20-30 Jahren Leute wie Du, die den Gegenwert einer halben Eigentumswohnung in so ein Fahrzeug versenken wollen und werden, um das am laufen zu halten ..... :D ...... da mache ich mir mal gar keine Sorgen ;).
Gruß,
Th.

Zitat:

@winnerl schrieb am 23. März 2018 um 01:07:19 Uhr:


Die zwei Löcher für Cafe to go, oder Wasserflaschen. Bei mir im Auto wird kein Cafe getrunken, gegessen sowieso nicht. Die Löcher sind trotzdem ein No-Go in der Klasse, will ich nicht sehen.
Die vier Lüfterdüsen in der Mitte sehen furchtbar aus und dann noch auf dieser Kevlar (Folie?). S-Klasse ohne Holz, das geht gar nicht! Porsche 911 mit Holz geht auch nicht!

Na ja, ein Auto ohne Getränkehalter ist heute aber unverkäuflich, also eher ohne ein NoGo.

Und die S-Klasse-Getränkehalter sind ja für sich ja schon, mit der daimlertypischen Liebe zum

Deteil gemachten, kleine Kunstwerke, mit dehnen Getränke wahlweise warmgehalten oder gefühlt

werden konnen.

:)

Genau wie die schicken runden Lüftungsdüsen, die auch für sich schon

kleine technische Kunstwerke sind, schon hammer wie hochwertig man sowas machen kann.

Die Frage nach Holz, welches Holz, oder gebürstetes Alu, oder Kohlefaser, oder Klavierlack, ist

dann natürlich immer SEHR Geschmacksfrage, genau wie die Wahl der Polster. Aber das ist ja

auch das Schöne bei Mercedes, das da gerade in Sachen Lack, Polster, und Interieuroberflächen

wirklich ALLES geht, was der Kunde wünscht, und bezahlen kann.

:cool:

Zitat:

@winnerl schrieb am 23. März 2018 um 01:07:19 Uhr
Die ganzen Komfortgeschichten, beheizte Spermaabsauganlage mit elektronischer Abspritzabschaltung, ok von mir aus.

Ja genau, DAS wäre doch mal eine super neue Ausstattungsoption für die kommende

223er S-Klasse, dann könnten die S-Klasse-Fahrer auch endlich mal Sex haben, mit der

wahren Liebe ihres Lebens ...

:D:D

Zitat:

@winnerl [url=https://www.motor-talk.de/.../...im-deutschen-herbst-t6171793.html?...]schrieb am 23. März 2018 um 01:07:19 Uhr


[/url]
Aber genau da sind wir beim Punkt, alles Firmenwagen für private Menschen unbezahlbar, Wertverlust bodenlos, viel zu schnelle Modellwechsel, gebraucht kann sich das niemand leisten, also unverkäuflich nach fünf Jahren aus zweiter Hand. Also zuerst Leasing und dann auf den Schrottplatz, oder er steht sich beim Kiesplatzhändler die Reifen platt.

Also unverkäuflich sind 5 Jahre alte S-Klasse ja nun absolut nicht, wenn doch, für geschenkt

würde ich eine 2013er S-Klasse sofort nehmen ...

:cool:

Das Oberklasseautos als Neuwagen

praktisch fast nur im Zusammenhang mit einer gewerblichen steuerlichen Abschreibung

darstellbar sind, ist aber klar. Das war aber schon immer so, und ist auch bei allen Marken

so. Kann mich noch gut erinnern wie sich junge Gebrauchte 140er S-Klassen in den 1990er

Jahren die Reifen platt gestanden haben... und das obwohl man schon 2jährige für 40%

des Listenneupreise bekommen hat, was aber eben immernoch so 70-80.000,-- DM waren ...

;)http://nast-sonderfahrzeuge.de/.../image46925.jpg

Aber genau das macht und machte gebrauchte Oberklasse-Fahrzeuge ja für prestigebewuste

Gebrauchtwagen-Käufer immer so sehr interessant. Weil man da relative junge Oberklasse-

Fahrzeuge tatsächlich für einen Bruchteil des Neupreise bekommt. Das war aber bisher

mit allen Oberklasse-Fahrzeugen so. Durchs "Tal der Tränen" müssen die alle. 126er ist

durch, die Preise steigen schon wieder, 140er ist gerade so am ende des Tals der Tränen,

wirklich gute steigen auch langsam wieder, die 215/220er sind gerade mitten drin im Tal,

bis auf echte Sammlerstücke (S65, S55 ec.), 216/221er ist noch ein "normaler" Gebrauchter,

fällt aber auch immer mehr. Und 217/222er sind halt die aktuellen jungen Gebrauchten.

Klassiker werden aber auch das mal ganz sicher, alleine so Topmodelle wie ein S650

Maybach-Cabrio, oder ein S65 AMG Coupé oder ein S560 Maybach 4matic, sind ja quasi

schon im Shooroom neue Klassiker von morgen ...

:)

Zitat:

@winnerl schrieb am 23. März 2018 um 01:07:19 Uhr
Viel zu große Modellpalette, Und wo soll das alles hinführen? Ich glaube der Zenit ist überschritten

Das ein Zenit erreicht/überschritten sei, das glaubte man auch schon vor 25 Jahren

bei den damals neuen Überautos 600SEC und 600SEL. Das heute eine neue

A-Klasse(!) (A50 AMG 400PS) die Leistung eines 600SEL hat, zeigt wie weit so ein Zenit

immer wieder verschoben wird. Und die Modellpalette ist ja auch noch etwas zu klein, sieht

man ja auch an den ganz neuen Modellen die noch kommen werden, wie die GLB-Klasse,

oder die Maybach-Version der neuen GLS-Klasse. Auch fehlt ja noch ein SUV-Cabrio, oder

ein 4türiges S-Klasse-Cabrio. Und auch leistungsmäßig ist da ja noch lange kein Ende in sicht,

wie die neuen 800PS-Hybrid-Modelle in den kommenden 73er AMG-Versionen zeigen.

Zitat:

@Eifelswob schrieb am 23. März 2018 um 01:17:40 Uhr:


Mein Fazit: "Das beste Auto der Welt .. " wirkt da schon sehr merkwürdig. Da sähe ich schon eher wg. seiner Allroundfähigkeiten die alten Landrover oder entsprechende Toyotas. Die ja z.B. in Afrika seit Jahrzehnten treue Dienste leisten und nach wie vor heiß begehrt sind.

Jau aber auch ältere Mercedes gehören in Afrika und der gesamten sog. "dritten Welt"

wegen ihrer Robustheit und Langlebigkeit ja zu den begehrtesten Autos überhaupt ...

http://www.geo.de/.../Westjordanland-Mercedes-Taxi-in-Ramallah.jpghttps://farm9.static.flickr.com/8457/8030167354_2d7c85901e_b.jpghttp://nast-sonderfahrzeuge.de/.../image106934.jpghttps://farm4.staticflickr.com/3718/19768857836_1ddb9ce529_b.jpghttps://data.motor-talk.de/.../...8309061small-5395045532509486037.jpghttps://c1.staticflickr.com/9/8169/8030172265_abf841ed90_b.jpghttps://www.onebook.ca/.../2013-GNB-Bissau-Traffic-1070322.jpg

Robustheit und Langlebigkeit ist aber halt nur einer von vielen Punkten, was zum

besten Auto der Welt dazu gehört. Dazu zählen dann aber eben u.a. auch max. Komfort

und Sicherheit auf höchstem Niveau, wie eben auch generell eine gewisse Technologie-

führerschaft, zeigen was aktuell technisch machbar ist, und nicht zuletzt natürlich auch

ein max. hoher Prestigewert.

Zitat:

@Blau Baer schrieb am 23. März 2018 um 10:40:07 Uhr:


Innovation schön und gut! Sonst wären wir heute wirklich noch zu Pferde unterwegs. Aber bei einem Mercedes / einer S-Klasse ist auch Raumangebot und vor allem Qualität / lange Haltbarkeit gefragt.

Stimmt. Raumangebot ist ja ein wichtiger Faktor für den Komfort, und auch da ist der

222er unter den aktuellen Oberklasse-Fahrzeugen ja Benchmark.

Zitat:

@tw.ghost schrieb am 23. März 2018 um 11:11:07 Uhr:


Hallo,lieber Jörg, lieber Blaubär,
sei gewiss, es gibt auch in 20-30 Jahren Leute wie Du, die den Gegenwert einer halben Eigentumswohnung in so ein Fahrzeug versenken wollen und werden, um das am laufen zu halten ..... :D ...... da mache ich mir mal gar keine Sorgen
;).

Jau ich auch nicht, gerade für solche Sammlerstücke wie ein S650 Cabrio, ein G-Klasse-Landaulet,

ein Maybach-Pullman, ein S65 AMG Coupé, ein AMG GTR oder oder oder, werden sich immer sehr

solventen Sammler/Petrolheads finden.

:cool:

MIt besten Sterngrüßen

Sebastian

Hallo,
....und zu dem "früher war alles besser...".
Das halte ich für Blödsinn! Unterschreiben würde ich, dass es früher einen messbaren Qualitätsunterschied gab zwischen Mercedes und den Wettbewerbern. Dieser Unterschied ist entweder pfutsch oder marginal geworden.
Wenn sich Mercedes heutzutage profiliert, dann über hervorragende Assistenzsysteme, die ausgereift und innovativ daher kommen und, wobei das ganz sicher eine Geschmacksfrage ist, über das Design, welches mir persönlich im Moment sehr, sehr gut gefällt......:):):).
Objektiv fährt man mit einem modernen Mercedes ganz sicher besser, als mit einem alten......, ich bin auch sicher, dass die neuen Fahrzeuge definitiv mehr km schaffen, als die alten und das bei reduziertem Wartungsaufwand...
Das alles ändert nichts an meiner Begeisterung für die alten S-Klassen, am Fahrgefühl, an den wunderbaren technischen Detaillösungen, an denen ich mich genau so ergötze, wie an an einem modernen Assistenzsystem ...... aber "früher war alles besser..." ..... nöö, das sehe ich nicht so.
Gruß,
Th.

Hauptsache man bekommt Teile in X Jahren für diesen ganzen Kram!!! ...und für die vielen Modelle!!! Da habe ich noch so meine Zweifel. Stichworte: Innenraumteile und Elektronik...
Viele Grüße
Jörg H. und Blau Bär

Zitat:

@Blau Baer schrieb am 23. März 2018 um 12:43:38 Uhr:


Hauptsache man bekommt Teile in X Jahren für diesen ganzen Kram!!! ...und für die vielen Modelle!!! Da habe ich noch so meine Zweifel. Stichworte: Innenraumteile und Elektronik...

Innenraumteile wird sicherlich schwierig, gerade bei seltenen Designo- oder

Kundenwunsch-Ausstattungen. Das ist ja heute oft auch schon ein Problem.

Für 126er oder 140er ist da ja auch schon vieles nicht mehr lieferbar.

Da hilft im Restaurationsfall dann meist nur noch, es nachfertigen zu lassen.

Elektronik dürfte aber nicht sooo das Problem werden, weil Daimler da

ja in vielen Baureihen Gleichteile verwendet, und es auf dem Aftermarket

viele Instandsetzer und Nachfertiger gibt, und das wird in Zukunft sicherlich

noch deutlich mehr werden.

Mit besten Sterngrüßen

Sebastian

Hallo,
genau, zudem entsteht da gerade ein neuer Wirtschaftszweig. Kleine Firmen, die sich auf die Instandsetzung von Displays und Steuergeräten spezialisieren.
Auch die Industrie ist aufgewacht und spielt jetzt mit: Source Codes werde nach gewissen Fristen veröffentlichst und ermöglichen diesen Firmen dann, z.B. Universalsteuergeräte herzustellen, die dann mit der fahrzeugspezifischen Software bespielt werden können.
Ich bin sehr zuversichtlich, dass das funktioniert.
Ein weiterer zukunftsfähiger Ansatz ist sicher die 3D Drucktechnik. Auch da glaube ich fest daran, dass es bezahlbare Lösungen gibt für die Nachfertigung einzelner Teile, z.zt. klappt das wohl nur für Kleinteile, aber größere Drucker, die dann auch Metall bearbeiten können sollen, sind in der Entwicklung.
Gruß,
Th.

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