zylinderkopfdichtung verschleissteil?
hallo c180 fahrer,
wer von euch hat schon seine zylinderkopfdichtung gewechselt? meine ist nun nach 170 tkm fällig, geht es euch auch so? vielleicht hätte ich doch lieber einen toyota gekauft...
27 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von alphaxy
bei mir läuft auch kühlmittel unten runter und pfützt in die einfahrt. bei ATU haben se mir auch von dem kühlmittelchen-zusatz erzählt, der chef meint, es müsse nicht die zkd sein, es könnte auch irgendwo anders ne undichtigkeit vorliegen, die man bei einem so alten auto besser aus wirtschaftlichkeitsgründen mit additiv dichten sollte. hat er recht, oder?das eigentliche problem ist, dass ich dem w 202 nicht traue. immer ist irgendwas dran. wenn ich jetzt 800 für ne zkd investiere, weiss ich nicht, ob morgen was anderes im eimer ist, wahrscheinlich nämlich doch...ich bin einfach von meinen vorherigen autos sowas von verwöhnt (NIE eine teure reparatur gehabt).
morgen steh ich bei ATU und wir setzten den kühlkreislauf unter druck und sehen dann. ich habe nämlich noch kein öl im wasser oder umgekehrt.
Das Ganze klingt verdächtig nach einer undichten Wapu. Diese muß dann gewechselt werden - leider auch nicht billig. Hatte sowas mal bei meinem W124. Das Unter-Druck-Setzen hat dort nicht geholfen, sondern man hat es erst gesehen, als die Wapu mit einem Spiegel bei laufendem Motor abgeleuchtet hat.
ich frag mal meinen daddy wie das mittel heißt...
der arbeitet bei mercedes benz, allerdings im verkauf. aber einer seiner arbeitskollegen aus der wekstadt (kfz-meiser) hat ihm das mittel gegeben. das ist ein orginalzubehörmittel von mercedes.
Hallo Benz-S202,
hast Du schonmal den Namen von dem M-Dichtzeug rausbekommen können.
Ich weis, das man auch ein ungekochtes Ei rein machen kann... nur traue ich mich nicht so richtig.
vielen Dank
Hans-Peter
C200D, 519000KM
Diese Dichtmittel wirken tatsächlich bei kleinen Leckagen.
Sie sind nicht neu. Es gab sie schon in den 70er Jahren.
Ich würde sie aber nicht auf lange Sicht einsetzen. Soll heißen: wenn Ihr vorhabt das Auto noch mehrere Jahre zu fahren, dann lasst die Finger davon!
Darum:
Diese Mittel funktionieren auf der Basis, dass sie die feinen Schwebeteilchen (Abrieb und Korrosion vom Kühler, Wasserpumpe, Zylinderblock) aus der Kühlflüssigkeit binden und an den undichten Stellen ablagern. Damit werden kleine Macken in Dichtungen aufgefüllt und gewissermaßen repariert. So gut, so schön. Leider lassen sich diese Schwebeteilchenansammlungen nicht steuern. Sie setzen sich somit auch an Stellen ab, an denen sie besser nicht verweilen sollten, z.B. in den dünnen Kühlkanählen des Zylinderblocks. Und das kann dann irgendwann zur Motorüberhitzung führen.
Wenn ich das Mittel verwenden würde, würde ich auf jeden Fall sofort nach Eintreten des Abdichteffektes sofort die Kühlflüssigkeit wechseln.
Gruß
Dieter
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Tach,
meine Dichtung 200er bj 96 hat irgendwann bei 180-200tkm auffällig stärker vorne rechts am Kettengehäuse geschwitzt, wurde mit der Zeit zum tropfen und bei 225tkm war sie nun ganz im Eimer - Öl im Wasser und ein wenig Wasser verbrannt.
Im Bereich des 1ten und 2ten Zylinders rechts nach Demontage des Kopfes deutlich sichtbar - Metalleinsätze teilweise weg.
Selbst gemacht - Haufen arbeit, wenn man es bei allem ganz genau nimmt - das erste mal was größeres selbst geschraubt, aber er läuft wieder einwandfrei.
Das schwitzen vorne ist wohl wirklich eine Krankheit - habe noch keinen 180er oder 200er gesehen, der da trocken war.
Bei mir waren alle 4 kleinen Schrauben vom Kopf im Kettengehäuse lose!
Die neuen (anderen - Torx ohne U-Scheibe und nicht Inbus mit U-Scheibe) Schrauben von Elring bekommen auch ein anderes Anzugsmoment.
Habe sie in der Hoffnung ihn nie wieder öffnen zu müssen mit ein wenig mittelfestem Loctite eingesetzt... ;-)
Ventile waren noch dicht, Kopf musste nicht wirklich geplant werden, trotzdem machen lassen (minimalst).
Hydrostössel habe ich mit dem Schraubstock leergepumpt und mit Diesel gereinigt (Knöpfchen drücken, drücken,drücken,........ schütteln, drücken drücken drücken,... noch mal und dann mit Öl vollpumpen).
Arbeitszeit darf man nicht rechnen, aber seit dem klappert nichts mehr!
Mal sehen ob es so bleibt, ist gerade erst gemacht vor einigen 100km...
bis denn
Sebastian
PS: Bei fast identischen Km-Stand war damals in meinem alten 124er 230E bj 88 auch die Kopfdichtung fällig... ;-)
Hallo Sebalexx,
super, deine ausführliche Beschreibung. Ich werde mir jetzt dann auch bald die Arbeit machen. Auch meine Hydrostössel werde ich gleich machen.
Habe mal gehört, das es unterschiedlich dicke ZKD gibt. (sind wohl mit Kerben markiert). Wahrscheinlich nur beim Planen wichtig
Oder hast Du da irgend etwas beachtet?
Hast Du die ZKD bei MB oder im Autozubehörladen erstanden? ... ob es da Unterschiede gibt.
naja, entweder hat man Zeit oder man hat Geld. ... auf jeden Fall kennt man beim Selbermachen nachher genau seinen Motor und weis wo genau die Probleme sind.
Wer "nur 1300€ hinlegt" weis nicht welcher Pfusch der Lehrjunge hinterlassen hat.
Und wenn die neuen ZKD auch eine halbe Million hält, will ich nicht klagen
Hans-Peter
C200D, 520000KM
Zitat:
Original geschrieben von NOMDMA
Das ist das "Zaubermittel". Wobei es tatsächlich recht ordentlich funktioniert.Gruß
Frank
Schreibst du aus Erfahrung, oder glaubst du den angeblichen positiven Erfahrungsberichten auf der von dir empfohlenen Seite?
Weder noch. Entsprechender Kommentar kam von meinem Onkel...seines Zeichens KFZ-Meister.
Gruß
Frank
Zitat:
Original geschrieben von Hape202
Hallo Sebalexx,super, deine ausführliche Beschreibung. Ich werde mir jetzt dann auch bald die Arbeit machen. Auch meine Hydrostössel werde ich gleich machen.
Habe mal gehört, das es unterschiedlich dicke ZKD gibt. (sind wohl mit Kerben markiert). Wahrscheinlich nur beim Planen wichtig
Oder hast Du da irgend etwas beachtet?
Hast Du die ZKD bei MB oder im Autozubehörladen erstanden? ... ob es da Unterschiede gibt.naja, entweder hat man Zeit oder man hat Geld. ... auf jeden Fall kennt man beim Selbermachen nachher genau seinen Motor und weis wo genau die Probleme sind.
Wer "nur 1300€ hinlegt" weis nicht welcher Pfusch der Lehrjunge hinterlassen hat.
Und wenn die neuen ZKD auch eine halbe Million hält, will ich nicht klagenHans-Peter
C200D, 520000KM
Tach Hans-Peter,
habe einen Elring Kopfdichtungs-Satz aus dem Zubehör gekauft, eine stärkere Kopfdichtung gibt es wohl bei MB, ist aber nur nötig um die Verdichtung nicht zu hoch zu treiben, wenn viel beim planen abgenommen werden muss. Bei mir war das Planen praktisch unnötig und es wurde nur ca. 1 Zehntel mm abgenommen.
Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass eine stärkere Kopfdichtung erst bei über 4-5 Zehntel angebracht ist.
Höhere Verdichtung bringt beim Benziner (mit Diesel habe ich mich nie beschäftigt... ;-)) natürlich Leistung, kann aber wohl zur Folge haben, dass man Super Plus fahren muss und es kann gerade bei älteren Motoren auf Pleul- und Kurbelwellenlager gehen.
Beim Benziner ist der Kettenspanner noch mit bedacht zu behandeln, da er sich über mehrere Raststufen nachstellt um eine leicht gelängte Kette auszugleichen, er muss nach dem ausbau komplett zerlegt werden, dann das Gehäuse im Motor montiert und ganz zum Schluss erst der Bolzen mit Feder hineingedreht werden. Sonst stellt der Spanner sich auf den letzten Rastpunkt und überspannt die Kette.
Ich glaube aber, dass die Diesel keinen Rasten-Kettenspanner haben? (weiß es aber nicht...)
Viel erfolg, wenn du es selbst angehst!
bis denn
Sebastian
Zitat:
Original geschrieben von NOMDMA
Weder noch. Entsprechender Kommentar kam von meinem Onkel...seines Zeichens KFZ-Meister.Gruß
Frank
Also, nichts Genaues weis man.
Ich warne davor solche “Zaubermittel“ in den Motor zu schütten, wenn man Glück hat, leckt der Motor weiter, wenn es schlimm kommt, ist der Motor hin.
Also das mit den Wundermittelchen habe ich auch probiert.
Das Zeug wurde unabhängig von zwei Werkstätten empfohlen.
http://www.yatego.com/.../...019_3,bar-s-leaks-liquid-k%C3%BChlerdicht
Es handelt sich hierbei um eine Lösung, dass mit eine Art Granulat versetzt wurde.
Laut Verpackungsaufschrift soll man es eine Minute oder so schütteln, um es anschließend in den Kühler ( nicht Ausgleichsbehälter ) zu kippen.
Die erste Feststellung war dann auch gleich das die Zeit des Aufschüttelns zu kurz bemessen war, da die Ölige Flüssigkeit erst am Ende der Leerung die auf dem Boden verbliebenen Feststoffe freigab.
Also mein Tipp wenn man schon zu solchen Mittelchen greift, dann richtig richtig lange Aufschütteln!!
Hallo, habe einen C 200 Kompressor 205 tkm seit 140tkm auf LPG umgerüstet. Bisher noch keine Probleme mit ZKD, jedoch seit 5 Monaten ( 196 tkm) permanent Ärger, ging los mit der als C-Klasse Krankheit bekannten Reparatur eines defekten Scheibenwischermotors mit Übersetzung: nur das Material Original Mercedes hat über 800 € gekostet ( ges. 970 ), aktuell wurden defekte Zündspulen diagnostiziert ( 300 €), leider gleichzeitig Kompressionsabfall auf einem Zylinder, übermorgen Termin beim Motorinstandsetzer ( hoffentlich bezahlbar ). Ich glaube man sollte alle Kfz vor 200 tkm verkaufen !!! mfG Juergenmozart