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Zylinderkopf E34, Hilfe!!!!

BMW 5er E34
Themenstarteram 18. September 2003 um 10:13

Zylinderkopf E34, Hilfe!!!! Was zu lachen!

 

Hallo an alle,

bin jetzt neu hier und hab da gleich ein Riesenproblem:

5. Mai 2003 Motorschaden BMW 520i E34 , Bj. 1989

Eine Firma wird für Preis von 900 € mit der Instandsetzung beauftragt

Juni 2003 Der Wagen soll fertig sein. Wird abgeholt. Nach 20 km Fahrt Motor wieder platt. Zylinderkopf laut Werkstatt. Wagen wird noch einmal repariert.

27.08 2003 Wagen noch nicht fertig, soll in 14 Tagen aber fertig sein. Der Wagen gehört bis zu dem Zeitpunkt meinem Kumpel. Nun habe ich ihn bekommen und möchte natürlich, dass er fertig wird.

 

10.09. 2003 14 Tage vergangen. Der Wagen kann abgeholt werden. Bei der Übernahme fehlt das Schloss für das Handschuhfach. Teile liegen auf der Mittelkonsole.

Der Mitarbeiter sagt, dass sei schon vorher so gewesen. Also rufe ich meinen Kumpel an. Er sagt mir, dass bei der Abgabe mit dem Handschuhfach alles in Ordnung sei.MMMhhh. Ich fahre damit nach Hause (ca. 60 km Autobahn).

Fahre auch ganz vorsichtig nur 130. Der Wagen läuft aber nicht ruhig. Er bockt. Dann gebe ich mehr Gas. Bei 180 ist Schluss. Bei meinem Kumpel lief der Wagen laut Tacho immer ca. 210.

11.09.2003 Donnerstag.Wieder hin zur Werkstatt. Laut Aussage Chef hat man das Schloss

für das Handschuhfach für einen Belgier ausgebaut, der ganz dringend weg musste.

Soll wohl morgen da sein, das Ersatzteil. Also bleibt das Handschuhfach offen.

Der Wagen muss erst eingestellt werden, dass sei normal. Der neue

(gebrauchte) Kopf muss sich erst setzen, sagt er. MMhhh. Das würde nächste Woche gemacht. Ich fahre wieder Weg. Am Abend (22:00 Uhr) steigt plötzlich die Temperatur bis kurz vor dem roten Bereich an. Ich will rechts ran fahren, da springt die Temperatur in weit in den roten Bereich, fast Anschlag. Dann knallt es auch schon. Hinter mir ist auf einer Breite von 80 cm und einer Länge von 20 m das gesamte Kühlwasser auf der Strasse.

Ich lasse den Wagen rechts stehen.

12.09.2003 Freitag um 7 Uhr morgens stehe ich mit dem Schlüssel in der Werkstatt.

Chef sagt, dass man sofort jemanden losschickt um den Wagen abzuholen. Ich gehe also arbeiten. Mittags solle ich anrufen. Ich rufe an. Mann hatte noch keine Zeit aber es soll wohl gleich losgehen. Um 16:00 soll ich noch mal anrufen. Ich fahre um 16:30 zur Werkstatt. Man zeigt mir den Zerrissenen Kühlschlauch.

Marder seien Schuld. Überall Bisse. Das Wasser sei nach und nach ausgelaufen. Nur leider hat an der Stelle wo der Wagen bei mir in der Nacht stand in den letzten 30 Jahren kein Marder zugeschlagen.

Ich sage Ihm, dass der Schlauch mit einem Knall geplatzt sei und das ganze Wasser auf einmal ausgelaufen ist. Er stutzt. Will es aber reparieren. Ich soll am nächsten tag, also Samstag gegen 12:00 anrufen.

13.09.2003 Samstag. Ich rufe an. Man hatte noch keine Zeit. Soll aber gleich losgehen.

Ich soll um 16:00 noch einmal anrufen. Ich rufe an und der Wagen sei soweit fertig. Chef will aber noch einmal Probe fahren. Morgen, also Sonntag solle ich noch einmal anrufen. MMhh. Sonntag?

14.09.2003 Sonntag, 11:30. Der Wagen müsste eigentlich fertig sein. Wenn ja, würde er

Ihn rausstellen. Ich sage ihm, dass ich extra 60 km fahren müsste, um den Wagen abzuholen, ich müsste mich schon darauf verlassen können. Er meint, dass eigentlich nichts dazwischenkommen würde. Ich fahre los, bin um 15:00 Uhr da und der Wagen steht nicht da. Telefonisch ist niemand zu erreichen.

15.09.2003 Montag. Ich rufe an. Der Wagen hat angeblich noch Luft im Kühlkreislauf und

muss ordentlich eingestellt werden. Sämtliche Zündkabel seien angeknabbert. Deswegen laufe der Wagen nicht richtig. Man will sich drum kümmern. Der Wagen sei am nächsten Tag ab 16:00 Uhr fertig. Ok.

16.09.2003 Ich fahre den gewohnten Weg zur Werkstatt. Die Zündkabel sind mit

Isolierband umwickelt, angebissene Schläuche nicht ausgetauscht. Die Ersatzteile seinen noch nicht da. Nebenbei ist das Handschuhfach immer noch offen und ohne Schloss. Auch das Teil sei noch nicht da. Mist. Man erklärt sich aber bereit, das Ding notdürftig mit einem Kabelbinder zu verschließen. Ich zeige dem Chef den Kofferraum. Der graue Teppich war zwar nicht ganz sauber, aber die Werkstatt hatte den Austauschmotor ohne was drunter zu legen darin gelagert. Ergo, viele ölige Flecken mit dem entsprechenden Geruch. Das will man reinigen. Nett. Ich nehme den Wagen mit und fahre meine 60 km bei 130 km/h nach Hause. Wieder ruckelt er.

17.09.2003 Mittwoch. Ich muss zur Arbeit. Vorher prüfe ich den Wasserstand. Viel zu

niedrig. Ich fülle auf und fahre meine 60 km bei 130 zur Arbeit. Kurz bevor ich da bin, steigt in der Stadt die Temperatur laut Anzeige auf kurz vor den roten

Bereich. Ich will schon rechts ran, da geht die Anzeige ganz schnell auf ein

Viertel zurück. Ich lasse den Wagen ein paar Stunden abkühlen. Bevor ich

Richtung Werkstatt fahre zeigt eine erneute Überprüfung, das zu wenig Wasser

drin ist. Ich fülle auf und fahre los.

Kurz vor der Werkstatt halte ich bei einem BMW Händler. Den Werkstattleuten dort erläutere ich meine Misere. Nach allgemeinem Gelächter schaut sich der Meister den Öldeckel an. Er sieht sofort, so sagt er, dass der graue Schaum am Deckel auf Wasser im System hindeutet. Am Ölpeilstab dasselbe. Auf jeden fall sei die Zylinderkopfdichtung hin, sehr sicher aber auch der Kopf. Er schaut mit ner Taschenlampe in den Zylinderkopf. Die Zylinderkopfschauben seien auch die alten. Man hätte neue nehmen müssen. Diese hier sind Innensexkant. Man kann aber nur noch Torx bekommen. Das ist nicht richtig so. Aha.

Mit diesem wissen tauche ich in „meiner“ Werkstatt auf. Ich konfrontiere ihn damit. Der Schaum komme noch vom letzten defekten Zylinderkopf. Ob man das Öl denn nicht hätte wechseln müssen, frage ich. Ein klares Nein ist die Antwort. Auch das mit den Schrauben würde nicht Stimmen. Der Wasserverlust komme nicht durch eine defekte Zylinderkopfdichtung zu Stande. Man will den Kreislauf mal eben abdrücken. Zur Sicherheit haut man vorher noch mal Kühlerdicht in den Kühler. Der Versuch wird abgebrochen, nachdem bei laufendem Motor und abgezogener Pumpe eine Fontäne den Mottoraum und einige Lackteile befeuchtet. Der Motor sei zu heiß. Der Wagen bleibt da. Ich bekomme einen alten Ford Transit Diesel als Leihwagen. Der läuft soweit, man muss nur, wenn der Motor kalt ist, Startpilot in den Luftfilter sprühen. Vorglühen geht bei dem nicht mehr.

18.09.2003 Donnerstag. Meine Kollegen lachen mich aus und zeigen mit dem Finger auf

Mich. Ich glaube zu Recht. Aus Frust schreibe ich meinen Frust nieder. Aber vielleicht ist ja nachher alles OK. Die Werkstatt will sich bei mir melden.

Darauf warte ich.

Ach ja, gestern sagte mir ein Kunde (Ingenieur), so einfach sei das Wechseln eines Zylinderkopfes bei diesem 6 Zylinder BMW nicht. Der Wagen müsste irgendwie leicht geneigt werden. Es würde sich beim einfachen Aufsetzen eine Luftblase um den letzten Zylinder bilden. Diese bekommt man nicht so ohne weiteres weg. An dieser Stelle brennt dann die Zylinderkopfdichtung wieder durch.

Kann das jemand bestätigen? Wie soll ich mich jetzt verhalten? Bezahlt ist noch nichts.

Bald kann ich nicht mehr.

gruss, Jens

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4 Antworten
Themenstarteram 18. September 2003 um 10:58

Ich weiss, ist viel zu lesen. Danach kann man aber gepflegt mit dem Kopf schütteln.

Vielleicht hat ja eine die Kraft allls zu lesen.

Themenstarteram 18. September 2003 um 12:30

Hab gerade per mail mit nem Mitarbeiter von der Bosch-Hauptzentrale gesprochen. Ihn hat das ganze brennend interressiert.

Mal sehen was die da machen können.

am 18. September 2003 um 19:07

Hast Du einen Auftrag für bezahlte Schlampereien an Deinem Auto unterschrieben ? Oder eine fachgerechte Reperatur verlangt ?

Ich zumindest würde nur für letzteres bezahlen, und nachdem die Werkstatt anscheinend *nichts* dergleichen getan hat, die Rechnung auch großzügig auf 0€ runden.

Nimm das Auto dort von der Werkstatt weg, und, sei mir nicht böse, verkauf ihn am besten als defekt gleich wieder. Wenn diese Werkstatt da noch mehr dran gemacht hat wird das ein Faß ohne Boden.

Nur kurz ein paar Fakten:

- Öl-Kühlwassergemisch ist extrem schädlich für den gesamten Motor und hätte *sofort* gewechselt werden müssen.

- Ohne wirklich intaktes Kühlsystem hätte das Auto sowieso nicht gefahren werden dürfen.

- Bei einem Einspritzer wird nix eingestellt.

- Zylinderköpfe müssen schon lange nicht mehr nachgezogen werden, Schrauben aber in der Tat durch neue ersetzt werden

IMHO hat jeder Kilometer den Du nach dem ersten Werkstattbesuch gefahren bist den Motor seinem Tod ein großes Stück näher gebracht.

Verabschiede Dich so schnell es geht von diesem Auto. Es ist für mich nichts als eine Karosse unbekannten zustandes mit Motorschaden. Für den veranschlagten Preis der Reparatur findet man heutzutage ja fast schon "weniger defekte".

Themenstarteram 19. September 2003 um 6:03

Meint ihr, was bekommt für einen:

BMW 520i E34 Baujahr 1989, schwarz, 210 tkm, Servo, ZV, Klima (Loch irgendwo in der Leitung), Lederlenkrad, Mittelarmlehnen, Skisack, Sommer- und Winterreifen jeweils auf Alu und fast neu, von innen wie neu,Tüv 12/04, Bremsen und andere Verschleissteile neu?

Wenn der Kopf repariert ist und der Wagen wieder läuft.

Was meint Ihr?

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