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Zwischengas

Themenstarteram 26. Februar 2004 um 20:20

Wie fährt man mit Zwischengas?

Was bringt das überhaupt?

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41 Antworten

Zwischengasgeben ist wenn du beim hochschalten (Wenn du grad auf der Kupplung bist) nochmal auf´s Gas latscht und somit mit leicht erhöhten Drehmoment in den nächsten Gang gehst. Bringen tut´s nen höheren Kupplungsverschleiss und ne bessere Beschleunigung. Liegt war scheinlich aber im zehntel bis hundertstel bereich. Also ausser im Renneinsatz (zb Viertelmeile) wo´s u.U. auf diese Werte ankommt eigentlich unsinnig.

Naja, so ganz richtig is das nich. Zwischengas dient auch dazu das Getriebe zu schonen bzw. um schneller schalten zu können. Vor allem beim Runterschalten. Wenn du z.B. bei 5000 u/min vom 3. in den 2. Gang schalten willst und sagen wir ein Drehzahlsprung zwischen den Gängen von 1000 u/min hast, vom Gas gehst, Kupplung drückst und der Motor auf Standgas abfällt muss das Getriebe ja den Drehzahlunterschied von 5000 u/min (die 5000 die du vorher hattest plus die 1000 Unterschied zum 2. Gang minus 1000 Standgas) synchronisieren. Wenn du jetzt während die Kupplung gedrückt ist Zwischengas gibst und (im besten Fall) bei 6000 u/min den Schalthebel in den 2. ziehst, sollte es ganz leicht gehen, da die Synchronisierung praktisch arbeitslos ist. Im besten Fall (klappt selten und nur mit viel Übung) geht es dann sogar ohne Kupplung!

Ist getriebeschonend, aber kostet Sprit und Kupplung.....aber hört sich klasse an :-)

Ich hoffe es ist einigermaßen verständlich (und vor allem richtig *g*)

MfG AGE

@age:

seit etlichen jahren werden in serien-kfz sog. synchron-ringe verbaut. diese sind dafür zuständig, dass drehzahlen entsprechend synchronisiert werden.

ob du mit zwischengas fährst oder nicht, tangiert dein getriebe eher peripher - sofern die kupplung benutzt wird.

in den meisten fällen wird zwischengas benuzt, um zu zeigen, wer der platzhirsch ist. jeder mag sich an dieser stelle seine eigene meinung bilden ...

wirklich sinn macht der spaß erst, wenn du beim harten anbremsen an eine kurve unnötiges bremsmoment an der hinterachse vermeiden willst, sodass die balance erhalten bleibt - hecktrieb vorausgesetzt.

diese technik ist schon vergleichsweise schwierig und kaum zu gebrauchen auf öffentlichen straßen (hartes aber kontrolliertes intervall-bremsen mit gleichzeitigem tritt auf's gas).

was allerdings wirklich sinn macht, ist zwischengas bei turbo-motoren.

je größer der lader, desto später und härter setzt er ein. der moment, der den wechsel von unter- zu überdruck ausfüllt, stellt die größte mechanische belastung des aggregats dar. hier werden u.a. div. lager, pleuel und die kurbelwelle hart beansprucht.

sollte hier jemand mit zwischengas fahren, ist es durchaus nachvollziehbar um ...

1) den lader auf touren zu halten und somit sofort wieder leistung fordern kann.

2) einsetzen/schlagen des laders zu vermeiden.

nette grüße

tim

Zitat:

Original geschrieben von Tim|away

seit etlichen jahren werden in serien-kfz sog. synchron-ringe verbaut. diese sind dafür zuständig, dass drehzahlen entsprechend synchronisiert werden.

Und genau diese Synchronringe gehen mit der Zeit ja kaputt. Dann kann es sehr nützlich sein mit Zwischengas zu fahren (fahren zu können). Ob es im Endeffekt wirklich Zeit bringt sei dahingestellt. Auf jeden Fall schont es die Synchronringe.....nicht das ihr jetzt denkt ich fahr immer mit Zwischengas, aber bei meinem Citroen XM ist das Getriebe schon ziemlich angeschlagen, bei höheren Drehzahlen Geräuschfrei in den 2. Gang schalten geht nur mit viel Geduld oder eben Zwischengas.

Zitat:

Original geschrieben von Tim|away

.....1) den lader auf touren zu halten und somit sofort wieder leistung fordern kann.

Ist es nicht auch Lastabhängig ob und wie der Turbo hochdreht? Ohne Last (z.B. im Stand oder wie hier bei getretener Kupplung) wirst du den Turbo nie auf Drehzahl bekommen....

MfG AGE

P.S. Fahr mal ein Auto mit gerissenem Kupplungsseil, das geht auch (fast) nicht ohne Zwischengas

age, seit ich div. alfa 33 gefahren bin, weiß ich durchaus, wovon ich spreche beim thema zwischengas :)

gibt es eigentlich ein hakeligeres getriebe?

schalten ohne zwischengas war praktisch unmöglich.

das spielchen mit dem gerissenen kupplungszug kenne ich ebenfalls ... geht problemlos bis auf das anfahren.

Zitat:

Original geschrieben von AGE

Ist es nicht auch Lastabhängig ob und wie der Turbo hochdreht? Ohne Last (z.B. im Stand oder wie hier bei getretener Kupplung) wirst du den Turbo nie auf Drehzahl bekommen....

natürlich bekommst du einen turbolader bei getretener kupplung auf touren. dein motor kann schließlich auch im leerlauf hochgedreht werden und somit mehr abgase produzieren.

nette grüße

tim

Themenstarteram 27. Februar 2004 um 15:55

Zitat:

Original geschrieben von WhiteWidow

Zwischengasgeben ist wenn du beim hochschalten (Wenn du grad auf der Kupplung bist) nochmal auf´s Gas latscht und somit mit leicht erhöhten Drehmoment in den nächsten Gang gehst. Bringen tut´s nen höheren Kupplungsverschleiss und ne bessere Beschleunigung. Liegt war scheinlich aber im zehntel bis hundertstel bereich. Also ausser im Renneinsatz (zb Viertelmeile) wo´s u.U. auf diese Werte ankommt eigentlich unsinnig.

Wenn ich bei getretener Kuplung Gas geb heult der Motor auf wie soll das gehn?

Zitat:

Original geschrieben von Tim|away

age, seit ich div. alfa 33 gefahren bin, weiß ich durchaus, wovon ich spreche beim thema zwischengas :)

gibt es eigentlich ein hakeligeres getriebe?

schalten ohne zwischengas war praktisch unmöglich.

Ja, fahr mal Alfetta mit nicht mehr ganz taufrischem Getriebe :-)

MfG AGE

/edit: Hat der 33 auch Porsche Synchronisierung?

beim hochschalten bin ich schnell genug, so daß die drehzahl meist im gerade, für den gang, richtigen bereich liegt.....

....beim runterschalten mit zwischengas bin ich dermaßen untalentiert, daß ich weitere versuche unterlasse...

scherzfrage:

wie gebe ich richtig zwischengas bei einer audi-multitronic ....

warum wählt der motor moderner autos eigentlich nicht direkt die dem eingelegten gang entsprechende drehzahl....???(wie beim m3-smg)

...sollte von der regelung und der sensorik mitlerweile kein problem mehr sein...

gruß

patronn-citron

Zitat:

Original geschrieben von Patronn-Citron

warum wählt der motor moderner autos eigentlich nicht direkt die dem eingelegten gang entsprechende drehzahl....???(wie beim m3-smg)

...sollte von der regelung und der sensorik mitlerweile kein problem mehr sein...

gruß

patronn-citron

Bei modernen LKWs ist das schon so. Die neuen Getriebe sind unsynchronisiert! Aber ich denke es wird daran liegen, dass hier die Drehzahlsprünge sehr klein sind und es nicht auf wirklich schnelles Schalten ankommt.

Dass der M3 SMG das auch kann wusste ich nich.....interessant!

MfG AGE

Netzpirat aus welchem brachttal kommst du?

Themenstarteram 1. März 2004 um 19:51

Zitat:

Original geschrieben von Kartanfänger

Netzpirat aus welchem brachttal kommst du?

Warum?

Wer bist du?

Und wo kommste her?

am 2. März 2004 um 23:05

hiho

zwischengas brauchste um nen unsyncronisiertes getriebe ohne krachen zu schalten.

wenn du bei nem neuen getriebe nen gang einlegst schleift der syncronring zuerst und bringt das passende zahnrad fast auf die richtige drehzahl. Daher kracht da auch nix

Sind die aber fertig oder garnit da steht das zahnrad fast und das andere dreht mit nen paar 1000U/min also kracht es weil das drehende zahnrad das andere erst beschleunigen muss.

Also geht man hin und trit die kuplung gang raus kupplung kommen lassen mal gas geben (muss passen sonst krachts auch) kupplung treten anderen gang rein. Fahr mal 1 jahr lang mit nem alten (bj 96) jeep cherockee dann weiste wie das geht ;) erster gang geht nur bei absolutem stillstand rein und den rest muss man mit viel gefühl schalten und immer schön zeit lassen ;) was aber schwierig ist wenn man voll beladen mit nem anhänger und 2 pferden ohne ruckeln am berg vom ersten in den zweiten schalten soll

Kupplungsabrieb?

 

Mal ne kleine Frage:

Wie kommt es eingentlich zu einem höheren Kupplungsverschleiß, wenn man im normalem Stadtverkehr mit Zwischengas fährt?

Wenn man bei getretener Kupplung durch Gas geben die zu erwartene Drehzahl auf den Motor bringt?

Wenn Achse und Motor syncron sind, und eingekuppelt wird, verspühre ich bei mir keinen Ruck!

Daher kann ich mir keinen starken Mehrverschleiß bei normalem Zwischengas vorstellen!

Natürlich, wenn man bei getretener Kupplung den Motor hochjagt, und dann einkuppelt, dann kommt es natürlich zu starkem Verschleiß!

bei zwishengas geben kuppeltz man kurz ein gibt gas und kuppelt danach aus und legt den gang ein .. es ist bei neueren autos sicher nur sinnvoll beim runterschalten zwischengas zu geben ..

also ..

kupplung gang raus

kupplung rein kurz gas kupplung raus

gang rein kupplung raus ..

wenn man es richtig macht, flutscht der gang richtig rein ...

eine frage ...

bei einem turbomotor bringt man den turb doch auf drehzahl ... oda ???

und da kanns einem ned passieren dass man auf das turboloch schaltet oda ? ...

allerdings schltet man nur mit zwischengas wenn der drehzahl unterschied groß ist, also jenseits vom turboloch oda ?

beim TT funzt es supa .. mit zwischengas .. *sfg* aussadem schaun die leute a bissi her *sfg*

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