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Zwischen 10/2014 – 10/2015 auf der A9 bei Garching geblitzt? Messungen sind nicht verwertbar!

Themenstarteram 25. Januar 2016 um 9:32
Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 25. Januar 2016 um 10:33

Wir leben in einem Rechtssystem, das für alle gilt. Der Staat muss sich an seine Vorgaben genauso halten wie der Bürger. Und wenn eine Messung nicht nach den Vorgaben abläuft, dann darf sie nicht verwertet werden, und das ist gut so. Wir hätten sonst reine Willkür.

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am 26. Januar 2016 um 20:27

Das mag schon stimmen, ist aber arg konstruiert. Der Mensch hat sich v.a. an Lichter sehr gut gewöhnt, sonst wären alle Einwohner von Las Vegas am Durchdrehen.

Was ist mit den Spurstreifen? Bei ausreichend hohem Tempo gibt das auch optische Täuschungen und Verzerrungen. Im Tunnel Lichtblitzen ausgesetzt zu sein, ist nicht unbedingt angenehm, aber man kann sich darauf einstellen. Und außerdem darf auch jeder langsamer fahren, wenn er damit Probleme hat. Nur warum soll ich mich, der damit wunderbar zurecht kommt, deswegen an die anderen anpassen müssen? Vor und hinterm Tunnel darf doch ohnehin jeder so schnell fahren wie er will...

Tl;dr Tempolimits sollten von der Beschaffenheit der Straße und der potenziellen Gefahr bei Stau oder Unfall abhängen, nicht von den Zipperlein mancher VT...

Themenstarteram 26. Januar 2016 um 21:12

Weil mit den Tempolimits der völligen Selbstüberschätzung, wie du sie an den Tag legst, vorgebaut wird.

am 26. Januar 2016 um 21:31

Zitat:

@birscherl schrieb am 26. Januar 2016 um 22:12:22 Uhr:

Weil mit den Tempolimits der völligen Selbstüberschätzung, wie du sie an den Tag legst, vorgebaut wird.

Und dass ich mich selbst überschätze, weißt du woher genau? Die Einstellung, je nach Situation mal 10 oder 20 mehr zu fahren als erlaubt, teile ich wohl mit einem Großteil aller Autofahrer (der Welt?). Wenn man mal Fünfe grade sein lässt, sind viele Tempolimits auf eine derartige Überschreitung quasi schon ausgelegt (innerorts mal außen vor) und fallen dementsprechend niedrig aus...

Analysiere ich alle brenzligen Situationen, in denen ich mich je befunden habe, dann war ich nur in den wenigsten davon der Schuldtragende und in so gut wie keiner hab ich in diesem Augenblick das Tempolimit überschritten. Eher gab es Situationen in denen es gefährlich hätte werden können, falls ich nicht langsamer als erlaubt unterwegs gewesen wäre (besonders auf Landstraßen und bei widrigen Bedingungen). Einen Unfall hatte ich noch nie und war noch nie wirklich knapp davor.

Gäbe es keinerlei Limits, würde ich nicht groß anders fahren als jetzt schon. Dass ich im Schnitt grade mal alle drei Jahre geblitzt wurde (mit etwa 10-15 zuviel meist nachts auf leeren Straßen), zeigt mir, dass meine Fahrweise so falsch nicht sein kann...

Warum kann man eigentlich keine Kritik an gewissen lokalen Regeln (Limits, Blitzern etc.) üben, ohne sofort in die Raserecke gestellt zu werden? Selbst wenn ich mich haarklein an jedes Limit halten würde, könnte ich es trotzdem für nicht sinnvoll befinden...

 

welche Anlage ist es? Die von München kommend, erste nach der langen Geraden (kurz nach der Kurve), oder schon eine vorher?

Zitat:

@birscherl schrieb am 26. Januar 2016 um 22:12:22 Uhr:

Weil mit den Tempolimits der völligen Selbstüberschätzung, wie du sie an den Tag legst, vorgebaut wird.

Das ist bei manchen halt Perlen vor die Säue geworfen....... Erst wenn es mal richtig gekracht hat, dann bestehen Chancen, dass man seine Einstellung revidiert. Dann kann es evtl. Zu spät sein......;)

am 27. Januar 2016 um 2:39

Ihr lasst ja scheint's nur eure Meinung gelten, drum bin ich hier raus. Wer auf Dauer weniger Unfälle baut, wird sich schon zeigen, ich bin nach wie vor bei exakt 0 und werde daran auch nichts ändern...

Das schöne ist ja, dass Deine exakt 0 Unfällen mit Deinem Fahrstil absolut nix aussagen. Denn auch ich habe exakt 0 Unfälle mit aber deutlich defensiver Fahrweise (Abstand,etc.), keiner Infragestellung der meisten Geschwindigkeitsbeschränkungen und absichtlichtlichen Überschreitung dieser......

Ich musste so gut wie nie extrem reagieren, weil halt genügend Puffer da war und auch wegen einem kürzeren Bremsweg. Was schon mal klar für geringere Unfallgefahr spricht. Wenn's brenzlig wurde, wurde der Crash ja gerade noch verhindert. Je öfter sowas vorkommt, umso größer sind die Chancen. Das spricht deutlich für mich;)

Ach noch was, wenn Du mal ein Leben auf dem Gewissen hast, wünschst Du Dir, dass Du Deine Einstellung geändert hättest!!! Nur dann ist es zu spät.......

am 27. Januar 2016 um 17:54

Könntest du mal aufhören, mir indirekt Sachen zu unterstellen, die du erstens nicht wissen kannst und zweitens nicht stimmen?

Ich halte sehr wohl reichlich Abstand, riskier keine gefährlichen Manöver und fahre auch nicht absichtlich mit Fleiß zu schnell. Ich fahre so wie ich mich wohlfühle, das kann dann eben mal etwas schneller und mal etwas langsamer sein. Brenzlig sind für mich Situationen, in denen ich z.B. meinen Sicherheitsabstand aufbrauchen muss, damit es nicht kracht. Dafür ist er aber ja auch da.

Wenn ich meinen Fahrstil benennen müsste, würde ich ihn defensiv-dynamisch nennen, ich weiß mich auf der Straße zu behaupten und Situationen einzuschätzen, halte aber gleichzeitig ein Polster in der Hinterhand für eventuelle Fehler anderer oder meinerseits.

Zitat:

@Frage234 schrieb am 27. Januar 2016 um 18:54:43 Uhr:

 

Ich fahre auch nicht absichtlich mit Fleiß zu schnell.

Zitat:

Die Einstellung, je nach Situation mal 10 oder 20 mehr zu fahren als erlaubt, teile ich.....

???

Zitat:

Brenzlig sind für mich Situationen, in denen ich z.B. meinen Sicherheitsabstand aufbrauchen muss, damit es nicht kracht. Dafür ist er aber ja auch da.

Bei 20 km/h zu schnell kann es dann auch schon mal krachen. Bei erlaubten 70 km/h bekommst Du dann evtl. eine Teilschuld, wenn er mit ordnungsgemäßer Geschwindigkeit hätte vermieden werden können.....

Zitat:

Wenn ich meinen Fahrstil benennen müsste, würde ich ihn defensiv-dynamisch nennen, ich weiß mich auf der Straße zu behaupten und Situationen einzuschätzen, halte aber gleichzeitig ein Polster in der Hinterhand für eventuelle Fehler anderer oder meinerseits.

D.h. Du bleibst bei einem der nicht 10-20 km/h schneller fährt als das in Deinen Augen unnötige Limit, schön auf großem Abstand hinter dem Vordermann? Ist doch mit deinem Fahrkönnen doch sicherlich unnötig, denn wann bremst ein Vordermann denn groß und man muss ja nicht bis zur Stoßstange ranfahren.:rolleyes:

Übrigens: beides sind Hauptgründe für Unfälle. Abstand und Geschwindigkeit.;)

Natürlich ist es noch mal was anderes wenn man noch mehr das Tempolimit überschreitet. Man sollte es nur nicht verharmlosen, denn beides ist eine Geschwindigkeitsüberschreitung und wenn man es dann noch bewusst macht, sogar mit Vorsatz.

Was habt ihr den mit der letzten Aussage von Frage234 für ein Problem?

Wenn alle so denken würden, gäbe es weniger Theater auf der Piste.

Aber vielleicht bin ich mit der Einstellung auch in der Minderheit.

Im Übrigen ist es wirklich der Großteil der VT, der sich völlig normal und unauffällig verhält. Es sind dann aber die wenigen kleinen Scharmüzel mit Leuten, die die StVO für sich auslegen. So einer bleibt im Gedächtnis eher haften wie die 100 normalen Fahrer, die man in dieser Zeit um sich rum hatte.

am 27. Januar 2016 um 21:14

@bobbysix Ich hatte dich gebeten, mit irgendwelchen Vermutungen und Unterstellungen aufzuhören...

1. Ich meinte damit, dass ich ein TL nicht deshalb überschreite, weil es mir was vorschreiben will, sondern dann, wenn es allen Umständen entsprechend einfach möglich ist, etwas schneller zu fahren. Wenn auf einer kurvigen Landstraße 100 gelten, kann's sein, dass ich nur 70 fahre, wenn auf einem völlig leeren Autobahnzubringer 100 gilt, kann's sein, dass ich dort schneller fahre, um mir das zuvorige abbremsen und dann wieder beschleunigen zu sparen.

2. Keine Ahnung, warum du dich in der Theorie, ich wäre ein Drängler, so festgebissen hast :confused: Wenn einer langsamer als ich fahren will, lass ich den empfohlenen Sicherheitsabstand und hau den Tempomat rein, fertig. Kommt eine Überholmöglichkeit in Aussicht, kann ich mir dann immernoch überlegen, ob sich Überholen lohnt.

3. Verharmlosen will ich garnichts, deswegen sage ich ja explizit, dass ich nicht pauschal immer und überall zu schnell fahre. So wie Gelegenheit Diebe macht, macht eben ein mancherorts eher konservativ ausgelegtes Tempolimit auch einen gemäßigten Fahrer zum Geschwindigkeitsübertreter. Kann man sich drüber aufregen, muss man aber nicht ;)

Themenstarteram 28. Januar 2016 um 6:50

Zitat:

@Frage234 schrieb am 27. Januar 2016 um 18:54:43 Uhr:

… ich weiß mich auf der Straße zu behaupten …

Straßenverkehr ist kein Kampf gegeneinander, bei dem man sich behaupten müsste, sondern idealerweise ein Miteinander. Viele Unfälle entstehen nur, weil jemand der Meinung war, sich behaupten zu müssen. Denk da mal drüber nach …

am 28. Januar 2016 um 8:46

Zitat:

@birscherl schrieb am 28. Januar 2016 um 07:50:44 Uhr:

Zitat:

@Frage234 schrieb am 27. Januar 2016 um 18:54:43 Uhr:

… ich weiß mich auf der Straße zu behaupten …

Straßenverkehr ist kein Kampf gegeneinander, bei dem man sich behaupten müsste, sondern idealerweise ein Miteinander. Viele Unfälle entstehen nur, weil jemand der Meinung war, sich behaupten zu müssen. Denk da mal drüber nach …

Wie ihr immer Einzelzitate aus dem Kontext pflückt und fehlinterpretiert :rolleyes:

Ich meine damit nicht, zu fahren wie ein Irrer, sondern deutlich und direkt zu fahren, das eigene Recht einfordern, aber nicht erzwingen und sich nicht grundlos panisch oder verängstigt aufführen. Das verbessert das Miteinander, wenn man sich auf Augenhöhe begegnet.

Das sieht wie ein Verständnisproblem aus, das man einer Lösung nicht zuführen kann.

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