Zweitakter...

... sind eine aussterbende Rasse.

Aber ich liebe sie noch immer. Der Geruch, der Klang...

Sie wird mich an die alten Zeiten erinnern, als wir in Holzgerlingen an der Cross-Strecke standen, den ohrenbetäubenden Lärm und die Rauchwolke von Zweitaktöl in der Luft; von Zündapps, Huskies, Maicos und...

...KTM...

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Lieber ein ehrliches 2-Takt-Stinken als das Gestänkere hier von manchen. Mann, Ramses, das Ding ist abosluter KULT und eine extreme Rarität. Ich bin ehrlich neidisch. Und die halbe Handvoll Oldies, die (noch) rumfahren, bringen das Klima nicht zum Kippen - verglichen mit den Millionen moderner Fahrzeuge.

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Zitat:

@moppedsammler schrieb am 19. April 2015 um 14:57:33 Uhr:


Ich danke der Moderation.
Das Thema wurde wohl am 17. April 2015 um 14:29:59 Uhr wieder ins Abseits gezerrt. Ich sagte bereits: das hat System.

???

Ich denke mal dass es schade ist - die 2takter hätten Zukunft gehabt - wären sie mit der Selben intensität
weiterentwickelt worden.
Stichwort Direkteinspritzung und - Wassereinspritzung kühlung!

das selbe gilt aber auch für die Wankel- Technik welche auch meiner Meinung nach an der Entwicklung (als an ermangelung der selben!) gestorben ist!

Bei Crossmaschinen, wo es auf jedes Gramm weniger ankommt, gibt es Zweitakter aber auch noch.
Und da ist ihr erhöhter Bedarf an Wartung ebenso weniger ein Problem.

erhöhter bedarf an Wartung ist abhängig von der Fahrweise. Meine Emme habe ich nun schon seit gut 1,5 Jahren nicht mehr gewartet. Hat am Donnerstag ne neue Kerze bekommen und im Winter neues Öl, aber sonst war nichts auf oder gewartet worden. Wie oft ich in dieser Zeit die Kawa auf hatte oder was an der geschraubt habe...
Es kommt doch auf die Kilometerleistung an. Bei der Kawa muss ich laut Plan alle 6000km ran. wobei die bei mir eher ausfallen, weil ich immer nen Ohr für den Motor habe. Aber die 10000 findet immer statt. Die Emme braucht diese 10000 Wartung nicht, kennt keine Ventilkontrolle, keinen Bremsflüssigkeitswechsel und der Ölwechsel ist auch schnell gemacht. Da das Öl nicht im Zylinder läuft, wird jeden Winter der Wechsel gemacht unabhängig von der Kilometerfahrleistung.
Was ich sagen will, in die Emme stecke ich weniger Zeit und auch weniger Wartung rein, als in die Kawa. Und die Emme ist ein 2-Takter, die Kawa nen 4-Takter. Daher sehe ich persönlich die Wartung eher beim 4 Takter. Zumindest in Bezug MZ.

Ich bezog mich da jetzt auf die (professionellen) Crosser. Da gibt es Vorgaben nach Betriebsstunden. Das ist nicht vergleichbar mit Schwalben oder sonstigen Gebrauchsmotorrädern.

Daß selbst die Motorzerlegung bei obigen Crossern mit vergleichsweise wenig Aufwand möglich ist, ist mir durchaus klar.

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Ok, hatte das Straßenzweitakter bezogen. Für Cross kenne ich mich nicht aus.

Hier ging es aber (sogar ursprünglich!) um Crosser!
Siehe erster Beitrag!

Siehe Überschrift ;-)
Und im weiteren Verlauf ging es auch um die Straße. Und auf der Straße gilt dann nicht mehr die Laufzeit ;-)

Sofern die im Wettbewerb vorgeschriebenen Abgas- und Geräuschemissionsgrenzwerte eingehalten werden, wird das Prinzip des Antriebs wohl zweitrangig sein. Es gibt auch Elektrocrosser.

Die Zeiten für Motorräder wie meine KTM 420 GS, um die es hier geht, sind im Geländesport jedenfalls passé.
Und für den Straßenbetrieb sind sie untauglich.

Ich werde die 420 GS - jetzt, nachdem ich schon mal weiß, dass der Motor läuft, komplett zerlegen und nach moppedsammler - Manier neu aufbauen. Ob sie dann in einer Sammler - Kollektion zu bewundern ist, oder auf Vintage - Cross-Rennen zum Einsatz kommt, wird sich zeigen.

Bevor ich mit ihr anfange, ist aber eine Bandit 1200 fertig zu stellen, eine ZX9R komplett neu aufzubauen, eine NX 650, eine KLR 600, eine XT 600 Ténéré und eine CBR 125 R aus (noch zu reparierenden) Einzelteilen zu jeweils einem Komplettmotorrad zu machen.

Sobald ich mit der Restauration der KTM beginne, werde ich berichten.

Zitat:

@moppedsammler schrieb am 19. April 2015 um 17:55:04 Uhr:


Sofern die im Wettbewerb vorgeschriebenen Abgas- und Geräuschemissionsgrenzwerte eingehalten werden, wird das Prinzip des Antriebs wohl zweitrangig sein. Es gibt auch Elektrocrosser.

So zweitrangig auch wieder nicht.

Jedenfalls würde ich nach Deiner Aussage Crosser mit V2 à la Harley vermissen!

Tja, bleibt auch noch die Frage, wo will man ohne Straßenzulassung fahren, wenn man nicht gerade Motocross auf freigegebenen Rennstrecken betreibt.Im gesetzten Alter wegen erheblicher Sturzgefahr Aufgrund nachlassender physischer Motorig einschließlich aller Reflexe auch kaum empfehlenswert.
Also nur was für echte Enthusiasten oder aber ambitionierte Sammler mit Platz Hang zum "Verschwänderischen".
Denn verdienen lässt sich damit in der Regel nichts.....

Zitat:

@Fast-and-slow schrieb am 19. April 2015 um 19:30:10 Uhr:


Tja, bleibt auch noch die Frage, wo will man ohne Straßenzulassung fahren, wenn man nicht gerade Motocross auf freigegebenen Rennstrecken betreibt.

Die Frage stellt sich eben nicht.

Man sollte "für den Straßenbetrieb untauglich" nicht mit "ohne Zulassung" (den Begriff "Straßenzulassung" kennt die FZV nicht) verwechseln.

Die KTM

ist

zugelassen, es ist nur die HU abgelaufen.

Wenn die gemacht ist, kann man die durchaus auch auf der Straße fahren. Nur habe ich dafür 11 bessere Alternativen.

Zitat:

Im gesetzten Alter wegen erheblicher Sturzgefahr Aufgrund nachlassender physischer Motorik einschließlich aller Reflexe auch kaum empfehlenswert.

Das ist nach meiner Meinung und eigener Erfahrung keine Frage des Alters, sondern des Trainings und Vermögens (im Sinne von Können) Da gibt es genügend Beispiele (Prof. Dr. Bernt Spiegel, Helmut Dähne, Otto Walz), die Deine These widerlegen.

Zitat:

Also nur was für echte Enthusiasten oder aber ambitionierte Sammler mit Platz Hang zum "Verschwänderischen".
Denn verdienen lässt sich damit in der Regel nichts.....

Das mit den Enthusiasten und dem ambitionierten Sammler ( das bin ich zweifellos) ist richtig.

Einen Hang zum Verschwenderischen habe ich keinesfalls, im Gegenteil.

Ich bin ein sparsamer Schwabe. Aber der Schwabe lebt nicht vom "Einnehmen", sondern vom "Nicht ausgeben" so sagt ein Sprichwort. So suche ich immer nach Möglichkeiten eine Restauration möglichst wirtschaftlich zu machen.

Da biege ich mir einen Kennzeichenhalter lieber selbst zurecht, als einen für 150 Euro im Zubehör zu kaufen.

Abgesehen davon, dass ich keine finanziellen Interessen verfolge, die über § 19 UStG hinausgehen, sondern meine restaurierten Motorräder im Wesentlichen zum SKP an Freunde oder Kollegen weiter gebe, ist das mit "Verschwendung" und "nichts verdient" schlicht falsch.
Wenn man denn was verdienen wollte...🙄😛

Nur ist das nicht mein Ziel.
Mein Ziel ist es, schrottreife Motorräder wieder in ein schönes Bike zu verwandeln. Über die hierzu notwendigen Fähigkeiten und Mittel verfüge ich.
Hin und wieder muss ich Platz schaffen. Dann freut sich dann jemand ein Loch in die Mütze, der ein Top Bike zum Spottpreis bei mir mitnimmt.

Um bei der KTM zu bleiben:
Das Motorrad ist im Nu zerlegt. Der Rahmen wird in jedem Fall wieder hellrot. Ob wir den Motor aufmachen, der offensichtlich tadellos läuft, ist noch nicht sicher. Ersatzteile für diese KTM sind teuer und gesucht. Alleine für Kolben und Zylinder ruft ein Fachbetrieb in der Schweiz 1800 Euro auf.

Alles andere muss auseinander genommen und Stück für Stück wieder aufbereitet werden, bevor man die Kiste wieder zusammen baut. Wie das geht, weiß ich. Ist ja nicht das erste Mal.

Zitat:

@moppedsammler schrieb am 20. April 2015 um 12:19:36 Uhr:



Zitat:

Im gesetzten Alter wegen erheblicher Sturzgefahr Aufgrund nachlassender physischer Motorik einschließlich aller Reflexe auch kaum empfehlenswert.

Das ist nach meiner Meinung und eigener Erfahrung keine Frage des Alters, sondern des Trainings und Vermögens (im Sinne von Können) Da gibt es genügend Beispiele (Prof. Dr. Bernt Spiegel, Helmut Dähne, Otto Walz), die Deine These widerlegen.

Allerdings korreliert das eine sehr, sehr oft mit dem anderen.

Und auch das ist zu beweisen.

Die Zahl der über 90jährigen, die SSP fährt, ist z.B. verschwindend gering!

Das hat allerdings nicht 100%ig mit Zweitaktern zu tun.
Ich erwähne es lediglich, weil Du darauf eingingst!

Es kommt auf die Person an. Es ist aber Fakt, je älter man wird, desto weniger hat man die Kontrolle über seine Glieder. Die Reflexe lassen nach, sowie die Kraft. Auch die Heilung ist nicht mehr die Schnellste.
Man kann sagen, wer über dreißig ist, der ist über sein Zenit und baut nur noch ab.
Und wenn jeder sich nicht selbst anlügen würde und nur sieht, dass ihm das ja nicht passiert, wird es auch nicht besser. Das einzige, was sich verbessert ist die Erfahrung. Nur ist in vielen Sachen die Erfahrung nicht wirklich die Ausschlaggebende größe. Ein Mischmasch aus beiden ist genau das richtige.
Wer also der Meinung ist, mit 50 gegenüber einem 25 Jährigen in Kraft und Reaktion überlegen zu sein, hat den Schuss nicht gehört.
Leider sind diese aber meist auch nicht wirklich einsichtig, selbst wenn man sie mit der Nase hineintaucht.
Daher hat Fast-and-Slow vollkommen recht. Wenn der Körper nicht mehr mitmacht ist es vorbei.

Ich fürchte, eine Generationendiskussion geht weit am Thema Zweitakter vorbei.
Um nicht zu sagen, hat nichts damit zu tun.

Zitat:

@moppedsammler schrieb am 20. April 2015 um 14:40:01 Uhr:


Ich fürchte, eine Generationendiskussion geht weit am Thema Zweitakter vorbei.
Um nicht zu sagen, hat nichts damit zu tun.

Doch doch, es ging kausal um die besondere Gefährlichkeit des Moto-Cross als eher älterer Fahrer.

Das es dich Aufgrund deiner besonderen Präferenzen weniger tangiert ist was anderes.

Da kann ein Thema schon mal ein wenig abdriften.Und davon lebt halt auch eine anhaltende Debatte....

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