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Zwei Schrammen am Leasing-Fahrzeug – wie klug verhalten?
Hi, mittlerweile sind an meinem Leasing-Wagen zwei mittelgroße Schrammen, die daher rühren, dass ich beim Einparken gegen die Wand gekommen bin.
https://i.ibb.co/v1ZFtF4/IMG-0242.jpg
Ich frage mich nun, ob es klug ist, sofort dem Leasing-Geber (Eigentümer des Wagens) Bescheid zu geben und es über die Versicherung reparieren zu lassen – oder es klüger wäre, es unter den Tisch fallen zu lassen, vielleicht privat ein bisschen überlackieren zu lassen und dann eben bei Rückgabe des Wagens in den sauren Apfel zu beißen.
Nach welchen Kriterien sollte man so eine Entscheidung treffen?
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16 Antworten
Privat etwas drüberlackieren.....vergiss es.
Keine Rechnung keine Fachwerkstätte..... wenn's aufgedeckt wird.... viel Spaß.
Bei kleinen Schäden bis 500€ muss ich lt. meinem Leasingvertrag den Leasinggeber nicht informieren. Der Schaden muss aber fachgerecht instandgesetzt werden.
Hatte dies auch am aktuellen Leasingwagen.
Wir liesen es bei einer Fachwerkstatt perfekt lackieren.
Ist somit unsichtbar.
Rechnung natürlich vorhanden sowie vorher Bilder des Schadens.
Selbst bezahlt ohne Versicherung, da Selbstbehalt zu hoch.
In deinem Fall würde ich es von einer guten Fachwerkstätte reparieren lassen und gut.
Garnichts machen und bei Rückgabe den Wertverlust bezahlen
Ich warte immer bis kurz vor Leasingende, weil oft kommt ja noch was an Kratzern und Dellen dazu, dann gehe ich zu einem professionellen „Beulendoktor“ und lasse alles auf einmal professionell reparieren.
Das kostet nicht die Welt. Das sind echte Profis in meinem Fall.
Das Fahrzeug soll so aussehen, wie es ein potentieller Käufer ohne Murren übernehmen würde.
Und wieviel kostet der Spaß beim Beulendoktor?
Kommt natürlich auf Anzahl und Größe der Schäden an.
Ganz kleine Kratzer und Dellen gelten als normale Gebrauchsspuren und müssen bei der Rückgabe akzeptiert werden.
Richtige große Schäden hatten wir noch nicht.
Bei den „mittleren“ Beulen und Schrammen so ca € 80,- je Teil.
War dann aber auch top gemacht.
Ich würde nichts machen. Bis zur Rückgabe werden vermutlich noch weitere Schrammen oder Kratzer hinzukommen. Dies wird dann vom Gutachter bewertet. Es darf aber nur der entstandene Wertverlust berechnet werden. Dies ist deutlich günstiger als eine Reparatur.
Das bisschen kannst doch rauspolieren
Zitat:
@autosmachenfreude schrieb am 15. Januar 2021 um 07:15:32 Uhr:
Ich würde nichts machen. Bis zur Rückgabe werden vermutlich noch weitere Schrammen oder Kratzer hinzukommen. Dies wird dann vom Gutachter bewertet. Es darf aber nur der entstandene Wertverlust berechnet werden. Dies ist deutlich günstiger als eine Reparatur.
So sollte es sein. Regelmäßig wird aber auch einfach ein neuer Stoßfänger inklusive Lackierung berechnet. Und dann geht die Diskutiererei los...
Wer das vermeiden will, geht vorher zum Lackdoktor und gut.
Danke schon mal für eure Meinungen. Dass so viele schreiben: "Einfach lassen, kommen doch sowieso noch mehr Sachen dazu!" finde ich logisch, da ich mir das auch schon dachte; aber es überrascht mich etwas.
Ich war bei einem Sachverständigen bei einem Audi-Händler und der hat gesagt, die gesamte Stoßstange müsse ersetzt und ausgetauscht werden. Kostenpunkt mindestens 2.000 EUR, wenn nicht mehr. Ich bin ja Vollkaskoversichert, Selbstbehalt liegt bei 500 EUR. Aber das ist ja schon kein kleiner Kratzer dort, das ging schon tief rein. Ich weiß nicht, wie klug es ist, das einfach "auszusitzen"? Wertmindernd wird das ja in jedem Fall sein.
Das ist Kunststoff, habe für einen nahezu gleichen Schaden bei einer Lackierbetrieb 200€ bezahlt, Auto abgegeben und nie wieder was gehört.
Bei den 500 Flocken SB bleibts ja nicht, deine Versicherung wird auch noch bisschen mehr haben wollen...
Erstens wird die SB für jeden einzelnen Schadensfall berechnet und zweitens muss man jeden Schaden umgehend der Versicherung melden, um den Versicherungsschutz nicht zu riskieren. Also mal eben kurz vor der Rückgabe alle Schäden auf Kosten der Versicherung beseitigen zu lassen und nur die SB zu bezahlen, das wird nicht funktionieren.
Zitat:
@latexallergie schrieb am 15. Januar 2021 um 09:38:53 Uhr:
Das bisschen kannst doch rauspolieren
Wie kommst du denn auf das schmale Brett? :confused:
Schließe mich der Meinung an nichts zu machen und vor Rückgabe fachmännisch alles was bis dahin noch angefallen ist entfernen zu lassen.
Richtig. Wie bei jedem noch hochwertigen Fahrzeug vor dem Verkauf. Da ist das Leasing nicht anders. Auch wenn Leasingablehner immer von einem Sonderproblem des Leasings sprechen.
Wenn die Stoßstange nicht gebrochen ist oder der Kunststoff sich nicht verzogen hat, brauchst du keine neue Stoßstange. Mein Tipp: Suche einen kleineren Lackierbetrieb auf und zeige ihm den Schaden. Nie und nimmer wirst du hier 2.000€ inkl. Rechnung bezahlen müssen.