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Zuverlässigster Kombi zum selberschrauben?

Themenstarteram 26. Mai 2024 um 6:00

Hallo,

Was ich möchte:

Fabrikneuer oder ziehmlich neuer Kombi

Muss innerhalb 20 Jahren etwa 300000 km mithalten, also etwa 15000km pro Jahr

Keine ausserplanmässige Werkstattaufenthalten - also robust und zuverlässig.

Muss schrauberfreundlich sein

Guter Korrosionsschutz ab Werk

Ersatzteile auch in 20 Jahren leicht erhältlich

Rest egal

Kann mir jemand in eine Richtung pendeln? :-)

Lucas

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17 Antworten

In 20 Jahren wird es zu ausserplanmäßigen Werkstattaufenthalten kommen. Und sei es eine den Kältetod gestorbene Batterie. Unrealistisch.

Korrisonsschutz kann man auch nachholen.

Was verstehst du unter schrauberfreundlich? Ohne gutes Auslesewerkzeug kommst du nicht weiter. Bei manchen Fahrzeugen braucht man es gar, um die Bremse zu wechseln.

Ersatzteile. Naja, Mercedes und BMW haben da auch Classicparts oder wie es heißt.

Für Volumenmodelle bekommt man den ganzen Verschleißkram jedoch problemlos.

Vielleicht ein Toyota mit endlos langer Garantie bei eingehaltenen Inspektionen? Die Zuverlässigkeit ist unbestritten. Hyundai und Kia glänzen auch mit langer Garantie.

Themenstarteram 26. Mai 2024 um 6:47

Schrauberfreundlich: Das man an die Teile rankommt ohne halbwegs den kompletten Motor auszubauen. Das man zB nicht 1 Std braucht um ein Ölfilter zu wechseln weil man 10 andere Bauteile demontieren muss.

Die Kilometerleistung sehe ich ich nicht als Problem an. Wenn du lange Ersatzteilversorgung haben möchtest musst quasi ein Modell nehmen, das jetzt neu gekommen ist, vielleicht 6 Jahre in der Art produziert wird und vielleicht noch 10 Jahre nach Produktionsende Ersatzteile vorgehalten werden. Es sollte auch ein Massenprodukt sein das für den Zweitmarkt interessant ist.

Mercedes soll in der Vergangenheit lange Ersatzteile vorhalten,.Wie man so hier liest. Aber ob das dann für aktuelle Modelle dann noch zutrifft musst du die Glaskugel nehmen.

Der Rest kann die so und so niemand garantieren.

Ersatzteile noch in 20 Jahren - das dürfte bei gängigen Autos nicht das Problem sein.

 

Beispiel: Golf 7. Das ist in D DER Bestseller, und wenn es ab Werk nichts gibt, gibt's Nachbauteile.

Reparaturfreundlich? Keine Ahnung.

 

Ansonsten Toyota, Lexus, Honda oder Mazda. Wie reparaturfreundlich die sind, weiß ich auch nicht, aber da ist das Risiko eines außerplanmäßigen Werkstattbesuches ziemlich gering.

 

Korrosionsschutz dürfte bei keinem Auto für 20 Jahre ausgelegt sein - also machen lassen und von Zeit zu Zeit überprüfen.

 

Ansonsten wäre vielleicht ein Budget zu nennen noch ganz hilfreich... :rolleyes:

Bei Fahrzeugen aus Deutschland sind die Ersatzteile überhaupt kein Problem. Bei den Asiaten wird es schon problematischer und teurer.

Ein ehemaliger Schrauber-Nachbar, hat es gehasst, an französischen Autos schrauben zu müssen.

Zitat:

@bikemaniac schrieb am 26. Mai 2024 um 08:47:09 Uhr:

Schrauberfreundlich: Das man an die Teile rankommt ohne halbwegs den kompletten Motor auszubauen. Das man zB nicht 1 Std braucht um ein Ölfilter zu wechseln weil man 10 andere Bauteile demontieren muss.

Kann dir keiner sagen. Meist sind es ja nicht die Standardwartungen sondern Teile die unplanmäßig vorzeitig kaputt gehen (man denke an die blöd eingebauten AGR Ventile bei VW. Die sollten aber eigentlich nie gewechselt werden).

Blöderweise kann dir niemand sagen welcher Hersteller dir in 20 Jahren noch Ersatzteile liefert. Bei Produkten aus dem VW-Konzern wäre ich mir ziemlich sicher. Opel (Stellantis) dürfte auch gut verfügbar sein. BMW und Mercedes gehen auch. Beim Rest... hoffen. Insbesondere gibt es für diese Unternehmen mutmaßlich auch dann noch einen großen Markt an alternativen Quellen für die Ersatzteile.

Ich gebe jedoch zu bedenken: Lohnt es sich jetzt deutlich mehr Geld für ein Auto auszugeben weil womöglich in Jahr 18 ein Ersatzteil für dein Auto nahe des Schrottwerts noch besser verfügbar ist? Geschützt vor einer fehlenden Verfügbarkeit eines einzelnen seltenen Teils bist du eigentlich nur beim Golf. Der kostet neu aber deutlich mehr als z.B. ein I30. Ob du das jemals reinholst?

Probiers mit einen Dacia, lege den Rest, der für deutsch Ware übrig bleiben würde auf die hohe Kante. Damit kaufst Du dir in 10 Jahre wieder einen für die nächsten 10 Jahre, dann hast du für die nächsten 20 Jahre keine Schrauberprobleme.

Zitat:

@Dr. Shiwago schrieb am 26. Mai 2024 um 10:31:48 Uhr:

Bei Fahrzeugen aus Deutschland sind die Ersatzteile überhaupt kein Problem. Bei den Asiaten wird es schon problematischer und teurer.

Ein ehemaliger Schrauber-Nachbar, hat es gehasst, an französischen Autos schrauben zu müssen.

Das stimmt nicht VW hatte schon in der Vergangenheit Probleme mit der Ersatzteilversorgung und Fahrzeuge waren noch keine 10 Jahre alt und im Aftermarkt gibt es nicht immer Ersatzteile.

Zitat:

@Italo001 schrieb am 26. Mai 2024 um 16:33:29 Uhr:

 

Das stimmt nicht VW hatte schon in der Vergangenheit Probleme mit der Ersatzteilversorgung und Fahrzeuge waren noch keine 10 Jahre alt und im Aftermarkt gibt es nicht immer Ersatzteile.

Kann in Einzelfällen passieren aber im Normalfall ist da die Versorgung noch am Besten. Wie erwähnt... viele Alternativanbieter. Und im schlimmsten Fall bekommst du auf dem Schrott noch Teile. In meinen Augen aber nur relevant wenn man fest einplant bei einem sehr alten Auto alles noch selbst zu reparieren und das Ende des Fahrzeugs nochmal rauszuschieben. VW ist da noch so ziemlich am besten. Wobei natürlich niemand vorhersagen kann wie es VW in 20 Jahren hält.

Ich persönlich würde beim Neukauf so nicht vorgehen, da es um Themen geht die tendenziell erst in 15 Jahren relevant werden - das wäre mir jetzt keinen Aufpreis wert. Wenn man sich eine Schrottkiste holen will und die noch etwas aktiv halten will, würde ich tatsächlich VW nehmen. Aber neu deutlich mehr Geld zahlen in der Hoffnung, dass es sich dann lohnt? Naja... wenn man will...

Nun mein Sohn fährt einen simplen Fiat Punto 24 Jahre alt und keine Probleme mit Ersatzteilen, das ist halt der Vorteile von Massenmodellen.

Dacia Jogger

VAG kriegst Ersatzteile hinterhergeschmissen.

Generation Golf 7/Passat B8 ist auch recht zuverlässig. Bei anvisierten 300.000km "ohne Probleme" DSG weglassen und am besten auf den 150er 2.0 TDI setzen. Wenn das Fahrprofil für einen Diesel passt.

 

Schrauberfreundlich ist immer Ansichts- und Gewohnheitssache. Und wahrscheinlich nehmen sich die Hersteller da auch nicht die Welt. Zumindest ist mein Passat B8 deutlich Schrauberfreundlicher als mein Passat B5. Beispiel: Ölablassschraube am unten sitzenden Ölfilter, um Sauerei beim ausschrauben zu vermeiden.

Thema Ersatzteile:

Beim Zweitwagen (New Beetle 1.9 TDI, Golf 4 Basis) ist nach knapp 350.000 km ein Teil der Feder vorne gebrochen. Da das Fahrwerk noch original war, dachte ich mir: Wenn schon dann volles Programm und alles an der Vorderachse neu.

- Bilstein Federn

- Sachs Dämpfer, Domlager, Staubschutzkappen, Anschlagpuffer

- Traggelenk, Querlenkerbuchsen Lemförder (= meist Original VW bei Fahrwerk, war auch so, mit VW Teilenummer)

Bestimmt teuer? Nö. 206,57 €. Und eigentlich kann man hier noch 10€ abziehen, weil ich unnötigerweise die Bestellung in zwei Pakete gesplittet hab.

Ersatzteile kriegst bei VAG hinterhergeworfen.

Nach einen NSU und 4 Opel hab ich vom selberschrauber umgeschwenkt auf 3 Toyota und danach auf 2 Scenic dci und habe dadurch das selberschrauben die letzten 600 000 Km nicht vermißt.

nur ein Beispiel: In der Bedienungsanleitung beim Carina stand, Bremsscheiben turnusmäßig alle 300 000 km erneuern. Zündkerzen alle 90 000 km wechseln.

Ich verweise nochmal aufs Topic.

Geschichten anno knuff sind zwar nett - helfen hier aber nicht.

Die Regeln der Kaufberatung verweisen auf Marken und Modelle - da kann man auf Ersatzteillage verweisen, muss das aber auch nicht bis zum bitteren Ende ausdiskutieren - dafür gibts Unterforen.

beteiligung des TE schadet dabei natürlich nicht.

VG Olli
MT-Moderation

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