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Zuverlässigkeit der Ladesäulenverfügbarkeit bei Ladeplanung?
Ich habe div. Videos auf YouTube gesehen von Fahrzeugen der MEB-Platform oder von Tesla zum Thema Ladesäulenverfügbarkeit und ob die Ladesäulen die bei der Ladeplanung berücksichtigt werden dann auch wirklich frei waren.
Bei Tesla ist das ganze ja Problemlos aber bei den MEB Fahrzeugen wurde oft die jeweilige Ladesäule als frei gekennzeichnet aber sie war doch besetzt. Klar kann es Zufall sein das gerade paar Minuten vorher jemand angesteckt hat und das System das noch nicht übermittelt hat aber mich würde das mal bei Mercedes interessieren? Ich habe dazu noch kein Video gefunden. Das (aktuelle) Navi wird ja oft hoch gelobt aber ist es in diesem Bereich auch TOP? Wie sind eure Erfahrungen? Gibt es Unterschiede welches MBUX System (EQE, EQS usw. Klammer ich mal aus, weil zu teuer:cool:) man hat?
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20 Antworten
Kann man sich auf nix zu 100% verlassen.
Am Wochenende in Berlin gewesen - auch zum Laden natürlich.
Am Tag vorher alles im Netz ausgecheckt... zu Aral gefahren, dort alle (!) Säulen tot - eine Havarie laut Betreiber.
Prima, ich hatte noch genug im Akku, dann bin ich dann zu Mc Donalds gefahren diese Säule hat geladen.
Also Fazit ist - momentan nicht auf die letzte Rille planen, das kann schief gehen!
Da ist ja MB von den Daten-Zulieferern - also in erster Linie vom ChargePort-Betreiber - abhängig. Bei IONITY hatte ich mal während der Ladeweile das Abstecken eines Ladenden in der IOINTY-App geprüft. Das war binnen Sekunden aktuell.
Auf der Anfahrt zur Ladesäule prüfe ich gerne mit dem Näherkommen die Ladesituation im MBUX. Immer alles frei ist auch verdächtig... Das hatte ich mal bei einer IONITY-Station. In der IONITY-App war diese dann auch auf "außer Betrieb" gestellt. Im Daten-Sharing mit allen Eventualitäten ist noch Luft nach oben. Aber es sind doch eher Ausnahmen.
Meine Frau ist in Sachen "Angst ohne Strom" besser als ich. Dennoch waren bisher geplant angefahrene Säulen immer nutzbar, bisher. Wenn ich selbst aussuche, dann mehrfach Säulen, keine Einzelsäule.
Deine Frage bezog sich auf das MBUX und darin enthaltene "Electric Intelligence" das mich bisher nicht fehlgeleitet hat.
Meine Erfahrung ist generell auch gut, aber defekte Säulen sind ein Problem. Hatte auch schon Rasthöfe an denen alle defekt waren, es wurden 6 als frei angezeigt (was sie ja in einem gewissen Sinn auch waren). Keine Ahnung warum es für die Betreiber so schwer ist defekte Säulen zu erkennen und dann im System abzumelden.
Jemand auch schon mal im Ausland gewesen und kann berichten wie es da aussieht? Dort ist die Anzeige der freien HPC‘s wahrscheinlich noch schwieriger oder?
War in Österreich und alles TOP, immer waren die vorgeschlagenen HPC´s frei.
Frankreich insgesamt auch gut, Belgien auch.
Frankreich bin ich gerade, hängt sehr davon ab wo man ist. Süden kann ich nichts sagen, von Osten her bis einige hundert km hinter Paris alles top. Je weiter man dann Richtung Westen kommt desto mehr defekte HPC (die als frei angezeigt werden). Ionity, Total, … Da ist man dann froh wenn von 6 Säulen noch eine geht, und auch die nur per ad-hoc Website/Kreditkarte, weil der NFC Reader kaputt ist.
Aber man findet immer was, teilweise halt mit kleinen Umwegen.
Werden eigentlich auch die, für alle, freien Tesla Ladesäulen angezeigt und genutzt in der Planung?
Tesla wird für die Planung nicht genutzt da kein Onlinestatus zur Verfügung steht. Sollte sich das seitens Tesla mal ändern wird das sofort mit in der Planung sein.
Bin ziemlich enttäuscht von der Ladeplannung. Bin derzeit in Frankreich und jedes mal schlägt mir Electric Intelligence Ladestopps auf der gegenüberliegen Seite vom der Autobahn vor, das macht gar kein Sinn und da sind Umwege vom 7 bis 30 km dabei.
Ich muss immer 2 bis 4 mal die vorgeschlagene Ladestation ignorieren bis endlich mal ein vernunftiger Ladestopp angezeigt wird der sich in meine Fahrtrichtung befindet.
Beim ersten Ladestopp in Frankreich hatte Ich nicht darauf geachtet gehabt, als Ich die Ausfahrt nahm wars schon zu spät, musste von der Autobahn runter, Maut zahlen, am Kreisel wenden und 7 km in die andere Richtung fahren um zu laden.
Bin vorhin nach Toulouse gefahren zum Flughafen und musste nun ca. 175 km zurück nach Narbonne Plage fahren. Zuerst zeigte mir Electric Intelligence eine Strecke vom 205 km an, also Ladestopp ignoriert, dann später während der Fahrt auf Ladestopp ignorieren gedrückt, nun wurde mir eine Strecke von 172 km angezeigt, dieser Ladestopp war ebenfalls wie der vorherige auf der gegenüberliegen Seite, also wieder auf ignorieren gedrückt, nun wurde mir endlich nur noch eine Strecke von 116 km angezeigt mit einem vernünftigen Ladestopp in Fahrtrichtung meiner Route.
Ist das normal? Habe Ich irgend eine falsche Einstellung vorgenommen oder übersehen?
Die Fotos wurden in einem Abstand von 2 Minuten gemacht.
Mit MBUX hatte ich seit März keinerlei Probleme. Nur wenn ich MBUX ignoriere, dann tappe ich regelmäßig in ein Fettnäpfchen.
Die Routenplanung im Livebetrieb mit MBUX im Bereich Stuttgart derzeit eine Katastrophe, Umwege, falsche Wegführung, usw. Da würde mich mal interessieren ob jemand weiß wo man sich bei solchen Dingen hinwenden kann.
Navigation mit Android Auto ist hier wesentlich besser, aber da bekomme ich keine gute Ladeplanung mit dem tatsächlichen Verbrauch hin. Hat da jemand eine Lösung wie sich das besser integrieren läßt in den normalen Fahrbetrieb?
Grüße und schönes Wochenende
In DE, AT, NL hatte ich bisher keine Probleme bzgl. einer falschen Anzeige. Es dauert maximal 1 Minute, dann hat sich die Verfügbarkeit aktualisiert. Mich stört auch eher die fehlende Flexibilität bei der Ladeplanung. Es kommt daher häufig vor, dass ich eher nach prognostizierter Restreichweite (GOM) fahre und mir dann rechtzeitig eine Säule suche.
Ich hatte bisher zwei längere Reisen mit dem EQE 350.
Aus Stuttgart nach Budapest und Stuttgart nach Split.
Angehängt findet ihr die Fahrt nach Budapest.
Die Routenplanung und das Strom tanken haben extrem gut funktioniert nach Budapest. Wir sind 2x angehalten und standen sogar länger als wir mussten. Kurz etwas Essen und die Toilette sind tatsächlich 35 Minuten. Somit aus meiner Sicht völlig problemlos und wirklich 5 von 5 Sternen.
Die Fahrt nach Split war deutlich mehr Abenteuer. Die Ladeplanung hat insgesamt 3x Laden vorgeschlagen.
Laden 1: Hat soweit funktioniert und man konnte nach knapp 30 Minuten weiter.
Laden 2: Von 4 Schnellladern waren 2 kaputt. Es herrschte Hochbetrieb. Somit mussten wir 25 Minuten warten bis eine Säule frei wurde. Sehr ärgerlich. Eine andere war nicht mehr erreichbar. Man muss sagen, ab Slowenien sind die Ladesäulen deutlich weniger ausgebaut und man sollte nicht auf die letzten % im Akku setzen.
Laden 3: Riesiger Ladepark an der Tankstelle. Von insgesamt 12 Ladern haben genau 2!!! Stück funktioniert. Das Chaos war perfekt. Eine ewige Schlange von E Auto Fahrern. Tatsächlich sehr viele Norweger mit deutlich schlechteren Autos als einem EQE. Die müssen sehr leidgeprüft sein. Wir sind dann weitergefahren.
Laden 3: Wir wollten wieder eine Pause einlegen, somit hätte ein 50 kW Lader das Ziel sein sollen. Man hätte somit knapp 150 Kilometer Reichweite nachgetankt. An der Tankstelle angekommen, musste man feststellen, dass die Ladesäule zwar frei war aber die benachbarten E Autos blöd standen und es unmöglich war an der Ladesäule zu parken. Hier hat man gemerkt, wie unglücklich es werden kann, wenn jeder Hersteller den Ladeanschluss wo anders platziert.
Laden 4: Langsam wurde es knapp und die nächste Ionity Ladesäule wurde angefahren. Das war dann leider knapp 40 Minuten Umweg von der Autobahn runter. Irgendwann hat man selbst im EQE keine Lust mehr und man will nur noch ankommen. Knapp eine halbe Stunde geladen.
Fazit: Ab Österreich wird es als E Fahrer sehr abenteuerlich und man sollte Zeit einplanen.
