Zur Kampagne: "Motorrad - aber sicher!"
Der IVM (Industriverband Motorrad) hat eine - jedenfalls für mich - neue Kampagne am Start:
Motorrad - aber sicher!
http://www.vivalamopped.com/motorrad-aber-sicher/
Wenn man sich auf der Seite umschaut, stellt man zwei Dinge fest: Zum einen greift sie viele Bedenken auf von Leuten die mit den Gedanken spielen mit dem Motorradfahren anzufangen. Hauptsächlich eben das Thema Sicherheit. Das ist sehr lobenswert; nicht nur wegen der Wissensvermittlung wie man als Anfänger eben für mehr Sicherheit sorgen kann, sondern auch, weil es insgesamt das Image aufbessert, dass Motorrad eben kein "Spiel mit dem Feuer" ist, oder dass man mit einem Bein im Grab steht. Sondern dass es verantwortungsvoll betrieben eben ein "normales" Fortbewegungsmittel oder Freizeitbeschäftigung ist.
Andererseits wird auf der Seit in ganz erheblichem Maße auf Assistenzsysteme und anderen elektronischen Helferlein eingegangen, dass man schon fast den Eindruck kriegen kann, dass Kurvenlicht oder Semi-Aktives Fahrwerk ein Muss sind. Klar ist das ganze auch eine Verkaufsveranstaltung die den Umsatz ankurbeln soll, aber ich frage mich ob weniger hier nicht mehr gewesen wäre. Nachdem die leidige ABS-Diskussion jetzt - zumindest für Neumaschinen - endlich abgehakt ist, wird man demnächst wohl auch darüber streiten wieviele Leben das Kurvenlicht wohl retten mag, und ob man ohne Schaltautomat nicht zu riskant unterwegs ist...
Unterm Stricht aber trotzdem eine ganz gute Seite, die ich - mit kleinen Vorbehalten - an Einsteiger empfehlen würde/werde. Was meint ihr?
Beste Antwort im Thema
Selten so viel Schrott auf einem Haufen gelesen.
59 Antworten
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 20. April 2016 um 19:37:41 Uhr:
Wenn das ABS regelt, hat der Fahrer versagt. So oder so folgt die Strafe auf dem Fuß.
Welch ein Bullshit 🙂
Wer Motorrad fährt hat überhaupt schon mal als rational denkender Mensch versagt.
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 20. April 2016 um 19:37:41 Uhr:
Wenn das ABS regelt, hat der Fahrer versagt. So oder so folgt die Strafe auf dem Fuß.
Mumpiz. Mit ABS eben NICHT.
Zitat:
@GDIddle schrieb am 20. April 2016 um 19:56:37 Uhr:
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 20. April 2016 um 19:37:41 Uhr:
Wenn das ABS regelt, hat der Fahrer versagt. So oder so folgt die Strafe auf dem Fuß.Mumpiz. Mit ABS eben NICHT.
Das ist der Denkfehler. Eben nicht in allen Fällen. ABS ist kein Allheilmittel.
In jedem Fall sind assistenzsysteme ein probates Mittel für etablierte hersteller, sich unliebsame Mitbewerber auf Distanz zu halten. Zumindest eine Weile lang.
Am allerbesten funzt das, wenn der Gesetzgeber diese assis auch noch verpflichtend vorschreibt.
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Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 20. April 2016 um 21:48:33 Uhr:
Zitat:
@GDIddle schrieb am 20. April 2016 um 19:56:37 Uhr:
Mumpiz. Mit ABS eben NICHT.
Das ist der Denkfehler. Eben nicht in allen Fällen. ABS ist kein Allheilmittel.
Ach ja... Die ewige, überflüssige und nicht zielführende Diskussion um die seltenen Ausnahmen, die zum Normalfall stilisiert werden...
Zitat:
@GDIddle schrieb am 20. April 2016 um 22:05:50 Uhr:
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 20. April 2016 um 21:48:33 Uhr:
Das ist der Denkfehler. Eben nicht in allen Fällen. ABS ist kein Allheilmittel.
Ach ja... Die ewige, überflüssige und nicht zielführende Diskussion um die seltenen Ausnahmen, die zum Normalfall stilisiert werden...
Hab ich so nicht gesagt. ABS verhindert einen gewissen Prozentsatz an Unfällen. Aber kann physikalische Grenzen nicht außer Kraft setzen.
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 20. April 2016 um 22:09:39 Uhr:
Zitat:
@GDIddle schrieb am 20. April 2016 um 22:05:50 Uhr:
Ach ja... Die ewige, überflüssige und nicht zielführende Diskussion um die seltenen Ausnahmen, die zum Normalfall stilisiert werden...
Hab ich so nicht gesagt. ABS verhindert einen gewissen Prozentsatz an Unfällen. Aber kann physikalische Grenzen nicht außer Kraft setzen.
Doch! Dein Eintrag um 21:48:33 Uhr besagt sehr exakt, dass du Einzelfälle zum Normalfall machst. Dass man physikalische Gesetze durch ABS außer Kraft setzen kann, hat hingegen hier niemand behauptet.
Zitat:
@tw125 schrieb am 20. April 2016 um 21:56:10 Uhr:
In jedem Fall sind assistenzsysteme ein probates Mittel für etablierte hersteller, sich unliebsame Mitbewerber auf Distanz zu halten. Zumindest eine Weile lang.Am allerbesten funzt das, wenn der Gesetzgeber diese assis auch noch verpflichtend vorschreibt.
Ja,
Royal Enfield und Mash sind in Europa sehr gefürchtete Konkurrenten.
Wer normal denken kann, dem werden ABS und Co helfen.
Wer glaubt, diese Systeme erlauben eine riskantere Fahrweise, den erledigt Darwin. Zum Glück glauben das nur sehr wenige. Diese Deppen würden sich aber auch ohne ABS irgendwann zerlegen, weil sie grundsätzlich am Limit fahren.
Zitat:
@Vulkanistor schrieb am 21. April 2016 um 06:14:01 Uhr:
Zitat:
@tw125 schrieb am 20. April 2016 um 21:56:10 Uhr:
In jedem Fall sind assistenzsysteme ein probates Mittel für etablierte hersteller, sich unliebsame Mitbewerber auf Distanz zu halten. Zumindest eine Weile lang.Am allerbesten funzt das, wenn der Gesetzgeber diese assis auch noch verpflichtend vorschreibt.
Ja,
Royal Enfield und Mash sind in Europa sehr gefürchtete Konkurrenten.
Es geht dabei nicht um nischenhersteller. Die finden ihre Klientel in jedem Fall.
Meiner Auffassung nach klagen nur diejenigen über ABS die selbiges nicht besitzen. Ich habe noch keinen sagen hören "Ich habe ABS.. find ich aber scheiße..hätte lieber keins".
Beim Sicherheitstraining vor einigen Tagen hat man bei den Notbremsübungen ganz wunderbar gesehen welche Maschine ABS hatte und welche nicht. Da haben die ABS Maschinen eine deutlich bessere Figur gemacht.
Ohne Zweifel können erfahrene Fahrer das Fehlen ganz gut durch können kompensieren. Schaden würde es Ihnen aber ganz sicher auch nicht. Das ist fast wie eine iPhone Diskusion... das finden auch nur die scheiße die nie eins hatten - noch nie habe ich von jemandem gehört .."Ich hab n iPhone..finds aber blöd.. das nächste wird ganz sicher ein Samsung"..
Gewagter Vergleich. 😁
Immerhin reagieren die Hersteller mittlerweile auf individuelle Wünsche und bieten z.B. an, das ABS nur hinten abschaltbar zu machen. Das macht für eine bestimmte Klientel durchaus Sinn.
Auf der anderen Seite das Fullservice-ABS wie bei meiner ST: Über die Handbremse wird auch die Hinterradbremse mitgebremst, dazu der Bremskraftverstärker, da ist hartes Anbremsen Kinderkram.
Hallo? Halloooooo? Jemand zu Hause? Die ABS-Diskussion ist doch schon lange durch. Die 2000er haben angerufen, und wollen ihre Beiträge zurück. 😁
http://24.media.tumblr.com/tumblr_m5t7b6J2lB1rvjt2vo1_500.gif
Kann nicht sein. Werden ja immer noch Motorräder ohne ABS verkauft. 😛
Wobei man bei den ganzen Assistenzsystemen ja auch sagen muss: Alle zusammen ersetzen weder Blickführung noch Linienwahl. 😉
Zitat:
@Guzzi97 schrieb am 20. April 2016 um 12:27:42 Uhr:
Und, wie schon gesat, Interessanterweise sind es ncith die Jungen, sondern die
"Mitvierziger / Fünziger", die es "Finanziell & Familiär" geschafft haben.Vor denen muss mann als "normalo" Mopped Fahrer echt Angst haben tun..
Jegliche Unfallstatistiken strafen diese Aussage als grundlegend falsch ab!