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Zum zweiten Mal liegengeblieben mit neuem Cooper S Cabrio

MINI Cabrio R57

Hallo zusammen,

ein ganz kurzer Erfahrungsbericht mit der Bitte um Eure Erfahrungen, ob sowas öfter vorkommt.

Objekt: Mini Cooper S Cabrio (BJ 2011), neu im Aug 2011 beim Vertragshändler gekauft, heute keine 10.000km

Schadenshistorie: Zweimal innerhalb von 3 Wochen (Anfang Juni 2013, Mitte Juni 2013) hat die Benzinpumpe plötzlich während der Fahrt aufgehört zu arbeiten. Also von der Straße schieben, Servicemobil, Abschleppen, Werkstatt. Der Vertragshändler war sehr bemüht, das erste Mal wurde laut eingefordertem Schreiben ein "Kühlmitteltemperatursensor nachgerüstet", beim zweiten Mal die "Sicherungsbox ersetzt".

Leider hat sich die Vertragswerkstatt außer Stande gesehen mir schriftlich zu bestätigen, dass der Schaden damit endgültig behoben ist (mir ist ja wurscht, warum ich liegenbleibe oder ob es die Benzinpumpe selber oder irgendein zulieferndes Teil ist).

Meine Emotionen:

1. Verärgerung, dass man ein neues (im Endeffekt hochpreisiges) Auto kauft und dann innerhalb der Garantie (bisher) zweimal liegenbleibt
2. Verunsicherung, dass es nicht bald wieder passiert. Dann der Frau auf der Autobahn mit Kind auf dem Rücksitz bei 35° in der Sonne. Wir trauen dem Auto und Mini insgesamt erstmal nicht mehr zu, ein Auto auf die Straße zu stellen, bei dem man nicht jederzeit damit rechnen muß, liegenzubleiben.
3. Verärgerung, dass man im Endeffekt machtlos ist, weil Vertragshändler und BMW Verantwortungs Ping-Pong spielen ("Die Fehlerfreiheit kann nur BMW bestätigen, dass machen die aber nicht." vs. "Den Kaufvetrag haben Sie mit dem Vertragshändler und dessen AGB gelten."😉
4. Angst, dass es im August nach Ablauf der Garantie gerade so weitergeht - den Austausch der Wasserpumpe (wegen eines hochfrequenten Pfeifens vergessen aber ohne Liegenbleiben) - habe ich ja noch gar nicht erwähnt. Ja, Garantieverlängerung für Jahr 3 ist schon beantragt ...

Meine Fragen an Euch:

- Ist die Benzinpumpe bzw. das Umfeld der Benzinpumpe ein bekanntes Problem? BMW sagt nein.
- Hat der Mini wirklich so eine schlechte Haltbarkeit wie bei uns inzwischen der Eindruck entstanden ist?
- Gibt es irgendeine Möglichkeit direkt mit der Mini Kundenbetreuung zu reden? Dem Autohändler ist es erkennbar vollkommen wurscht, ob wir unzufrieden mit Mini sind oder unsicher, bald wieder liegenzubleiben (bzw. er kann da nix machen) ... aber vielleicht direkt bei Mini?
- Hat jemand Erfahrung mit der Rückabwicklung / Wandlung? Lt. Vertragshändler geht Rückabwicklung nicht und ich vermute die Wandlung wollen Sie umgehen, in dem es zwar jedes Mal die Benzinpumpe war, die nicht mehr funktioniert hat, die ursächliche Komponente aber angeblich jedesmal eine andere

Mini
9 Antworten

Zitat:

1. Verärgerung, dass man ein neues (im Endeffekt hochpreisiges) Auto kauft und dann innerhalb der Garantie (bisher) zweimal liegenbleibt

Ich kann verstehen das du dich ärgerst, ich will auch nichts schönreden wie so manch anderer hier.

Aber was meinst du wieviele Minifahrer liegen bleiben, bzw. wieviele Fahrer anderer Autos?

Du hast jetzt Pech gehabt. Na und?

Im Grunde kann dir das mit jedem Wagen passieren. Meiner wird jetzt 9 Jahre alt, liegengeblieben bin ich noch nicht.

Das ist aber auch keine Aussage, man hat Glück oder Pech.

Zitat:

2. Verunsicherung, dass es nicht bald wieder passiert.

Wer soll dir die nehmen? Wie gesagt kann das mit jedem Wagen mal passieren. Und auch wenn der das 5 fache gekostet hat. Meiner ist in 9 Jahren nicht liegengeblieben, ob das in den nächsten 9 Jahren auch so bleibt?😕

Da weigert sich sogar meine Glaskugel.

Zitat:

- Ist die Benzinpumpe bzw. das Umfeld der Benzinpumpe ein bekanntes Problem? BMW sagt nein.

Davon ist mir auch nichts bekannt. Es gibt zwar bekannte Schwachstellen wie bei anderen Autos auch, nur Benzinpumpe höre ich zum erstenmal. Aber der Händler oder auch Automobilclubs kennen die Schwachstellen besser als Forenleser.

Zitat:

- Hat der Mini wirklich so eine schlechte Haltbarkeit wie bei uns inzwischen der Eindruck entstanden ist?

Jnein. Es gibt bei einigen Modellen Schwachpunkte, aber erstmal müssen die nicht auftreten und es gibt auch Fahrzeuge wie meins wo man nicht mit liegenblieb und nur Kleinkram hatte.

Zitat:

- Hat jemand Erfahrung mit der Rückabwicklung / Wandlung? Lt. Vertragshändler geht Rückabwicklung nicht und ich vermute die Wandlung wollen Sie umgehen, in dem es zwar jedes Mal die Benzinpumpe war, die nicht mehr funktioniert hat, die ursächliche Komponente aber angeblich jedesmal eine andere

lol

Fast 2 Jahre alt, 2 mal liegengeblieben wegen einer relativen Kleinigkeit und Wandeln?

Gib mir Bescheid ob das klappt, das ist im Endeffekt deutlich billiegr als kaufen oder leasen.

Hallo,

wir fahren nun seit einem Jahr einen Mini Cooper S Cabrio (Bj. 2012) mit mittlerweile ca. 10 tkm.
Liegengeblieben sind wir bisher nicht.
Allerdings musste der "kleine" kürzlich zum Freundlichen:
a) leichter Ölverlust => wurde behoben 🙄
b) "Ruckeln" im kalten Zustand (war auch als Fehlermeldung "Klopfsensor" im Speicher abgelegt). 🙄
Dies trügt das Fahrerlebnis und die Freude an dem Mini natürlich schon etwas!

Ich kann deinen Unmut verstehen, aber vielleicht hast du wirklich einfach Pech gehabt.
Probleme mit der Benzinpumpe sind mir auch nicht bekannt.

Auch bei unserem vorherigen Mini (war wohl "nur" ein Mini One mit 90 PS)
waren nur Kleinigkeiten zu bemängeln. Sonst hätten wir uns ja nicht noch einen gekauft. 🙂

Vielleicht hilft dir dies ein wenig.

Zitat:

Original geschrieben von need for speed2



Zitat:

- Hat jemand Erfahrung mit der Rückabwicklung / Wandlung? Lt. Vertragshändler geht Rückabwicklung nicht und ich vermute die Wandlung wollen Sie umgehen, in dem es zwar jedes Mal die Benzinpumpe war, die nicht mehr funktioniert hat, die ursächliche Komponente aber angeblich jedesmal eine andere

lol
Fast 2 Jahre alt, 2 mal liegengeblieben wegen einer relativen Kleinigkeit und Wandeln?
Gib mir Bescheid ob das klappt, das ist im Endeffekt deutlich billiegr als kaufen oder leasen.

*hüstel* ... naja, vielleicht habe ich mich etwas missverständlich ausgedrückt. Also:

- Dass man mal liegenbleibt - auch bei einem neuen Auto - kommt vor. Geschenkt.

- Dass man ein zweites Mal liegenbleibt (mit im Endeffekt dem gleichen Fehler innerhalb von 3 Wochen) kann zwar auch vorkommen, erscheint mir aber (a) sehr unwahrscheinlich und (b) berechtigt aus meiner Sicht durchaus zu Zweifeln an der Auto- oder Servicequalität

- Selbst wenn die Fehlerursache eine Kleinigkeit sein mag, ist es aus meiner Sicht keine Kleinigkeit, wenn bei einem Auto während der Fahrt der Motor ausfällt und das abgeschleppt werden muß. Denn spinnen wir es mal fertig: das nächste Mal passiert es mit der 10 Monate alten Tochter in der Autobahnbaustelle, bei 35° Außentemperatur ...

- Bzgl. Deiner Ansicht zur Wandlung: das sehe ich folglich auch ganz klar anders. Ein Auto das nicht fährt und liegenbleibt ist definitiv als von schwerwiegenden Mängeln behaftet zu betrachten und damit mal in Rtg. Wandelung / Rücktritt vom Kauf unterwegs. Denn was wäre schon ein schwerwiegenderer Mangel? Okay, wenn das Auto während der Fahrt explodiert - aber das lassen wir mal außen vor. Und wenn man mal die alte "3-mal-Nachbesserung-Regel" nimmt, finde ich es keineswegs abwegig, in diese Richtung zu denken. Oder übersehe ich da was?

Rehi,

habe Mini Erstzulassung August 2011. Bin mit defekter Lenksäule und aktivitierten Lenkragschloss auf einer Fähre im Ausland liegen geblieben. Lebensgefährlich ein arretiertes Auto von einer Fähre zu bekommen. Wie die BMW - Zentrale/Kundenservice im Gewährleistungsfall unternimmt ist kundenverachtend. Der Händler sowohl im Ausland als auch am meinen Wohnsitz haben sich sehr bemüht, aber wenn es dem Konzern um Kostenoptimierung und Verzögerung geht sind die Händler machtlos.
30 Telefonate, unbeantwortete E-mails(BMW bestätigt auf Anfrage nicht einmal die Gewährleistung, Firmierung, Organisation), unkoordiniertes Weiterleiten zwischen 4 BMW - Gesellschaften/Dienstleistern, Kommunikationschaos und stetig der Versuch dem Eigentümer trotz Gewährleistung Kosten aufzugeben, Schadensersatz oder Kundenorientierung nicht vorhanden, selbst eine Fehlerdiagnose wird nicht erteilt.
Habe über meinen Firmenaudihändler mehr Unterstützung erhalten als von BMW.
Werden das Auto voraussichtlich nach 35 - 40 Tagen ohne Leihwagen von BMW zurückerhalten, den gibt mir mein Audi-Händler!!!! Nie wieder Mini und bei dem Kundenservice nie wieder BMW!!!!
Rücktritt oder sonstige Forderungen lassen sich m.E. nur mittels Rechtsbeistand durchsetzen und die erscheint methodisch bei BMW.

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Hi,

haben einen Coopper S und haben auch schon die ein oder andere "Nachlässigkeit im Detail" festgestellt. Englische Automobile sind halt Mit-mach Autos. Nach dem ersten R50 war ich mir sicher,
dass wir nie mehr einen Mini bekommen. Beim R56 war meine Frau die treibende Kraft (die fährt ihn auch).
Ich würde ihn am liebsten wieder verkaufen....

Grüße...

Du wirst alleine mit Deinen Problemen sein. M.E. ist Dein Problem aber nicht gross, da identifizierbar und lösbar.
Bei mir sind es übrigens Vibrationen durch den Diesel Motor 90PS, die sich auf den Cockpit Träger, Lenkrad und pedalerie übertragen. Beim Countryman sieht Mini es als normale Arbeits Geräusche an. In manchen Dingen ist mein alter Mazda mx5 aus 1997 um Galaxien besser konstruiert als mein countryman aus 2013. Obwohl dazwischen 16 Jahre liegen. So hat beispielsweise der countryman im Sicherheitsbereich des Lenkrades eine sehr scharfe Kunststoffgrad kante, die beim Durchgreifen durchaus von Teilen der Hand erreicht werden.. Der alte Mazda mx5 leistete sich nicht eine solche Sicherheits schwäche. Der neue Mini 2014 steht z.B. ohne so eine scharfe Kante im Verkaufsraum.

Mini hat sehr gute Designer .... aber Ingenieure und Kosten controller dämpfen das Design auf ein mindere Qualitätsebene ein. Das spart Kosten je Fahrzeug und erhöht die Rendite. Mini bemüht sich Dacia Qualität zu liefern, aber eine 3mal höhere Rendite einzunehmen. Das kann auch die Marke ohne Not schädigen. Die Konkurrenz schläft zudem nicht.

Design ist ein wichtiger Wert. Auch andere Marken werden es verstanden haben. Wenn MINI weiterhin meint, niedrige Qualität zu liefern, aber Höchst preise zu nehmen, wird es nicht lange gut gehen. Aus reiner Profitgier wird die Marke unverantwortlich beschädigt.

Hallo,
klar das ist ärgerlich das innerhalb so kurzer Zeit das Auto liegen bleibt.
Ich selbst fahre den Cooper D als Cabrio seit 94000KM (EZ05/12) und bin nie liegen geblieben, aber hatte auch meine Kritikpunkte an diesem Auto. die reguläre Kundenbetreuung macht eigentlich nicht viel. Geh mal eine paar Etage höher und schildere deine Punkte dort. Mir wurde geholfen.
Viele Grüße und viel Erfolg.

Kurzes Update: Nicht mehr liegengeblieben ... bei einer Inspektion wurde aber noch irgendeine Ölpumpe gewechselt weil die geleckt hat. Damit sind dann immerhin alle Pumpen durch.

Inzwischen wurde noch ein anderer Lackschaden (Link) auf Kulanz behoben, faktisch das Eingeständnis, dass der Fehler bei BMW lag. Dummerweise wird es lt. unserem Gutachter halt woanders wieder auftreten ...

Ob nun Montagsauto (Pech) oder die Controller (Systematisch) ... die Experience ist jedenfalls nicht überwältigend.

Ich kenne das Problem mit meinem Baugleichen Mini auch.
Ich war während der Garantie mindestens 2 mal im Jahr beim Händler.

Zusatzwasserpumpe, undichte Ölwanne, Verdeckfehler, Nebelscheinwerfer mit Wasser, Ölverlust, Parksensoren,

Der größte Vertrauensbruch war der Defekt des Bremszylinders. Beim Mini S in der Fränkischen Schweiz ist es schwierig ohne funktioniere Bremsen zu fahren ...
(Der Autohändler hat erst nach einer Stunde Testfahrt gemerkt, dass mit den Bremsen was nicht stimmt - auch komisch - er redete einem immer ein das wäre Einbildung. Die Diagnose und die erste Vermutung war ein Defekt des ESP-Aggregats, nach ahnungslosen Tagen in der Werkstatt und Kontaktaufnahme des Autohaues zur Entwicklungsabteilung wurde zum Schluss der Hauptbremszylinder als defekt identifiziert und getauscht) - Die Regelung bezüglich Leihfahrzeugen bei MINI / BMW war auch "seltsam" - ich hatte immer Fahrzeuge unter dem MINI S Standard von Enterprise und man wollte mir immer eine Versicherung für den Leihwagen aufdrängen (30 EUR am Tag). (Und dieser Ausleihprozess hat immer eine Stunde gedauert - ehlich gesagt ich war stink sauer) Eine Stunde Service Dialog eine halbe Stunde Probefahrt und eine Stunde Ersatzfahrzeug ausleihen .... das ist keine Art! (Diese Zeit kann vielleicht ein Arbeitsloser aufbringen)

Nun steht mit 90t Kilometer ein Motorschaden an - ohne vorherige Anzeichen. MINI/BMW behauptet es liegt an fehlendem Öl. (das Auto spukte nie eine Warnung aus und Öl wurde auch immer nachgefüllt)
Jetzt bleibe ich allerdings nach zahlreichen Telefonaten Briefen und Hoffnung auf eine Kulanzregelung auf 10.000 EUR Schaden sitzen. MINI/BMW gibt keinen Euro für das Auto mehr aus - die Werkstatt hat nach der 500 EUR teuren Diagnose die Empfehlung gegeben: kaufen Sie sich ein neues Auto!....

Klingt unglaublich - ist aber wahr - würde ich auch unter Eid aussagen können.

Außerdem habe ich einmal mit einem relativ jungen Herren der Kundenbetreuung bezüglich dieser "Qualitätsvorfälle" telefoniert - dieser sagte nach der Rückfrage bezüglich der Qualität des Fahrzeugs: Das Fahrzeug hat maximal durchschnittliche Qualitätsmängel, Mini ist stets bemüht die Qualität zu verbessern, die gemessene Qualität ist auf konstantem hohen Niveau. (für mich hörte sich das so an als ob dieser "Qualitätszustand" in Zukunft bei neuen Modellen so bleiben wird.)

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