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zum 1. Mal im i3 120 Ah gefahren: meine Eindrücke

BMW i3 I01
Themenstarteram 25. Februar 2021 um 15:42

Ich bin X6 G06 30d Fahrer und habe als Ersatzwagen einen i3 120 Ah vollgetankt mit 220 km Reichweite erhalten, hier sind meine Eindrücke.

positiv:

- Beschleunigung von 0 auf 100 phänomenal, der X6 beschleunigt zwar auf dem Papier schneller (6,5 anstatt 7,3s), aber lautlos und in einem kleineren Fahrzeug kommt einem die Beschleunigung beeindruckender vor

- luftiges Raumgefühl vor allem nach vorn, der i3 kommt einem größer vor als er ist

- man braucht das Bremspedal nur noch wenn man 100% anhalten möchte, da er stark verzögert sobald man vom Gas geht

negativ:

- ich bin 24 km Stadtverkehr und 32 km Autobahn (Vollgas) = insgesamt 56 km gefahren, die Reichweite sank aber um 100 km

- ab 100 km/h wird die Beschleunigung zäher

- bei exakt 153 km/h war Schluss, aber OK, der i3 soll ein Stadtflitzer sein, für die Autobahn ist das jedoch nichts, meine angestrebte Geschwindigkeit sind da ca. 180 km/h

- das man den Fuß immer aufs Gaspedal mit permanentem Gegendruck gedrückt lassen muss nervt, beim X6 muss man es nur gefühlt wenige mm antippen und er rollt dann mit Freilauf (beides Comfortmodus)

- Sportmodus fehlt

Fazit: super Technik wenn irgendwann einmal in SUV Bauweise eine Reichweite von 600 km (oder mehr) bei der üblichen Diesel-Fahrweise, d.h. linke Autobahnspur mit 180 km/h, erreicht werden

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15 Antworten

Ich bin einen vor ein paar Jahren probegefahren und war erschüttert wie der Akkustand auf der Autobahn gefallen ist - da konnte man der Nadel richtiggehend zusehen.. Alles andere wie Du geschrieben hast. Der Recycling Touch der Innenverkleidung hat mir aber auch nicht wirklich zugesagt und die aufgesetzten Bildschirme finde ich bei den E-Autos generell nicht schön. Hab mir jetzt kurzerhand einen 330e gekauft und werd mir in ein paar Jahren den I4 ansehen..

@LA Ryder

 

Reichweite auf der Autobahn bei Vollgas schmilzt genauso dahin wie bei einem Benziner.

 

Bei unserem X1 20i wäre ich auch einmal auf der Autobahn nicht mehr bis zum Ziel gekommen, obwohl zu Beginn der Fahrt noch die doppelte Strecke als Reichweite prognostiziert war.

 

Der i3 ist bei 150kmh abgeregelt, der i3s bei 160kmh.

 

Der i3s hat auch Sportmodus.

 

180kmh konnte ich das letzte Mal vor Ewigkeiten fahren, eigentlich sind meine 30km Autobahn fast immer dynamisch auf 120 beschränkt.

 

Wie von dir selbst festgestellt, ist der i3 nicht für Autobahn-Fernfahrten konzipiert.

 

Vorher im M135i lag meine Reisegeschwindigkeit oft bei 200+, wenn frei war gerne auch 220 bis 250. Und ehrlicherweise hat die Tankanzeige auch schneller runtergezählt als ich gefahren bin, also 1 gefahrener km, aber 5 km weniger Reichweite, so was aber auch.

 

Und jetzt? Jetzt genieße ich 120 Tempomat mit Abstandsregelung und komme viel entspannter an. Jeder wie er es braucht oder meint zu brauchen, aber bei 180+ und dickem SUV kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln, das macht heute mit Verbrenner keinen Sinn und in ein paar Jahren mit dafür nötigen Akkupacks von 150 kWh aufwärts und knapp 1,5 t alleine dafür erst recht nicht.

Themenstarteram 25. Februar 2021 um 16:49

Zitat:

@Dr_D schrieb am 25. Februar 2021 um 17:10:23 Uhr:

Der Recycling Touch der Innenverkleidung hat mir aber auch nicht wirklich zugesagt und die aufgesetzten Bildschirme finde ich bei den E-Autos generell nicht schön.

Ja, das habe ich noch vergessen zu schreiben. Das Cockpitdesign/-material sieht aus wie von einem preiswerten Hersteller, nicht vergleichbar zum G06-Cockpit und nicht akzeptabel. Aber OK, der i3 ist noch eine ältere Generation und der G06 ist eine höhere Fahrzeugklasse.

Themenstarteram 25. Februar 2021 um 16:57

Zitat:

@hydrou schrieb am 25. Februar 2021 um 17:33:17 Uhr:

Vorher im M135i lag meine Reisegeschwindigkeit oft bei 200+, wenn frei war gerne auch 220 bis 250. Und ehrlicherweise hat die Tankanzeige auch schneller runtergezählt als ich gefahren bin, also 1 gefahrener km, aber 5 km weniger Reichweite, so was aber auch.

Und jetzt? Jetzt genieße ich 120 Tempomat mit Abstandsregelung und komme viel entspannter an. Jeder wie er es braucht oder meint zu brauchen, aber bei 180+ und dickem SUV kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln, das macht heute mit Verbrenner keinen Sinn und in ein paar Jahren mit dafür nötigen Akkupacks von 150 kWh aufwärts und knapp 1,5 t alleine dafür erst recht nicht.

Beim Diesel schon. Man kann hier schnell und dennoch sparsam fahren. Ein Benziner säuft wie ein offenes Loch mit 15-20l und mehr, beim Diesel ist jedoch bei 11l/100km Schluss.

Die Geschwindigkeit empfindet man immer je nach Fahrzeug:

Trabant: man denkt bei 110 km/h das man abhebt und fliegt

Fiat Bravo: ab 140 km/h wird es derart laut, die Beschleunigung zäh und das Fahrwerk schwammig, das man es dabei belässt

BMW X6 E71 30d: 160 km/h optimal, da es ab 180 km/h zäher/schwammig wird

BMW X6 G06 30d: 180 km/h optimal und mühelos durch wenig Gaspedaldruck erreichbar, da es ab 200 km/h stressiger/ungemütlicher wird

Unabhängig vom Fahrzeug finde ich für mich als Fahrer bei 200 km/h Schluss, weil dann der Streßpegel zu sehr ansteigt, dies macht mir persönlich keinen Spaß mehr. Rasen ja, aber wenn dann verantwortungsvoll.

Eine starre Höchstgeschwindigkeit finde ich sinnlos, weil es wirklich auf das Fahrzeug ankommt. Ich hatte mal einen Chrysler Voyager 3.0 V6 Benziner, der hat ab 130 km/h gesoffen wie ein Loch und die Bremsen waren ein Witz. Man ist damit freiwillig 130 km/h gefahren. Dagegen braucht der G06 gefühlt weniger als den halben Bremsweg und liegt sicher wie ein Brett auf der Autobahn.

@LA Ryder

 

Es kommt drauf an, was für ein Interieur dein i3 Testobjekt hatte.

 

Es gibt von Seriencockpit bis zur Volllederversion mehrere Varianten.

 

Ehrlich gesagt finde ich selbst das Seriencockpit mit Stoffbespannung sehr wertig für diese Klasse.

 

Dein g06 wird wahrscheinlich dass dreifache kosten.

Themenstarteram 25. Februar 2021 um 17:09

Da es nur ein Werkstattwagen war, dürfte ich die preiswerteste Cockpitversion gehabt haben. Bei mir war sehr viel preiswertes Plastik sichtbar. Die 2 Monitordisplays waren mir auch zu klein, das in der Mitte zu weit entfernt vom Fahrer. Mein (Leasing) G06 kostete Listenpreis 80.000 Euro und der Barzahlerpreis wäre 65.000 Euro gewesen, ich vermute also das doppelte vom i3. Klar, das dies dann nicht vergleichbar ist.

@LA Ryder

 

Wenn es bei dir innen farblich so ausgehen hat:

 

https://s.aolcdn.com/.../img-3987-1.jpg

 

Und die Sitze mit grauem Stoff bespannt waren, dann war das die Serienausstattung mit höchstens "kleinem" Navi und somit kleinem Display in der Mitte.

 

Alternativ gibt es Volllederversion Suite mit Navi Professional und großem Display:

 

https://images.caricos.com/.../2017_bmw_i3_94_ah_82_1024x768.jpg

 

PS:

 

Meiner hat Seriencockpit (erstes Bild) ohne Navi und war Listenpreis 42k und Barpreis+Förderung 30k.

Und mein i3s hatte BLP 54k. Von daher kann man jedes Auto von der nackten Basisvariante bis zur vollen Hütte locker preislich verdoppeln.

So unterschiedlich sind die Geschmäcker. Meine Frau und ich lieben das Onepedal-Fahren. Das wäre für uns nie ein Negativkriterium,

Der Innenraum der Basis ( haben wir auch, aber mit allen Extras ) mag vielleicht nicht so wertig erscheinen. Wenn man aber weiß, dass der nahezu vollkommen aus recycelbaren Naturmaterialien besteht, verzeiht man das gerne. Uns gefällt es mittlerweile. Auf Leder stehen wir aus klimatischen Gründen sowieso nicht mehr. Zu heiss oder zu kalt.

Im Wohnzimmer ist das was anderes.

Zitat:

@LA Ryder schrieb am 25. Februar 2021 um 16:42:41 Uhr:

 

- das man den Fuß immer aufs Gaspedal mit permanentem Gegendruck gedrückt lassen muss nervt, beim X6 muss man es nur gefühlt wenige mm antippen und er rollt dann mit Freilauf (beides Comfortmodus)

Freilauf ist vorhanden, die Leistungsanzeige muss dazu mit dem Strompedal in Mittelstellung gehalten werden.

Stromverbrauch bei hohen Geschwindigkeiten: die Tatsachen der sinkenden Reichweite bei hohen Geschwindigkeiten ist ja nix neues. Man munkelt auch von Petrolheads, die sonst um jedes 10tel feilschen, dass sie einen Tank bei 150 km NOS verblasen haben.

Beim E Fahrzeug, so man sich auf dieses Konzept einlässt, stellt man sehr schnell fest, dass höhere Geschwindkeit keinen Zeitvorteil bringt, da man ungleich länger an der Ladesäule steht.

Beim i3 liegt die effizienteste Geschwindigkeit bezogen auf Verbrauch, Ladedauer und Ankommzeit um die 120 km/h. Wer 140 fährt und mehr als 180 km zu fahren hat, kommt nicht früher an.

Das kann man auf ABRP für fast alle aktuellen E Modelle sehr einfach simulieren und seine beste Strategie festlegen.

Bei 160 verbraucht mein i3s auf der geraden AB ca. 38kWh/100km. Bei einem Akku von nutzbaren ~39kWh kann man schon abschätzen, wie weit man kommt.

Und bei 120?

16-17 ohne Hzg

19-21 mit Hzg

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