Zulassungszahlen W124
Vgl. 2010 zu 2014, jeweils 1.1.
Gesamt: 245.000 runter auf 130.000 Fahrzeuge.
Die Cabrios halten sich beständig.
Richtig nachgelassen haben die Kombis:
E280T / 280TE: 4514 - 997
E320T / 320TE: 2411 - 503
300TE: 3963 - 668
230TE: 13.420 - 2670 (kein Schreibfehler)
200TE: 8330 - 2273
200TD: 836 - 133
250TD / E250D: 10559 - 2202
300er Kombi Diesel: 5418 - 1085
300er Turbodieselkombi: 1541: 304
220TE / E220T: 10448 - 2919
Die Sonstigen fallen nicht ins Gewicht.
In 4 Jahren hat sich die Anzahl der 124er Kombis damit von 61.000 auf 11200 Fahrzeuge reduziert.
Das heist, binnen 4 Jahren ist der 124er Kombi bestand um 82% gesunken.
Quelle Ponton Kurier.
Beste Antwort im Thema
Vgl. 2010 zu 2014, jeweils 1.1.
Gesamt: 245.000 runter auf 130.000 Fahrzeuge.
Die Cabrios halten sich beständig.
Richtig nachgelassen haben die Kombis:
E280T / 280TE: 4514 - 997
E320T / 320TE: 2411 - 503
300TE: 3963 - 668
230TE: 13.420 - 2670 (kein Schreibfehler)
200TE: 8330 - 2273
200TD: 836 - 133
250TD / E250D: 10559 - 2202
300er Kombi Diesel: 5418 - 1085
300er Turbodieselkombi: 1541: 304
220TE / E220T: 10448 - 2919
Die Sonstigen fallen nicht ins Gewicht.
In 4 Jahren hat sich die Anzahl der 124er Kombis damit von 61.000 auf 11200 Fahrzeuge reduziert.
Das heist, binnen 4 Jahren ist der 124er Kombi bestand um 82% gesunken.
Quelle Ponton Kurier.
302 Antworten
Naja, ich denk mal der Unterschied zu den Cabrios, die statistisch ja vorn zu liegen scheinen, wird der sein, dass der Anteil derer, die noch tagtäglich genutzt werden und nicht auf einen Sonnentag in der Garage warten, erheblich größer ist. Es fahren immer noch viele herum, ja, aber es sind - zumindest hier - weniger geworden. Als ich mir 2010 nach dem Abi meinen ersten T gekauft habe, fuhren hier in unserem Örtchen etwa 15-20 herum, von denen mehr als die Hälfte regelmäßig anzutreffen war. Heute sind es mit meinem vielleicht noch sechs. Ich weiß wohl, dass diese "Stichprobe" nicht sonderlich repräsentativ ist, aber der statistische Trend wird hier zumindest bestätigt 😉
Viele Grüße
Graf Zahl
Zitat:
@W140 S800-V16 schrieb am 31. März 2015 um 13:35:20 Uhr:
was wäre der staat nur ohne seine getreuen knechte..
Der Staat sind wir, nicht "die". Von den Regeln profitieren wir in Summe alle, auch wenn einzelne Regeln wie z. B. der Feinstaub-Plakettenwahnsinn total bescheuert sind. Aber auch wenn ein Gesetz bescheuert erscheint: es zu brechen und straffällig zu werden (z. B. wg Urkundenfälschung) ist deswegen immer noch nicht schlau oder sinnvoll. Fahr ohne Plakette, und Du hast keine Straftat, sondern eine Ordnungswidrigkeit begangen. Fälsche eine grüne Plakette für ein Auto, welches keine zugeteilt bekommt, und Du bist straffällig. Eine Empfehlung, Urkundenfälschung zu betreiben, ohne das zuvor Gesagte zu berücksichtigen, kann Menschen, die nicht so weit denken, in die Situation der Straffälligkeit bewegen, ohne dass ihnen die Auswirkungen bewusst oder klar waren. Daher meine Warnung, die nichts mit "getreuem Knechtentum" zu tun hat.
Um zum Thema beizutragen: bei uns in OL sind noch einige W124 unterwegs, auch viele z. T. schöne Kombis, die ich i. Ü. hier wesentlich häufiger sehe als die Cabrios. Daher wundere ich mich, wo die wohl alle stehen/fahren?
Hier in Hamburg Winterhude bzw Eppendorf Ost gefühlt alles voll mit T Modellen und Cabrios.
Allein in der Straße in der mein T häufig steht gibt es 3 weitere Kombis, 2 Limousinen und 1 Cabrio.
Zitat:
@7Seconds schrieb am 31. März 2015 um 22:22:16 Uhr:
Der Staat sind wir, nicht "die". Von den Regeln profitieren wir in Summe alle, auch wenn einzelne Regeln wie z. B. der Feinstaub-Plakettenwahnsinn total bescheuert sind. Aber auch wenn ein Gesetz bescheuert erscheint: es zu brechen und straffällig zu werden (z. B. wg Urkundenfälschung) ist deswegen immer noch nicht schlau oder sinnvoll.Zitat:
@W140 S800-V16 schrieb am 31. März 2015 um 13:35:20 Uhr:
was wäre der staat nur ohne seine getreuen knechte..
"L'Etat c'est moi." Nein, nicht ich, sondern Ludwig, der Sonnenkönig hat das gesagt.
Will damit nur sagen, dass Du zwar Recht hast, dass in einer Demokratie wir alle Teil des Staates sind. Aber solange eine Demokratie nur schwer als solche zu erkennen ist (Mitbestimmung?!?), wird es immer Leute geben, die wegen eigener Anschauung, was sinnvoll ist, eine andere Interpretation der Gesetze und Regeln pflegen.
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Zitat:
Hier in Hamburg Winterhude bzw Eppendorf Ost gefühlt alles voll mit T Modellen und Cabrios.
Ja, in Hamburg ist irgendwie alles voll mit 124ern und viele davon sehen nicht mal schlecht aus ^^
Was die poltische Sache angeht, denke ich ganz realistisch betrachtet dass das Volk durchaus FÜR Umweltzonen ist und diese auch in breiter Masse unterstützt, denn das Volk ist auch FÜR Umweltschutz & Co. Wenn dann Entscheidungen gefällt werden, die einem persönlich nicht passen, dann fehlt vielen einfach die Einsicht zu sagen "ok, ich meine halt etwas anderes als die Masse und in einer Demokratie muss man auch mal selbst zurück stecken wenn die Mehrheit anderer Meinung ist", dafür wird dann behauptet die Entscheidungen wären "am Volk vorbei", in Wirklichkeit ist aber oft nur die Meinung einer Minderheit "am Volk vorbei" und immer andere Schuld...
Siehe Stuttgart 21...
Ich glaube eher, dass eine sachlich fundierte Aufklärung breiter Massen noch viel schärfere Kritik an Institutionen wie der Umweltzone hervorrufen würde.
Wenn man die Verwaltungskosten die dabei entstehen mal gegen die nachgewiesene Nutzlosigkeit rechnet und dann noch den chronischen Finanzmangel der Gemeinden mit einbezieht, dann stellt sich die Frage was der Unfug soll.
Es gibt so viele Dinge im Energie- und Unweltsektor die gemessen an ihrer Absicht real genau das Gegenteil bewirkenn. Nimm allein mal die unausgewogene Förderung verschiedener Energieträger, das ist unfassbar.
Oder guck Dir Umweltzonen an, die eine Kantenlänge von nichtmal 2.000 M haben, aber eine Bundesautobahn die durch sie durch führt und von der Plakettenpflicht ausgenommen ist.
Wenn darüber mal gezielt aufgeklärt würde, dann sähe es in unserem Land mit Sicherheit ganz anders aus.
Aber die Politik macht es wie die Wirtschaft, es wird überall der grüne Aufkleber erteilt und schon ist der Gutmensch in seinem schlechten Gewissen für seinen westlichen Lebensstil beruhigt. Er tut ja was Gutes, und irgendwo "muss man ja anfangen, der gute Wille zählt, auch wenn es vielleicht wenig wirkt"
Solch ein politisches Wohlgefühle zahlen dann Menschen die mit einem 200 D einen bestimmten Quadratkilometer befahren wollen.
Der Piusfahrer, der mit seinem Kauf durch Produktionsaufwand die Umwelt massiv schädigt und dann zum Kultururlaub nach Südamerika per Flugzeug fliegt, der ist ökologischer Stern und fühlt sich als moralische Instanz.
All das sind Dinge, wo ein Demokratiedefizit durch Bildungsdefizit entsteht.
Zitat:
@Mark-86 schrieb am 1. April 2015 um 08:40:01 Uhr:
Was die poltische Sache angeht, denke ich ganz realistisch betrachtet dass das Volk durchaus FÜR Umweltzonen ist und diese auch in breiter Masse unterstützt, denn das Volk ist auch FÜR Umweltschutz & Co.
Ich würde "Umweltzonen" und Umweltschutz in diesem Kontext nicht zusammenwerfen, denn die Wirksamkeit von Umweltzonen wird durch verschiedene Studien, z. B.
http://www.adac.de/.../umweltzonen_wirksamkeit_bericht_0609_43574.pdf, in Frage gestellt. Meiner Ansicht nach macht es auch kaum Sinn, die paar alten Autos auszuschließen, ohne gleichzeitig das ungeregelte Verbrennen von Holz und Kohle durch Filter anzugehen. Der minimale Anteil an Feinstaubbelastung, der durch die alten Diesel in die Innenstädte verbracht wird, ist im Vergleich zu anderen Emissionsquellen, die sich wesentlich leichter gesetzlich reglementieren ließen, eher gering (vgl. Abb. 7 und 8,
https://www.umweltbundesamt.de/.../3565.pdf).
Klar kann man nun die Unabhängigkeit des ADAC in Frage stellen, aber die Grundzüge wissenschaftlicher Arbeit lassen sich in dieser Studie schon erkennen. Gleichermaßen lässt sich die Studie des Umweltbundesamts ini Frage stellen, die ja ebenfalls andersherum im Verdacht steht, die "Umweltzonen"-Politik zu rechtfertigen.
zu owlmirror: in der direkten Demokratie werden viele Menschen, die sich weder der Tragweite ihrer Entscheidung bewusst sind, noch die Komplexität der Sachverhalte bewerten können. in die Mehrheitsentscheidungen einbezogen. Das Beispiel Schweiz hat ja mit der Deckelung der Ausländerquote klar gezeigt, was für Auswirkungen eine vom Volk beschiedene, undurchdachte Bürgerbeteiligung mit sich bringt. Die parlamentarische Demokratie funktioniert so lange, wie die Bürger sich auch mal ein Parteiprogramm vor der Wahl durchlesen und im Kompromiss entscheiden, welche Parte die meisten eigenen Positionen vertritt. Das ganze hängt natürlich auch von der Glaubwürdigkeit der Volksvertreter ab, die in den letzten Jahren mMn stark gelitten hat.
Alte Dieselfahrzeuge (vor allem die Saugdiesel mit roter Plakette) erreichen häufig Laufleistungen, die dem Mehrfachen neuer Diesel entsprechen. Ein W124 mit 500.000 km ist doch nicht selten; ein Golf 4 TDI dagegen schon. Wer bewertet denn die Feinstaubemission der Fahrzeugproduktion (Stahlwerk, Energieaufwand, Transport des Neuwagens), die beim Golf im Vergleich zum Benz 2x anfüllt bei einem Fahrbedarf von z. B. 500.000 km? Das kann ein roter 250D doch gar nicht an Feinstaub emittieren, was die Produktion des zweiten Golfs mit sich bringt. Daher meine Meinung: Umweltzonen sind pure Image-Politik, deren Wirksamkeit in Studien in Frage gestellt wird, und die nur der deutschen Autoindustrie dienen. Diese ist ein essentieller Steuerzahler in D, und will Altfahrzeuge durch neue ersetzen. Die gleiche Menge an Feinstaubreduktion, die durch die "Umweltzonen" erreicht wird, ließe sich auch durch strengere Forderungen an die INdustrie erreichen (vgl. nochmal die oben zitierten Abbildungen des Umweltbundesamts, dort insbesondere die zweistelligen, nicht nöhere spezifizierten "sonstigen" Belastungen).
Zum Thema: Ich wünsche mir eine künftig stabile Entwicklung der Zulassungszahlen der 124er, da ich die Autos für großartig halte und auch duch Laufleistungen und schon damalige Effizienz im Spritverbrauch keine höhere Umweltschädlichkeit erkennen kann als beim nach 200.000km toten Dacia oder Fiat Uno.
Hamburg ist in der Tat 124er-Hochburg.
Vor allem Mopf 2 T-Modelle sieht man hier seeehr viele.
Ein seltener E320T mit S124-Kennzeichen fährt öfters mal mit mir zusammen auf die A1 rauf usw.
Zitat:
@powermicha schrieb am 10. Oktober 2014 um 20:34:52 Uhr:
Hallo,die Statistik erfasst quasi eh nur Fahrzeuge die dauernd gefahren werden.
Die Datenerhebung ist immer vom 01.01. Da hatte ich meinen bisher immer abgemeldet.
Ich frage mich ob die Fahrzeuge mit Saisonkennzeichen außerhalb ihrer Saisonzeit erfasst werden?Gruß
Micha
Die Saisonfahrzeuge sind drinnen, die abgemeldeten nicht, aber ich denke dass das beim 124er nicht die Masse an Autos ist.
lang lebe die freiheit 😁
Zitat:
@thensch schrieb am 31. März 2015 um 20:33:04 Uhr:
Wozu auch? Mit einer roten Plakette kommst du ja nirgends mehr rein.Zitat:
@hydroelement schrieb am 31. März 2015 um 17:44:37 Uhr:
ich hatte einfach bisher keine zeit eine plakette zu besorgen, weil ich berufstätig bin und die paar tausend euro für nen filter investiere ich doch besser in ein ganzes auto... jetzt habe ich nach einer roten plakette gesucht, aber die werden anscheinend garnicht mehr herausgegeben.Ich fahre übrigens auch ohne Plakette. So ein Filter wird nicht eingebaut. 😁
Zitat:
@Mark-86 schrieb am 1. April 2015 um 12:26:07 Uhr:
Die Saisonfahrzeuge sind drinnen, die abgemeldeten nicht, aber ich denke dass das beim 124er nicht die Masse an Autos ist.Zitat:
@powermicha schrieb am 10. Oktober 2014 um 20:34:52 Uhr:
Hallo,die Statistik erfasst quasi eh nur Fahrzeuge die dauernd gefahren werden.
Die Datenerhebung ist immer vom 01.01. Da hatte ich meinen bisher immer abgemeldet.
Ich frage mich ob die Fahrzeuge mit Saisonkennzeichen außerhalb ihrer Saisonzeit erfasst werden?Gruß
Micha
solange sie länger als 1 jahr abgemeldet sind..
finde es immer wieder amüsant wie leicht sich leute von deklaratorischen erklärungen des staates, oder erst recht der EU verarschen lassen. da wird den bürgern was vor den latz gesetzt und es wird mit verbundenen augen gefressen.. und es gibt sogar noch leute die sich dabei intelligent vorkommen..
apropos: schonmal einen eu beamten wegen urkundenfälschung verklagt? viel spaß.
Was sollen denn deklaratorische Erklärungen sein? Erklärende Erklärungen?
Und was sind dann deklaratorische Erklärungen der EU? Das klingt nach ziemlich viel versuchter Fachworterei.....
Wieso sollte das StGB auf Deutschem Grund für EU Beamte nicht gelten?
Gähn...
Wenn mein Diesel nicht mehr in der Innenstadt an der Ampel steht und statt dessen dort ein Actros MP5 mit Euro 5 oder Euro 6, ist die Luft da nun einmal sauberer.
Das ist genau so wie wenn man schneller fährt, kommt man schneller an. Ist einfach so. Manchmal hebt sich die Zeit an der nächsten Ampel wieder auf, das wird dann von den Schleichern immer als Argument genommen, oft stehen die Schleicher aber an der Ampel und dann wird nicht gesagt "wäre ich schneller gefahren, wäre ich vor der roten Ampel schon weg und eine 2 Ampeln weiter, nein, das wird ignoriert.
Genau so ist es bei den Feinstaubzonen, neue Autos = sauber, alte Autos = dreckig, da muss man sich nur die Mess- und Grenzwerte anschauen und jedes alte Auto welches nicht rein darf macht den belasteten Bereich in der Zone sauberer.
Das ist auch Messbar. Ist es in den gänigen Messungen nicht drinnen, dann ist wohl falsch gemessen worden, auch dazu gibt es eine Studie 🙂
Dass jedes Auto bei Messungen theoretisch wiedergefunden werden kann ist ja richtig. Aber in der Praxis spielen da doch zig Faktoren mit rein....
Hier in Hamburg gibt es trotz Forderung der Grünen keine Umweltzone. Das hat den Grund, dass wir hier einen Hafen haben der so viel Feinstaub produziert dass der Feinstaub von Kraftfahrzeugen im Verhältnis so gering ist, dass selbst dem letzten klar wird dass eine Umweltzone rein gar nichts bewirken würde.
Städte wie Stuttgart liegen klimatisch ungünstig, da ist die Feinstaubbelastung vorallem von der Wetterlage abhängig.
Ich kenne keine Messung die eine positive Auswirkung auf die Luftqualität bestätigt, dafür habe ich aus Berlin gehört dass sich Werte trotz Umweltzone verschlechtern.
Ich vermute dahinter die gleichen ökologischen Ziele wie hinter der Abwrackprämie, nämlich keine.
Ich finde es auch absolut sinnbefreit wenn ich am Kölner Hauptbahnhof steh und im Zeitraum von 10 Minuten 3x DB BR 218 vorbeifährt. Und auf dem Rhein uralte Binnenschiffe mit sichtbarer Rauchfahne längsfahren.
Und dann läuft man zwischen Direkteinspritzerbenzinern mit hohem FeinstaubAusstoß vorbei weil der in kein Euro Messraster fällt.
Letztlich ist es müßig sich darüber auszulassen, weil Wirtschaft so lange Einfluss auf Politik nimmt wie es Demokratie gibt, aber ehrlich ist der grüne Mantel dennoch nicht.