Zugfahrzeug gesucht

Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem neuen Auto, das folgende Anforderungen erfüllen sollte:

Der Verbrauch sollte nicht zu hoch sein, da ich das Auto hauptsächlich für den Arbeitsweg nutze und ca. 20.000 km im Jahr fahre.

Ich plane, mir in Zukunft einen Wohnwagen zuzulegen, der Platz für vier Personen bietet. Das Auto sollte daher eine hohe Anhängelast haben, mindestens 1,5 Tonnen.

Ich habe momentan einen Kombi mit 90 kg Stützlast auf der Anhängerkupplung. Diese sollten bestenfalls auch beim neuen Auto möglich sein.

Ich bin nicht an eine bestimmte Marke gebunden. Ich fahre zurzeit einen Ford und bin damit sehr zufrieden, aber ich bin auch offen für andere Hersteller.

Kapital sind etwa um 30.000€

Ich kann kein Elektroauto kaufen, da ich zu Hause keine Möglichkeit habe, es aufzuladen.

Vielen Dank für eure Vorschläge

38 Antworten

Einen 1.4er TSI würde ich bei dem Profil nicht empfehlen. Ich würde da weiter eher zum Diesel tendieren, tägliche Strecke passt da auch dazu. Also alles mit gut Eigengewicht, nicht zu klein. Wenn kein SUV dann Passat, Superb, Mondeo, Insignia, Mazda6 oder etwas in der Art mit 2L Diesel. Die DSG im Ölbad sind durchaus auch recht gut und wenn der Wohnwagen nicht 10.000km im Jahr dran hängt aus meiner Sicht auch kein Problem. Meine Empfehlung: Superb mit 2.0 TDI und 150 oder 200PS. Haben rund 2000kg Anhängelast

Bei der VAG-Gruppe kann man sich merken, dass fast alle Fahrzeuge mit 2.0 TSI oder TDI Motor 1.800 bis 1.900 kg Anhängelast haben; mit Allrad auch rund 2 Tonnen.
Für 30.000 Euro bekommt man damit z.B. einen T-Roc auch neu als Tageszulassung oder EU-Reimport.
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Alternativ natürlich auch Golf, Tiguan, Skoda Karoq oder Seat Ateca zu anderen Preisen, es muss also kein Touareg sein.

Stützlast ist dann aber auch meist 75 bis 85 Kilogramm, nicht mehr.

Ein Ford Kuga mit 2.0 Motor schafft das auch, mit Allrad auch 2 Tonnen. Schuld ist daran übrigens eine EU-Richtlinie, die mit Allrad 100 kg mehr Anhängelast gestattet. Also keine Herstellervorgabe, um den Allrad besser zu verkaufen.

Ich stand kürzlich vor einem ähnlichen Problem. Wer gezielt z.B. einen Skoda Yeti haben möchte, mit 2.0 Motor und Allrad, da wird das Angebot auf einmal ziemlich dünn.
Ebenso bei allen anderen Wagen. Auch ein Dacia Duster hat nicht automatisch Allrad, und die Anhängelast ist bei dem auch erstaunlich niedrig.
Suzuki Vitara genau so, der wäre für ~ 25 t€ auch als Neuwagen zu haben.

Geworden ist es letztendlich ein Gebrauchter mit der gewünschten Anhängelast, auch wenn man die mit höherem Verbrauch bezahlen muss.

Zitat:

@Deloman schrieb am 20. Dezember 2023 um 19:23:54 Uhr:


EU-Richtlinie, die mit Allrad 100 kg mehr Anhängelast gestattet

Kenne ich noch gar nicht, welche ist das? Oder ist 70/156/EWG für M1(G)-Fahrzeuge gemeint? Dann sind es aber nicht nur 100 kg mehr und zum Allrad kommen weitere Bedingungen. Bei normalen PKW ist beim zul. Ges.-Gewicht Schluss.

Ein passat b8 1,4 Tsi hat 1900 Anhängelast.
Das heißt 1500 passt dicke. Sicher ist es kein Rennauto mehr aber ich denke man kommt auch damit perfekt klar. Wenn nicht jeder Urlaub quer durch die Alpen geht....

Wenn du dein focus mit 5, fährst bist du offensichtlich kein großer Raser.
Den tsi kann man auch sehr sparsam fahren.
Und mit nem Diesel wüßte ich zur Zeit nicht so recht. Zum einen sind die ganzen Diesel deutlich anfälliger geworden, dann kommt im Alter das Thema asu bei EURO6 dazu. Zum anderen war der Diesel nie mehr wirkl günstiger als der Benziner und du hast höhere Steuern die man kaum rein fährt.
Zum anderen wird immer lauter über die Diesel subvention geredet was da raus kommt ist fraglich....

Oder alternativ Golf 7 soll angeblich auch 1700 haben als tsi
Und natürlich die tsi ohne dsg

Mfg

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Zitat:

@mecco schrieb am 20. Dezember 2023 um 19:33:37 Uhr:


Kenne ich noch gar nicht, welche ist das? Oder ist 70/156/EWG für M1(G)-Fahrzeuge gemeint? Dann sind es aber nicht nur 100 kg mehr und zum Allrad kommen weitere Bedingungen. Bei normalen PKW ist beim zul. Ges.-Gewicht Schluss.

Diese ist nicht gemeint.
Ein Yeti ohne Allrad z.B. hat ein zul. GG von 1.900 und ein paar Kilogramm und darf entsprechend 1.900 Kilo ziehen;
der Yeti 4x4 hat ein zul. GG von 2.155 Kilo und zieht entsprechend 2.100 Kilo.
Geländewagen im Sinne der Vorschriften sind beides nicht, dass man das 1,5 fache des zul. GG anhängen dürfte.

Ich meine, dass der Allradantrieb die Traktion verbessert und damit die Anhängelast bei 8% oder 12% Steigung erhöht werden kann (und das meist umgesetzt wird). Denn das 1.0 fache des zul. GG ist ja nur das maximale; die technischen Erfordernisse müssen bei der Erteilung der Betriebserlaubnis ja auch stimmen.

Ansonsten sollten wir mal den kompetenten User @der_Derk fragen, der wird das wissen.

Zitat:

@Deloman schrieb am 21. Dezember 2023 um 11:33:14 Uhr:


Ansonsten sollten wir mal den kompetenten User @der_Derk fragen, der wird das wissen.

Sie haben geläutet? 😉

Ich wüsste allerdings nichts von einer +100kg-Regelung des Allradantriebs halber. Die angesprochene M1G-Zulassung ermöglicht das 1,5-fache des max. zulässigen Gesamtgewichts (bis max. 3,5 Tonnen), was aber auch nicht jeder Hersteller ausnutzt.

Korrekt ist, dass ein Fahrzeug in der Lage sein muss, an der jeweiligen Steigung (8 oder 12 %) das angegebene Gesamtzuggewicht in Bewegung zu setzen - also max. Anhängelast zuzüglich max. Eigengewicht. Oder weniger, manchmal ist das Gesamtzuggewicht geringer als max. Zuladung + max. Anhängelast, steht in dem Fall extra in den Papieren.

Nicht korrekt ist, dass der Allradantrieb dafür eine zwingende Notwendigkeit ist. Es kann sein, dass manche Hersteller das daran koppeln, aber die Allradversion haben meistens auch eine andere Übersetzung - dann liegt es an der Übersetzung, nicht am Allradantrieb. Skoda gibt beim Yeti eine Achsübersetzung von 3,647 für den 2WD und 4,235 für den 4WD an (2WD mit 5-Gang, 4WD mit 6-Gang, erster Gang mit 3,78:1 ca. gleich übersetzt), ich gehe daher davon aus dass die höhere Anhängelast bei dem Beispiel ebenfalls an der Übersetzung liegt, nicht am Allradantrieb.

Die "echten" Geländewagen schaffen die eingetragene Anhängelast an der entsprechenden Steigung ohne Untersetzung, und im Falle des Zuschalt-Allrads nur mit Hinterradantrieb. Gerade die Untersetzung als "Hilfsmittel" ermöglicht erheblich mehr - spielt aber keine Rolle bei der Zulassung, der Straßengang zählt.

Gut, um Geländewagen geht es eigentlich nicht, und 1500 kg sind keine wirklich hohe Anforderung. 90 kg Stützlast schon eher. Automatik löst die Übersetzungsfrage elegant, aber als Wandler verbessert es den Verbrauch nicht gerade. Die Größenordung Kuga/Passat wird reichen, je weiter es in Richtung "Anhängerspezialist" geht, desto höher wird der Verbrauch. Man kann nicht beides haben... 😉

Gruß
Derk

Für eine M1G Zulassung ist aber laut Internetrecherche der Allradantrieb (kann auch zuschaltbar sein) eine zwingende Voraussetzung.

https://www.bussgeldkatalog.net/fahrzeugklasse-m/

Wir sollten aber doch näher bei Fahrzeugen und realen Zuglasten bleiben.

Der Ausritt in Regularien ist ganz nett und informativ - aber es heisst immer noch: "Zugfahrzeug gesucht" 😉

VG Olli
MT-Moderation

Was spricht gegen C- und E-Klasse (Kombi), oder 3er oder 5er BMW, als Diesel?
Sehr gute Automatikgetriebe, oder eben auch manuell. Verbrauch mit einer 6 vorm Komma kein Problem.
Je nach Geldeinsatz und Vorliebe jünger oder älter, Heckantrieb oder Allrad, große oder kleine Motoren (unter 150 PS würde ich als Zugfahrzeug nicht gehen, Drehmoment haben sie alle). Da gibt es einiges auch ohne die 30.000 auszureizen.
Wartungsintervalle alle 2 Jahre von 40.000 Mercedes oder 30.000 Kilometer BMW, damit auch im Unterhalt überschaubar.
Eventuell noch mit Junge Sterne (Mercedes) oder der entsprechenden BMW Garantie (Name fällt mir gerade nicht ein).

Ich möchte dem TE noch für die Fahrzeugauswahl fragen, ob er bei den Fahrten mit Wohnwagen 80 oder 100km/h fahren möchte.

Wenn 100km/h muss sowohl der Wohnwagen und das Zugfahrzeug Voraussetzungen erfüllen.

Zitat:

@MyGolfCabrio schrieb am 21. Dezember 2023 um 21:16:08 Uhr:


Ich möchte dem TE noch für die Fahrzeugauswahl fragen, ob er bei den Fahrten mit Wohnwagen 80 oder 100km/h fahren möchte.

Wenn 100km/h muss sowohl der Wohnwagen und das Zugfahrzeug Voraussetzungen erfüllen.

-

Auch das Thema gehört nur bedingt hierher und lässt sich leicht ergoogeln:

https://www.tuev-nord.de/de/privatkunden/verkehr/auto-motorrad-caravan/gespanne-100kmh-zulassung/

Sowas rechtfertigt keine Diskussion hier

Weiterhin gibts dafür auch ein eigenes Forum: https://www.motor-talk.de/forum/wohnmobile-wohnwagen-b259.html

VG Olli
MT-Moderation

Für 25k € gibt es bereits den BMW 520d F1x MJ 2019 mit < 80tkm mit Heckantrieb, guter Ausstattung und 8-Gangwandlerautomatik mit 190 PS als ideales Zugfahrzeug:
https://suchen.mobile.de/.../search.html?...

Da wäre meine Suche wohl schnell am Ziel.

Sowas zum Beispiel. Allerdings fehlt die Anhängekupplung noch im Suchfilter.

Bei den 3ern geht es mit Kupplung und gleichen Filtern (ab 2018, unter 80.000km, unter 25.000€) knapp unter 20.000 los.

Mercedes liegt etwas höher im Preisniveau, aber auch da gibt es einiges mit dieser Auswahl.

Ich werfe mal einen gebrauchten Kuga FHEV in den Ring. Danke des HSD sparsam, 1500kg Zuglast, 100kg Stützlast, sogar als Allrad erhältlich. Ein vorzügliches Zugfahrzeug!

Ich fahre zur Zeit 33 Km einfache Strecke zur Arbeit.Das macht bei mir ein Opel Astra K 1,6T mit 200 Ps.Ich wüßte nicht,für was ich da ein Diesel brauche.Ich trete gern mal drauf,weil der Motor unheimlich Spaß macht.Das schlägt sich natürlich auf den Verbrauch nieder.Bei mir steht eine 8,4 im BC.Für einen Wowa würde ich aber auch lieber in der Mittelklasse suchen.Bei dem Budget biedet sich ein Opel Insignia 2,0 mit 170 Ps an.Den bekommt man für das Geld fast neu.Der hat 350 Nm Drehmoment und eine 9 Gang Wandlerautomatik.Die Benziner im Opel sind alle stabil,was man vom Diesel nicht unbedingt behaupten kann.Der Verbrauch ohne Wowa dürfte um die 7 liter sein,was aber bei 1,5t Leergewicht ein ordentlicher Wert ist.Dazu kommt noch,das der Insignia über eine reichhaltige Ausstattung verfügt.Ich würde dabei aber nicht auf das Matrix LED verzichten.Ob nun Limo oder Kombi das ist Geschmackssache.

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