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Zündkerzen Drehmomente

Themenstarteram 27. April 2018 um 15:07

Liebe Motor-Talk Community,

ich habe bei drei Autos in der Familie die Zündkerzen gewechselt, alle drei Autos haben nun NGK Zündkerzen mit flachen Sitz und Dichtring.

Auf der NGK Webseite habe ich eben gelesen, dass empfohlen wird die Zündkerzen mit 25nm - 30nm anzuziehen. Ich habe bei allen 3 Autos 20nm am Drehmomentschlüssel eingestellt.

Sollte ich den Drehmoment nochmal korrigieren oder kann da aufgrund 5nm Differenz nichts passieren?

Nächstes mal sollte ich mir erst die Herstellerseite zu genüge führen ;)

Viele Grüße

Jan

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@4Takt schrieb am 25. Dezember 2019 um 11:23:06 Uhr:

Ich finde aber, das eher der dämlich ist, der keine Zündkerze ohne einen Drehmomentschlüssel festziehen kann.

Diese kaum verhüllte Beleidigung ist nicht nur unangebracht, sondern auch tatsachenfremd.

Es ist in keinem Fall dämlich, einen Drehmo vorschriftsgemäß zu benutzen. Es kann für erfahrene Schrauber mit quasi kalibriertem Fingerspitzengefühl vielleicht Zeitverschwendung, oder im Vergleich mit Kollegen oder Bekannten auch uncool sein, einen Drehmo zu benutzen --- dämlich ist es aber nie.

Die einzig wirklich dämliche Methode hierbei wäre das Gegenteil: es ohne Drehmo zu versuchen, wenn man das entsprechende Fingerspitzengefühl (noch) nicht hat.

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Zitat:

@Luke-R56 schrieb am 27. April 2018 um 17:17:39 Uhr:

Wegen den 5mm wirst du sie nicht verlieren ;)

Ich mach das sogar viel ungenauer: per Hand eindrehen bis sie merklich "anstoßen", und dann nochmal 90° mit der Ratsche.

Aber nur wenn die neu sind und der Dichtungsring noch nicht gequetscht wurde.

Bei einer Kontrolle der ZK und erneutem Einbau der ZK sollte man sich an das Drehmoment halten.

Sollte keiner vorhanden sein, dann handfest einschrauben und nur max. 45° anziehen.

Ein ZK hat einen Dichtungsring und dieser dient ebenso als Sicherung gegen selbstständiges Lösen durch Vibration. Dieser Ring wird komprimiert oder deformiert beim ersten Anschrauben. Dann sitzt die Kerze weil der Ring sich der Gegenseite anpasst.

Dazu braucht es keine 40Nm.

Zitat:

@Schnapsfahrer schrieb am 27. April 2018 um 22:32:14 Uhr:

 

Ich würde mich eher an die Vorgabe des Herstellers halten.

..........

Also bei VAG sind die Kerzen seit Jahr und Tag mit 30NM abzuknicken.

..........

Was denn jetzt, Herstellervorgabe oder 30Nm?

In den VW Rep-Leitfäden die mir zur Verfügung stehen (Lupo, Golf 6, Scirocco 3) finde ich häufiger 25Nm als 30Nm.

Jede Werkstatt guckt bei einem ZK Wechsel natürlich ins Handbuch.... Und nimmt natürlich ein Drehmomentschlussel..

Haha die bissige Ironie ;)

Als ich beim 325i das erste Mal die Kerzen selbst wechselte, musste ich voll reinlangen um die Dinger loszubekommen. Keine Ahnung, wie fest die Werkstatt die Kerzen angeballert hatte. Da bekommt man schon Schweiß auf die Stirn, weil abgerissene Kerzen echt "blöd" sind.

Naja. Das Losbrechmoment kann man zwar ein wenig beeinflussen, durch das Anzugsmoment. Aber denk auch dran was die Teile (Kerze & Gewinde) alles mitmachen während der "Nutzzeit". Die sind dann eben "gesichert" :D

Zitat:

@UTrulez schrieb am 28. April 2018 um 09:35:17 Uhr:

Als ich beim 325i das erste Mal die Kerzen selbst wechselte, musste ich voll reinlangen um die Dinger loszubekommen. Keine Ahnung, wie fest die Werkstatt die Kerzen angeballert hatte. Da bekommt man schon Schweiß auf die Stirn, weil abgerissene Kerzen echt "blöd" sind.

Moin, mußte schonmal eine mit dem Schlagschrauber ( kleine Einstellung und wenig Luft ) rausdrehen, mit der Ratsche ging nach ein paar Umdrehungen nichts mehr,

der Kerzenstecker hing nur lose drauf und dadurch ist die kerze sehr heiß geworden und hat sich festgebrannt. Hatte das Auto da erst gekauft, und hatte mich schon mit einem Kopfwechsel angefeundet.

Glück gehabt, das Gewind ist heile geblieben...

Also ich zieh die nach Hersteller Vorgabe an, 25 Nm ( Opel Z18XER) und da gibt's dann auch kein Problem beim nächsten Lösen. Die Fachwerkstatt scheint das ohne Drehmo zu machen, denn beim Vorgänger Z18XE wurden die so fest angezogen, das man sehr viel Kraft brauchte und es richtig geknackt hat beim lösen.

Zitat:

@rpalmer schrieb am 28. April 2018 um 09:59:52 Uhr:

Naja. Das Losbrechmoment kann man zwar ein wenig beeinflussen, durch das Anzugsmoment. Aber denk auch dran was die Teile (Kerze & Gewinde) alles mitmachen während der "Nutzzeit". Die sind dann eben "gesichert" :D

Habe es noch nicht erlebt, das ordentliche montierte Kerzen sich festgefressen haben. Selbst nach 10 Jahren und >100.000KM nicht. Gingen los wie geschmiert.

Zitat:

@Genie21 schrieb am 28. April 2018 um 07:36:32 Uhr:

Ein ZK hat einen Dichtungsring und dieser dient ebenso als Sicherung gegen selbstständiges Lösen durch Vibration. Dieser Ring wird komprimiert oder deformiert beim ersten Anschrauben. Dann sitzt die Kerze weil der Ring sich der Gegenseite anpasst.

Dazu braucht es keine 40Nm.

Der ZK hat einen Dichtungsring. So einen ZK kenne ich nicht, und ich kenne einige.

Zitat:

@Genie21 schrieb am 27. April 2018 um 20:15:25 Uhr:

Neue Kerze wird ab Widerstand 15 Minuten weiter angezogen. Gebrauchte Kerze 10 Minuten.

15 Minuten ist 90 Grad. Bei 20 Nm löst sich wohl kaum etwas.

passt. oder drehmoment. niemals zu fest

Kann es sein, daß Genie 21 mit ZK "Zündkerze" meint und lore8 "Zylinderkopf" versteht?

Man sollte sich generell um verständliche Formulierungen bemühen.

am 21. Mai 2019 um 17:53

Die hersteller geben ihre eigenen Werte an weil das tatsächlich die Zündung beeinflussen kann wenn sie nicht korrekt angezogen wurde. So ein moderner fsi zündet und verbrennt nur richtig (wie sich der hersteller das vorstellt) wenn die Zündkerze genauso weit in den brennraum guckt wie vorgegeben.

 

Wird vermutlich nur ne untergeordnete Rolle spielen aber soll so sein.

am 21. Mai 2019 um 18:15

Habe so ca 50 Jahre Zündkerzen gewechselt,da wussten wir noch nicht mahl wie Drehmomentschlüssel geschrieben wurde oder watt das war und jetzt wird hier son Drama drausgemacht.

B 19

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