Zündkassette und /oder Kurbelwellensensor

Saab 9-5

Hallo, haben meinen 9-5 am Sonntag nach ca. 30 Km Fahrt abgestellt, und wollte eine halbe Stunde später wieder losfahren u. nichts. Anlasser drehte sich nicht und aus dem Motorraum kamen klopfgeräusche. Nach mehreren erfolglosen Versuchen rief ich den Pannendienst. Dieser versuchte ebenfalls das Fahrzeug zu starten und klopfte hier und da - ohne Erfolg. Nach kurzer Zeit bemerkte er, dass es seitlich aus der Zündkassette rauchte. Nach dem er die Zündung ausgeschaltet und die Batterie abgeklemmt hat, schleppte er mich zu einer ehemaligen Saab - Vertragswerkstatt. Gestern habe ich in dieser besagten Werkstatt gefragt ob man den Fehlerspeicher auslesen kann, und ich gern dabei sein möchte. Dies wurde sofort kategorisch aus versicherungstechnischen Gründen abgelehnt. ich dürfte die Werkstatt nicht betreten. Mein Argument das das Fahrzeug auf dem Hof steht und dass in die Werkstatt schieben länger dauert als den Fehlerspeicher aus dem Hof auszulesen wollte der Meister nicht gelten lassen. Ich durfte partu nicht beim Auslesen dabei sein.
Hat jemand mit meiner Laienhaften Fehlerbeschreibung ähnliche Erfahrungen und kann mir möglicherweise Tipps zur Vorgehensweise geben?
Gruß
sued_wester
Saab 9-5 2.0T

Beste Antwort im Thema

Wie weit ist es für Dich bis Paderborn???...Borghard ist immer noch Saab-Werkstatt. Und die haben auch einen guten Ruf, nach wie vor. 🙂
Und wenn Du im Ruhestand bist...hast Du ja auch Zeit genug. 😁

Für solche Fälle, wie jetzt aktuell bei Deinem Auto, kann auch eine Bosch-Werkstatt helfen. Da würde ich mir mal die nächste Bosch-Bude anschauen.
..................
Das Klopfen könnten auch Fehlzündungen der sterbenden Kassette gewesen sein.
Aber warum drehte der Anlasser nicht...da habe ich keine Erklärung parat...oder hast Du Dich vielleicht verhört?

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Zitat:

@lilasaab schrieb am 1. September 2019 um 21:38:54 Uhr:


Bei Skandix gibt es die Kassette deutlich günstiger und nur NGK Zündkerzen verwenden dann hast Du nie Probleme. Einbau der Kassette ist nicht schwer, aber die neue Kassette nur mit neuen Kerzen einbauen.

Super Tipp. Würde ich auch so machen. 🙂
Und was ist, wenn Du mit dem Auto in Südfrankreich mitten in der Provence stehen bleibst und nach Hause willst?
Dann bist Du auf Hilfe vor Ort angewiesen...es sei denn, Du hast den Kram im Kofferraum. 😁

Ich konnte keine Unterschiede zu einer originalen Zündbox von Saab feststellen. Meine ist schon fünf Jahre verbaut. Beim Zündkerzen wechsel darauf achten das die Gummihülsen nicht weiss angelaufen sind. Das deutet auf einen Defekt hin. Bitte auch nicht das Kontaktfett vergessen. Ich hatte einmal Beru Zündkerzen verbaut damit hatte ich mir meine Originale von Saab beschädigt. Bin direkt auf der Köhlbrandbrücke liegen geblieben. So etwas kann auch in Deutschland passieren. Das kann man wohl nicht verhindern, ist super ärgerlich das kenne ich. Meiner ist ein Kombi mit 207000 auf der Uhr. Da wird der Laderaum langsam voll 😁. Über Lohnkosten möchte ich nicht sprechen meine Firma hat vieles nach Indien ausgelagert.

Zitat:

@Linear Cycle schrieb am 4. September 2019 um 03:25:00 Uhr:


Super Tipp. Würde ich auch so machen. 🙂
Und was ist, wenn Du mit dem Auto in Südfrankreich mitten in der Provence stehen bleibst und nach Hause willst?
Dann bist Du auf Hilfe vor Ort angewiesen...es sei denn, Du hast den Kram im Kofferraum. 😁

Man sollte IMMER eine Ersatz Kassette im Kofferraum spazieren fahren.
Die braucht man dann nämlich nie.
Irgendwann räumt man die in den Keller oder die Garage.
Und genau dann, geht ein wenig später die Kassette kaputt.
Vorzugsweise Nachts und beim strömenden Regen...

...oder nachts bei Schneeregen, Glatteis und Nebel. Im ersten Moment dachte ich es wäre der durchdrehende Antrieb. Dann, beim Aussteigen kam mir schon der Brandgestank entgegen. Ich war aber gut vorbereitet: es gab im Kofferraum eine etwas defekte, für den Notfall ausreichende Ersatzkassette, im Paket mit einem alten Messer zum Steckeröffnen und einen Torxschlüssel (ich glaube T25) für die Schrauben und etwas antrainiertes Wissen war auch da. In etwa 10 Min. konnte ich weiterfahren.

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Und ich bin trotz "Ersatz-Kassette" und Werkzeug an Bord auf der Heimreise von Süd-Frankreich gestrandet.
Weil am Caravan BEIDE Reifen innerhalb 40km geplatzt waren.
Ein Ersatzrad hat man ja...aber dann kam der zweite Knall.

OHNE Pannenhelfer geht es eben nicht immer locker über die Bühne.
Hatte auch mal am Auto einen Platten. Alles an Bord...aber die Schrauben waren so fest, daß ich sie selbst mit Radkreuz und draufspringen nicht lösen konnte.
Der Mann vom ADAC hatte einen Schlagschrauber und danach war der Radwechsel kein Problem mehr.

MAN kann nicht alles an Bord haben!!!...und selbst ich, der die Materie kennt, schleppt keine 40 Kilo Werkzeug mit. Da ist die kleine Karte viel leichter. 😁
Die gelben Jungs haben die ganze Karre voll Material und Werkzeug. WARUM soll ich mir den Kofferraum vollpacken???
Die Kassette an Bord...und dann ist es doch der KW-Sensor oder die Bränsle-Pump, die den Geist aufgibt.

ICH bin mein eigener Notarzt...kann die Diagnosen am eigenen Fahrzeug stellen...aber den Notarztwagen habe ich nie dabei. 😁
Langsam kauen und verdauen. 🙂

Ich habe meine "Notfall-Kassette" nie gekauft. Das war ein Stück, welches innerlich defekt war und die Klopf-Sensorik nicht mehr passte. Im Turbo nur Grundladedruck, aber keine Zündaussetzer.
DAMIT kann man auch getrost 1000km fahren, ohne Probleme und Schäden am Motor oder Kat zu befürchten.

Bei der schwarzen T-7-Kassette gibt es diese Funktion nicht!!!
Wer sich also eine schwarze Kasstte kauft...leichten Schaden...als Not-Behelf... handelt mit Zitronen!!!
Man kommt von der Stelle, hat aber anschliessend den Kat zerstört. Kann man machen, ist aber wenig sinnvoll. 😁

Ich bitte sehr darum, 9000er Trionic T-5 und die Trionic T-7 im 9-5 auseinander zu halten!!!
Gummistiefel oder Sandalen...kriegt man auch irgendwie hin, oder?
WIR sind hier im 9-5- Forum...da gibt es keine roten Kassetten oder T-5.

"Kann mir jemand eine Bezugsquelle für einen Luftmassenmesser nennen? Baujahr 1994?"
Ist das gleiche Drama. 1994 gab es keine 9-5...die gab es erst ab 97... und keinen 9000 mit LMM.
Da hatten selbst die Sauger einen MAP-Sensor!!!

Ich finde es gut, wenn möglichst viele User sich in den Foren beteiligen!
Ich finde es gut, wenn möglichst viele Fragen gestellt werden.
Ich finde es gut, wenn die Diskussionen real verlaufen...ohne Stress und ohne Vorwürfe.

Geht es aber Modell-Übergreifend...sollte man auch die Technik kennen.
Ich kann T-5 nicht mit T-7 vergleichen. Das sind zwei völlig untesrchiedliche Systeme, die in untesrchiedlichen Modellen verbaut wurden. 900-II oder 9000, je nach MY sind vergleichbar, aber nicht gleich.
Aber 9000 und 9-5 geht nicht.
In keinster Weise zu vergkeichen.

Vielleicht solltest du mal Lotto spielen?
Statistisch gesehen, hat man aller 100.000 km eine Reifenpanne.
2 Plattfüße sind dann ja fast schon Glück pur. Erst Recht, wenn sich die Radmuttern nicht lösen lassen. ;-)
Ich habe in meinem Volvo auch kein Werkzeug mehr drin. Mal abgesehen von einen Schraubendreher und einem Messer.
Man kann unterwegs an der Kiste sowieso nichts mehr machen. Selbst Reifen wechseln geht nicht.
Als ich 19 Hundert irgendwas mit meinem Trabant noch unterwegs war, hat man die halbe Garage mitgenommen.
Unterbrecherplatte, nebst Regler, sowie Spannband,Kerzen und Keilriemen, waren immer an Bord. An der Kiste konnte man nahezu alles selber machen. Den Motor hatte ich in 26 Minuten draußen.
Da war der 9-5er eine ganz andere Hausnummer.
Wie gesagt: die Zündkassette fuhr bei mir auch immer mit. Und dazu ein wenig Grundausstattung an Werkzeug.
Ist ja doof wenn man die Kassette dabei hat und man bekommt die alte nicht abgeschraubt.
Wie du jetzt von T5 auf T7 kommst, weiß ich nicht.
Sollte jedem klar sein, dass das nicht kompatibel ist.
Wobei es Meinungen gibt, dass als Heimbringer (zur Not) wohl auch eine rote Kassette im 9-5 geht.
Naja...und ADAC ist eine feine Sache.
Ist eben nur doof wenn man wegen einer Kleinigkeit (Kassette z.b) gut eine Stunde und mehr auf die gelben Engel warten muss. Bei einer abgerauchten DI können die eh nicht helfen-außer abschleppen.

@Saab Frank
Bei meinem Wohnwagen kam damals heraus, daß die Reifen einen Produktionsmangel hatten. War eine ganze Serie in den 90er Jahren, die mit diesen Reifen ausgerüstet wurden und irgendwann mit Panne und teilweise richtig teuren Sachschäden zu tun hatten.
Mir wurden die Reifen ersetzt...und von weiteren Schäden am Caravan blieb ich verschont. 🙂 Glück im Unglück.

Kassette im Kofferraum macht auch Sinn, wenn man kein Werkzeug dabei hat. An Werkzeug kommt man leicht, an Teile eher mal nicht. 🙂
Und trotzdem ist so mancher Pannenhelfer überfordert...trotz fachkundiger Hilfe. Da lass ich mich aber gerne abschleppen, bevor es Bruch am Strassenrand gibt.
Und da ist die kleine Karte sehr hilfreich...ohne Mehrkosten.

So, nun aus dem Urlaub zurück und zur weiteren Aufklärung bereit. Erstens wußte ich nicht was die Fehlerursache war. Erst der Werkstatt - B e s u c h hat ergeben das die Zündkassette die Ursache ist. Zweitens ist es nicht möglich eigene Neuteile in die Werkstatt zu bringen und dort einbauen zu lassen - machen die nicht! Somit habe ich für 4 Zündkerzen mal eben € 80,00 bezahlt, obwohl 4 neue Zündkerzen im Handschuhfach lagen. Habe jetzt von einer Werkstatt in Eime gehört und werde dort mal wegen einer neuen Kupplung vorsprechen.

"Es ist nicht möglich, eigene Teile verbauen zu lassen. Machen die nicht."
DANN sitzen die Kameraden aber immer noch auf einem sehr hohen Roß und sollten mal aufpassen, daß sie nicht herunterfallen.
Ich persönlich kenne keinen Grund, warum ich nicht mitgebrachte Teile verbauen sollte.
Da reicht ein kleiner Satz unter der Rechnung, daß die Teile nicht aus dem Betrieb stammen. Und diese Rechnung wird vom Kunden unterschrieben und damit bin ich raus aus der NUmmer, sobald die Teile Probleme machen.
Für die Arbeit bin ich natürlich immer noch verantwortlich. Aber bei Zündkerzen ist dieser Aufwand ziemlich überschaubar.
Mitgebrachte Schmierstoffe werden von mir auf Spezifikation geprüft. Und wenn es da nix zu meckern gibt, auch verwendet. Altöl-Entsorgung wird dann extra berechnet...denn ich gebe dem Kunden nicht das alte Öl mit!!!

Bei einem geplanten Werkstatt-Aufenthalt kann man alles absprechen. Kupplung erneuern ist da ein prima Beispiel.
Einen Kostenanschlag erstellen lassen, mit allen Teilen und Arbeiten. Und dann mit den Preisen vergleichen, die man selber irgendwo im Handel zahlen muß. Und dann selber entscheiden, ob man sich den Stress selber antut, die Teile zu besorgen...oder das komplette Paket über die Werkstatt bezieht.

Bei Garantie oder Gewährleistung...ist es bei Verschleißteilen wie Bremse oder Kupplung ziemlich schwierig, als Kunde Recht zu bekommen. Gilt auch für Turbolader oder Wasserpumpen, etc.
Ich baue den Kram ein. Der Kunde ist für die Teile selber verantwortlich. Im Fall, das die Teile den Geist aufgeben, habe ich den Stress am Hals, obwohl ich nichts damit zu tun habe.
Der Kunde reklamiert die Teile. Der Hersteller schiebt den Schaden auf mangelhaften Einbau...den schwarzen Peter hat dann die Werkstatt.
Die muß dann beweisen, daß der Einbau korrekt war und nicht in ihrer Gewährleistung liegt.

Mit anderen Worten geschrieben, damit es auch Laien klar wird.
Werden Teile mitgebracht, gibt es in der Werkstatt einen besonderen "Werks-Vertrag", wo der Kunde unterschreibt, daß er auf jegliche Garantie und Gewährleistung verzichtet.
Mit diesem Vertrag ist die Werkstatt quasi aussen vor. Kommt es zum Stress...hat der Kunde vor Gericht kaum Chancen. Weil er den Vertrag unterzeichnet hat.

Als verantwortlicher Meister würde ich minderwertige Artikel niemals zulassen.
Motoröl, was nicht passt...kommt nicht in Frage. Getriebe-Öl...auch wenn ganz bestimmt gekauft und gewünscht, das Öl zu wechseln. ...Da lasse ich mich als Werkstatt auch nicht drauf ein.
No-Name-Zahnriemen ebenfalls ein no-go.

Warum die Werkstatt die vorhandenen Zündkerzen nicht verwendet hat, die im Handschuhkasten lagen, kann ich nicht beurteilen. Vielleicht nicht darauf hingewiesen oder in der Werkstatt gibt es eine Kommunikations-Schwierigkeit zwischen Meister und Mechaniker???...der Meister war ja eh schon schwierig zu händeln...mag ich nicht beurteilen.
...........................
Wer eigene Teile einbauen lassen möchte, muß damit rechnen, einen besonderen Werk-Vertrag unterschreiben zu müssen. Verzichtet die Werkstatt auf diesen besonderen Werkvertrag, ist sie ganz schön doof...oder sehr vertrauenswürdig...oder noch nie deswegen auf die Schnauze gefallen.

Ich kenne beide Seiten der Theke. Sowohl als Meister, wie auch als Kunde.
Eigene Teile mitbringen ist möglich, aber der Spar-Effekt kann im Ernstfall teuer werden.
Wer billig kauft, kauft zweimal...bei Turboladern geht das mal richtig ins Geld.
Zweimal die Teile kaufen...und zweimal den Umbau.
Da sind die 80€ wegen den Zündkerzen echte Peanuts...und trotzdem ärgerlich.

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