Zündaussetzer nach Zahnriemenwechsel

Opel Omega B

So,

nachdem die Suche im Forum leider kein Ergebnis gebracht hat (oder ich zu blöd bin...) meine erste Anfrage hier.
Hab gestern den Zahnriemen (mit Spanrollen) bei meinem 2,6 V6 wechseln lassen (Freie Werkstatt am Ort). Als ich meine Omme abgeholt habe, kam die Frage "ob die Kontrollleuchte schon oft aufgeblinkt hätte" - hat sie nicht. Nach Auslesen des Fehlerspeichers hat wohl die linke Zylinderbank (1/3/5) Zündaussetzer. - "Müssen wir beobachten" - Toll. Bin noch schnell zum tanken - und da hat mein Omme dann auf "Notlauf" geschaltet. Steht jetzt wieder in der Werkstatt. Aus den "sporadischen Aussetzern" wurden wohl ein paar mehr. - Chef hat wohl nochmals nachgesehen und meinte, er habe kein gequetschtes oder sonstwie defektes Kabel gefunden.
Jetzt kann das natrürlich reiner Zufall sein - aber bis gestern Morgen hatte ich mit den Zündmodulen keine Probleme (Kerzenwechsel bei rund 100.000 - jetzt sinds 143.000).
Hat jemand schon mal so eine Kombination gehabt? - Zündmodul ist ja recht schnell gewechselt - aber eben nicht gerade billig....

So und das muss jetzt einfach noch sein:
Schleich seit vier Jahren hier rum - und hab bisher immer eine Antwort / Lösung für meine Fragen und Probleme gefunden. Danke an alle, die hier unterwegs sind! Vielleicht hat´s mal in den Ohren geklingelt - das war immer dann, wenn ihr mir mit euren Tips / Infos / Vorschlägen / Lösungen / Bilder geholfen habt! - DANKE!

10 Antworten

Vielleicht ist der Riemen nicht richtig aufgesetzt, so daß die Nockenwellen der einen Bank nicht stimmen.

agemo2, auch dir ein herzliches willkommen im Omega / Senator Forum.

Auch ich würde die Steuerzeiten des Zahnriementriebes überprüfen lassen und so lange das nicht 100% geklärt ist, würde ich den Wagen stehen lassen.
Nach allen was ich vom V6 lesen konnte kann man da ganz schnell Fehler machen, zum Beispiel falsche Distanzscheiben, falsche Grundplatten oder so ähnlich.

Hallo,

danke erst mal für die Rückmeldungen. - Das mit den Steuerzeiten hab ich schon angesprochen, nachdem beim Zahnriemenkit auch eine andere Grundplatte bzw. geänderte Grundplatte mitgeliefert wurde.
Jetzt hab ich im TIS nochmals geschaut und hab gesehen, dass die Spannrollen ja ausgebaut werden müssen um den Klopfsensor von der Linken Zylinderbank 1-3-5 zu wechseln. - Vielleicht hat er ja bei der Montage der Spannrollen den Klopfsensor beschädigt / verschoben ... was auch immer - (die Kabel sind ja nach seinen Angaben in Ordnung) und die Fehlermeldung "Fehlzündung" kommt vom "falschen" Signal des Klopfsensors...
Und dann hab ich noch was (mir völlig neues) gefunden: "Bei Motoren mit Drosselklappenmodul (E-Gas) ist es erforderlich, nach Aus- und Einbau bzw. Ersatz des Drosselklappenmoduls (E-Gas) dieses neu anzulernen. Hierzu die Zündung einschalten und eine Mindestwartezeit von 40 Sekunden einhalten. Während der Wartezeit darf keinesfalls gestartet werden, da sonst der Anlernvorgang unterbrochen wird." - Geh einfach mal davon aus, dass er keine 40 Sekunden gewartet hat. Hatte dann wohl aber Glück, das der Omme dann nicht sofort auf "Selbstzerstörung" ging... sondern "nur" Zündaussetzer produziert.
Wer ich morgen auch mal ansprechen - und wenn´s doch "nur" das Zündmodul war hab ich zumindest mal wieder was aus den "untiefen" der Opeltechnik gelernt...

Zitat:

Original geschrieben von agemo2


wenn´s doch "nur" das Zündmodul war, hab ich zumindest mal wieder was aus den "untiefen" der Opeltechnik gelernt...

Das wird nicht das erste und mit Sicherheit auch nicht das letzte sein, was du über deinen Dicken lernen kannst, wirst, oder mußt.😛😉

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Update:

Zündleiste wurde getauscht - Zündaussetzer bleiben...
Laut Chef hat das weder mit losem / defektem Klopfsensor zu tun "würde der ja im Fehlerspeicher anzeigen, Klopfsensor hat eigene Fehlercodes", noch mit dem E-Gas "hat damit gar nichts zu tun...".
Ich sag ja nicht, das es so ist - aber ist meine Überlegung grundsätzlich Falsch: Wenn der Klopfsensor einen "Schuss hat" bzw. ein falsches Signal liefert (lose, Kabel,...) , verändert die Motronic den Zündzeitpunkt falsch - und als Fehler hab ich dann Fehlzündungen. Wenn das Steuergerät die Drosselklappen nicht richtig "angelernt" hat - dann stimmt die reale Drosselklappenstellungen (Gaspedalstellung) nicht mit der "elektronischen" überein und diese Differenz führt zu dieser Fehlermeldung, da ja das Kennfeld der Zündung über die Drosselklappenstellung verändert wird.
Morgen sucht er mal weiter - falls noch jemand einen Tip hat: Immer her damit - wobei - ich glaub nicht, dass der Chef der Kompetenz im Netz vertraut - er glaubt lieber an seine Fehlercodes... (ich ja auch, aber.... die müssen halt auch richtig zugeordnet / interpretiert werden) - Hatte mal ein Problem mit dem Lehrlaufdrehsteller (Omgega A, 2.0i Caravan) - was da alles von der Motorsteuerung an FC gespeichert wurde.... am Schluss wars ganz schnöde ein gebrochenes Kabel am Lehrlaufdrehsteller...

warum prüft denn der werkstattchef nicht erstmal die steuerzeiten des zahnriemens? Das ist doch eigentlich schnell erledigt bevor man jetzt alles mögliche tauscht. Ich persönlich weiss nicht wie der Motor sich verhält wenn ein zahn nicht stimmt. Wäre auch mal eine frage von mir an die User hier. Bei einem zahn, hört man da schon was am Motor oder macht der sich nur durch schlechte Leistung und etwas ruckeln bemerkbar?

Und was dein E-Gas betrifft: Das ist ein zentrales Bauteil, warum sollten dann nur auf einer Bank Probleme auftauchen? Außerdem muß man das AFAIR nur anlernen wenn man es austauscht, nicht wenn man das Gleiche wieder einbaut. Wurde hier im Forum auch schon mal durchgekaut.

Ein Zahn unten heißt Motor defekt.
Ein Zahn oben ( da hat er ja noch vier Möglichkeiten in jeweils zwei Richtungen) aber im allgemeinen, läuft er bei Bank 1 Einlaß schon wie ein Sack Nüsse und hat wenig Kraft. Den Rest wird wohl auch niemand freiwillig zum testen mal versuchen.

Darum mein Tip: Zur schnellsten Kontrolle -genau an der Markierung- je ein Loch in die Zahnriemenabdeckung fräsen.
Die Löcher mit entsprechend passenden Gummistopfen verschließen, oder mit einem runden schwarzen Panzertape-Flicken abkleben.

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Update 2:

Nachdem das Messgerät von TÜV (sollte ja am Donnerstag sein...) zu den Zündaussetzern noch eine dekfekte Lamdasonde angezeigt hat, wurde die am Freitag getauscht - Ergbnis: Zündaussetzer 1/3/5.
Chef meint es sei mit seinem Latein am Ende - nächste Woche fährt er mit dem Omme zum befreundeten FOH um ihn ans Orginal Tech2 zu hängen - und den Experten zu hören.
Achso - zwischendrin hat noch den Klopfsensor durchgemessen - die Werte sind wohl identisch - sagt aber nichts darüber aus, ob der richtig sitzt.
Der Fehler tritt nach seinen Angaben nur auf, wenn der Motor war ist - am Montag wurden ja aus den sporadischen Aussetzern dann das Notprogramm. Hab den Omme gestern geholt - bin nur eine relativ kurze Strecke gefahren (2 x rund 7 Km) - da hat sich zumindest die Kontrolleuchte nicht gemeldet. Allerdings finde ich läuft er im Leerlauf nicht richtig "rund" - werd heute Nachmittag mal die Fehlercodes auslesen.
Mal gespannt was der FOH zu meinem Omme meint - und werd ihm vorschlagen, die 4 Löcher in die Abdeckung zu fräsen (würd ich dann übernehmen - bevor ich noch "Schweizerkäse" hab) - Danke Kurtberlin für den Tip - und für die vielen (auch die tollen Bilder - die sagen oft mehr als fünf Seiten Anleitung im TIS) die ich schon von dir "abgestaubt" habe, ohne dass du das mitbekommen hast!
Dank aber auch an alle anderen, die hier ihr geballtes Wissen ins www stellen. - Ich werd mich in Zukunf auch immer brav anmelden und mit Daumen hoch Danke sagen.

Ich glaub es nicht....

so, nach dem mein Omega jetzt beim FOH war - und oh Wunder es ganz banal an den nicht richtig eingestellten Steuerzeiten lag (und ich hab mind. 2x Nachgefragt ob die wirklich mit den entsprechenden Lehren eingestellt wurden - den ganzen Zündleisten / Klopfsensor / Lamdasonde tausch hätte er sich und mir sparen können) waren wir heute ein paar km auf der Autobahn unterwegs. Nach 60 km dann: Motorkontrollleuchte. Super! Fehlerspeicher hat den Fehler 430 (Katalysatoreffizienz unterer Grenzwert Bank 2 - ist das die von Zylinder 1/3/5? und worin besteht der Unterschied zum Fehler 432 - da hab ich die selbe Beschreibung...)
Jetzt kann der Fehler natürlich daran liegen, dass durch die falschen Steuerzeiten genügend unverbrannten Sprit im Kat gelandet ist - und er einen "Schuss" hat (ASU am Donnerstag war ohne Probleme) oder bei der Demontage der Lamdasonde (s. oben) da was passiert ist. Werde den Fehlerspeicher jetzt mal zurücksetzen und nochmal ein Stück fahren.

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