zu extreme Giftigkeit DSG Getriebe neuer 911er
HAbe heute mal ne ausf. 250 km Probefahrt mit dem neuen 911Ser gemacht. Alles paletti, nur, das Getriebe ist im Automatikmodus so was von pubertär-unbrauchbar, gibt es da Abhilfe?? Wenn man ganz normal auf der Autobahn bei 120 oder 150 etwas Gas gibt weil der Vordermann endl. Platz macht, schaltet das schwachsinnige Getriebe vom 7. um 3 oder gar 4 (!!)Stufen in den 3. oder 4. zurück und geht dann natürlich gut ab.... nur wie oft völlig unsinnig weil davor ja ein anderer schön langsam zuclekt. Geht mann wieder vom Gas dauert es ewig bis wieder ne normale (6. oder 7.) STufe eingelegt wird. Für mich unbrauchbar. Es ist immer ein manueller Eingrif + TAste nötig. Mehrfach leider. Im rein manellen Modus war das natürl. okay, nur wenn man von einem drehmomentstarken Diesel mit 630Nm und auch "nur" 313 PS kommt ging es in den oberen Gangstufen etwas bzw. extrem behäbig zu Gange . Von 400 PS merkte ich zumindest dann rein gar nix mehr. Unterm Strich: 100 km Autobahn waren keine Minute schneller wie in meiner Limo aber locker 3x so streßig. Auf der LAndstraße macht der Wagen natürl. mächtig Spaß aber da bei 100 km/h Schluß sein sollte war das auch etwas frustrierend wenn im Sport plus Modus jetzt es im 2 Gang ewig weiterging. Nordschleife habe ich nicht tägl. Porsche kein Auto für mich oder was machte ich falsch? Geld ist genug da und Spaß machte es schon. Aber ich will auch ungestreßt von A nach B kommen können und nicht immer denken müssen, dafür nehme ich ein "richtiges Auto" und keinen (post)pubertären Krachmacher....Mein Porscheverkäufer wiegte nur das HAupt und meinte ich habe recht. Im BMW gibt es eine Comfortmodus, da kann man das riesen Drehmoment mächtig impressiv auskosten und elegant relaxen wie es einen bei 2000 rpm ins Polster drückt ohne jede Geräuschbelastigung. Und wenn ich nen anständigen Ampelstart hinlegen will , mag ich nicht noch gefühlt "ewig" bei 50 kmh (die natürl. schnell erreicht waren)motor- schreiend im 1 oder max. 2 Gang weiterfahren/hoppeln da jede GAsswegnahme dann ruckelt.
Auch ja, etwas unwichtiger, aber trotzdem : der Benzinverbrauch war echt gut niedrig, schnell gut 18l, Baustelle 80/120 7.5l, über alles 11l, nix zu meckern wenngleich ich 7.5 gewöhnt bin (und mich überholt üblicherweise keiner, es sei denn ich will es). Und selbst die Motorabschaltung an der Ampel funzt besten. Die Verabeitungsquali ist auf schlechten Wegen recht klapperfreudig und das NAvi, na ja, so was kenne ich von BMW vor 6 J, das schaut jetzt 200% besser aus und ist viel besser ablesbar und auch einfach schöner. Sitze: 1a, Seitenführung: perfekt. Klima und Schiebedach: zugig/laut /Unfug. RAdio Bose: schreit nach Burmester, voll der Schrott. Leder/Hapik/äußere Form der Karosse: perfekt. NAch Ferrari das Schönste auf dem Markt.
Wenn mich mir angucke was für uralte Greise in den Porsches fahren verstehe ich nicht warum man das nicht besser machen kann, es gibt so viele elektr. Abstimmmöglichkeiten.... ein kleiner Schalter zur Abstimmung mit mehr Varianten..... BMW hat Sport+, Sport, Normal, Comfort, EcoPro mit Einfluß auf Gas, Lenkung, Dämper UND Getriebe!! Da paßt es. NUr ist eine Limo eben in Kurven so was von massiv schlechter daß eben der Wunsch nach nem Sportwagen/Porsche aufkommt. Aber man fährt auch oft geradeaus....mit nicht gerade "freier" Piste....(würde sagen 95% oder mehr....)
Es wird offensichtl. genug verdient mit Dummen/Angeber-Denn so wirkt die FAhrt nach Außem wenn man das Gas ein wenig tritt um einigermaßen schnell zu sein. Irgendwie kann man wenn man seriös auftreten will, das GAs nur unangemessen zart "streicheln", nur, dann ist es eine lahme Krücke. Dafür brauche ich keine 400 PS für 145000 Euro im CAbrio, was es wohl sein sollte. Denn es ist eh nur ein Spaßauto . Etwas getreten um mit nem Golf GTI oder MAnta mitzukommen wird die KArre laut und hektisch. Es fehlt eben einfach der Komfortknopf.
DOC
Beste Antwort im Thema
Glückwunsch zur ersten Fahrt in einem SPORTWAGEN 🙄
911 verständnislose Grüße für dieses Posting
Commander
51 Antworten
@TE - einen M5 würde ich aber nicht mit einem Coupe vergleichen. Ich kann zwar nix zum aktuellen 991 sagen, da ich nur Fahrerfahrung mit dem 997 und PDK habe, aber um das PDK im 997 zum runterschalten von 3-4 gängen zu bekommen musste man schon einen Kick-Down treten....Mit der Technik kenn ich mich zu wenig aus aber die BMW (mein E60) hatte eine lernfähige Automatik...Wenn mein Vater den Wagen mal hatte, dann reagierte der Automat nicht so, wie ich ihn eingefahren hatte - ggf. kann das ein modernes DKG auch...(würde ich erfragen).
Die von Dir geforderten Tasten im Porsche sind m.E. in anderer Form ja umsetzbar. Vom PCM über das dynamische Fahrwerk - da werden Ansprechverhalten des Gas drüber auch geregelt.
Der 991 sollte bewusst wohl wieder mehr Sportwagen sein und somit ein Anzugträger mit Turnschuhen.
So wie Du Dich beschreibst bzw. was Du bemängelst, wäre mein Vorschlag nen M6 Cabrio zu nehmen. Das ist mehr Gran Tourismo.
PS: habe Angst vor Leuten wie Dir (Zitat: Ich werde nur überholt, wenn ich es will!) 😎
Zitat:
Original geschrieben von Tomsilver
Ich kenne niemanden, der sich einen 911 kauft, weil ihn der Wunsch nach "Komfort" antreibt.
Nein, natürlich nicht. Niemand kauft sich einen 911 mit dem ausschließlichen Ziel Komfort. Aber er sollte auch nicht nur sportlich sein, die Kombination macht es. Ich kann die Anmerkungen des Eingangsbeitrag schon verstehen..
Zitat:
Original geschrieben von Commander911
Glückwunsch zur ersten Fahrt in einem SPORTWAGEN 🙄911 verständnislose Grüße für dieses Posting
Commander
😁😁😁😁😁
Der TE hat mal echt ne Vollmacke - wenn das mal kein Fake ist..
Der 991 ist der Inbegriff von Perfektion und Performance...bin ihn auch "nur" probegefahren übers WE und ich könnte heulen, dass ich ihn mir erst in 3 Jahren als Gebrauchtwagen leisten kann. Und ganz klar mit PDK - ein Meilenstein im Vergleich zur alten Wandler-Tiptronic
so long
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Ich möchte jetzt gar nicht weiter auf den TE und seine "mißglückte" Probefahrt eingehen - der Mann hat sich einfach das falsche Auto ausgesuchte und dürfte wohl mit keinem Sportwagen zufrieden werden der diese Bezeichnung halbwegs verdient - aber sein Unbehagen am PDK kann ich schon etwas nachvollziehen, allerdings aus anderen Gründen.
Für meinen Geschmack reduziert das PDK/DSG den Kontakt zum Wagen, die unmittelbare Kontrolle und das ganze Fahrvergnügen doch zu sehr. Das Fahrerlebnis ist nicht mehr unmittelbar, sondern wird reduziert auf Playstation-artige Knöpfchendrückerei. Die Befriedrigung, gute Schaltvorgänge durch gekonnte Koordination diverser Pedale und des Schalthebels aktiv zu erreichen, geht verloren da die Funktionslust und das haptische Vergnügen beim Schalten und Kuppeln komplett fehlt. Statt des erwünschten Flow, d. h. dem Vertiefen in eine anspruchsvolle und genußbereitende Täigkeit stellt sich eher Distanz und Unterforderung ein. Natürlich schaltet ein PDK besser und schneller, ist im Stau streßfreier und ermöglicht schnellere Rundenzeiten, aber das Erlebnis ist eher schal und leer, so wie bei einem Tennisschläger mit dem man immer und ohne Anstrenung im sweet spot trifft oder bei Ski mit denen man jede Kurve optimal und ohne größere Konzentration fahren kann.
Die AMS bringt es in dem lesenswerten Artikel Schaltgetriebe als Genuss-Mechanik ganz gut auf den Punkt:
Zitat:
...So wie es keinen zwingenden Grund gibt, Sex zu haben, außer um sich zu reproduzieren. Obwohl: so ein schlanker, leicht gebräunter Rücken, an dem ein paar Schweißperlen herunterlaufen, nur leicht von den feinen Härchen gebremst, während man mit den Fingerspitzen behutsam die Höcker der Wirbelsäule nachfährt ... Das ist Handschaltung.
Lassen Sie sich nichts von den Automatensüchtigen, den Paddeldaddlern erzählen. Wir Genießer verstehen uns, oder? Ob Freilaufsirren am Fahrrad oder Nadeleinfädeln in die Vinylrille – Mechanik hat was. Ungeachtet der Tatsache, dass Musik vom Server endlos dudelt, Pedelec-Biker nie schwitzen und Automatikgetriebe den linken Fuß zur Ruhe setzen.
...Dafür sorgt schon die unmittelbare Anbindung des Gasfußes an den 3.800 Kubikzentimeter großen Boxer, wo das PDK immer noch eine klitzekleine Verzögerung einbaut – hier springt der Sechszylinder direkt ans Gas. ... Endlich kann man im Porsche 911 Carrera S Sport Plus für besonders prompte Gasannahme wählen, ohne die beim PDK zwangsgekoppelte, für den Straßenbetrieb absurde Getriebelogik mit niedrigen Gängen und hohen Drehzahlen selbst bei konstanter Fahrt aufgedrückt zu bekommen.
...Die Enttäuschung darüber weicht jedoch purer Freude beim Tollen auf der Landstraße. Leicht fährt der Hebel auf kurzen Wegen durch die Gassen, könnte vielleicht noch einen Tick knackiger geführt sein. Speziell beim Herunterschalten fordert er dabei jene Konzentration ein, die ein 400 PS starker Heckmotor-Sportwagen grundsätzlich verdient. Das fördert die Auseinandersetzung mit seinem Charakter: Ab wann läuft der Boxer rund, bei welchen Drehzahlen schalten seine Verstellelemente um, wann stellen die Klappen des Sportauspuffs auf Durchzug?
Gut so, denn den Porsche 911 Carrera S beiläufig zu fahren, ihn automatisch schalten lassen, wie es rund 90 Prozent seiner Besitzer tun, ist wie Barolo auf Ex kippen. Wahrer Genuss kommt erst mit intensiver Auseinandersetzung. Wie schön ist es, sich Gedanken über den passenden Gang zu machen, vorauszuschauen, sich über eine gelungene Kurvenkombination, die jeweils passende Drehzahl zu freuen. Zu spüren, wie sich das Zusammenspiel verinnerlicht.
Dennoch fragen wir uns gemeinsam mit den Gusseisernen, ob sowohl die normale als auch die etwas affige farbige zweite Ganganzeige mit Schaltempfehlung überflüssig sind. Um danach bei konstanter Fahrt mit ganz leichtem Druck aufs Pedal die Gassäulen im Auspuff zu modulieren, selig dem Säuseln, Gurgeln, Sägen, Brummen und Schnattern zu lauschen. Klingt verblendet? Nein, nur begeistert.
Resümee: PDK ist praktischer, vielseitiger, macht schneller, und den Aufpreis egalisiert der bessere Wiederverkauf. Intensiver und genussreicher ist der Porsche 911 Carrera S aber mit Schaltgetriebe.
Und beim Sportwagenfahren geht nun mal primär (oder sogar ausschließlich?) um Genuß und Intensivität - und nicht um Komfort, Passivität und Distanz.
Irgendwie reden hier alle aneinander vorbei. Wenn ich das richtig verstehe, dann kritisiert der TE, dass das PDK bei leichtem Gasgeben sofort mehrere gänge zurück schaltet und dann die Hohe Drehzahl auch lange hält obwohl man vom Gas gegangen ist. Das ist ihm halt unangenehm und ich kanns verstehen.
Bin in meinem Jungen Leben zwar erst 2 mal Porsche 911 mit PDK gefahren, aber dort ist mir das auch aufgefallen. Wenngleich es für mich kein Argument wäre dieses absolut geniale Fahrzeug nicht zu kaufen. Leider sagt mein Konto eher Golf als Porsche..🙂
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass es im 991 nicht 4 Gänge runter schaltet nur weil man leicht Gas gibt 😉 da muss man schon etwas stärker ins Pedal treten... ich glaube da kann jemand entweder nur binär die Pedale bedienen oder dramatisiert seine Meinung 🙂