Zitat: "Jeder Sechste gerät in Autobahnbaustellen in Panik"

Hab vorher gelesen dass jeder sechste Angst in Autobahnbaustellen hat. Ich halte dass für eine besorgniseregende Zahl. Aber was könnte man dagegen unternehmen, als noch weiter die Höchstgeschwindikgeit zu senken. Leider bleibt wohl nur diese Lösuing.

Strafen im Baustellenbereich einfach verdoppeln ?

siehe auch:
http://www.welt.de/.../...e-geraet-in-Autobahnbaustellen-in-Panik.html

Beste Antwort im Thema

wer beim autofahren panik bekommt, egal wo und wann, sollte über eine abgabe des FS nachdenken  🙄 

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Aus dem Artikel zitiert:

Beengte Platzverhältnisse auf der provisorischen linken Spur und ungewohnte Verkehrsführung verunsichern viele Fahrer. Problematisch sind nach Erkenntnissen der Dekra-Sachverständigen Überleitungen auf die Gegenfahrbahn, Verschwenkungen der Fahrspur und Einfahrten im Baustellenbereich. Kommt dann noch Übermüdung oder Ablenkung durch Telefonieren, Navi-Einstellen oder Schreiben von SMS hinzu, seien Unfälle programmiert.

Dieser Absatz nimmt dem Artikel irgendwie einen Großteil seiner Glaubwürdigkeit. In der Tat: Auf der linken Spur in einer Verschwenkung bei gleichzeitigem Hantieren mit Mobiltelefon oder Navi würde mich auch eine gewisse Verunsicherung befallen. Also lasse ich das ganz einfach...

Spass beiseite: Tatsächlich ist es meiner Meinung nach so, dass ein Großteil der (häufig von außen erkennbaren) Unsicherheiten selbst verursacht werden. Wenn sich jemand auf der linken Spur unwohl fühlt, warum bleibt er dann nicht einfach rechts? Von den anderen beschriebenen Verhaltensweisen ganz zu schweigen. Mich verblüfft aber immer wieder, dass die von den Vorschreibern beschriebenen Phänomene (unsicher links fahren, sich nicht am LKW vorbeitrauen aber dennoch links bleiben etc.) immer wieder beobachtet werden können, ganz besonders zur Ferienzeit (und unabhängig vom Fahrzeugmodell, das fängt beim Polo an und hört beim Sprinter auf).

Zum Thema 2m-Spuren: Bei meinem Kurzurlaub in Norddeutschland konnte ich beobachten, dass dort die linken Spuren für 2,1 m freigegeben sind (was die Anzahl der dort zugelassenen Fahrzeuge deutlich erhöhen dürfte), dafür aber überwiegend Tempo 60 gilt. Davon halte ich persönlich mehr als von den hier im Süden teilweise als Pilotversuch eingeführten Überholverboten (an die sich mittlerweile eh keine Sau mehr hält).

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk


ist ja öfter so, wenn die Linke Spur allein über die Gegenfahrbahn geführt wird, nicht selten beobachte ich, dass diese dann sogar langsamer unterwegs ist als die andere...

Wie zur Zeit auf der A8 Karlsruhe Richtung Stuttgart: Ein echtes Lotteriespiel, ob man auf den beiden rechten oder der abgetrennten linken Fahrspur besser vorankommt...

Zitat: "Jeder Sechste gerät in Autobahnbaustellen in Panik"

Dann möge halt der angesprochene Personenkreis in Zukunft auf die Nutzung der BABen verzichten und über den Erwerb einer Bahncard und/oder das sammeln von Bonusmeilen nachdenken...

Keine Alternative ist allerdings, die noch weitere Einbremsung der fähigen Mehrheit mittels noch niedrigeren Limits und/oder kompletten Überholverboten, damit eine Minderheit weiterhin ihrer Unfähigkeit und/oder Lernresistenz fröhnen kann...🙄

Zitat:

Original geschrieben von mustafa5727


Es würde ja schon reichen wenn die linke Spur ein wenig breiter gehalten wird.

Wo soll denn der zusätzliche Platz hergenommen werden? Immerhin muss man auf ehemals 2 Spuren dann 4 Spuren + bauliche Trennung der Richtungsfahrbahnen unterbekommen. Außerdem muss man die rechten Spuren so breit machen, dass auch mal ein Schwertransporter passieren kann. Da bleibt dann nicht viel Luft für breitere Überholspuren...

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Zitat:

Original geschrieben von letzterlude


Keine Alternative ist allerdings, die noch weitere Einbremsung der fähigen Mehrheit mittels noch niedrigeren Limits und/oder kompletten Überholverboten, damit eine Minderheit weiterhin ihrer Unfähigkeit und/oder Lernresistenz fröhnen kann...🙄

Die sogenannte Mehrheit sollte dabei beachten, dass sie sich bereits in 95% der Fälle jenseits der Limits befindet, weil sich die rechte Spur meist mit Vmax bewegt und alle die überholen schon im Bereich der Ordnungswidrigkeit ist.

Ein Überhohlverbot würde also in 95% der Fälle nur die Leute einschränken, die sich sowieso nicht an die geltenden Beschränkungen halten. Für die Mehrheit der Fahrer die sich an die Limits halten ändert sich nichts.

90%  aller in der 2. Spur fahrenden Fahrzeuge, haben da nichts zu suchen. Mein "KLEINWAGEN" hat schon, mit Spiegeln, eine Breite von 1,9 Metern. Diese bedeutet, daß alle Fahrzeuge der Mittelklasse und darüber, nichts auf der Überholspur zu suchen haben. Aber je dicker die Autos, einschließlich der Kleintransporter, um so selbstherlicher der Fahrer. Wenn dann auch noch so ein 40 Tonner auf der rechten Spur fährt, dann ist das Problem da. Ich bin dafür, in Baustellen nur noch einpurig zu fahren. 😁
MfG aus Bremen 

Zitat:

Original geschrieben von Spatenpauli


90%  aller in der 2. Spur fahrenden Fahrzeuge, haben da nichts zu suchen. Mein "KLEINWAGEN" hat schon, mit Spiegeln, eine Breite von 1,9 Metern. Diese bedeutet, daß alle Fahrzeuge der Mittelklasse und darüber, nichts auf der Überholspur zu suchen haben. Aber je dicker die Autos, einschließlich der Kleintransporter, um so selbstherlicher der Fahrer. Wenn dann auch noch so ein 40 Tonner auf der rechten Spur fährt, dann ist das Problem da. Ich bin dafür, in Baustellen nur noch einpurig zu fahren. 😁
MfG aus Bremen 

Für einen guten Verkehrsfluss ist die einspurige Variante, gerade bei höherem Verkehrsaufkommen keine Alternative, deswegen ist auch die Ausgrenzug vom Groß der Fahrzeuge der linken Spur auch bedenklich...

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk


Für einen guten Verkehrsfluss ist die einspurige Variante, gerade bei höherem Verkehrsaufkommen keine Alternative, deswegen ist auch die Ausgrenzug vom Groß der Fahrzeuge der linken Spur auch bedenklich...

Tatsächlich ist es erst seit einiger Zeit so, dass die Spiegel in die Gesamtbreite eingerechnet werden. Zu meinen Fahrschulzeiten war es noch eindeutig so, dass die Spiegel nicht mitzählten, da beweglich. So wurde es zumindest beim FS Klasse 2 erklärt. Uns wurde damals

diese

Definition beigebracht. Immerhin hat ein LKW über Spiegel eine Breite von bis zu 3,20 m...

Tatsächlich wurden die Fahrspuren also nicht schmaler, lediglich der Großteil der PKW wurde per Federstrich kriminalisiert. Wie bereits geschrieben: Im Norden sind die linken Baustellenspuren genauso breit (oder schmal), aber bis 2,1 m zugelassen...

Zitat:

Original geschrieben von Hannes1971


Im Norden sind die linken Baustellenspuren genauso breit (oder schmal), aber bis 2,1 m zugelassen...

Ist mir Bekannt, das ist ja die Sauerei...

Zitat:

Original geschrieben von Spatenpauli


90%  aller in der 2. Spur fahrenden Fahrzeuge, haben da nichts zu suchen. Mein "KLEINWAGEN" hat schon, mit Spiegeln, eine Breite von 1,9 Metern. Diese bedeutet, daß alle Fahrzeuge der Mittelklasse und darüber, nichts auf der Überholspur zu suchen haben. 😁
MfG aus Bremen 

Also mein Mondeo (ich hoffe mal das ist ne Mittelklasse) ist mit Spiegeln laut Handbuch 1,98 breit...

Du bist 😁

Zitat:

Original geschrieben von Hannes1971


(...)
Im Norden sind die linken Baustellenspuren genauso breit (oder schmal), aber bis 2,1 m zugelassen...

ist in Nordrhein-Westfalen auch so 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Hannes1971



Tatsächlich wurden die Fahrspuren also nicht schmaler, lediglich der Großteil der PKW wurde per Federstrich kriminalisiert.

Dem kann man entgegen wirken.

Es zählt die tatsächliche Breite, also Spiegel anklappen und fertig 😁

Zitat:

Original geschrieben von SpeedPiet



Zitat:

Original geschrieben von touran_bert


Aber was könnte man dagegen unternehmen, als noch weiter die Höchstgeschwindikgeit zu senken.
Ganz einfach: Versetztes Fahren + Überholverbot + Strafen wegen Missachtung.

Oder: Bauliche Trennung zwischen rechter und linker Spur.

wobei wir wieder bei thema sind: wen einige vollpfosten es eben nicht blicken dann müssen ALLE drunter leiden?

finde ich nicht richtig! wer schiss hat -> meine frau auch mangels erfahrung, dann nimmt man sich eben n lkw und tuckert gemütlich dem hinterher. das einige autos die meist teureren ursprungs sind wohl eine angebohrene fehlfunktion haben und nur auf der linken spur dem polnischen lkw mit 40 hinterhertuckeln kann ich auch nie verstehen.

überholverbote in baustellen finde ich komplett daneben. dann haste vorne einen schleicher und schon sind km lange staus vorprogrammiert.

lieber mit köpfchen fahren. aber da sind wir wieder beim ausgangsproblem...

zum zeitungsartikel:
wer in panik verfällt sollte halt eben sich dem fliessenden verkehr auf der RECHTEN seite anpassen. auf der anderen seite sollte man vor den baustellen keine furcht/angst oder panik haben ABER respekt und somit auch die passende aufmerksamkeit. in baustellen is eben weniger platz und jeder sollte sich wenigstens DA am riemen reisen.

dann klappts auch mit den unfallzahlen.

Zitat:

Original geschrieben von joschi67


Dem kann man entgegen wirken.
Es zählt die tatsächliche Breite, also Spiegel anklappen und fertig 😁

Das wäre noch eine Option. Funktioniert bei meinem sogar elektrisch, aber leider nur im Stand...

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk


deswegen ist auch die Ausgrenzug vom Groß der Fahrzeuge der linken Spur auch bedenklich...

Für mich steht folgendes fest.

Es ist für Sattel- und Hängerzügen sehr schwer in den engen Baustellenspuren schwer "schnurgerade" in der Spur zu halten.

Da die 2. Baustellenspur meistens mit 2 m begrenzt ist hat das was zur Folge?

Die Fahrzeuge > 2 m haben dort nichts zu suchen.

Die Ausrede im Fahrzeugschein steht eine falsch Breite ist Murks

In der BA techn. Daten stehen die Abmessungen drin.

Da brauch ich nicht mal ein Maßbandm lesen genügt.

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