zerbröseltes Antriebswellengelenk

Opel Astra J

Hallo Astra Fahrer,

überprüft eure Achsmanschetten.....meine linke war warscheinlich schon länger defekt . (habe 53000 km und ist jetzt zwei Jahre alt)
Gestern auf der Autobahn bei 220 ein schlagendes Geräuch, dann vibrieren in der Lenkung und ein richtiges wackeln des ganzen Wagens vorne und dann nichts mehr.
ADAC gekommen (Mobilitätsgarantie) Diagnose Anriebswellenlager abgerissen....und das Ostersonntag....also Abschlepper ,Familie mit Taxi nach Hause und viel Lauferei am Dienstag.

Also schaut mal nach euren Achsmaschetten

Gruß aus KH

Beste Antwort im Thema

@Kochpower: Tut mir Leid um den Ärger, den Du hast - was auch immer ihn letztendlich verursacht hat.

Abgesehen davon verstehe ich die ewige "Kulanz" Diskussion nicht und mir scheint, dass so einige Leute (nicht nur in diesem Thread) die Bedeutung des Wortes "Kulanz" nicht wirklich erfasst haben: » Kulanz - Wiki ist Dein Freund «

In der harten, rechtliche Realität hat man nach Ablauf der Gewährleistungsfrist und/oder der darüber hinausgehenden Garantiezeit einfach Pech gehabt, sollte nun noch ein Defekt auftreten. Die damit verbundenen Kosten gehen zu 100% zu eigenen Lasten. Natürlich gibt es auch hierbei eventuell Ausnahmen, z. B. wenn ein systematischer Fehler (also ein Fehler von Beginn an) die Ursache ist.

Kulanz ist nichts, auf das man einen Rechtsanspruch hat und somit einfordern kann. Kulanz ist nichts anderes als ein freiwilliges (!) Entgegenkommen das Vertragspartners. Und letzterer ist nicht einmal die Adam Opel AG als Hersteller, sondern der jeweiliger Händler. Beide, Händler wie Hersteller, haben natürlich selber ein Interesse, Probleme dieser Art ohne schlechte Presse und unter Berücksichtigung der Kundenbindung abzuwickeln.
Wenn ich vertraglich nichts (!) zahlen müsste, mich aber trotzdem zu 50% an einem Defekt außerhalb einer Garantieverpflichtung beteilige, dann stellt das doch schon ein erhebliches Entgegenkommen meinerseits dar, oder? Insbesondere wenn wie in diesem Fall eine Art Fremdverschulden (Tieferlegung) nicht ganz unwahrscheinlich ist. Und dabei ist es auch rechtlich völlig unerheblich, ob die Garantiezeit 2 Tage, 2 Monate oder 2 Jahre abgelaufen ist.

Das hier soll auf niemanden einen persönlichen Angriff darstellen, sondern nur dazu dienen, dass der ein oder andere mal über seine Unkenntnis der Rechtslage und ein vielleicht anderes Auftreten gegenüber seinem Vertragspartner nachdenkt.

Just my two cents,
Brunt.FCA

P.S.: Mein eigener ZwoNuller ist seit gut einem Monat aus der Garantiezeit raus und ich wäre für jedes Entgegenkommen seitens Opel und FOH im Schadensfall heilfroh. *aufHolzklopf*

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Zitat:

Original geschrieben von Kochpower


Hallo Astra Fahrer,

überprüft eure Achsmanschetten.....meine linke war warscheinlich schon länger defekt . (habe 53000 km und ist jetzt zwei Jahre alt)
Gestern auf der Autobahn bei 220 ein schlagendes Geräuch, dann vibrieren in der Lenkung und ein richtiges wackeln des ganzen Wagens vorne und dann nichts mehr.
ADAC gekommen (Mobilitätsgarantie) Diagnose Anriebswellenlager abgerissen....und das Ostersonntag....also Abschlepper ,Familie mit Taxi nach Hause und viel Lauferei am Dienstag.

Also schaut mal nach euren Achsmaschetten

Gruß aus KH

Also der ADAC Mensch hatte keine Ahnung......der Fehler läßt sich immer noch nicht genau eingrenzen.

Auf jedenfall sind es nicht die Gelenke ,eher die rechte Antriebswelle ,aber der Fehler ist bei der Probefahrt nicht aufgetreten ,dann bei einer zweiten Testfahrt aber doch.....es sind alle am rätseln😕😕was es sein kann.

Tja und das mit der Garantie ist auch so ein Ärgerniss. Opel will nur 50 % übernehmen weil die Garantie 2 Tage darüber war.🙄🙄

Wenn die Welle ausgebaut ist weiß ich mehr.

Ich werde berichten.

Gruß aus KH

Also die rechte Antriebswelle ist defekt.....und Opel möchte nur 50% auf Kulanz übernehmen,und das wegen 2 Tagen über die Garantie 😠😠 (Antriebswelle laut Opel 980 Euro und 12 AW Einbau)
Aber da ist die letzte Entscheidung noch nicht gefallen.
3 Tage hat es gedauert bis der Fehler genau lokalisiert war und weitere 4 Tage bis das Ersatzteil gekommen ist.
Aber Achtung.......Aussage des Meisters "das kann an der Tieferlegung gelegen haben"...Man die zwei Centimeter zum normalen Sportfahrwerk....lächerlich, aber wenigstens bin ich mobil geblieben, ich habe einen neuen Meriva 1,4 bekommen....eine fahrende Wanderdüne aber wenigstens umsonst😉
Und dann noch die 60000 Inspektion....ich arbeite nur noch für mein Auto😉

Gruß aus KH
.

Zitat:

Original geschrieben von Kochpower


Hallo Astra Fahrer,

überprüft eure Achsmanschetten.....meine linke war warscheinlich schon länger defekt . (habe 53000 km und ist jetzt zwei Jahre alt)
Gestern auf der Autobahn bei 220 ein schlagendes Geräuch, dann vibrieren in der Lenkung und ein richtiges wackeln des ganzen Wagens vorne und dann nichts mehr.
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Also schaut mal nach euren Achsmaschetten

Gruß aus KH

moin,
also wenn die antriebswelle kaputt ist, und opel 2tage über garantie nur die hälfte zahlen will,
dann war das hier mein letzter opel!

kochpower,
ich würde mich damit auf keinen fall zufrieden geben!
dann auch ruhig mal daran denken, an die "öffentlichkeit" zu gehen .
ich denke da an den kummerkasten der AB etc.

und wenn ich immer diese sprüche von Verschleißteil höre...

was ist denn an einem auto KEIN verschleißteil?

ich drücke dir die daumen!

gruß

ruhe

nachgerüstetes fahrwerk? manschette beim einbau beschädigt?

also ich war vorgestern bei opel, die scheibenwischer für 7,99€ abholen.
da wurde mein astra auf dei hebebühne genommen.
habe die fachkraft auf die manschetten angesprochen.
der wußte ansch. gleich bescheid, und hat meine nochmal kontrolliert.
war ja erst vor 4 wochen zur inspektion...

also bei mir scheint alles in butter zu sein.

bei corsa-c sind die immer abgerutscht. A-J ist mir nichts bekannt.

@Kochpower: Tut mir Leid um den Ärger, den Du hast - was auch immer ihn letztendlich verursacht hat.

Abgesehen davon verstehe ich die ewige "Kulanz" Diskussion nicht und mir scheint, dass so einige Leute (nicht nur in diesem Thread) die Bedeutung des Wortes "Kulanz" nicht wirklich erfasst haben: » Kulanz - Wiki ist Dein Freund «

In der harten, rechtliche Realität hat man nach Ablauf der Gewährleistungsfrist und/oder der darüber hinausgehenden Garantiezeit einfach Pech gehabt, sollte nun noch ein Defekt auftreten. Die damit verbundenen Kosten gehen zu 100% zu eigenen Lasten. Natürlich gibt es auch hierbei eventuell Ausnahmen, z. B. wenn ein systematischer Fehler (also ein Fehler von Beginn an) die Ursache ist.

Kulanz ist nichts, auf das man einen Rechtsanspruch hat und somit einfordern kann. Kulanz ist nichts anderes als ein freiwilliges (!) Entgegenkommen das Vertragspartners. Und letzterer ist nicht einmal die Adam Opel AG als Hersteller, sondern der jeweiliger Händler. Beide, Händler wie Hersteller, haben natürlich selber ein Interesse, Probleme dieser Art ohne schlechte Presse und unter Berücksichtigung der Kundenbindung abzuwickeln.
Wenn ich vertraglich nichts (!) zahlen müsste, mich aber trotzdem zu 50% an einem Defekt außerhalb einer Garantieverpflichtung beteilige, dann stellt das doch schon ein erhebliches Entgegenkommen meinerseits dar, oder? Insbesondere wenn wie in diesem Fall eine Art Fremdverschulden (Tieferlegung) nicht ganz unwahrscheinlich ist. Und dabei ist es auch rechtlich völlig unerheblich, ob die Garantiezeit 2 Tage, 2 Monate oder 2 Jahre abgelaufen ist.

Das hier soll auf niemanden einen persönlichen Angriff darstellen, sondern nur dazu dienen, dass der ein oder andere mal über seine Unkenntnis der Rechtslage und ein vielleicht anderes Auftreten gegenüber seinem Vertragspartner nachdenkt.

Just my two cents,
Brunt.FCA

P.S.: Mein eigener ZwoNuller ist seit gut einem Monat aus der Garantiezeit raus und ich wäre für jedes Entgegenkommen seitens Opel und FOH im Schadensfall heilfroh. *aufHolzklopf*

Brunt.FCA,
vielen dank für dein ausführliches referat zum thema kulanz!

na ja, es hat ja auch hier niemand ein recht auf 100% kulanz eingefordert.

gerade in diesem fall ist es aber doch eine frage der ehre für den autobauer.

denn wenn sich herum spricht, das schon nach , in diesem fall 53000 oder 2 jahren,
die antriebswellen schlapp machen,
ist das sicher nicht gerade ein kaufagument für zukünftige kunden.

daher ist es wichtig, das möglichst viele kunden von solchen fällen zu hören bekommen.

bestes beispiel ist doch gerade die kettengeschichte bei vw.
jetzt geben die langsam zu, das es an der qualität der ketten liegt.
also kurz gesagt: pfusch !!

ich bin jedenfalls gespannt, was aus diesem fall hier nun noch wird.

Bei den Steuerketten von VW ist aber Fremdeinwirkung als Ursache ausgeschlossen. Bei einem zerbröselten Antriebswellengelenk nicht, da es durchaus möglich, unabhängig davon wie wahrscheinlich das nun ist, dass es von einem Fehler bei der Montage des tiefergelegten Fahrwerks verursacht wurde (eben der abgerutschten Manschette und somit Eindringen von Fremdkörpern). Das ist für mich persönlich immer der Grund, Modifikationen, die die Garantie betreffen können, grundsätzlich erst nach Ablauf derselben durchzuführen. Wenn nun natürlich in nächster Zeit noch mehr solcher Fälle auftreten, eben wie bei den VW-Steuerketten, dann sieht die Sache wieder anders aus.

beim selben Händler wie jetzt repariert wurde und die Manschetten waren ganz ,es war die Antriebswelle und man konnte keinen Schaden erkennen....sie wird nach Rüsselsheim geschickt...komisch wenn doch nichts ist 😕😕

Gruß aus KH

Zitat:

Original geschrieben von slv rider


nachgerüstetes fahrwerk? manschette beim einbau beschädigt?

aha. jetzt war auf einmal die manschette heile und nur das gelenk kaputt?
in deinem anfangspost steht was ganz anderes.
sich innerlich auflösende gelenke können vorkommen. aber selten.

ein paar Beiträge darunter steht es ...... aber gerne für dich nocheinmal...der ADAC hatte eine falsche Einschätzung abgegeben......und diese wurde duch die Werkstatt auch wiederlegt.😉😉😉 Ich selber habe nicht unter dem Auto gelegen.

Gruß aus KH

Zitat:

Original geschrieben von slv rider


aha. jetzt war auf einmal die manschette heile und nur das gelenk kaputt?
in deinem anfangspost steht was ganz anderes.
sich innerlich auflösende gelenke können vorkommen. aber selten.

ok. übersehen.

Zitat:

Original geschrieben von MadCat69


Bei den Steuerketten von VW ist aber Fremdeinwirkung als Ursache ausgeschlossen. Bei einem zerbröselten Antriebswellengelenk nicht, da es durchaus möglich, unabhängig davon wie wahrscheinlich das nun ist, dass es von einem Fehler bei der Montage des tiefergelegten Fahrwerks verursacht wurde (eben der abgerutschten Manschette und somit Eindringen von Fremdkörpern). Das ist für mich persönlich immer der Grund, Modifikationen, die die Garantie betreffen können, grundsätzlich erst nach Ablauf derselben durchzuführen. Wenn nun natürlich in nächster Zeit noch mehr solcher Fälle auftreten, eben wie bei den VW-Steuerketten, dann sieht die Sache wieder anders aus.

ohne das ich das thema jetzt hier ausschlachten will...

aber da machst du es dir ganz schön einfach!

wenn ich z.b. den deckel abnehme, und mit dem hammer kräftig auf die kette haue,
wäre das keine FREMDEINWIRKUNG ??

Ich verstehe jetzt nicht wirklich, was Du damit sagen willst. Natürlich wäre das eine Fremdeinwirkung -> ergo keine Garantie oder Kulanz, hab ich doch auch nie behauptet.

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