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Zeitbasierte vs. kWh-abhängige Abrechnung an Ladestationen

Themenstarteram 25. Dezember 2018 um 16:26

ich verstehe nicht so ganz, weshalb hier so viele darauf bestehen, das genau nach kWh abgerechnet wird.

Das ist doch viel teuerer, wegen der erforderlichen eichrechtskonformen Messung.

Zeitabhängig ist auch zukünftig preiswerter, oder sehe ich das falsch?

Gruß Jake

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 30. Dezember 2018 um 23:59

Die Betreiber werden da schon Mittel und Wege finden.....

Aber ich hoffe mit euch das es günstig bleibt, weil es (noch) so viele Anbieter und Verbünde gibt.

Wenn viel Konkurrenz bleibt, mache ich mir keine Sorgen.

Allerdings gibts da wohl erstmal einen Tarifdschungel, weil im Prinzip ja fast jede Tarifgestaltung erlaubt ist.

Es muß nur irgendwo kWh auf der Rechnung auftauchen. Die "Spesen" werden je nach Tarif dann draufgeschlagen.

Da sich die Autos bezüglich Lademenge und Ladegeschwindigkeit sehr deutlich unterscheiden, muß es ja auch viele Tarife geben. Sonst wird wieder jemand benachteiligt und das wollen wir Deutschen doch nicht. Deshalb haben wir auch die gerechtesten Steuer- und Sozialgesetze der Welt. Allerdings blickt da inzwischen durch die Unzahl der Gesetze auch niemand mehr durch. Aber sie machen es jedem Recht. ;-)

 

Gruß Jake

PS: Auf jeden Fall habt ihr mich überzeugt das eine grundsätzlich auf kWh basierte Abrechnung notwendig und wichtig ist. Meine These war nicht mehr haltbar.

Was die Betreiber daraus am Ende machen, werden wir erleben.

83 weitere Antworten
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83 Antworten
Themenstarteram 30. Dezember 2018 um 18:43

Zitat:

@Audi-gibt-Omega schrieb am 30. Dezember 2018 um 18:40:09 Uhr:

Hallo? Der Pauschaltarif wie auch der Zeittarif ist übles Lottospiel bis hin zur Abzocke!

Das betrifft auch den Fastcharger beim Pauschaltarif. Wenn in dem genannten Bsp. https://www.golem.de/.../...ie-tuecken-des-eichrechts-1806-134908.html der User 30€ je kWh :eek: zahlen soll, ist das "eichrechtskonform"? Mal eben ein "Meßfehler" von 10.000%! Das hat natürlich was von "teutscher Gründlichkeit" . Sieht mir mehr nach einem Rachefeldzug der Spritlobby aus! Gezahlt als mehrere Kleinspenden an die CSU, dem "natürlichen Heimatschutzministerium" der "Spritties"

Möchte mal wissen, was wohl der geneigte Spritkunde sagt, wenn an der Preistafel mal eben die Kommas wegfallen - also Preisanzeige völlig korrekt und "transparent" :D

An der Kasse wird dann der 100- fache Preis fällig.

Bestimmt lustig!

Pauschaltarif bzw. Zeittarif ohne Bezug zur SI-Verbrauchseinheit ist lächerlich, dazu nicht einmal rechtsfähig, siehe bereits oben zitiertes Rechtsgutachten.

Ab Neujahr gibt's den Brötchenpreis nach Länge der Schlange, dixi-Klo's werden nach Kackzeit abgerechnet, und in der Gaststätte kostet der Besuch immer 100€! Da macht der Spruch "halbbesoffen ist rausgeschmissenes Geld" doch mal richtig Sinn. :D

Weshalb regst du dich so auf?

Solche Sachen wie mit dem Ladeabbruch passieren, auch mit Eichrechtskonformer Messung.

Wenn dann noch eine Grund- Start- oder Parkgebühr dazukommt, hätte mal auch viel zu viel bezahlt.

Gerade für so Störfälle müssen erst noch Regelungen geschaffen werden.

Messfehler liegen da auch nicht vor. Es ist schlicht eine Störung beim Laden aufgetreten für die noch keine Regelung existiert.

Aber gut, ich bin ja auch nicht generell gegen jede kWh-basierte Abrechnung. Dank der aktuellen Rechtslage ist sowieso auch fast jede andere Art der Abrechnung möglich, solange ein kWh-Anteil mit abgerechnet wird.

Gruß Jake

PS: Gaststättenflatrates gibt es übrigens wirklich.

 

 

Zitat:

@Jake1865 schrieb am 30. Dezember 2018 um 15:26:08 Uhr:

Danke für den link. Sehr aufschlussreich.

Da steht genau drin was ich bereits schrieb:

.....Dies schließt jedoch mehrstufige Tarife nicht aus, bei denen die Unternehmen neben der Abgabe von Strom nach kWh andere Preisbestandteile wie ein Entgelt je Ladevorgang (z.B. für die Nutzung der Ladeinfrastruktur in Form einer Grund- oder Startgebühr) oder ein Entgelt für das „Besetzthalten“ der Ladesäule in Form einer Parkgebühr erheben.....

...Eine Preisgestaltung, die für einen gewissen Zeitraum einen verbrauchsunabhängigen Festpreis für den Bezug von Elektrizität (Flatrate) vorsieht, ist mit § 3 PAngV vereinbar. Diese Zulässigkeit lässt sich insbesondere aus dem obenbereits ausgeführten Sinn und Zweck der PAngV ableiten. ....

Damit ist wieder fast jede Art von Preisgestaltung möglich. z.B. 0 Cent je kWh + 8,- Euro Standgebühr/h oder Grund- , Parkgebühr

Das wäre dann wieder ein Zeittarif. Im Prinzip lassen sich daraus fast alle denkbaren Tarifmodelle generieren. Inklusive alle Flatratemodelle.

Gruß Jake

Sorry, aber das meinst Du jetzt nicht ernst?! 0 Cent nach kWh ist natürlich nicht verbrauchsabhängig und somit nicht erlaubt.

Auch ist eine Parkgebühr eine Parkgebühr und kein Energiebezug. Außerdem ist es sehr fraglich, ob private Strom-Unternehmen auf öffentlichem Grund Parkgebühren nehmen dürfen.

Themenstarteram 30. Dezember 2018 um 20:10

Zitat:

@holgor2000 schrieb am 30. Dezember 2018 um 21:03:43 Uhr:

Zitat:

@Jake1865 schrieb am 30. Dezember 2018 um 15:26:08 Uhr:

Danke für den link. Sehr aufschlussreich.

Da steht genau drin was ich bereits schrieb:

.....Dies schließt jedoch mehrstufige Tarife nicht aus, bei denen die Unternehmen neben der Abgabe von Strom nach kWh andere Preisbestandteile wie ein Entgelt je Ladevorgang (z.B. für die Nutzung der Ladeinfrastruktur in Form einer Grund- oder Startgebühr) oder ein Entgelt für das „Besetzthalten“ der Ladesäule in Form einer Parkgebühr erheben.....

...Eine Preisgestaltung, die für einen gewissen Zeitraum einen verbrauchsunabhängigen Festpreis für den Bezug von Elektrizität (Flatrate) vorsieht, ist mit § 3 PAngV vereinbar. Diese Zulässigkeit lässt sich insbesondere aus dem obenbereits ausgeführten Sinn und Zweck der PAngV ableiten. ....

Damit ist wieder fast jede Art von Preisgestaltung möglich. z.B. 0 Cent je kWh + 8,- Euro Standgebühr/h oder Grund- , Parkgebühr

Das wäre dann wieder ein Zeittarif. Im Prinzip lassen sich daraus fast alle denkbaren Tarifmodelle generieren. Inklusive alle Flatratemodelle.

Gruß Jake

Sorry, aber das meinst Du jetzt nicht ernst?! 0 Cent nach kWh ist natürlich nicht verbrauchsabhängig und somit nicht erlaubt.

Mein Güte bist du unflexibel. ;-)

Dann eben 0,1 Cent je kWh das ist erlaubt. Genau so wie die 1/10 Cent beim Benzin. Macht dann bei 50 kWh ......oh, doch ganze 5 Cent welche auf die 8,-Euro/30 min Parkgebühren draufgeschlagen werden. ;-)

Besser so?

Gruß Jake

 

 

Zitat:

@Jake1865 schrieb am 30. Dezember 2018 um 21:10:38 Uhr:

 

Mein Güte bist du unflexibel. ;-)

Dann eben 0,1 Cent je kWh das ist erlaubt. Genau so wie die 1/10 Cent beim Benzin. Macht dann bei 50 kWh ......oh, doch ganze 5 Cent welche auf die 8,-Euro/30 min Parkgebühren draufgeschlagen werden. ;-)

Besser so?

Gruß Jake

Das wäre dann eine Ladeleistung von 100 kW/h und somit DC. Ich dachte, Du redest die ganze Zeit von AC Langsamladern?

 

Themenstarteram 30. Dezember 2018 um 20:34

Zitat:

@holgor2000 schrieb am 30. Dezember 2018 um 21:20:22 Uhr:

Zitat:

@Jake1865 schrieb am 30. Dezember 2018 um 21:10:38 Uhr:

 

Mein Güte bist du unflexibel. ;-)

Dann eben 0,1 Cent je kWh das ist erlaubt. Genau so wie die 1/10 Cent beim Benzin. Macht dann bei 50 kWh ......oh, doch ganze 5 Cent welche auf die 8,-Euro/30 min Parkgebühren draufgeschlagen werden. ;-)

Besser so?

Gruß Jake

Das wäre dann eine Ladeleistung von 100 kW/h und somit DC. Ich dachte, Du redest die ganze Zeit von AC Langsamladern?

Na gut, wieviel möchtest du denn mit welchem Auto laden?

Ich rechne dir dann einen beliebigen Zeittarif dazu aus. ;-)

Ganz Eichrechtskonform.

Ausserdem schrieb ich 8,- je 30min es könnte also bei entsprechend langsamer Ladung mehrmals 8,- Euro werden. Ist aber auch egal. Es läßt sich jedes Preismodell hinbiegen, das ich als Betreiber am Ende den maximalen Gewinn mache.

 

Gruß Jake

 

Sorry, aber auch diese Annahme ist unrealistisch. Der Verbraucher wird für Unterwegsladen einen kleinen Aufpreis ggü. dem Strompreis daheim akzeptieren, aber keinen großen. Denn dann lädt er da nämlich nicht.

Zudem gibt es einen Konkrurrenzkampf der Anbieter durch Roaming. Das sieht man ja heute schon bei bspw. Maingau, EnBW, dem neuen Telekomtarif, Plugsurfing, etc.

Kurzum: Kein Mensch wird teure Ad-hoch Pauschaltarife akzeptieren. Das sieht man schon an Frankfurt am Main. Da sind die Mainova Ladesäulen alle leer, weil sie derzeit 9 EUR pro Ladevorgang wollen und die Innogy Säulen 200m weiter sind alle ausgelastet, weil sie fair nach kWh abrechnen.

Moin

Es geht Jake weiterhin darum das er glaubt günstiger zu laden mit solchen Modellen. Als BWLer sollte er wissen, es ist egal nach welchen Modell wer lädt, der Strom muß bezahlt werden.

Flatrates arbeiten genau danach, so auch die "Gaststättenflatrate". Man baut darauf das eben nur einige wie Jake denken und sich die Wampe bis zum Platzen voll fressen, oder beim Flatsaufen eben bis zum Umfallen saufen. Diese muß man eben ohne Gewinn mitschleppen. Das Geld aber macht man auf solchen Veranstaltungen mit denen die wenig Essen, oder aber Fahrer sind und nur Cola trinken. Sie zahlen also den gleichen Eintritt und beziehen kaum Ware.

Sowas funktioniert wunderbar als Gag auf Partys. Wenn es günstig genug ist auch bei Handys etc, wobei es dort noch andere Punkte zu beachten gibt. Wenn mein Aldi mich allerdings nach Wartezeit an der Kasse zahlen läst, je länger es dauert, desto höher ist der Preis, das Problem ist nur das dir niemand sagt wie lange es wohl dauern wird, kannst Glück haben, bist der einzige und Turbo Uschi kassiert, kannst Pech haben, Laden ist voll und Schnarch Horst kassiert. Weist du halt nicht vorher, und nach Betreten der Kasse ist weglaufen nicht mehr möglich.

Wird sich nicht durchsetzen. Warum auch. Ist eine Blödsinns Idee in der jemand glaubt weniger zahlen zu können als der Rest. Nur wenn der Rest es durchschaut und merkt das man mit seinem PlugIn den Schnellader finanziert, und es dann läst, dann stirbt deine Idee schneller als sie aufkam.

Moin

Björn

Zitat:

@Friesel schrieb am 30. Dezember 2018 um 22:17:30 Uhr:

... und merkt das man mit seinem PlugIn den Schnellader finanziert, und es dann läst,...

Wird bei den meisten schon vorm Fahrzeugkauf passiert sein, ist bei mir jedenfalls so.

Gibt ja immernoch die Tankstelle, ist ein Hybride dafür ischer gemacht. Nur der Dekarbonisierung hilft das nicht.

Werd nicht mal ein Typ2 Kabel kaufen wozu denn auch, das muss sich auch erstmal Finanzieren.

Genau so werden Entwickungen ausgebremst, und ein paar Dekaden später fällt auf das hätts doch schon viel früher geben können.

Letzten Endes werden die Stationen für alle nur ein Erfolg werden wenn der Verbraucher sie versteht und kein Studium absolvieren muß, hört auf mit den Spielchen um die letzte Gewinnmarge.

Themenstarteram 30. Dezember 2018 um 23:59

Die Betreiber werden da schon Mittel und Wege finden.....

Aber ich hoffe mit euch das es günstig bleibt, weil es (noch) so viele Anbieter und Verbünde gibt.

Wenn viel Konkurrenz bleibt, mache ich mir keine Sorgen.

Allerdings gibts da wohl erstmal einen Tarifdschungel, weil im Prinzip ja fast jede Tarifgestaltung erlaubt ist.

Es muß nur irgendwo kWh auf der Rechnung auftauchen. Die "Spesen" werden je nach Tarif dann draufgeschlagen.

Da sich die Autos bezüglich Lademenge und Ladegeschwindigkeit sehr deutlich unterscheiden, muß es ja auch viele Tarife geben. Sonst wird wieder jemand benachteiligt und das wollen wir Deutschen doch nicht. Deshalb haben wir auch die gerechtesten Steuer- und Sozialgesetze der Welt. Allerdings blickt da inzwischen durch die Unzahl der Gesetze auch niemand mehr durch. Aber sie machen es jedem Recht. ;-)

 

Gruß Jake

PS: Auf jeden Fall habt ihr mich überzeugt das eine grundsätzlich auf kWh basierte Abrechnung notwendig und wichtig ist. Meine These war nicht mehr haltbar.

Was die Betreiber daraus am Ende machen, werden wir erleben.

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