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Zahnriemen - tickende Zeitbombe?

Themenstarteram 17. Oktober 2021 um 21:24

Liebe Freunde,

ich hatte bislang fast ausschließlich nur Autos mit Steuerkettenmotoren. Ich wusste allgemeinhin, dass die Ketten theoretisch "ein Autoleben lang" halten. Sie müssten quasi nur ab und an nachgespannt werden.

Bei Zahnriemen ist es ja so, dass sie gewechselt werden müssen. Reißt ein alter Zahnriemen, droht ein Motorschaden. Irgendwie will in meinem Kopf nicht der Gedanke ruhen, dass so ein kleines Stück Gummigurt den gesamten Motor zerlegen kann, wenn er mal hinüber ist.

Ich habe gelesen, dass ein Zahnriemen aus unterschiedlichen Schichten Metallgitter, Kunststoffen und sonst nicht was für Stoffen besteht. Klang schon robust, aber dennoch, irgendwie komisch das Gefühl.

Frage: kündigt sich das Lebensende eines Zahnriemens irgendwie an? Wird er lauter? Macht er komische Geräusche? Oder reißt er einfach, wenns soweit ist und ich kann meinen Motor in die Tonne kloppen? Klingt schon fast nach einer tickenden Zeitbombe.

Ein Fahrwerk z.B. machts ja auch langsam nach und nach nicht mehr. Da fangen Dinge an zu klackern, zu schlagen oder zu krächzen. Mir fällt ja während der Fahrt nicht die Karosserie auf den Boden. Gruselig vorzustellen, dass der Zahnriemen einfach irgendwann mal Peng macht und over.

Gibt es Zahnriemen, die eine Art "Schutz" eingebaut haben? Eine Komponente, die selbst beim Zahnriemenriss unter Minimallast bis zur Werkstatt fahren lässt? Oder gibt es vielleicht sogar komplett wartungsfreie Zahnriemen?

 

Zusatzfrage:

Kann man das Leben eines Zahnriemens verlängern? Ich denke, Fahrweise ist einer der Hauptpunkte?

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Zitat:

@Bamako schrieb am 9. November 2021 um 13:05:42 Uhr:

Kollege hat nen Passat 5G mit 2L Saugbenziner. Der ist bei dem Auto längs eingebaut. Also eigentlich beste Vorraussetzungen, den Zahnriemen ziemlich einfach wechseln zu können. Aber nein, VW hat vorgesehen, dass man das Auto dafür in "Wartungsstellung" bringen muss. Dafür muss man die gesamte Front nach vorne rausziehen.

...

Jepp, ich habe den ALT-Motor in meinem A4...VAG sieht auch bei längseingebauten 4-endern die Servicestellung vor und dementsprechend hoch fallen die Kostenvoranschläge aus...in meinem Fall lagen die 3 KV zwischen 500-600€...gewechselt hat es letztlich mein Neffe KFZ-Meister ohne Servicestellung, dazu müsste ein Werkzeug-Schlüssel entsprechend bearbeitet und angepasst werden und dann ging das (auch bei seinem TFSI 4-ender) deutlich schneller.

Die Wasserpumpe (möglichst mit Metall- statt Kunststoffzahnrad) und sämtliche Spannrollen als Verbundarbeit gleich mit zu wechseln, wird bei VAG allgemein empfohlen, da würde man am falschen Ende sparen...

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