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Zahnriemen

Themenstarteram 15. Juli 2005 um 6:15

Hallo,

gestern stand in einer Münchner Zeitung, daß endlich dem Motorkiller Nummer 1 der Garaus

gemacht werden soll. Conti, der größte Lieferant für Zahnriemen bringe jetzt eine neue Generation

von Zahnriemen haeraus, die ein Autoleben lang halten sollen. Leider sind sie lt. Zeitung nicht als

Austausch für die bisherigen Riemen geeignet.

Nachdem ich auch für den Riemenwechsle beim T4 fast 1000 € bei MAHAG Müchen gezahlt habe

und ich dieses Bauteil als konstruktiven Holzweg anschaue, möchte ich gerne mal wissen, wie eure

Erfahrung mit dem Zahnriemen sind oder waren.

Wünschen würde ich mir meinen T4 mit einer soliden Duplexkette als Nockenwellenantrieb. Der

Antrieb für die Einspritzpumpe könnte ja ein Zahnriemen bleiben, wenns denn unbedingt sein muß.

Da kann er keinen großen Schaden anrichten wenn er reißt.

Alfred

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9 Antworten

Die Frage ist nur, was man unter "lebenslang" versteht.

Laut Conti etwa 240.000km.

Nun kenne ich Benz Motoren, die nach über 450.000 km noch mit der ersten Kette rumfahren. (Duplex und vereinzelt auch Simplex)

Deshalb geht nichts, wie du schon gesagt hast über einen Duplexkettenantrieb, solange dieser einwandfrei konstruiert und sehr lange haltbar ist, was auch nicht immer der Fall ist (siehe Vr6).

Aber wenn, dann ist er dem Zahnriemenantrieb immer überlegen.

Ich bin der Meinung dass nur Kurbel- und Nockenwelle über Kette angetrieben werden sollten. Steuerzeitgebundene Aggregate wie Einspritzpumpe sollten durch direkten Antrieb über einer der Wellen, oder über eine zusätzliche Kette angetrieben werden. Somit wird die Hauptkette geringstmöglich belastet.

Das Übrige wie Wasserpumpe Servopumpe Lima Klima usw. einfach über einen Keilrippenriemen, aber bitte nicht Wasserpumpe per Zahnriemen...

 

Conti schreibt, das nun kein Wechselintervalle mehr vorgeschrieben sind für den Zahnriemen.

Die gab es beispielsweise fürn Golf 1 auch nicht. Auch hier hieß es der Zahnriemen hält lebenslang.

Themenstarteram 15. Juli 2005 um 13:08

Hallo Knacksen,

ja ich denke genau so mit Duplexkette und so. Nur frage ich mich, warum Computerbild und auto motor und sport nichts darüber schreiben. Gestern habe ich mir Computerbild gekauft auch wegen des Themas Conti-Dauerzahnriemen. In dem Artikel schreiben sie auch, daß “ in ihrer Schadensstatistik Zahnriemen-Defekte ganz oben stehen” und daß “Autofahrer auf ihrern Kosten sitzenbleiben” und

“Autobauer sprechen nur von einer Wechselempfehlung und sich so aus der Verantwortung stehlen”.

Also: Warum wird nichts darüber veröffentlicht?

Warum liest man von Betroffenen Kunden so wenig im Forum?

...daß die Kopfreparatur nach Zahnriemenriss beim Dauertestgolf von Computerbild nur 850 € gekostet hat glaube ich nicht....Bei mir hat allein der Riementausch 1000 € gekostet.

Alfred

Ich hatte nur einmal nen Zahnriemenriss , hat in der freien Werkstatt vor 11 jahren komplett mit Ventilen umgerechnet 600 € gekostet !

Danach bin ich bis heute nur noch Freiläufer gefahren , egal ob 4-zylinder oder V6(Ford) !

Würde immer nen Zahnriemen bevorzugen , da wesentlich schrauberfreundlicher , besonders bei Arbeiten am Kopf !

Die Sicherheit wegen Freiläufer möchte ich nicht missen , ist ein schönes Gefühl und beruhigt mich doch sehr , da ich gerne "bastele" , da verzichte ich dann gerne auf ne höhere Verdichtung ! ;)

Das ganze Forum ist doch voll von gerissenen Zahnriemen (Audi, VW, Opel). Häufig ist nicht mal der Riemen selber Schuld, sondern das Lager einer Spann- oder Umlenkrolle.

Unser 1,7 CDTI soll laut Auto-Bild auch einen Riemen dieser neuen Generation haben. Trotzdem muß er nach 100.000km gewechselt werden. Was für ein Fortschritt. Solange diese Gummidinger über soviele Rollen laufen müssen bleiben sie auch anfällig. Einfach weil die Wahrscheinlichkeit höher ist, daß eines dieser Bauteile ausfällt. Das hat dann fast immer einen schweren Motorschaden zur Folge

Themenstarteram 17. Juli 2005 um 18:30

Hallo,

in den aktuellen Autozeitschriften (u.a. Auto Motor und Sport) wird bei Neuvorstellungen von Autos kaum mehr angegeben, welchen Art Antrieb die Nockenwelle hat. Kein Wunder, daß dies für diese Zeitschriften kein Problem darstellt: Sie fahren sowieso vom Werk gestellte Autos oder die “Dauertests” sind so kurz, daß keine Schäden nach der Wahrscheinlichkeit auftreten können.

Da ich ein erklärter Gegner dieser Gummidinger ( pit 32) bin und trotzdem kaum über Motorschäden lese - weder in obiger Zeitschrift noch in diversen Foren, würden mich schon Zahlen

über Motorschäden durch gerissene Zahnriemen nteressieren. Bin ich nun bloß ein übler Schwarzseher oder gibt es tatsächlich viele Motorschäden durch gerissene Zahnriemen? Freiläufer ( ohctuner ) wären eine Lösung - aber ich denk es gibt sie kaum mehr.

Alfred

am 17. Juli 2005 um 18:58

Zitat Autobild Alles Allrad zum Audi A4 (B5)

Zitat:

Die TDI schrecken mit Zahnriemenschäden (4%) und teuren Motorschäden

4% Zahnriemenschäden - wohl gleichbedeutend mit 4% der Motoren werden durch Zahnriemenriss zum Totalschaden

Freiläufer sind nur bei Benzinmotoren realisierbar und haben den Nachteil, dass die Verdichtung niedriger ist und damit der Wirkungsgrad schlechter.

 

Andere Hersteller haben diese Probleme dank Steuerketten nicht.

Alle aktuellen Motoren von BMW haben Steuerketten (man hat aus Fehlern in den 90er Jahren gelernt). Mercedes verbaut seit über 50 Jahren ausschließlich Steuerketten - davor Königswelle und Stirnradantrieb.

Wobei Zahnriemen problemlos sein können, und nicht nur Kostenvorteile - zumindest bei den Herstellkosten - haben (sind auch leiser, wiegen weniger und die aufwendige Schmierung der Steuerkette entfällt)

In Verbindung mit den TDI Motoren werden sie offenbar sehr stark beansprucht - was dann zu Schäden führen kann.

Bei mir wurde mal bei einem planmäßigen Zahnriemenwechsel (Golf IV PD 130 PS, 90.000 km) die Wasserpumpe "vernachlässigt".

Folge: 700 km nach dieser Inspektion läuft sich auf der Autobahn die Wasserpumpe fest. Kopfpackung undicht, Kopf verzogen, 2800 Euro Schaden.

Nach viel Gerede und hin und her habe ich an der Reparatur nur 45 Euro für eine neue Wasserpumpe zahlen müssen.

Daniel

Das kommt noch zu dem Risiko dazu, das Riemen von selber reißt.

Fehler bei der Montage und es knallt.

Re: Zahnriemen

 

Zitat:

Original geschrieben von a.a.g.

Hallo,

gestern stand in einer Münchner Zeitung, daß endlich dem Motorkiller Nummer 1 der Garaus

gemacht werden soll. Conti, der größte Lieferant für Zahnriemen bringe jetzt eine neue Generation

von Zahnriemen haeraus, die ein Autoleben lang halten sollen. Leider sind sie lt. Zeitung nicht als

Austausch für die bisherigen Riemen geeignet.

Nachdem ich auch für den Riemenwechsle beim T4 fast 1000 € bei MAHAG Müchen gezahlt habe

und ich dieses Bauteil als konstruktiven Holzweg anschaue, möchte ich gerne mal wissen, wie eure

Erfahrung mit dem Zahnriemen sind oder waren.

Wünschen würde ich mir meinen T4 mit einer soliden Duplexkette als Nockenwellenantrieb. Der

Antrieb für die Einspritzpumpe könnte ja ein Zahnriemen bleiben, wenns denn unbedingt sein muß.

Da kann er keinen großen Schaden anrichten wenn er reißt.

Alfred

Sag' 'mal, Alfred, leidest Du eigentlich unter Gedächtnisschwund?

Am 14.07. um 18:19 Uhr (siehe http://www.motor-talk.de/t742871/f62/s/thread.html) hast Du einen Wort für Wort gleichen Thread unter dem gleichen Titel eröffnet!!!

Viel hilft nicht immer viel sondern nervt eher!

Schönen Gruß

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