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Zahnriemen

Themenstarteram 5. Juli 2004 um 7:33

Hallo,

mich würde mal eure Meinung interessieren:

Mich stört bei "modernen" Fahrzeugmotoren unheimlich, daß Zahnriemen zum Nochwenwellenantrieb verbaut werden. Abgesehen, davon, daß ein Wechsel unheimlich ins Geld geht (bei meinem VW T4 1000 Euros) traue ich dem Ding nicht über den Weg. Kulanz beim vorzeitigen Riß erwarte ich bei VW (oder andern Herstellern ) nicht.

Ich stelle mir als Nockenwellenantrieb eine schöne Duplexkette vor.

Stirnräder sind meiner Meinung nach auch nicht das Gelbe vom Ei.

Wie gesagt: eure Meinung interessiert mich. Vielleich überzeugt mich auch irgendeiner vom "Schlüpfergummi".

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19 Antworten
am 5. Juli 2004 um 10:52

Also wenn ich mir die Steuerkettenkacke vom VR6 anschaue, wäre ich froh, wenn er eine Riemen hätte ;-)))

Beim VR6 darfst du je nach dem auch alle 100tkm die Ketten wechslen, das kosten alleine nur 200 EU Material + Getriebe raus + Arsch voll Arbeit.

Wechsel den Riemen pünktlich, vielleicht schon etwas früher, dann passt das. Normalerweise reißen Zahnriemen nur, wenn sie alt und spröd sind und/oder die Wechselintervalle nicht eingehalten werden. Ich habe noch nichts von einem frühzeiteig Riss gehört (was aber nichts zu heißen hat!).

Hmm 1000 Stutzen für einen Zahnriemenwechsle ist prall, zahlst du aber für einen Kettenwechsel (am VR6) mind. auch!

Stirnräder: Da hatte Ford mal mit rumgespielt, hatten aber auch Prrobleme, da hats die Räder vermalen und batsch!

Zahnriemen ist i.d.R. die billigste und einfachste Lösung. Es sei denn man fährt einen T4 *ggg*.

Normalerweise heben Ketten ewig (außer beim VR6). Wie es bei V6 (also beim 24V VR6) aussieht kann ich mangels Erfahrung nicht sagen.

Ich habe mal gehört, dass Opel 600tkm Garantie auf Kette usw gibt, obs stimmt weiß ich nicht (das hat mir ein Opelfahrer gesagt...). das wäre halt scho schön.

Aber ehrlich gesagt bin ich Zahnriemen garnicht so abgeneigt, Man kommt normalerweise gut dran, ist relativ schnell gemacht.

Was meint ihr denn so?

Hallo!

Der Trend geht jetzt eh wieder zu den Steuerketten.

Damals wurde zu Zahnriemen gewechselt, da die ruhiger laufen und es keine Probleme mit Kettenspannern gab. Aber die Technik geht weiter und die heutigen Steuerketten sind schön laufruhig und sehr verschleißarm (z.B. bei Opel).

Gruß Ralf

....und reissen auch ab und zu mal (zB. Opel)

am 5. Juli 2004 um 21:57

hiho

geht halt nix über untenliegende nockenwellen und dann über stößel nach oben ;)

da brauchste nie was dran zu machen und kaputtgehn tut da auch nix. Nur ist das dann son problem mit der drehzahlfestigkeit von dem ganzen zeugs

Hallo!

In den letzten Jahren hatte VW auch nie solche Probleme mit dem (Zahn) Steuerriemen. Erst seit es die TDI 's gibt ist es wirklich schlimm. Großen Ärger machen da auch die Spannrollen. Die Wechselinterwalle wurden auch drastisch gekürzt. Hier sieht man das der Riemen vielleicht günstig und leise ist, aber für moderne drehmomentstarke Motoren würde ich eine Kette nehmen. Eine Kette geht auch selten schlagartig kaputt, der Riemen schon.

Wie wäre es mit einer Königswelle? Grüße.

am 7. Juli 2004 um 15:39

hiho

uh mit den zahnriehmen sind nit nur die tdis geplagt frag mal die polo gti fahrer da kommen bei 85-90tkm meistens schon die spannrollen gefallen.

Wenn die die spannrollen nit so billig machen würden wär die ganze sache auch nit son großes problem

am 7. Juli 2004 um 18:41

So, nun aus meiner schulzeit:

Zahnriehmen ist billiger und einfacher zu spannen, hat aber nur ne geringe lebensdauer.

Kette setzt ein ölbad vorraus zur schmierung, spannung ist nicht so einfach zu realisieren

Zahnräder: Wurde probiert schon vor jahrzehnten. hauptproblem: Thermische dehnung des blockes-> zahräder wandern auseinander-> steuerzeit verstellt sich bis im extremfall mal ein zahn ins freie geht-> gleiche wie bei riss des zahnriehmens

Königswelle: keine Schlechte idee, aber an der umsetzung gibts folgendes Problem: Thermische längsdehnung ist zu ausgleichen, spielfrei soltle es dann auch noch recht genau sein, die winkeltriebe müssen genau abgestimmt sein-> wenn geht dann gut, ansonsten scheiß einstellarbeit.

Zentrale Nockenwelle/ CIH: Gibts keinen antrieb, dafür sind weder schnelle hübe noch hohe drehzahlen möglich (zum teil rasenmäher)

Folglich ist nur noch zwischen Zahnriehmen und Kette. Wobei die Kette zumeist für höherbeanspruchte motoren verwendet werden, da sie höhere lasten aufnehmen. Wäre zum bsp bei einem normalen 90Ps benziner umsonst

Es gibt auch Hersteller, die dieses billige Gelumpe nie eingesetzt haben. Bei den anderen kann ich leider keine Tendenz erkennen neue Motoren auf Steuerkette umzustellen. Es gibt etliche neue Motoren z.B. von VW oder Opel, die immer noch mit den gezahnten Unterhosengummis ausgerüstet sind. Bei unserem Opel muß ich sogar alle 60.000km wechseln. Für den Kunden hat der Zahnriemen nicht einen einzigen Vorteil

Zitat:

Für den Kunden hat der Zahnriemen nicht einen einzigen Vorteil

Das sehe ich nicht ganz so! Vorteil ist der Preis! Klar das hängt mitunter vom Auto ab, kann man ja ganz oben sehen! Aber im Normalfall ist Zahnriemenwechsel erheblich billiger als ein Kettenwechsel! Zwar muss man eine Kette nicht so oft wechseln wie ein Riemen, aber wehe wenn, dann sind auch mal ein paar Scheine weg!

Nehmen wir als Beispiel einen Golf: Wenn man sich an die Wechselintervalle hält hat man keine Probleme. Das Zeugs ist relativ billig und schnell gemacht.

Die meisten Autos sind für 200tkm oder weniger ausgelegt, so auch die Kette, da bist du mit einem "gezahnten Unterhosengummis" besser dran, wenn dein Auto mal ein paar Km mehr hat! Es gibt sehr viele Autos die eine überdurchscnittlich hohe Laufleistung haben, da steht dann auch bei Motoren mit Kette der Wechsel vor der Tür und dann wirds teuer.

Hallo,

also mit dem Zahnriehmen ist das so eine Sache bei VW.

Er wurde ja schon ab den ersten 1.5 Liter Dieseln eingesetzt. Allerdings war er damals noch recht einfach und billig zu wechseln, weil er nicht so verbaut war wie heute (Klimaanlage, Platz im Motorraum...).

Damals gab es auch noch keine Vorschrift bei VW wann er zu wechseln ist, sondern nur eine Empfehlung diesen bei viel Kurtzstreckenbetrieb bei 120 TKm zu wechseln.

Ich kaufte 1986 einen VW GOLF GTD mit dem 70PS Turbomoter, bei dem ich dann 1992 bei 150TKM den Zahnriehemn wechseln ließ, was damals noch nicht mal 300 DM kostete.

Im laufe der Zeit hat sich aber dann gezeigt, dass nicht alle Zahnriehmen so lange hielten, deshalb hat VW dann aus der Empfehluing eine Vorschrift gemacht!

Bei den TDI Motoren, vor allem bei den PD TDI's muß der Zahnriehmen deutlich mehr Kraft übertragen als früher, da bei diesen Motoren jeder Zylinder eine eigenen Verdichter hat der von dem Zahnriehmen zusätzlich angetrieben werden muß, was dazu führte, dass VW die Wartungsintervalle auf bis zu nur noch 60TKm verringert hat, zu inzwischen horrenten Preisen von bis zu 800 Euro je nach Motor, weil man inzwischen das halbe Auto zerlegen muß um da ranzukommen.

Seit meinem ersten Diesel von VW sind nun fast 20 Jahre vergangen, aber wo ist in diesem Fall der Fortschritt geblieben?

Wenn es denn schon ein Zahnriehmen sein soll, dann bitte so einfach und kostengünstig zu wechseln wie bei anderen Verschleissteilen! z.B. Ölfilter

Ich werde mir unter solchen Rahmenbedingungen jedenfalls keinen Motor mehr mit Zahnriehmen von VW kaufen!!!

Den anderen empfehle ich beim verkaufsgespräch zusätzlich noch einen Gutschein zum Zahnriehemn auszuhandeln!

Passat TDI 162TKm

Ich kann mich dieser Meinung nur anschließen. Wenn schon Zahnriemen, dann bitte so, daß er auch reparaturfreundlich gewechselt werden kann und nicht für ? 800,- bis ? 1000,- wie bei manchen TDI Modellen. Übrigens sind die heutigen Duplex Steuerketten zumindest bei BMW und Mercedes absolut wartungsfrei und halten auch locker ein Autoleben. Geht etwas defekt hört man das in der Regel bevor der Motor zerstört wird, beim Zahnriemen nicht. Und auch der relativen unwahrscheinliche Fall des Kettenwechsels ist in der Regel billiger, weil die neue Kette an der Alten durch den Motor gezogen wird und nicht das halbe Auto zerlegt werden muß.

Ausserdem ist die Wahrscheinlichkeit, daß auch bei eingehaltenen Zahnriemenwechselintervallen, der Motor durch dieses Bauteil zerstört wird viel höher als bei Kettentrieben. Die Foren von VW, Audi, Opel und Co sind voll davon.

Kettenrisse findet man kaum und wenn, dann auch meist nach fehlerhaften Reparaturarbeiten wie z.B. Tausch der Zylinderkopfdichtung.

Mit Sicherheit kann es nicht sein, dass ein Zahnriemenwechsel 800-1000 Euro kostet! Das sehe ich vollkommen ein, jedoch gibt es Fahrzeuge, an denen es erheblich billiger ist, einen Zahnriemen zu wechseln. Die meisten Risse kommen von nicht eingehaltenen Wechselintervallen! Da ist der Fahrer selbst Schuld. Wegen der Kette kann ich lediglich von meinen eigenen Erfahrung sprechen, das hat mir gereicht! Das die neuen Ketten mit der alten durch den Motor gezogen wurden wusste ich nicht. Das Problem ist nicht nur die Kette selbst, wie sieht es mit den Gleitschienen aus?? Wie wechselt man diese?? Dafür muss der Motor doch wieder zerlegt werden, oder halten die Schiene so lange???

Ich kann halt vom VR6 nur erzählen, dass sie da riesen Probleme hatten. VW hat sehr viel ATM verkauft, wieviele Passat VR6 sind mit ATM ausgestattet, und das mit Sicherheit nicht wegen Pleuellagerschaden oder so.

Das ist der Grund warum ich von diesen Ketten nicht so überzeugt bin.

Hallo!

Das die neue Kette an der alten durchgezogen wird, kann ich auch nicht glauben, da zu einem gescheiten Kettenwechsel auch die Zahnräder gehören.

Gruß Ralf

am 12. Juli 2004 um 7:19

nicht unbedingt, aber die Gleitschienen werden normalerweise neu gemacht!

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