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Zahnriemen oder Steuerkette

Hallo zusammen,
da ich mir bald mein erstes Auto kaufen will habe ich nh Frage zu Zahnriemen und Steuerkette und zwar :
Was haben die folgenden Modelle
Opel Corsa D
Ford Fiesta Mk6
Kia Rio 2005-2011
Habe im Internet gelesen das eine Steuerkette ein Motorleben lang hält der Zahnriemen hingegen muss bei einem bestimmten KM Stand ersetzt werden. Jetzt ist die Frage ob einer von den oben genannten Modellen eine Steuerkette hat, da dies ja günstiger für mich wäre.

Vielen Dank schonmal

Beste Antwort im Thema

das kann man allgemein nicht sagen,
es gibt Steuerketten, die müssen öfter gewechselt werden als Zahnriemen
du musst konkret sagen, welches auto, welcher Motor

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Zitat:

@jw61 schrieb am 6. Dezember 2020 um 14:38:35 Uhr:


Eine andere Sichtweise zu haben, ist doch auch völlig ok.
Diese aber als der Weisheit letzter Schluss dazustellen und Gegenmeinungen als nicht ernsthaft i.S.v. lächerlich abzutun, eben nicht.
Ob nun die Änderung von Rollen- auf Zahnsteuerketten hier wirklich was i.S.v. Verbesserung der Haltbarkeit gebracht hat, kann man auch geteilter Meinung sein, sh. zb. M271 vs. M271Evo (beide habe ich genau deswegen ausgelassen).
Ich habe aber bei meinem M274 die Hoffnung noch nicht aufgegeben, selbst bei diesem Motor scheiden sich die Geister...
Die wenigen problematischen Kettenmotoren sind halt DAS, was uns Kunden in Zukunft als Stand der Technik zugemutet wird, weil es heute nicht mehr um Haltbarkeit/Zuverlässigkeit geht, sondern aus den innermotorischen Reibungsverlusten noch das letzte Quäntchen rauszuquetschen und damit CO²-Anteile zu minimieren, jedes Gramm zählt und ist für die Hersteller Gold- ähhh Geldwert.
Verkauft werden diese Sparmassnahmen dem nicht informierten Kunden dann als laufruhige Steuerkettentriebe...als ob es darauf ankommt.

Na ja, ich bin mir nicht sicher, ob technisch überprüfbare Fakten sichtweiseabhängig sind!?

Von daher irritiert mich auch, dass du mir in diesem Zusammenhang unterstelltst, dass ich den Weisheits letzten Schluss für mich proklamiere?

Ebenfalls ist mir nicht ganz klar, mit welchen Worten ich hier genau jemand pauschal bezichtigt habe nicht ernsthaft zu sein? Noch bemerkenswerter finde ich deinen Vorwurf, ich würde manch einen hier als lächerlich abtun?

Aber niemand ist unfehlbar, daher würde ich dich bitten, mir mal diese entsprechenden Textstellen zu zeigen.

Jetzt bist du wohl ein wenig durcheinander?

:D:)

Denn die Änderung von Rollen- auf Zahnsteuerketten hat keine Besserung gebracht, sondern wie auch schon geschrieben eine Verschlechterung. Und dies ist ebenfalls nicht meinungsabhängig; es sei denn man möchte die Unterschiede nicht zur Kenntnis nehmen.

Dass Autos und andere Konsumgüter heute einer gewissen Obsoleszenz unterliegen, sehe ich auch so. Das liegt aber nicht unbedingt an einer innermotorischen Reibungsreduktion, sondern noch an vielen anderen Dingen. Dies ist nicht nur dem Motor vorbehalten, sondern quasi dem ganzen Auto.

FL. Maverik schreibst am besten noch einen Roman über das Thema:p

Nimmts mir nicht übel, aber bei den letzten Posts muss ich irgendwie an eine sehr umstrittenen Ex-Politiker denken, der auf dem Weg zu seiner Gerichtsverhandlung zu dem Repoterpulk, der ihm den Eingang des Gerichtsgebäudes versperrte, sagte: "Würden Sie mir die Möglichkeit geben der Wahrheit eine Gasse zu bahnen"
Des Weiteren fallen mir noch Adenauer ein mit: "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern; und Bernard Baruch mit: "Jeder hat ein Recht auf seine eigene Meinung, aber nicht auf seine eigenen Fakten".
PS: Ich sympatiere mit keinem von den Dreien und von dem erstgenannten möchte ich mich natürlich schonmal proforma distanzieren, da es mir nur um die Äußerungen geht.
Ich lasse dabei offen, wem ich jetzt welchen Satz zu eigen mache und es ist auch ebenfalls mit einem Augenzwinkern zu verstehen.

Wir nehmen dir nix übel, aber wenn du so durcheinander bist und Postings nicht verstehen kannst oder willst, dann wird das mit der Wahrheit und Fakten hier für dich schwierig...
Einfach nochmal nachlesen, warum ich die beiden Motoren ausgelassen habe.
PS: kleiner Tipp, nicht deshalb weil sich, wie du mir fälschlich unterstellst, etwas verbessert hat...lesen UND verstehen!
PPS: Für solche Diskussionen ist mir meine Zeit hier zu schade!

Da tust du mir aus meiner Sicht unrecht, denn obwohl ich jetzt nicht so mit Mercedes vertraut bin, habe ich versucht mich in Bezug auf dein Posting über die von dir drei genannten Motoren schlau zu machen.
Und wenn ich richtig informiert bin, dann hat einer von den eine Rollensteuerkette, und den hast du auch gewählt.
Vielleicht ist es auch mein Fehler, aber für mich klingt dein Satz :"Ob nun die Änderung von Rollen- auf Zahnsteuerketten hier wirklich was i.S.v. Verbesserung der Haltbarkeit gebracht hat, kann man auch geteilter Meinung sein" trotzdem noch nicht verständlicher. Kannst mich ja aufklären, wenn du magst.

Sollte ich dir Unrecht angetan haben, war dies nicht meine Absicht und entschuldige ich mich für diesen falschen Eindruck bei dir.
Ich habe aber keine Lust mehr dich aufzuklären, weil es zum einen schlicht nicht zielführend ist und zum anderen doch völlig egal ist, ob die Steuerkette nun unserer beider Meinung nach besser, auf Augenhöhe oder schlechter als der ZR ist.
Ich akzeptiere deine Meinung und du meine, ganz einfach.

...da ich beim Autokauf nicht darauf geachtet hab wurde ich von inzwischen meiner Meinung nach guten Konstruktion aus Zahnriemen und Steuerkette bei meinem 2.0D PSA-Motor (D4204T) überascht.
Dabei sind die Auslaß- und Einlaßnockenwellen mit einer (kurzen) Kette verbunden und die Auslaßnockenwelle mit am Zahnriemen, der über ne Spannrolle, ne Fürungsrolle, die Wasserpumpe und die Kurbelwelle läuft.
Das Wechselintervall für den Zahnriemen beträgt 220.000km, die Kette / Spanner / usw. soll dabei nur überprüft werden. (die Bilder unten sind anläßlich des Zahnriemenwechsels bei knapp über 220.000km entstanden - so wird der Thread nicht so trocken und so mancher sieht mal wie so ein Zahnriemen aussieht)
Der Vorteil von der ganzen Konstruktion... der Wechsel des Zahnriemens wird fast zum Kinderspiel, da man nur die Auslaßnockenwelle und die Kurbelwelle blockieren muß... ohne Kette hätte man noch ein Nockenwellenrad mehr auf dem der Zahnriemen passend wieder drauf muß.
Man steckt einfach 2 im Durchmesser passende Bolzen oder wie ichs gemacht hab Bohrer in vorgesehene Bohrungen - 1x am Nockenwellenrad und einmal -dazu muß man den Anlasser ausbauen- ins Schwungrad.
Ich hab danach -wie ich das schon bei mehreren Zahnriemenwechslen zur Sicherheit immer praktiziert hab- bei noch eingebauten Zahnriemen Markierungen auf das Nockenwellenrad, die Kurbelwelle und passend dazu den alten Zahnriemen gemacht... es wird einfach z.B. ein Zahn am Rad und das entsprechende Tal auf dem Riemen markiert (weißer Edding ist dazu perfekt).
Anschließen kommt der Riemen ab und wird 1:1 auf den neuen Riemen gelegt um die Markierungen zu übertragen... danach kann der neue Riemen aufgezogen werden, die Markierungen müssen dabei mit den Markierungen auf Nockenwellenrad und Kurbelwelle übereinstimmen. So ist gewährleistet, dass der neue Riemen genau so wieder montiert ist, wie der alte drauf war.
PS: ...das Auto ist EZ 2004 und hat letztens die 305.000km voll gemacht.

Die Kombi ZR/kleine Kette für die Ölpumpe(?) hat mein Audi auch, gleiche Motor-Generation (MKB: ALT) ab 2001
Wechselintervall 180tkm ohne explizites Zeitlimit (ab x Jahre Check beim Service), habe den ZR aber natürlich vorzeitig mit Spannrollen/Wapu (mit Metall- statt Kunststoffrad) gewechselt.

Die Kombi Zahnriemen Kette hat man häufig. Mein Motor hat rückseitig an den Verstellern für die Nockenwellen jeweils eine Kette. Der Zahnriemen läuft aber frontseitig über zwei Nockenwellenräder und treibt auch die Wasserpumpe mit an. Intervall ist hier 180.000 Km ohne Zeitbegrenzung.
Hier funktioniert die Methode mit dem markieren nicht 100%. Da benötigt man eine Fixierung und muss die Nockenwellenräder lösen vor dem Spannen.

Zitat:

@jw61 schrieb am 13. Dezember 2020 um 11:53:00 Uhr:


Die Kombi ZR/kleine Kette... hat mein Audi auch, ....

Mein Toyota Carina E, 2,0L, 133 P.S. hat auch gehabt.

Zitat:

@FL.MAVERIK schrieb am 5. Dezember 2020 um 03:27:35 Uhr:



Zitat:

@micha23mori schrieb am 4. Dezember 2020 um 00:09:05 Uhr:


Was ein Motoröl auf die Lebensdauer einer Kette für einen Einfluß hat erschließt sich mir noch nicht so ganz.Bei diversen Herstellern war doch die Verwendung von Stanzwerkzeugen außerhalb der Verschleißtoleranz ausschlaggebend für die kurze Lebensdauer.Eine Kette stellt doch keine hohen Anforderungen an die Schmierung?

Was Sportler-69 schreibt, ist leider wieder mal nicht ganz richtig, denn dass das Überziehen der Ölwechselintervalle für gar kein im Motoröl bewegliches Teil gut ist, ist doch eine Binsenweisheit. Und das ist auch nicht wirklich der Punkt bezüglich der Kettenprobleme; nur das scheint er, so wie einiges anderes vergessen zu haben oder er will es nicht zur Kenntnis nehmen, denn das wurde ihm schon auf Seite 1 erklärt.
Hier ist nochmal das besagte Zitat der Erklärung:
"Dass die Steuerketten heute manchmal nicht Livetime sind, liegt nicht nur an nicht vorhandenen Duplex Ketten, sondern daran dass man Zahnsteuerketten statt Rollensteuerketten verwendet. Ein weiterer Grund sind Longlive-Öle, die durch längere Wechselintervalle mehr Ruß- und Schmutzeintrag ins Öl bringen und die Ketten dadurch schneller verschleißen lassen . Hinzu kommen geringere Motorbauräume am Kettentrieb, die ein optimales Umspülen der Kette mit Öl erschweren."
Gleiches gilt auch für die falsche Aussage mit den Duplex-Ketten, denn z.B. auch BMW hatte früher neben den Duplex-Ketten abolut haltbare Simplex-Ketten, aber es gibt immer wieder Leute, die irgendwo aufgeschnappt haben, dass nur die BMW Duplex-Ketten haltbar sind, und das wird dann einfach ohne es genau zu wissen weitergegeben.

ES ist halt so, daß duplexketten dicker sind als simplex...und was dicker ist, hält länger...die ´alten´BMW simplexketten waren übrigens auch dicker als aktuelle ketten, hat mir erst neulich ein mechaniker erzählt..natürlich ist auch die verarbeitung der kette samt güte der spannvorrichtung relevant, daher sind oben genannte anmerkungen tendenziell zu sehen.

Dass Duplex-Ketten dicker sind als Simplex-Ketten, ist doch klar, aber das heißt noch lange nicht, dass Simplex-Ketten pauschal kein Autoleben lang halten können.
Sicher können o.g. Anmerkungen auch tendenziell zu sehen sein, denn die Spezifikation der ganzen auf dem Markt befindlichen Motoren ist wohl zu komplex um alles über einen Kamm zu schären.
Dass die früheren Simplex-Ketten dicker sind als heute, ist ebenfalls für mich tendenziel zu sehen. Ob dies wirklich so ist, bleibt aber übrigens noch zu überprüfen.
Wie auch schon mehrmals geschrieben, das Hauptproblem der heutigen Kettenprobleme hängt nicht an Duplex oder Simplex, sondern an Zahn- statt Rollensteuerketten, Longlifeölwechselintervalle, höhere Belastung des Öls durch Otto-Direkteinspritzer, geringere Bauräume für die Ölumspülung im Kettentrieb (bestimmte VAG-Motoren waren besonders betroffen), etc.

wobei einige japaner (zb honda und suzuki) schon fast traditionell auf zahnketten setzen (besonders bei deren zweirädern), und kaum kettenschäden zu beklagen sind.

Wie viel Motorräder sind nochmals DI Motoren ausgestattet?

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