Z4 e89 M oder nicht M - hier die Aussage eines Servicemanns

BMW Z4 E89

Guten Abend alle zusammen,

heute kam mal wieder so ein Anruf von der BMW AG - wir hätten ja einige BMW in der Familie, ob ich interesse hätte am neuen Z4 etc.

Ich: Das M3 Cabrio ist mein persönlicher Traum - aber der Unterhalt bei 35.000km/Jahr bringt mich ins Grübeln. Der Z4 wäre eine schöne Alternative - ist mir aber etwas brav geraten.

Er: Naja - vielleicht fahren Sie den auch mal und sehen dann weiter.

Ich: Klar! Alles schon beim Händler angemeldet. Allerdings kann der mir keinen i35 kurzfristig fest zusagen. Nur i23. Aber alles unter i35 können Sie vergessen - vollkommen uninteressant...wenn Sie also uns dreien etwas gutes tun wollen, schicken Sie dem Händler einen i35.

Er: kein Problem - machen wir - so ca. Mitte Mai.

Ich: Schön - Und schicken Sie dem Vortsand eine Mail, das Sie mir gleich einen Kaufvertrag für einem Z4 M Version schicken könnten, wenn Sie ihn nur endlich bauen würden - aber das wird wohl nix.

Er: Also offiziell gibt es dazu ja noch keine Verlautbarung, aber GEHEN SIE MAL DAVON AUS, DASS ES EINEN M4 geben wird!

!!!!!

DAS wäre ja ZU geil! Bisher gibts ja nur Gerüchte.
Soviel dazu.
Gute Nacht.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von KullerBall


Also: Technik hin oder her, der Anreiz, den BMW mit dem 420PS/400Nm Sport-Ding bietet, ist nicht genug im Vergleich zu den Normalo-Motoren, die mittlerweile im 1er zu haben sind. Die Souveränität des M3 ist weg, insbesondere beim Cabrio (Gewicht). Da bleibt nur noch das exzellente Fahrwerk des M3 als nennenswerter Unterschied.

Möglicherweise ist die Souveränität des M3 im alltäglichen Straßenverkehr ja gegenüber den Konzern- bzw. Modellbrüdern ein wenig ins Hintertreffen geraten angesichts eines 335i.

Auf der Rennstrecke jedoch stellt sich die Sinnfrage eines M3 nicht.

Logischerweise aber ist genau das die Schwachstelle des M3-Konzepts, denn wer kauft sich heutzutage schon einen M3, um damit einzig und ausschließlich auf der Rennstrecke zu fahren?

Ich denke niemand.

Dabei ist die Faszination, die von einem hochdrehenden Saugmotor ausgeht, in Zahlen so direkt nicht zu erfassen.
Man muss nur mal einen solchen Motor fahren und dazu muss man nicht unbedingt nur den aktuellen M3 versuchen, auch die Vorgängermodelle verfügten über absolut faszinierende Antriebsquellen, die entgegen landläufiger Meinung übrigens nicht nur obenrum verwertbaren Vorschub produzieren.
Oder im kleinen fallen mir da einige Honda-Vierzylindermotoren ein, die so unglaublich viel Spaß machen können. Wer mal eine Lotus Elise mit dem Honda 2ltr-Motor aus dem CTR gefahren ist, weiss, was ich meine, oder auch der Honda S2000 ist eine absolute Spaßmaschine, auch nicht zuletzt dank des Antriebs. Mit dem Motor des Golf GTI (oder vergleichbar) wäre ein solches Auto nicht halb so spannend.
Man muss seine Fahrweise eben nur den Gegebenheiten anpassen, wer Turboschub bei niedrigen Drehzahlen will, ist hier fehl am Platz.
Vor einigen Monaten war ein Bericht in der AMS über den Ferrari 430 Scuderia und beim Lesen konnte man förmlich die Tränen des Ergreifens spüren, die dem Redakteur beim Schreiben der Zeilen gekommen sein müssen, angesichts des V8-Motors, der darin steckt.
Solche Motoren, ob große V8-Motoren oder kleine Vierzylinder, dürfen einfach nicht aussterben, ihre Spontanität und Direktheit, die Präzision der Dosierbarkeit, die Drehfreude und ihr Klang können durch keinen Turbo- oder Kompressormotor dieser Welt ersetzt werden.
Gerade leichte Autos profitieren enorm von dem Charakter solcher Motoren.

Ich kann daher Bimmians Plädoyer zugunsten des M3-Antriebs nur allzu gut nachvollziehen und stehe in dieser Thematik voll auf seiner Seite, nur wirkt der aktuelle M3 momentan im BMW-Programm tatsächlich etwas deplaziert, finde ich.

Ich habe den Eindruck, BMW traut sich zur Zeit nicht mehr so richtig zu, den sportlichen Anspruch, mit den man sich selbst immer gerne geschmückt hat, auch in ein entsprechendes Modellprogramm umzusetzen.

Da ist ein 1´er BMW, der, trotz aus sportlicher Sicht nahezu perfekten Anlagen, immer ein wenig hinter seinem Anspruch hinterherfährt, was einerseits dem exorbitant hohen Gewicht, anderseits dem fehlenden Mut seitens BMW zur konsequent sportlichen Ausrichtung und Abstimmung geschuldet zu sein scheint. Ein M-Modell fehlt gänzlich.

Der 3´er ist ebenfalls zu schwer und der M3 wird vom 335i kannibalisiert, zumindest sehen das sehr viele BMW-Käufer und Fahrer anscheinend so. Dabei spielt er seine Überlegenheit gerade bei hohen Geschwindigkeiten aus (über 4 Sekunden bis 200Km/h sind eine klare Sprache). Leider muss man als Fahrer auch in der Lage sein, diesen Vorteil umzumünzen, was wohl nicht jeder kann. Gibt man im höchsten Gang einfach nur Gas, wird man den 335i sicherlich nicht so einfach abschütteln. Dass man den 335i so leicht tunen (Chiptuning) kann, zählt im Prinzip nicht, den dann verliert der Fahrer dieses Fahrzeugs mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit seinen Garantieanspruch und auch eine kulante Gewährleistungsabwicklung kann man sich damit von der Backe schmieren. Also wenn Vergleich, dann nur Serie gegen Serie.

Ein noch akzeptabler Z4 wird durch ein über 1,6to-schweres Klappdach-Ungetüm ersetzt, dass vielleicht ganz schick sein mag, aber mit dem ursprünglichen Gedanken eines leichten handlichen Roadsters nichts mehr gemein hat.

Ein möglicher Z2 (klein, leicht, handlich) wird über den Haufen geworfen (so ist es zumindest mehrheitlich der Fachpresse zu entnehmen), sofern er überhaupt einmal ernsthaft in Erwägung gezogen wurde.

Stattdessen werden vom X5 und X6 absolut paradox erscheinende PS-Monster erschaffen, die heutzutage völlig überflüssig sind und alles können, aber nichts richtig.
Damit macht man sich sein über Jahrzehnte gepflegtes sportliches Image irgendwann kaputt.

Waren es nicht irgendwelche BMW-Manager, die irgendwann vor gar nicht allzu langer Zeit mal gesagt haben: "Lieber 1.000kg als 1.000PS!"?
Von der Erfüllung dieser Aussage ist BMW momentan so weit entfernt, wie eine Kuh vom Schlittschuhlaufen. Glaubwürdig ist das nicht.

Ohmanno, schon wieder so viel geschrieben.

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Zitat:

Original geschrieben von gtihatza


Original geschrieben von dyonisos911

Kann ich mir nur schwer vorstellen. Ich bleib dabei. Irgendwas wird kommen um die Zeit zwischen Ende 1er M nd M3 und dem neuen M3 zu überbücken. BMW kanns sich nicht leisten in dem Segment nichts anzubieten.

ich glaube immer noch an einen X3 M ;-) keine ahnung warum aber im z4 segment habe ich die hoffnung auf ein m modell inzwischen aufgegeben ...

bzgl. TT RS: in der car&driver hat ganz aktuell das 1er M QP gegen den TT RS gewonnen (sh. BMW 1er Forum)

Was? Das wundert mich dann doch sehr. Der 1er M ist ja eher das Gegenstück zum RS3, aber freut mich natürlich 😁

Darüber woza das jetzt das Gegenstück ist kann man sich streiten. Am Ende macht er ja beide nass 😉

Hör mit den X ///M Modellen auf. Schüttelts einen ja innerlich...

Zitat:

Original geschrieben von comp320td


Was? Das wundert mich dann doch sehr. Der 1er M ist ja eher das Gegenstück zum RS3, aber freut mich natürlich 😁

in den usa wurde ja ein marktingtam tam mit abstimmung ob ja oder nein für die einführung des tt rs gemacht, eventuell wird der rs3 dort nicht angeboten, deshalb wurde eben tt rs und 1er M QP verglichen 🙂

bin schon gespannt auf die vergleiche rs3 vs 1er M QP

@dyonisos: lol teilweise nachvollziehbar ;-) bmw scheint aber gut kohle mit dem x M modellen zu machen oder könnte hier entsprechend ausweiten. verkauf des X6 M scheint alle überrascht zu haben und liegt deutlich über den erwartungen ...

ob hier mehr potenzial bei einem Z4 M da ist keine ahnung, eventuell versucht man es daher mit einem X3 M (angeblich soll ja auch ein Q5 RS kommen - wobei audi wenn wie immer erst nachziehen wird)

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ist ja schrecklich, der gedanke: Q5 RS!

Ich halte grundsätzlich alle X, M, Q - Modelle für Schwachsinn! Luxus-Möchtegern-Jeeps!

Zitat:

Original geschrieben von comp320td


Der Z4 ist einfach zu schwer und komfortabel. Da bringen ein paar Mehr-PS nichts. Wann verstehen das hier manche Leute?

Es wird höchste Zeit für einen

Leichtbau E89

! 😎

Ich stimme einigen der Vorredner zu: Der E89 ist schon von den Anlagen her eher ein SLK als der alte Z4. Das spiegelt für mich aber den allgemeinen Trend wieder: Dick, komfortabel, jeden Technik Schnickschnack und auf der Autobahn mit Tritt aufs Pedal die Vertreter Diesel stehen lassen. Das sind wohl mittlerweile die Anforderungen an einen deutschen "Sportwagen". An einen X5M hat beim Wort "Sportwagen" vor ein paar Jahren niemand gedacht. Ein E89 M - wenn auch provokant formuliert - gehört für mich schon fast in die gleiche Schublade. Komfortabel, schwer, für Otto-Normal-LinkeSpurKönig jederzeit leicht zu handhaben.

Schöne Träumerei wenn man einmal überlegt was Motoren wie der 3 Liter Biturbo in einem vernünftig schweren/leichten Fahrzeug leisten könnte.

Sportliches Fahren sehe ich anders und bin mit dem kürzlich erworbenen Z4 M Coupe rundum glücklich.

Wer heute Ähnliches haben will findet im BMW Regal langsam nichts mehr. M3 GTS ok, aber M3 von Grundauf ist ja auch schon kein roher Sportwagen mehr.
Da bleibt dann nur der Blick Richtung Lotus, Cayman S oder GT3, je nach Geldbeutel.

Oh ja, wenn man die Rundenzeiten eines 35i E89 (306 PS, 400Nm) mit dem eines 3.0si E85/E86 (265 PS, 315Nm) vergleicht, dann sind diese identisch (lassen wir die Nachkommastellen mal beiseite) 😰
Auf einem engen Parcour hat der 3.0si sogar leichte Vorteile.

Ich vermag mir dann nicht vorzustellen, wie viel Spaß der gute BiTurbo verpflanzt in einem E85/E86 machen würde! TRAUMHAFT!
Aber nein, die Kisten bleiben gleich schwer oder noch schwerer, aber bekommen immer mehr Leistung. Na super!

Auch wenn schon etwas älter, vielleicht tut sich ja was.

Laut aktueller Info der Auto Motor Sport bekommt der neue M3 / M4 nur einen relativ gewöhnlichen 6 Zylinder Biturbo.

Wenn das so stimmt, dann müsste der ja auch relativ locker in den Z4 passen und dann stehen die Chancen nicht schlecht, dass es doch noch eine echte M Version vom Z4 geben könnte. 😉

Markus

Zitat:

Original geschrieben von markusbre


Auch wenn schon etwas älter, vielleicht tut sich ja was.

Laut aktueller Info der Auto Motor Sport bekommt der neue M3 / M4 nur einen relativ gewöhnlichen 6 Zylinder Biturbo.

Wenn das so stimmt, dann müsste der ja auch relativ locker in den Z4 passen und dann stehen die Chancen nicht schlecht, dass es doch noch eine echte M Version vom Z4 geben könnte. 😉

Markus

Ein Brot und Butter Motor in einem M wir gehen lausigen Zeiten entgegen aber ist ja nichts neues

Zitat:

Original geschrieben von ck444



Zitat:

Original geschrieben von markusbre


Auch wenn schon etwas älter, vielleicht tut sich ja was.

Laut aktueller Info der Auto Motor Sport bekommt der neue M3 / M4 nur einen relativ gewöhnlichen 6 Zylinder Biturbo.

Wenn das so stimmt, dann müsste der ja auch relativ locker in den Z4 passen und dann stehen die Chancen nicht schlecht, dass es doch noch eine echte M Version vom Z4 geben könnte. 😉

Markus

Ein Brot und Butter Motor in einem M wir gehen lausigen Zeiten entgegen aber ist ja nichts neues

Ja die guten alten Zeiten sind bei BMW endgültig vorbei, wobei ich im Z4 damit noch leben könnte.

Dass BMW zukünftig aber auch beim M3 ne Luftpumpe verwendet, ist da viel verwerflicher, denn mit Motorsport hat das nichts mehr zu tun.

Wenn selbst Alpina seinen Motor mit Luftpumpe aus dem eignen Rennwagen ( Alpina B6 GT3 ) schmeißt, weil er für den Rennsport nichts taugt ( säuft zuviel, zu anfällig, ungünstiger Ansprechverhalten ) und gegen ein BMW M5 V8 Sauger aus dem M5 E39 tauscht, dann zeigt das doch eindrücklich, dass so ein Motor im Rennsport nichts zu suchen und nichts mit Rennsport zu tun hat.

Bei BMW steht also zukünftig das M leider nicht mehr wie früher für Motorsport, sondern nur noch für Marketing und das ist schon bedauerlich.

Markus

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