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Yamaha XC 125 3TE springt im kalten Zustand nicht an

Yamaha XC 125 Cygnus
Themenstarteram 23. Januar 2018 um 16:11

Hallihallo,

ich habe folgendes Problem:

Meine Yamaha Beluga 3TE Baujahr 1990 springt nicht mehr an. Ich habe den Roller im Sommer gekauft und er lief immer wunderbar. Nach und nach sprang der Roller jedoch immer schwieriger an, sprich ich musste den E-starter immer länger orgeln lassen bis der Roller endlich angesprungen ist. Dieser Zustand hat sich immer mehr verschlechter, bis er zuletzt kaum noch angesprungen ist. Sobald der Roller lief war alles wunderbar, das Ding schnurrte wie ein Kätzchen. Im warmen Zustand ist er auch immerwieder nach einem Druck auf den E starter angesprungen. Sobald der Roller länger als circa einer halben Stunde stand hatte ich wieder besagtes Problem, sodass ich ihn nur schwerlich ans Laufen bekommen habe.

Irgendwann kam der Punkt an dem der Roller gar nicht mehr angesprungen ist. Seither habe ich folgendes versucht:

1) Vergaser gereinigt (Ultraschallbad) —> kein Resultat

2) Zündkerze gewechselt —> kein Resultat

3) Benzinzufuhr gecheckt (Benzinhahn und Schlauch; auch in der Schwimmerkammer nachgeschaut ob genug Benzin da ist) —> kein Resultat

Außerdem habe ich die Chokeeinheit überprüft, bin allerdings zu dem Entschluss gekommen, dass es daran nicht liegen kann, da der Choke quasi andersherum als ein normaler Choke funktioniert. ( Im kalten Zustand ist er immer aktiv und erst wenn das Wachs in der Kammer im Choke warm wird er inaktiv Bzw läuft der Roller als Resultat nicht mehr so fett). Dementsprechend sollte die Chokeeinheit wenn mich nicht alles täuscht im kalten Zustand kein Problem darstellen. Darüber hinaus sprang der Roller im warmen Zustand ja immer wunderbar an.

Ich bin mit meinem Latein am Ende und benötige eure Hilfe. Ich habe nur noch folgende Vermutung: Es könnte an der CDI liegen oder an der Zündrinheit. Ich habe allerdings getestet ob die Kerze regelmäßig zündet und das tut sie.

Des weiteren habe ich natürlich auch starts mit Bremsenreiniger getestet, aber auch das Interessiert den Roller nicht die Bohne.

Jemand eine Idee??

Vielen Dank schonmal!

PS: ich bin neu in dem Forum, man verzeihe mir also bitte formale Fehler :)

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31 Antworten

Wie hört sich denn der Anlasser beim starten an? Hast du das Gefühl dass er sich schwer tut?

Zitat:

@Frickelmeister schrieb am 4. Juni 2018 um 13:52:56 Uhr:

Keiner?

... genau den gleichen Ärger habe ich mit meiner Beluga - und bei mir fing's genauso an. Wollen wir tauschen - oder gibt'st Du Laut wenn Du sie wieder zum laufen gekriegt hast?!

bis dahin

P.S. Undabundzugehthaltmaleinerüberdieplanke

am 25. Oktober 2018 um 17:57

Zitat:

@Frickelmeister schrieb am 4. Juni 2018 um 13:52:56 Uhr:

Keiner?

Hi Hast du den Fehler gefunden ?

Wenn die Kerze nicht nass wird liegt es vielleicht an der Ansaugung .Prüfe doch mal deinen Ansaugstutzen auf Dichtigkeit d.h.nach Rissen, den einen Schlauch der zum Benzinhahn geht und die Dichtung am Flansch.

Wenn das alles nicht hilft vermute ich das die Kompression fehlt.Kompression prüfen !!!

Mein Roller hat das selbe Problem nur das meiner Nass an der Kerze ist und wenn ich in den Entlüftungsschlauch am Vergaser reinpuste springt er sogar an. Ich weiss langsam auch nicht mehr weiter.

schönen Abend tschau..

Sind alle Düsen im Vergaser sauber ??? Ist der Luftfilter frei ??? Zieht der Motor nirgends Nebenluft ??? Prüfe das alles nochmal genau. Wenn das alles OK ist, dann sollte die Kerze auch nass sein, und dann muss der Motor auch laufen.

Lonzoglunz

am 2. November 2018 um 12:57

Ich habe einen Mikuni Unterdruckvergaser (siehe Bilder) wie stelle ich denn da das Benzin Luftgemisch ein.Ich finde nichts auf google . Danke für eure Hilfe. Wenn sie an ist schnurrt sie wie ein Kätzchen nur im kalten Zustand kommt sie nicht. Die Kerze wird nass und einen Funken hat sie auch. Das Kaltstartventil habe ich überprüft mit einer Batterie und das funktioniert.

Wenn der Vergaser einen Choke hat, würde ich den erstmal auf seine einwandfrei Funktion überprüfen. Außerdem müssen alle Düsen und Kanäle des Leerlaufsystems sauber sein, denn das ist für das Startverhalten entscheidend. Hat der Motor denn einen einwandfreien Leerlauf, wenn er einmal angesprungen und warm ist ???

Leider sind die Fotos nicht besonders gut. Ich kann da erstmal auch keine Leerlaufeinstellschraube erkennen. Du musst den genauen Typ des Vergasers eingeben, dann findest du normalerweise auch was. Such auch mal bei Youtube, da gibt es gute Tutorial-Videos zu allen möglichen Vergasern. Am besten, du baust den Vergaser mal ganz aus und fotografierst ihn dann nochmal von allen Seiten möglichst scharf. Wenn eine LL-Einstellschraube vorhanden ist, müsste man die dann erkennen.

Lonzoglunz

Moin,

hab mal kurz gegoogelt...

Weitere Erfahrungen

Startverhalten:

Wenn es warm war, sprang die Beluga ganz gut an. Wenn es kalt wurde, dann brauchte sie ein paar Umdrehungen, sprang aber dann auch an, sofern die Batterie den Anlassen treiben konnte. Die Startautomatik ist eben nur ein Kompromiss und nicht für die kalte Jahreszeit optimiert. Ungünstig war auch, dass ausgerechnet der joke über die Kabelzuführung Falschluft ziehen konnte, was beim Kaltstart natürlich tötlich ist. Ein weiteres Ärgernis war, dass der Simmerring der Kurbelwelle mit zunehmenden Alter nicht mehr 100%ig dicht war, so dass von Zeit zu Zeit etwas Öl in die Mechanik des Anlassers kam. Die Folge war, wass der Anlasser keinen Halt an der Kurbelwelle fand und haltlos durchdrehte. Zuletzt musste etwa alle 3000 km diese Mechanik zerlegt und entölt werden.

gefunden hier: http://www.loistl.net/hans/beluga

Ich würde als erstes den Vergaser auf Nebenluft prüfen...

am 2. November 2018 um 17:58

Zitat:

@Lonzoglunz schrieb am 2. November 2018 um 17:39:58 Uhr:

Wenn der Vergaser einen Choke hat, würde ich den erstmal auf seine einwandfrei Funktion überprüfen. Außerdem müssen alle Düsen und Kanäle des Leerlaufsystems sauber sein, denn das ist für das Startverhalten entscheidend. Hat der Motor denn einen einwandfreien Leerlauf, wenn er einmal angesprungen und warm ist ???

Leider sind die Fotos nicht besonders gut. Ich kann da erstmal auch keine Leerlaufeinstellschraube erkennen. Du musst den genauen Typ des Vergasers eingeben, dann findest du normalerweise auch was. Such auch mal bei Youtube, da gibt es gute Tutorial-Videos zu allen möglichen Vergasern. Am besten, du baust den Vergaser mal ganz aus und fotografierst ihn dann nochmal von allen Seiten möglichst scharf. Wenn eine LL-Einstellschraube vorhanden ist, müsste man die dann erkennen.

Lonzoglunz

Danke erstmal für die rasche Antwort . Ich habe nach dem ich den Thread gepostet habe mal bei einer freien Motorradwerkstatt angerufen und habe dem Meister mein Problem erklärt und er hatte sogar schonmal ein gleiches Problem. zwecks Motor springt nicht mehr an wenn er Kalt wird und lange steht . Der hat mir dann folgendes erklärt. Der Sprit sammelt sich unten in der Schwimmerkammer. Durch das rumgestehe verflüchtigt sich der Sprit durch die Schwimmerkammerenlüftung.Er meinte das der Sprit heutzutage nicht mehr für ,,ich sage mal meinen,,Vergaser gemacht wird weil heutzutage alles über Einspritzung funktioniert. Nun, ich soll einen Süffon machen oder einen Benzinhan nehmen er hatte damals einen Benzinhan ,(ich glaube einen mit Unterdruck)genommen und hat ihn irgendwie an den Schwimmerkammerentlüftungsschlauch geklemmt.Danach ging es ganz gut.Er hatte leider nicht soviel Zeit mir alles genau zu erklären aber das Prinzip habe ich verstanden und das will ich jetzt auch probieren.

Sorry hier noch die Antworten auf deine Fragen. Ja der Motor läuft im warmen Zustand einwandfrei und der springt auch sofort wieder an wenn er erstmal warm ist.Der Vergaser ist sauber und die Düsen frei.Ich habe vorhin noch etwas probiert, das weisse Zahnrad was man auf dem Bild sieht habe ich rausgedreht bis zum O-ring danach wieder 2.5 Umdrehungen rein. Dann habe ich Sprit aufgefüllt und in den Schlauch von der Schwimmerkammerentlüftung einen Knoten reingemacht.Hört sich blöd an :) :) Dann ein paar mal den Kickstarter benutzt und zweimal zwischendurch die Kerze überprüft.Sie war ein bisschen feucht aber nicht viel.Dann kam sie und turte ein bisschen hoch ,ich nehme mal an weil sie kalt war.Dannach ging sie wieder runter mit den Drehzahlen und blieb konstant.Ich probiere das jetzt mal aus mit dem Entlüftungsschlauch zwecks Spritverdunstung.

Hallo mqp800,

die Grundeinstellung von Gemischschrauben, wird nicht von komplett rausgedreht abgezählt, sondern von komplett reingedreht.

Solche Gemischschrauben dreht man also vorsichtig bis zum Anschlag rein und zählt dann die Umdrehungen, die man wieder rausdreht. Aber bitte sachte. Der Anschlag solcher Einstellschrauben ist kein mechanischer Anschlag, sondern eigentlich immer eine Nadel und ein dazugehöriger Sitz. Diese sind nicht dafür gemacht irgendeine Kraft auszuhalten. Also dreht man solche Einstellschrauben soweit rein bis die Nadel fühlbar aufliegt und darf hier keine große Kraft anwenden (also nicht die Schraube „festziehen“), sonst versaut man sich den Sitz. Übervorsichtig braucht man hier allerdings auch nicht sein, das Zech ist aus Metall (Messing und Alu). Einfach mal Schraube rausdrehen und sich die Spitze ansehen, dann kann man evtl. abschätzen, wie empfindlich das Ding ist...

viele Grüße,

Oliver

am 2. November 2018 um 20:56

Zitat:

@JoeBarHG schrieb am 2. November 2018 um 21:24:13 Uhr:

Hallo mqp800,

die Grundeinstellung von Gemischschrauben, wird nicht von komplett rausgedreht abgezählt, sondern von komplett reingedreht.

Solche Gemischschrauben dreht man also vorsichtig bis zum Anschlag rein und zählt dann die Umdrehungen, die man wieder rausdreht. Aber bitte sachte. Der Anschlag solcher Einstellschrauben ist kein mechanischer Anschlag, sondern eigentlich immer eine Nadel und ein dazugehöriger Sitz. Diese sind nicht dafür gemacht irgendeine Kraft auszuhalten. Also dreht man solche Einstellschrauben soweit rein bis die Nadel fühlbar aufliegt und darf hier keine große Kraft anwenden (also nicht die Schraube „festziehen“), sonst versaut man sich den Sitz. Übervorsichtig braucht man hier allerdings auch nicht sein, das Zech ist aus Metall (Messing und Alu). Einfach mal Schraube rausdrehen und sich die Spitze ansehen, dann kann man evtl. abschätzen, wie empfindlich das Ding ist...

viele Grüße,

Oliver

Hallo Joe BarHG

Dann ist das vielleicht gar keine Gemisch Schraube . Es ist sehr schwer im Internet genau diesen Vergaser Typ zu finden. Die Seriennummer ist auch nur noch schwer erkennbar irgendwas mit 4KP??00

Grüsse zurück

Micha

Wenn es um dieses „weiße Zahnrad“ geht und da eine Schraube dran hängt, die auch noch mit einem O-Ring versehen ist, würde ich auch von der Position her schon sehr stark auf eine Leerlaufgemischregulierschraube mit einer „Nadel“ am Ende tippen.

Yamaha hat einen öffentlich zugänglichen Online Ersatzteilkatalog, wenn man sich dort umschaut scheint die 3TE auch noch eine weitere Einstellschraube an der Schwimmerkammer zu haben...

am 2. November 2018 um 22:09

Zitat:

@JoeBarHG schrieb am 2. November 2018 um 22:47:23 Uhr:

Wenn es um dieses „weiße Zahnrad“ geht und da eine Schraube dran hängt, die auch noch mit einem O-Ring versehen ist, würde ich auch von der Position her schon sehr stark auf eine Leerlaufgemischregulierschraube mit einer „Nadel“ am Ende tippen

Ja ich glaube so heisst sie auch nach meinen Recherchen..

Aber das ist ja dann nicht das selbe wie eine Gemischschraube... Naja aufjedenfall lasse ich die mal so eingestellt. Morgen Probiere ich nochmal ob er anspringt.Ansonsten versuche ich mal die Technik mit dem Benzinhan oder mir kommt noch was feineres in den Sinn und nicht sowas grobes. Ich dachte irgendwie an was mit ner Rückschlagklappe was die Dämpfe aufhält aber noch Luft durchlässt zum Vergaser befüllen.

am 3. November 2018 um 9:35

kurzes Update: Also ich habe nach vier Jahren Standzeit nichts verändert o.erneuert.. ausser den Vergaser gereinigt , Sprit aufgefüllt 95 Octan und seit dem Gespräch gestern mit der Werkstatt den Belüftungsschlauch vom Tank oder Entlüftungsschlauch ich weiss jetzt nicht ganz genau in einen Bogen zwischen Rahmen verlegt und zu guter letzt den Entlüftungsschlauch von der Schwimmerkammer einen Ringelschwanz versehen besser gesagt zusammengewickelt und mit Isolierband befestigt so das er nicht wieder aufgeht. (mit der Öffnung nach oben)Ein tritt gerade eben gemacht weil die Batterie alle ist und sie ist sofort angesprungen .Ich hatte sie ja gestern schon am laufen mit den Änderungen.Sie stand jetzt über Nacht. So muss das. Sie läuft aber zu fett ich konnte sie bis jetzt noch nicht fahren.Keine Luft auf dem Hinterreifen.. Die Kerze ist ziemlich verruhst was aber nur eine Einstellung am Vergaser sein sollte denke ich.

JoeBarHG du meinst bestimmt die Düse Leerlauf ,ja die hat der Vergaser . Die wird aber komplett reingedreht bis auf Anschlag wie die Hauptdüse .Da kann man nix einstellen.

Jetzt muss ich nur noch die veruhste Kerze in den Griff kriegen. Wie würdet ihr das am besten machen. ???

mfg Micha

am 3. November 2018 um 9:39

Zitat:

@JoeBarHG schrieb am 2. November 2018 um 22:47:23 Uhr:

Wenn es um dieses „weiße Zahnrad“ geht und da eine Schraube dran hängt, die auch noch mit einem O-Ring versehen ist, würde ich auch von der Position her schon sehr stark auf eine Leerlaufgemischregulierschraube mit einer „Nadel“ am Ende tippen.

Yamaha hat einen öffentlich zugänglichen Online Ersatzteilkatalog, wenn man sich dort umschaut scheint die 3TE auch noch eine weitere Einstellschraube an der Schwimmerkammer zu haben...

Ja sie hat eine Nadel genau wie du beschrieben hast.

Ich dachte immer das ist die Nebendüse.

Danke

mgf

am 7. November 2018 um 12:05

Hier noch die arbeiten die ich nach meinem Anruf bei der freien Motorradwerkstatt durchgeführt habe. Motor springt schlecht an wenn es kalt ist. Ich habe neuen Sprit aufgefüllt , den Schwimmer eingestellt und sonst nur den Vergaser provisorisch ohne Ultraschallbad und Bremenreiniger sauber gemacht habe.Nur mit Puste und Nadel.:) Dazu habe ich noch den Kaltstart abgebaut und an einem 12 V Batterieladegerät auf Funktion überprüft.

Einmal auf dem Bild zu sehen ist der Belüftungsschlauch von der Schwimmerkammer am Vergaser und der andere schwarze Schlauch ist der Belüftungsschlauch vom Tank. Nach dem ich die arbeiten durchgeführt habe ist sie auch angesprungen und ich habe keine Probleme mehr. mfg

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