Yamaha Vity XC125 springt nicht an.
Guten Tag, ich repariere zZ. einen Yamaha Vity XC125 für eine Bekannte.
Er spring mit Startpilot sofort an, Er läuft dann auch kurz auf Benzin, patscht aber dann aus dem Drosselklappengehäuse und geht aus.
Die Benzin zufuhr funktionier. (Einspritzung) Das Benzin ist ca. 2 Jahre alt.
Ich weiß im Moment nicht weiter
19 Antworten
@AlteBismark schrieb am 21. Juli 2025 um 08:35:06 Uhr:
... Wenn ich aber im gleichen Zustand etwas Benzin. in den Ansaug gebe ist der Motor sofort an.
Du hättest einfach nur meine Ausführungen zur »Startstrategie« bei Einspritzern aufmerksam lesen müssen.
Für den Kaltstart wird das Startgemisch für einige Sekunden in Abhängigkeit der Motortemperatur signifikant angefettet, bis der Motor angesprungen ist. Einen eigenständig laufenden Motor detektiert die ECU dabei mittels OT-Sensor anhand der Kurbelwellendrehzahl > 1.000 U/min, welche durch einen ausschließlich per Anlasser durchgedrehten Motor nämlich nicht erreicht wird.
Nach den ersten Verbrennungen im Zylinder steigt die Kurbelwellendrehzahl schnell an und die Startanfettung wird zügig auf ein geringeres Maß nach einem im Steuergerät hinterlegten Algorithmus zurückgefahren. Im nachfolgenden Warmlauf erfolgt dann schrittweise eine weitere Verkürzung der Einspritzzeit und nach einigen Minuten geht eine moderne Einspritzanlage bereits in den sog. »Closed Loop« Betrieb (Lambdaregelung).
Über solche Strategien und das Betriebsverhalten bei Einspritzanlagen macht sich der Otto Normalfahrer keinen Kopf. 😁
Gruß Wolfi
PS: Viele Hobbyschrauber wissen halt auch nicht, daß die Zündgrenzen beim Ottomotor deutlich weiter in den fetten Gemischbereich ragen, soll heißen: Im Zweifelsfall läuft ein Motor mit überfettetem Gemisch immer noch, während ein Gemisch bei starker Abmagerung sehr schnell nicht mehr zündfähig ist.
Und daraus ergibt sich für den Start eines kalten Verbrennungsmotors ein scheinbar merkwürdiges Phänomen: Reicht die Anfettung für einen sicheren Kaltstart des Motors nicht aus, weil ein größerer Teil des Kraftstoffs im Ansaugtrakt und an den kalten Zylinderwänden kondensiert, entsteht kein zündfähiges Gemisch im Brennraum. Der Bediener orgelt dann meistens weiter und es kommt zwar noch mehr Kraftstoff hinzu, doch der Punkt des zündfähigen Gemisches im Brennraum wird dabei überschritten. So kann es zu einer Überfettung im Zylinder mit nasser Kerze kommen, obwohl das produzierte Kaltstartgemisch außerhalb des Brennraums zu mager ist.
Zitat:
@AlteBismark schrieb am 20. Juli 2025 um 10:37:23 Uhr:.
Ob dieser Druck ausreicht, weiß ich nicht.
,
Bei meiner BMW ist es sehr wichtig einen Einspritzdruck von 2,5 Bar zu halten, Aber das ist je nach Motor unterschiedlich. Ich würde mir die Daten besorgen, den Druck messen, UND den Druckregler prüfen
Erledigt,
Es war zu wenig Sprit.
Habe eine neue Einspritzdüse eingebaut und der Motor lief auf Knopfdruck.
Danke für die Tipps.
Daumen mal kurz auf eine Einspritzdüse halten kann schnell zu einer Sepsis und Komplikationen führen!
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Zitat:
@micha23mori schrieb am 28. Juli 2025 um 16:28:51 Uhr:
Daumen mal kurz auf eine Einspritzdüse halten kann schnell zu einer Sepsis und Komplikationen führen!
Aber nicht wenn man dabei Handschuhe trägt.