Yamaha Vity XC125 springt nicht an.
Guten Tag, ich repariere zZ. einen Yamaha Vity XC125 für eine Bekannte.
Er spring mit Startpilot sofort an, Er läuft dann auch kurz auf Benzin, patscht aber dann aus dem Drosselklappengehäuse und geht aus.
Die Benzin zufuhr funktionier. (Einspritzung) Das Benzin ist ca. 2 Jahre alt.
Ich weiß im Moment nicht weiter
9 Antworten
Zuerst würde ich frischen Sprit und auch ggf. einen neuen Spritfilter nehmen.
Und dann weiter sehen.
2 Jahre ist doch schon etwas alt
Habe neuen Sprit besorgt und nichts hat sich geändert.
Benzinpumpe fördert, Einspritzung funktioniert auch.
Wenn ich kalt starte springt der Motor an geht aber nach einer kurzen Zeit aus springt dann auch nicht mehr an, Die Kerze ist nass.
Mit Bremsenreiniger geht er sofort an, danach auch wieder aus.
Nach dem Startversuch läuft die Benzinpumpe noch nach bis Druck aufgebaut ist.
Ist das richtig so???
Dein Modell kenne ich jetzt nicht...Wenn der Sprit zwei Jahre alt war neigt so eine Einspritzdüse schonmal zum verkleben. Ich würde die mal ausbauen und schauen ob die taktet oder einen Dauerstrahl hat.
Dann wirds wohl die Zündung sein.
Ich meine da war mal was von wegen defektem Kondensator - war zwar mehr in Verbindung mit Kettensäge - aber da war Kaltsstart auch kein Problem, aber jedes Mal, wenn die warm wurde war auch Ende.
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vielen Dank für die Antworten.
Es ist ein Mikuni Drosselklappengehäuse.
Die Einspritzdüse Taktet und fördert auch mit Druck.
Olli, welchen Kondensator meinst du.
Guck mal hier: KontaktSpulenzündung
Ich gehe mal davon aus, das Du eine Magnetzündung hast
Was macht der Kondensator genau in einer alten Zündspule eines Benzinmotors? (Motor)
Aber wenn Du Sprit und Luft hast (nasse Kerze) - dann wird wohl irgendwas mit der Zündung sein. ;)
Mehr braucht ein Motor ja nicht.
@AlteBismark schrieb am 18. Juli 2025 um 15:16:58 Uhr:
Olli, welchen Kondensator meinst du.
Der Yamaha Vity 125 besitzt eine elektronische Zünd-/Einspritzanlage, welche bei Yamaha als DFI (=Digital Fuel Injection) bezeichnet wird.
Der erste Schritt bei einem solchen Einspritzer ist das Auslesen des Fehlerspeichers.
Gruß Wolfi
PS: Einen »Zündkondensator« wirst du alleine schon deshalb nicht finden können, weil die verbaute Transistorzündanlage keinen solchen besitzt. 😁
@AlteBismark schrieb am 18. Juli 2025 um 12:59:38 Nach dem Startversuch läuft die Benzinpumpe noch nach bis Druck aufgebaut ist.
Ist das richtig so???
Die Benzinpumpe wird beim Einschalten der Zündung für einige Sekunden durch die ECU eingeschaltet und stoppt danach. Dies wird als „Volllaufsicherung” bezeichet, damit im Falle eines Defekts am Einspritzventil der Zylinder bzw. Brennraum nicht mit Benzin überflutet wird. Außerdem wird damit erreicht, daß bei einem nicht laufenden Motor unnötigerweise Strom aus dem Bordnetzakku entnommen wird.
Sobald der Startknopf betätigt wird und der Anlasser die Kurbelwelle durchdreht, erkennt die ECU anhand des OT-Sensors an der KW den Startwunsch und schaltet die Kraftstoffpumpe sofort ein. Bei einem erfolglosen Startversuch könnte es durchaus sein, daß die Pumpe nicht unmittelbar stoppt.
Ich gehe auch davon aus, daß du mehrere Startversuche hintereinander gemacht und dabei schon eine Weile mit dem Anlasser „rumgeorgelt” hast. Eine intakte Batterie ist für einen Einspritzmotor unabdingbar, das wird oftmals unterschätzt. Es genügt definitiv nicht, daß der Motor subjektiv gut durchgedreht wird.
Folgendes habe ich bisher herausgefunden.
Wenn ich morgens den Roller Starte läuft der Motor sofort.
Geht aber nach 5 sec. wieder aus und startet nicht mehr.
Zündkerze Herausgedreht ist leicht feucht. Trocken gemacht, wieder eingedreht startet nicht,
Wenn ich dann aber die Einspritzdüse herausnehme und mit einer Spritze dort etwas Benzin einträufel,
läuft der Motor sofort.
Benzinpumpe fördert und die Einspritzdüse lässt sich nicht zuhalten hat hohen Druck.
Kann es sein das die Düse zum falschen Zeitpunkt einspritzt und wie kann ich das überprüfen.
Habe kein Diagnosegerät zur Hand.
Eine Yamaha Fachwerkstatt hilft dir weiter!
Gruß Wolfi
PS: Was willst du denn ohne das erforderliche Testequipment, z.B. mit dem „Daumen” auf der Einspritzdüsenöffnung feststellen. Mißt du etwa die Motorkompression auch mit einem Finger auf der Zündkerzenöffnung. 🙄
@AlteBismark schrieb am 19. Juli 2025 um 10:50:45
Kann es sein das die Düse zum falschen Zeitpunkt einspritzt und wie kann ich das überprüfen.
Die Antwort auf deine Frage nach dem „falschen Einspritzzeitpunkt” kannst du dir mit ein bißchen Nachdenken auch ohne tiefergehende Kenntnisse im Bereich 'Saugrohreinspritzung' selbst geben. Du machst mit dem Einträufeln von Benzin oder der Benutzung von Startpilot doch nichts anderes als die im Fachjargon sogenannte »Vorlagerung« des Kraftstoffs im Einlaßtrakt. Der Kraftstoff wird bei der hier vorliegenden Saugrohreinspritzung nicht in einer Einzelportion während des Ansaugvorgangs eingespritzt, sondern es wird während eines kompletten Arbeitsspiels (bestehend aus den vier Takten über zwei Kurbelwellenumdrehungen mit 720° KW) zweimal die halbe Kraftstoffportion eingespritzt, die das Steuergerät auf Basis der hinterlegten Kennfelder in der ECU berechnet hat. Und beim Kaltstart wird die Einspritzzeit anhand eines Kennfeldes in Abhängigkeit der Motortemperatur signifikant für einige Sekunden erhöht, um dann unmittelbar nach dem Anspringen wieder zügig reduziert zu werden. Dies wird mit dem Begriff »Startstrategie« bei Einspritzern recht anschaulich betitelt.
Du siehst also, daß solch eine elektronische Einspritzanlage doch ein bißchen komplexer ist. Zwischen dem kurzen Anspringen eines Motors und einem rund laufenden Triebwerk können sprichwörtlich Welten liegen.