Xenonbrenner tauschen?

Mercedes E-Klasse W212

Hallo Ihr User,

ich habe mal eine Frage an die Fahrer, die ihre Autos länger fahren. Mich treibt die Frage um, ob ich meine Xenonbrenner mal tauschen sollte. Mein Dicker hat 145000 Km und ist aus 05/09. Da ich auch in der Nacht häufig unterwegs bin denke ich, dass die Brenner schon etwas nachgelassen haben.
Meine Frage: Hat schon mal einer von Euch die Brenner, ohne das sie defekt waren, getauscht? Mir geht es nicht darum ob es Geld kostet oder nicht, ist ja mein Ding, aber neue Brenner sind doch wohl heller als meine Alten.

SG LEjockel

Beste Antwort im Thema

Oberklasse fahren und dann die Karre in den Wartungsstau fahren. Herrlich. Und ja, genau das ist es. Wenn ein Brenner statt >3000 Lumen nur noch 2000 bringt, dann ist der einfach -für mich- kaputt. Aber klar muss es Leute geben, die anders denken. Sonst würden sich Ling Long & Co auch nicht verkaufen.

Der Vergleich trägt übrigens. Denn anders als zuvor in den Raum geworfen ist Licht Sicherheit pur. Wer ein Hindernis später erkennt, reduziert selbst bei perfektem sonstigen Material und Reaktionszeiten die Chancen eines guten Ausgangs.

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Hab ich nie gesagt JMG.

Ich teile lediglich die Erfahrung, dass auch nach 15 Jahren und 230tkm Xenon-Brenner noch leuchten können.

Hell wie ein neues ILS sind sie allemal nicht.

Dich ( @SternMB ) hatte ich gar nicht im Blick damit, sondern vielmehr den andy.

Und für mich ist nicht nachvollziehbar, warum man eine Baugruppe, die ihr endgültiges Ableben mehrere Wochen vorher so deutlich ankündigt, prophylaktisch austauschen sollte.
Alte Xenon Lampen erzeugen immer noch einen erheblich größeren Lichtstrom als neue Halogenlampen.
Xenon Lampen erzeugen, zumindest solange sie sich noch nicht verfärbt haben, auch nach mehreren Jahren noch einen viel größeren Lichtstrom als neue Halogenlampen. Sie sind also immer noch hellen genug.
Also wird eine Baugruppe ausgetauscht, wenn sie defekt ist. Es geht hier nicht um primär sicherheitsrelevante Bauteile wie Bremsen oder Reifen. Wenn der Scheinwerfer sich verfärbt, kann man Ersatz besorgen, den es an jeder Ecke gibt oder innerhalb von wenigen Tagen geliefert wird, und die defekte Lampe austauschen bzw. gleich zur Werkstatt fahren und es dort machen lassen.

Das hat nichts mit sich selbst bescheißen zu tun.
Ich bin sicherlich auch nicht derjenige, der die Welt retten muss. Aber Ressourcen so sinnlos zu verschwenden halte ich für Wahnsinn.
Was defekt ist, wird erneuert. Was nicht defekt ist, wird weiter benutzt bis es defekt ist oder aus wirtschaftlicher Sicht keinen Sinn mehr hat, es weiter zu benutzen.

Na ja ich denke schon, dass das Licht sicherheitsrelevant ist. Natürlich ist das Licht immer noch heller als normales Licht, aber ich hatte mit Absichtlich Xenon gewählt, weil ich viel im Dunkeln unterwegs bin. Tut mir leid wegen der Ressourcen aber dann hätte ich von Anfang an ein anderes Auto kaufen müssen. Und ich schone ja schon, weil ich den Dicken jetzt mit 216000 km nicht gegen einen neuen tausche.

SG LEjockel

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Natürlich ist es sicherheitsrevant. Aber nicht so, dass man es vorsorglich austauschen müsste. Man kann die Lampe wechseln, wenn sie das Ende ihrer Betriebsdauer ankündigt. Ob sie vorher noch auf 85% oder 80% ihrer max. Helligkeit leuchtet spielt keine Rolle. Tatsache ist, sie ist zu beiden Zeitpunkten noch immer viel heller als die meisten anderen Scheinwerfer, die da draußen so herumfahren, und auch immer noch hellen genug, um die Straße vernünftig auszuleihen und von anderen gesehen zu werden.
Es steckt also kein Risiko dahinter, im Gegensatz zu ollen Reifen oder abgenutzten Bremsen.

Zitat:

@andy_112 schrieb am 5. September 2015 um 12:08:17 Uhr:


... Also wird eine Baugruppe ausgetauscht, wenn sie defekt ist
... und die defekte Lampe austauschen bzw. gleich zur Werkstatt fahren und es dort machen lassen

Allgemein gesehen ist deine Denke nicht verkehrt.

Nur was machst du wenn dir Nachts, fern der Heimat bei strömendem Regen/Schnee, ein Brenner ausfällt? Da ist dann nichts mit schnell mal wechseln. Dann fährst du mit einem Auge weiter. Daher, besser prophylaktisch die Brenner tauschen, wenn das Lebensende schon absehbar ist.

Ich habe, wie bei meinen bisherigen Autos mit H7 Scheinwerfern auch, eine Xenon Lampe in Reserve dabei. Der Wechsel ist nicht schwieriger. Macht bei Regen im Dunkeln beides keinen Spaß. An einer beleuchteten Tanke geht's aber.

Im Gegensatz zu einer Halogenlampe mit Glühdraht, kündigt die Xenonlampe ihr Ableben aber meist an (Verfärbung durch veränderte Gaszusammensetzung und Druck) bevor sie komplett ausfällt. Da sollte noch genug Zeit sein, Ersatz zu beschaffen, wenn nicht schon vorhanden. Brennt der Glühdraht einer H7 Lampe durch, passiert das sehr spontan.

Oberklasse fahren und dann die Karre in den Wartungsstau fahren. Herrlich. Und ja, genau das ist es. Wenn ein Brenner statt >3000 Lumen nur noch 2000 bringt, dann ist der einfach -für mich- kaputt. Aber klar muss es Leute geben, die anders denken. Sonst würden sich Ling Long & Co auch nicht verkaufen.

Der Vergleich trägt übrigens. Denn anders als zuvor in den Raum geworfen ist Licht Sicherheit pur. Wer ein Hindernis später erkennt, reduziert selbst bei perfektem sonstigen Material und Reaktionszeiten die Chancen eines guten Ausgangs.

Zitat:

@J.M.G. schrieb am 5. September 2015 um 22:57:56 Uhr:


... Wer ein Hindernis später erkennt, reduziert selbst bei perfektem sonstigen Material und Reaktionszeiten die Chancen eines guten Ausgangs.

Sagt derjenige, der jede Karre aus dem Stand Vmax tritt und dabei seinen Tacho filmt! *scnr*

Mach wie du meinst. 😉

Richtig. Und was verschleißt wird ersetzt. Ein 200.000 km Benz kann nämlich tatsächlich wie neu dastehen. Gettiebeölwechsel alle 50.000km, neue Scheinwerfer / Airmatic-Federbeine alle 150.000km, neue Scheibe und natürlich bei der Mechanik hinterher sein. Kostet natürlich. Aber dafür bleibt das E-Klasse Grfühl erhalten.

Da haben wir anscheinend ein gänzlich anderes Nutzungsverhalten. Du brauchst nach 150.000km ein neues Fahrwerk, ich einen Satz neue Bremsscheiben. Wobei... zugegeben, das war schon nach 125.000km der Fall. Was eigentlich schade war, denn die Bremsklötze vorher hatten 95.000km gehalten. So musste ich die zuletzt montierten schon nach 30.000km zusammen mit den Scheiben erneuern. Das ist kein Wartungsstau. Es geht einfach nichts kaputt. 😉 DAS ist - für mich - Mercedes.
Wenn man dauernd auf der letzten Rille fährt mag das anders aussehen.

So, jetzt bin ich aber wirklich raus. 🙂

Habe nun neue Brenner drin.
Ein Unterschied wie Tag zu Nacht.

Empfehle jedem nach 100tkm zu wechseln.

Zitat:

@benzsport schrieb am 14. Oktober 2015 um 09:11:44 Uhr:


Habe nun neue Brenner drin.
Ein Unterschied wie Tag zu Nacht.

Empfehle jedem nach 100tkm zu wechseln.

und welche Brenner sind's geworden?

Osram cool Blue intense.
Sind aber ziemlich blau.

Hallo,
hatte die Xenon-Brenner im 211er über 10 Jahre bis zum Umtausch auf den 212er und keine Schwäche bemerkt.

PS: never touch a running system!

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