XC90 D5 BJ 16 Zylinderkopf durch gebrochene Ventilfeder defekt :(
Hallo, da ja wenig über die Haltbarkeit der Motoren zu lesen ist, hier meine neuste Erfahrung.
Am WE klang hatte der Motor plötzlich nen unrunden Lauf und Kontrolleuchte an, Notbetrieb. Wagen wurde dann abgeschleppt. Der Freundliche hatte zuerst auf Injektor getippt, der war es aber nicht. Es ist die Ventilfeder von Zylinder 2 gebrochen 🙁 D5 mit 88000km Laufleistung... Familienauto...
Meister meint sowas hat er nicht nicht gesehen, was das auch immer zu bedeuten hat...
Jetzt gibt's wohl nen neuen Zylinderkopf laut Meister. Na ja... wie ist eure Meinung? Sollte/ darf eigentlich nicht passieren, oder?
Grüße
17 Antworten
Zitat:
@gockmich schrieb am 7. Mai 2021 um 09:20:46 Uhr:
Sooo, VCG gibt bei so einem Defekt keine Kulanz. Begründet das aber nicht. Das kenn ich von deutschen Herstellern etwas anders und ist maximal unbefriedigend. Denke es war mein letzter Volvo. Sorry... trotzdem danke für die Unterstützung...
Grüße
Das die anderen hier kulanter sind kann ich verneinen!
Ein Bekannter von mir hat dasselbe Thema bei VW. Erstmal stand der Wagen 5 Monate bei VW, weil kein Zylinder zu bekommen war und Kulanz gab es schon mal gar nicht.
Mercedes E-Klasse mit berühmt berüchtigter Simplex-Steuerkette:
Km Stand um die 120.000, alle Services bei MB. Steuerkette gelängt. Einmal alles neu für gut 4.000 Brutto, 70%(!) Kulanz, 30% Eigenanteil, von dem die Versicherung nur das Öl und die Wasserpumpe nicht bezahlt hat. Waren für uns knappe 300 EUR.
Allerdings weiß MB, dass sie da Mist gebaut haben. Volvo weiß auch ganz genau, welcher Schaden wie oft eintritt. Bei extremen Einzelfällen werden die sagen: Was kümmert uns der eine Kunde pro Quartal - und so wird es hier gelaufen sein...
MfG Paule
Leider verstehen die Controller nichts mehr von Moral. Ich sehe durchaus ein, dass im Zuge einer Effizienzsteigerung die verbauten Komponenten mehr ans Limit ausgelegt werden. Die Reserven von früher sind nicht mehr erwünscht. Klar passieren dann leider Defekte, die es früher nie gab. Es fahren noch Autos aus den Dreißigern mit originalen Ventilfedern.
Soll jetzt so sein. Das ist vom Erzeuger ein kalkuliertes Risiko. Das auf den Endkunden abzuwälzen ist schlichtweg unmoralisch, wenn auch rechtlich korrekt. Für einen Konzern, der dies bewusst hinoptimiert, wäre die Übernahme der Kosten völlig bedeutungslos. Auch im Hinblick auf die zigtausendfache Ersparnis. Für den Einzelnen jedoch eine enorme Belastung.
Ich kenne das von Toyota in Österreich anders. Bei Bentley, in deutscher Hand, das selbe Trauerspiel.
Leider.