XC60 U (T6 Recharge) - Ersatz für serienmäßige Rad-/Reifenkombi 235/55-19 OHNE Maßnahmen am Fahrzeug

Volvo XC60 D

Hallo Kollegen,

wie vielleicht einem anderen Beitrag von mir entnommen habt, suche ich nach einem weiteren Radsatz für den Winter.

Nach derzeitigem Stand werde ich die 19-zölligen Serienfelgen eher nicht dafür verwenden.

Apropos Serie: da zumindest Meiner mit 235/55-19 ausgeliefert werden wird, dürfte Meiner auch KEINE Radhausverbreiterungen haben. Die hätte er wohl dann, wenn ich bei der Bestellung im Konfigurator optional auf bspw. 21-Zöller gegangen wäre.

Mein XC60 T6 Recharge wird im Oktober/November geliefert werden. Dann wird's schon sehr bald Zeit für Winterräder.

Für mich war eigentlich auch von Anfang an klar, dass ich bei den serienmäßigen Abmessungen bleiben möchte. Mit anderen Worten: ich bin nicht auf der Suche nach irgendetwas "Extremen". Keineswegs.

Oberflächlich betrachtet habe ich im Handel die Auswahl aus einem riesigen Füllhorn an 19-zölligen, eintragungsfreien Felgen. Aber auch nur oberflächlich.

Wenn man aber - zumindest wie ich - keine Veränderungen am Fahrzeug vornehmen lassen möchte, wird man sehr bald in zahlreichen Gutachten auf die folgenden Auflagen stossen "K1a" und "K1b". Bedeutet - vereinfach gesprochen - das was am Auto gemacht werden muß (kleine Verbreiterungen wären anzubringen).

Das Zubehörprogramm umfasst zu ca. 90% nur Felgen mit 8 oder 8,5 Zoll Breite. Man liegt damit also nahezu immer über der Breite der Serienfelge, die magere 7,5 Zoll ausmacht. Insofern sind bereits mit 8 Zoll bereits die "Reserven" offenbar aufgebraucht, um eine "normale" 19-zöllige Aftermarketfelge mit Bereifung in Seriengröße OHNE Maßnahmen am Fahrzeug selbst montieren zu dürfen.

Also bleibt mir wohl zunächst mal nichts anderes übrig, als mir die ganz wenigen 7,5 Zoll breiten Felgen mal genauer anzuschauen.

Irgendwie komme ich mir dabei doch etwas "veräpfelt" vor. Stosse ich doch schon bei der Absicht, mir einen Radsatz in Serienabmessung anschaffen zu wollen, auf ein ganz stark reduziertes Programm.

Und dann geht's auch noch weiter:
Wenn ich dann eine solche Felge gefunden habe, steht im Gutachten, dass es eventuell zu Komplikationen mit der Bremsanlage kommen könnte, WENN die Bremsscheibe an der Vorderachse 370 oder 400 mm (je nach Felge) im Durchmesser hätte. Und woher weiß man dann so etwas?

XC60 Rad-Wissenschaftler wollte ich eigentlich auch nicht werden.

Hat jemand von Euch vielleicht einen Tipp für einen 19-zölligen Radsatz mit 235/55er Bereifung, den man - auch gemäß Gutachten - ohne Maßnahmen an einem Fahrzeug ohne Radhausverbreiterungen montieren darf?

33 Antworten

Glaubt es oder glaubt es nicht:

Es gibt nicht so viele 19 Zöller, die ohne Weiteres an einen T6 Recharge montiert werden dürfen. Damit meine ich bspw. Maßnahmen am Fahrzeug selbst (egal, wie man diese für sich selbst beurteilt) oder durch andere Auflagen (z.B. max. Bremsscheibendurchmesser an der VA, Ausschluss von Plugin, oder eine Luftfederung)

Einfach nur den Konfigurator in einem der großen Portale zu bemühen, reicht da häufig nicht. Da muß man schon einen Blick ins Gutachten werfen.

Zitat:

@Prancing Moose schrieb am 15. Mai 2021 um 16:54:37 Uhr:


Interessant dass da 8x19 ET45 und ähnlich gehen soll. Viele der Felgen die ich ansah, war bei 19x8 ET45 ohne Radhausverbreiterung dieser Eintrag drin.

Und nun mit 19x8 und ET48 stehen die Reifen schon ziemlich raus. Die 21“ von Volvo sind 21x8.5 ET49.5 stehen 0.5cm über meinen 19er, 19x8 ET45 wäre dann nur 0.2cm schmaller…

Klar mit 21 oder 22“ Satz ab Werk sind diese nicht eintragungspflichtig, aber ohne würde ich bei Deiner Auswahl explizit beim Hersteller nachfragen.

Ja, das ist durchaus so.

Wenn Du aber Mal weiter forschst, wirst Du vermutlich auch feststellen, dass solche Kombinationen bei ganz bestimmten Herstellern, die wiederum eine gewisse Prüforganisation beauftragt hatten, nicht gehen bzw. mit Auflagen zugepflastert sind. Nimmst Du dann einen anderen Hersteller mit einer anderen Prüforganisation, sieht es durchaus signifikant anders aus.

Ich habe mir die entsprechenden Gutachten für "meine" Felgen abgespeichert.

Darfst gerne den Reifenrechner.at bemühen… ich denke irgendeine Auflage ist nicht klar, verdeckt oder für die Versionen mit 21“ Zoll Ausrüstung.

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Beispiel Borbet Y 19x8 ET45, ohne Radhausverbreiterungen sind die K1 Einträge da. Wieso soll es dann mit Borbet W 19x8 ET45 gehen?

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Also ich verlasse mich dann im Zweifel schon auf's jeweilige Gutachten.

Hier beispielsweise angehangen: Borbet XRS 8,5x19 ET45 (ausgestellt vom TÜV Nord)

Zitat:

@Prancing Moose schrieb am 15. Mai 2021 um 18:41:44 Uhr:


Beispiel Borbet Y 19x8 ET45, ohne Radhausverbreiterungen sind die K1 Einträge da. Wieso soll es dann mit Borbet W 19x8 ET45 gehen?

Hier dann das entsprechende Gutachten zur Borbet W (auch vom TÜV Nord).

Frage doch bitte nicht mich nach dem warum ... ich kann doch nur die entsprechenden Gutachten lesen/zitieren. Ich habe sie ja nicht erstellt.

Ich sag nur, dass ich nicht sehe wieso es gehen soll und daher mit dem Felgenhersteller prüft.

Hatte auch eine Felge die keine Auflagen versprach, aber letztendlich doch nicht ging…

Und für diese Fälle gibt es ja das Gutachten. Felgen- und Fahrzeugspezifisch.

Erschreckend was man für Freigaben bekommt mit dem Luftfahrwerk in Parkposition. Das war der Trick bei meiner ursprünglichen Wunschfelge.

Bei Borbet muss man manchmal aufpassen, einige Gutachten stammen aus
dem Jahr 2018. Da geb es diverse Varianten noch nicht. Da muss mann ggf.
auf die Fahrgestellnummer achten.
Auch die Konfiguratoren im Netz sind meist fehlerhaft, die zeigen dir dein Fahr-
zeug an und wenn man dann das Gutachten liest ist es doch ausgenommen.
Also Felge aussuchen, Gutachten lesen und wenn es Zweifel gibt mit einem
Sachverständigen des TÜV oder der DEKRA sprechen.

Wie vorab bereits erläutert, kann es sich durchaus als "schwierig" erweisen, ein passendes 19 Zoll-Rad mit der Serien-Reifengröße 235/55-19 zu finden, wenn man dafür nicht bereit ist, den Wagen extra beim TÜV vorzuführen, Maßnahmen am Wagen vorzunehmen oder das Rad eintragen zu lassen. Da gibt's bei den PlugIn-Hybriden doch eine Reihe von Einschränkungen mehr (gegenüber seinen "normalen" XC60-Brüdern"😉

Eine Einschränkung bezieht sich dabei auf den Durchmesser der vorderen Bremsscheiben. Ich habe eine entsprechendes Beispiel mal angehangen. Es entstammt einem Gutachten für die CMS-Felge B1 in der absolut nicht exotischen Abmessung 8,0x19 ET50.

Aber es ist auch nur ein Beispiel. Es gibt noch eine Reihe mehr Felgen, die insbesondere für den PlugIn-Hybriden derartige Auflagen machen.

Nur wie soll man mit so einer Auflage umgehen? Diese Angabe (Bremsscheibendurchmesser) steht weder in den Papieren, noch wird jemand das vorhandene Rad abbauen, um dann den Durchmesser der vorderen Bremsscheibe nachzumessen.

Ich kenne den vorderen Bremsscheibendurchmesser bei einem T6 Recharge nicht. Konnte ihn auch nirgends in Erfahrung bringen. Auch mein Händler konnte mir keine Aussage dazu machen.

Eines kann ich mir aber wohl zusammenreimen:
Grundsätzlich ist die Felge durchaus für einen XC60 PlugIn zulässig. Und zwar für solche PlugIn-Ausführungen mit vorderen Bremsscheiben von < 370 mm.

Also wird es auch solche Ausführungen mit > 370 mm geben. Entweder serienmässig oder mit einer optional zu bestellenden, größeren Bremsanlage.

Der T6 Recharge - so schließe ich - ist derzeit ja die "kleinste" PlugIn-Hybrid-Variante des XC60. Demnach sollte es hier vordere Bremsscheiben < 370 mm geben. Eigentlich.

Aber:
Weiß es bitte einer genauer?

Screenshot aus Felgen-Gutachten CMS B1

Bei meinem XC60 T8 sind vorne 345mm Scheiben verbaut. Meines Wissens sind die 366mm eigentlich vom XC90, könnten aber auch auf den XC60 verbaut werden ohne grosse Mods.

Und im Zweifelsfall, Massstab min. 40cm und kurz von aussen messen. Denn Unterschied sieht man auch mit den Räder drauf…

Wegen dieser exotisch wirkenden Bremsscheiben-Durchmesser-Frage an der Vorderachse hatte ich ja schon vergeblich meinen Händler kontaktiert.

Nunmehr habe ich den technischen Support von Volvo-Deutschland kontaktiert und gerade eben Antwort bekommen:

Derartige Informationen liegen dem technischen Support nicht vor.

Prima.

Die vordere Bremsscheibe eines XC60 T6 Recharge Inscription MY22 (und es gibt doch nur diese eine Ausführung mir der Bezeichung) muss es doch auch irgendwo als Ersatzteil zu bekommen sein. Da sollte doch auch herauszufinden sein, wie deren Durchmesser ist.

In der Zeit des Schreibens der Beiträge hier, hätte ich ja zum Telefon gegriffen, den Werkstattmeister meiner Volvovertretung angerufen und fertig. Rausgehen und Messen wäre die Zweite Wahl, oder? 😉
KUM

Foren sind u.a. auch dazu da, um Fragen zu stellen. Falsch?

Ich habe den Wagen noch nicht und kann nicht nachmessen. Kenne auch keinen, der einen hat
Händler (mit Werkstatt) wurde bereits gefragt. Nicht gelesen?

Wenn's Dich derart nervt: warum nicht einfach raushalten, ignorieren? Du würdest Dir auch selbst einen Gefallen tun.

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