X25XE will nicht mehr starten FC 74 & FC 73
Hallo Zusammen,
ich verfolge Eure Hinweise schon seit längerem und hoffe das Ihr mir einen Stupps in die richtige Richtung geben könnt.
Es geht um meinen 97er, X25XE Omega B Caravan. Ich habe die Suchfunktion bereits konsultiert und nichts passendes gefunden.
Zuerst wollte er nicht mehr starten. Kein Fehlercode vorhanden doch das lies sich schnell regeln. Kraftstoffpumpe hat Ihren Dienst versagt. Pumpe getauscht und gefahren. Etwa 1 Woche. Dann lief er wie ein Sack Nüsse. Fehler 73 LMM Spannung zu niedrig. Reinigen hat nicht geholfen. Also ein anderer rein. Gestartet und er lief sehr mässig. Also abgestellt und erstmal alle Kerzen ausgebaut. Hätten ja vom vorhergehenden georgel nass sein können. War nichts auffällig. Wieder eingebaut und seitdem geht nichts mehr. Hatte keinen Zündfunken mehr. Erstmal den Fehlerspeicher ausgelesen und nun auch 74 LMM Spannung zu hoch. Also FC 73 & FC 74 gleichzeitig.
Kann mir aber nicht vorstellen das der Omi deswegen gar nicht starten will. Also Kabel geprüft. Die habe ich scheinbar überbeansprucht. Laut Forum kann es dann ja auch das DIS-Modul erwischen. Also gut. Beides getauscht. Zündfunke wieder da, startet aber immer noch nicht. Orgelt nur. KWS geprüft. Wiederstand gut, aber aus Sicherheitsgründen trotzdem getauscht. Auch kein Erfolg. Nächster Versuch NWS. Hier ein neuer Boschsensor hinein, aber auch kein Erfolg. Habe den sicherheitshalber von einem befreundeten R/F-Techniker prüfen lassen. Ist in Ordnung.
Sodele, ich habe Kompression, NW und KW drehen sich, die Pumpe arbeitet und der Funke ist da. Spasseshalber habe ich die Lila Relais (K44 & K45) getauscht um zu schauen ob die Einspritzanlage ein Problem hat. Keine Besserung. Kabel zwischen MTSTG und NWS gemessen, auch gut.
So nun meine Frage, könnt Ihr mir sagen welcher Schritt nun sinnvoll wäre? Kann es wirklich der LMM sein der mich am starten hindert? Ich dachte der startet in diesem Falle im Notprogramm.
Würde mich über eine Antwort freuen.
Vielen Dank!
19 Antworten
Nimm dir den LLR mal vor.
Reinige ihn gründlich und sprüh ihn anschließend mit Silikonfett ein.
Zum Reinigen nehme ich immer Bref Powerentfetter, laß das 15 Min. einweichen, spül dann mit heißem Wasser nach. Widerhole das so oft, bis sich der Drehschieber ganz leicht bewegen läßt.
Dann ausschütteln oder ausblasen und mit Silikon Sprühfett vor Korosion und wieder verschmutzen schützen.
Das Silikonfett hat den Vorteil, daß es über den gesammten Betriebstemperatur Bereich immer eine gleichbleibende Viskosität hat, nicht Benzin- oder Öl-löslich ist und so gut wie nicht altert.
Hab mal einen zerpflückt damit man die Funktion und die Zusammenhänge versteht.
Ist zwar nicht die feine englische Art, aber versuch dann doch mal den LLR zu brücken, durch ein Stück Schlauch. Dann müsste er ja auch wieder anspringen, oder die Reinigung zeigt morgen Erfolge.
Mein LLR war wohl nicht mehr zu retten. Da hat sich nichts mehr bewegt. Ich habe gerade einen anderen LLR eingebaut den ich vorher mal mit 12V getestet habe. Hier bewegt sich der Drehschieber zu den Vollausschlägen. Ist direkt beim ersten Start tadellos angesprungen und konnte das auch mehrere Male wiederholen. Eine Probefahrt folgt später.
Glückwunsch zur erfolgreichen OP😛
Dann gute Fahrt...🙂
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Probefahrt erfolgreich abgeschlossen. Es lag tatsächlich am defekten LLR.
Danke an Alle die mir hier mit Rat und Tat beiseite standen. 🙂