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X20DTL Einspritzpumpe VP44 zerlegen

Opel Vectra B
Themenstarteram 6. Januar 2014 um 20:05

Hallo, hab einen Vectra B Kombi Bj2000, diesen hab ich vor ca. einem Jahr mit defekter Einspritzpumpe günstig gekauft. Hab dann eine andere ESP aus einem Schlachter X20DTH eingebaut, bis gestern ist er problemlos gelaufen. Jetzt ruckelt er, manchmal mehr, manchmal weniger. Manchmal fahr ich 150km weit ohne Ruckler, manchmal ruckelt er so stark dass ich kaum vom Fleck komm und 5min später läuft er wieder als wär nix gewesen.

Fehlercodes:

P0400 Kritischer Systemfehler

P1220 Kritischer Systemfehler

P1345 Kritischer Systemfehler

OT: Haben die Vauxhall Modelle an dieser Stelle dann einen "brittischen Systemfehler"? :) OT off

Ich vermute stark dass die ESP dem mechanischen Tod immer näher kommt. Beim Vergleich der Soll/Istwerte ist mir auch aufgefallen dass die eingespritzte Kraftstoffmenge ständig unterm Soll ist.

Ich hab ja noch die alte ESP die den elektronischen Tod gestorben ist, aber mechanisch völlig in Ordnung ist.

Jetzt ist halt das Naheliegendste dass ich aus den beiden defekten Pumpen eine funktionierende baue. Kostenpunkt 0 Euro und ein paar Stunden Arbeit.

Hat da jemand Erfahrung welche mechanischen Komponenten in der Pumpe da am häufigsten verrecken?

MfG Simi

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14 Antworten

ich würde erstmal die anderen fehlercodes abarbeiten ...

die einspritzmenge die angezeigt wird, ist die sollmenge ... also SOLL er weniger einspritzen.

das liegt oft am p0400 ...

p1220 kann von der pumpe kommen, muss aber nicht ... kann auch vom kraftstoffsystem verursacht werden

wenn du versuchst aus zwei pumpen eine zu machen kann das in die hose gehen. auf dem steuergerät ist ein kennfeld hinterlegt dass exakt auf die mechanik abgestimmt ist.

wenn du einfach so umbaust, kann es einigermassen normal laufen, oder total bescheiden

p1345 kann auch ein defekt deines drehwinkelsensors oder auch steuergerätes sein ... p1220 wäre dann ein folgefehler dessen

Themenstarteram 7. Januar 2014 um 6:12

Hab ich vielleicht etwas umständlich geschrieben, der Istwert liegt unterm Sollwert, bekommt also zu wenig Sprit.

Inwiefern kann der 1220 vom Kraftstoffsystem kommen? Meinst dass er Luft saugt?

Der Spritfilter wurde vor ca. 1000km gewechselt.

Also die Schnellreparatur (nur das Pumpensteuergerät tauschen) hab ich schon ein paar mal gemacht. Hat halt den Vorteil dass das Auto mit defekter ESP nach 90min wieder läuft. Und die laufen alle tadellos, kein Unterschied zu vorher.

Ich bin der Meinung, dass das mit dem Kennfeld ein von Bosch verbreitetes Gerücht ist, damit jeder seine defekte ESP um ein Vermögen beim Boschdienst instandsetzen lässt.

Ich komm aus dem Werkzeug-und Formenbau, und da sind oft Ausschussteile die nur ein Hundertstel daneben sind. Bei Bosch wird das nicht anders sein, ich kann mir nicht vorstellen dass die ungenaue Teile verbauen.

Der p0400 kommt oft wenn der LMM am Ende ist, wie fährt sich ein x20dtl mit kaputtem LMM? Hab noch nie die Erfahrung gemacht.

Das Ruckeln bei meinem ist so, als würde man den Motor für den Bruchteil einer Sekunde abstellen. Ungefähr wie kurze Zündaussetzer beim Benziner.

Manchmal länger und manchmal so kurz dass man es kaum merkt.

Der 0400 kommt nicht immer, der 1220 ist immer dabei, und letztes mal war der 1345 dabei. Wie sollt ich deiner Meinung nach vorgehen um festzustellen wo definitiv der Fehler liegt?

MfG Simi

ich arbeite bei bosch, ich mach das jede tag ...

auf nem neuen steuergerät ist KEIN KENNFELD. damit würde kein motor starten ...

und ich hab auch schon genug gesehen die danach schlechter liefen als vorher ...

wenn du pumpen reparierst würdest du ja wissen was p1220 bedeutet und wie er zustande kommt ...

er beudeutet dass der spritzbeginn abweicht. das kann von der pumpe oder dem kraftstoffsystem kommen. z.b. kraftstoffmangel, geknickte leitungen, luft im kraftstoffsystem, defektes überströmventil etc.

genauso bei p1345 ... bedeutet dass der drehwinkelsensor in der pumpe nicht i.o ist daher kommen auch die aussetzer

wenn der drehwinkelsensor in der pumpe nicht funktioniert, kann er die position der pumpenwelle nicht erfassen -> aussetzer und fehlerhafte förderbeginn / spritzbeginnregelung

die eingespritzte kraftstoffmenge KANN NICHT ermittelt werden, darüber gibt es KEINE rückmeldung ausser die mom. motordrehzahl ... der wert der ausgelesen ist, sagt nichts aus.

die schaltzeiten des mengenmagnetventils sind im 1000/sec bereich ... da merkt man jede abweichung.

kannste leider nicht wissen, wenn man gebrauchte steuergeräte verbaut und nie ne pumpe geprüft hat

viel spass beim basteln ... und am besten vorher richtig informieren bevor man so n käse schreibt ;)

Hallo

Kann meinen Senf nur beim p0400 dazugeben. Den hatte ich schon öfters bei mir gehabt. Am AGR-System war bei mir zwei mal ein Unterdruckschlauch kaputt oder abgegangen. Drallklappen können auch verkokst sein oder AGR-Ventil undicht.

LMM macht sich meistens bemerkbar wenn keine Höchstgeschwindigkeit ( nur mehr bis ~140 km/h) erreicht wird. Und schlecht Beschleunigung, aber wirklich schlechte.

Wir hatte einen User der das selbe, was du vorhast, gemacht hat. Er war so ehrlich das er sich zwei Monate später sich wieder meldete das die ESP wieder steht.

ESP kostet neu 900 Euro + 400 Euro Austausch.

Übrigens, hatte genau die selben Symptome wie du und die ESP war bei 150 td. km defekt. Die Zweite läuft bis heute PRIMA !

Der Griff zum Schlachter war ein Misserfolg. Wie viel km hat die ESP drauf?

Und probiere es, aber sei dann so ehrlich und melde dich wieder in 2-3 Monaten!

Kaufe nie wieder gebrauchte ESP. Die VP44 war ein Supergau in der Automobilgeschichte.

Grüße

Themenstarteram 8. Januar 2014 um 8:52

Ich bin kein Einspritzpumpenprofi, das hab ich auch nie behauptet. Ich will halt keine 1000 euro ausgeben, wenns auch um deutlich weniger geld funktioniert.

Das ist jetzt mein 3. ESP schaden. Den ersten hatte ich vor ca. 6 jahren bei meinem damaligen 1997er Vectra X20DTH. War der berühmte Elektronikschaden. Das Pumpensteuergerät wurde damals zu einer Firma (nicht Bosch) eingeschickt die es reparierten. Hat so zwischen 250 und 300 gekostet. Hab ihn dann ca. ein Jahr später verkauft, keine Ahnung ob der heute noch fährt.

Meinen derzeitigen Lastenesel und Alltagswagen (2000er Vectra Caravan X20DTL) hab ich mit kaputter ESP gekauft, ebenfalls Elektronikschaden. Bei dem hab ich eine gebrauchte ESP von einem aus Rostgründen geschlachteten Auto eingebaut, Laufleistung unbekannt. Hat bei mir bis vor ein paar Tagen ca. 40000km tadellos funktioniert, hat aber auch nur 200 euro gekostet. Jetzt zickt er halt herum. Noch nicht sicher ob elektronisch oder mechanisch defekt.

Ein weiterer Pumpenschaden war beim Astra X20DTL von einem Kumpel, da hab ich dann ein gebrauchtes PumpenSTG verbaut, läuft seit ca. 3 Jahren und fast 90000km einwandfrei und die Abgaswerte passen auch,

und das Gleiche nochmal bei einem Zafira vor einem Jahr.

Gebrauchtes Pumpensteuergerät vom Schrottplatz kostete 100euro.

Bis jetzt also immer sehr kostengünstig zum laufen gebracht.

Was der 1220 und 1345 genau bedeuten wusste ich nicht, das OP-COM spuckt da nur "kritischer Systemfehler" aus. Aber danke dass du es mir gesagt hast.

Der Käse den ich schreibe ist bloß meine Meinung, die ich mir aus meiner Erfahrung gebildet habe. Mag sein dass das mit den gebrauchten Steuergeräten nur Zufall war dass die gut laufen. Es ist ja nicht so, dass ich mich nicht eines Besseren belehren lasse.

MfG

Hallo

Hier siehst du welche Arbeit sie für 300 Euro gemacht haben! In Ebay zu Hauf.

Bewährt sich nicht. Die Kabelverbindungen wiederherzustellen scheinen eine sehr filigrane Arbeit zu sein. Noch dazu im eingebauten Zustand der ESP. Denke da scheitert es auf längerer Sicht.

http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?t=23780

Grüße

Themenstarteram 17. Januar 2014 um 11:51

Ja, die Reparaturanleitung kenn ich. Nach der Anleitung hab ich schon ein PumpenSTG repariert. Hat allerdings keine 500km gehalten. Das Problem ist, dass auf den Pads kein Lötzinn haltet. Zumindest nicht dauerhaft. Durch die Vibrationen vom Motor ist das dann ruck zuck wieder losgeschüttelt.

Das gehört mit Silberdraht gebondet. Da ich niemanden kenne der einen Ultraschallbonder besitzt, und so ein Gerät bestimmt nicht billig ist, hab ich das dann sein lassen.

Zum Fehler von meinem Vectra: Der ist nichtmehr aufgetreten. Er fährt jetzt inzwischen seit über 1000km anstandslos. Hab mir aus dem Hydraulikfachhandel um 4 Euro ein Überströmventil besorgt. Die haben sogar einstellbare. Habs aber noch nicht verbaut.

würde dir empfehlen das richtige originale überströmventil einzubauen ...

das überströmventil bestimmt die kühlmenge des mengenmagnetventils ...

sie sehen alle zwar recht gleich aus, haben aber andere tech. werte

Themenstarteram 20. Januar 2014 um 5:33

Ich vermute dass über den Volumenstrom gekühlt wird. Lieg ich da richtig? Also wenn der Druckregler (Überströmventil) einen zu hohen Pumpeninnendruck zulässt, ist der Volumenstrom zu gering um mit der geförderten Dieselmenge zu kühlen.

Bin eigentlich davon ausgegangen dass damit lediglich ein Vorförderdruck gehalten werden soll.

Das gekaufte Überströmventil hat einen Öffnungsdruck von 1 - 1,3 bar. Der Händler meinte dass genau dieses bei irgendwelchen Mercedes in der Einspritzpumpe verbaut ist.

das überströmventil hat nicht nur was mit dem pumpeninnendruck zu tun, dieser wird auch durch das druckregelventil eingestellt ...

es gibt mehrere überströmventile die gleich aussehen, die können an einer vp44 verbaut sein ... oder aber auch an einer reiheneinspritzpumpe

wenn es bei mercees verbaut sein sollte, dann nicht in einer verteilereinspritzpumpe ... eher in einer reiheneinspritzpumpe von nem lkw.

Themenstarteram 20. Januar 2014 um 10:05

Möglich dass es bei Mercedes in einer ReihenESP drin ist. Wenn der Öffnungsdruck der gleiche ist, sollts ja kein Problem darstellen. Oder hab ich da was nicht bedacht?

Ist ja im Grunde genommen nur eine Hohlschraube mit einem federbelasteten Ventil drin.

Ich glaub das war mein letzter Diesel. Wenn da was kaputt wird, dann wirds entweder teuer, oder man dreht bei der Fehlersuche durch. Oder beides.

Meine anderen Autos sind alle Benziner, und alle zusammen machen weniger Ärger als der eine Diesel.

wenn es bei mb drin ist, dann nur in einer reihenpumpe ...

ehrlich gesagt hab ich die bohrungen und die drücke nie gemessen oder nachgeprüft, in der regel kommt es neu rein ... oder die pumpe wird mit dem ventil geprüft. dann sieht man ob es i.o ist.

wenn die kühlmenge nicht stimmt kann evtl. das mengenmagnetventil kaputt gehen ... und als folgeschaden dann oftmals auch das pumpensteuergerät.

kauf doch einfach das originale bei opel oder beim bosch-service

wenn die pumpen anstänig repariert sind machen diese motoren eigentlich nie probleme. hab selbst mehrere davon gehabt und meine eltern haben z.b. auch noch nen omega b x20dth in ihrem betrieb laufen. bj 2000 facelift, bisher keine kaputte pumpe oder undichte traversen ... nur innerhalb der garantiezeit bei ~50.000km en motorschaden. davon abgesehen läuft die kiste problemlos

am 7. März 2017 um 12:02

Hallo omidoc ,bei mir laufen die Diesel Leitungen immer Lehr Werkstatt hat soweit alles überprüft , sie sagen das die Membrane kaputt sei und deswegen der Diesel nicht in der Leitung bleibt kann das stimmen .Die haben durchsichtige Leitungen abgeklemmt und meinten das Luftblasen aus der Pumpe kommen,es wurde der Dieselfilter komplett gewechselt mit Gehäuse

Gruß Matthias

am 7. März 2017 um 12:22

Meinte angeklmmmt

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